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Geschrieben

Moijn, Moijn, Allerseits!

Erbitte Eure Wissens- und Erfahrungswerte zum Planen/Abziehen des Kopfes

beim -vermutlich (1. unbekannt) zweiten oder dritten- Wechsel der ZKD: in der

Suche habe ich leider für Benziner kaum Verwertbares gefunden - oder falsch

gesucht...

ZKD-Wechsel (inkl. Dehnschrauben/Sonstiges, etc.) bei ca. 169TKm nach den

"klassischen" Anzeichen: problemlos. Trotz "brauch´man aber eigentlich nicht"

von unterschiedlichen Seiten die ZKD "eingefahren" = nicht zu hohe U/min über

ca. 1750Km. Gedacht war an ca. 3TKm, aber leider war sie da schon wieder

hin; dem Zustand nach thermische Probleme: sah aus wie nach 80TKm und

wies in der Mitte (in der "Brücke") zwischen dem 2. und 3. Zylinder eine ca. 4

mm große Vertiefung/Delle/Beule auf - der äußere Metallrahmen war aber ok

und vom Bild her völlig "unverletzt" (war übrigens "teure Markenware").

Dringende Empfehlung vor Einbau einer neuen ZKD: Kopf um 2/10 planen, und

Differenzausgleich durch "dickere" Dichtung (mögliches Thermo-Problem wurde

durch Prüfung Kühlkreisläufe und "vorsichtshalberiger" Reparatur eleminiert).

Gesagt, woanders noch gefragt, getan: neue ZKD drin, Motor läuft problemlos.

Ja, stimmt: hier im Forum hätte ich vorher fragen können - habe aber schlicht

nicht daran gedacht :-(( und, nein: Einbaufehler seitens der Schrauber ist

wohl auszuschließen (sonst wäre ja wohl auch der Rahmen der alten ZKD in

irgendeiner Art "de-formiert" gewesen, oder...).

Was war richtig(er): planen oder nicht? egal? Risiken? Vorsichtsmaßnahmen

(`mal abgesehen vom Ölwechsel)? - Danke für Eure Info!

Freundliche (verunsicherte) Grüße,

Andreas SK

Geschrieben

hallo,

na zumindest prüfen. man kann einen kopf ja auch auf planheit prüfen lassen, mit nem haarlineal oder noch besser mit dieser blauen paste auf planer fläche, weil da halt flächig geprüft wird. so kann man das dann von fall zu fall entscheiden.

ein manko bei vielen kopfreparaturen am XU sind die gewinde der kopfschrauben, wenn man sich denen nicht richtig widmet und einfach nur schrauben reindreht, kriegt man oft kein sauberes drehmoment hin, dadurch dass die löcher nach aussen offen sind, hat man dreckeintrag und korrosion und und und.

daher mit ner alten schraube und rostlöser/WD40/kuperpaste so lang rein und raus, bis sich die schraube in jedem gewinde von hand bis anschlag drehen lässt, dann wirds auch was.

die gewinde vorm zusammenbau aber wieder einigermassen schmiermittelfrei machen, bremsenreiniger und druckluft.

gruss, kris

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi kris,

ich hab irgendo gelesen (Haynes?), daß die Zylinderkopfschrauben im eingefetteten/eingeölten Zustand angezogen werden sollen.

Würde mir auch einleuchten, damit eben keine unnötige Reibung ein zusätzliches Drehmoment erfordert. Schließlich sollen die Dehnschrauben ja mit definiertem Moment gespannt werden. (So 'ne Schraube wird vom Masch'bauer als Feder berechnet!)

Was stimmt denn nu?

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Moijn, Moijn, Kris und Jürgen!

Erstmal: Danke für Eure Antworten - etwas "Planungs-Entwarnung" schwingt

ja wohl doch mit zwischen den Zeilen...

Muss(te) dieser Tage mehrfach die gleiche BAB-Strecke hin und zurück, mit

(leider) sämtlichen Variationen von 2,3KM/h bis 230KM/h: problemlos :-)))

- der "Plan-Kopf" und die "Anpass-Dichtung" scheinen sich bis jetzt mit den

Lagern den Druck gut zu teilen: hoffentlich bleibt´s die nächsten 100TKm so...

Freundliche Grüße,

Andreas SK

Geschrieben

Meiner XM würde auch' ne neue Zyl- dichtung gut tun...

Sind denn diese Übermaßdichtungen zu Empfehlen, um ein Planen des Kopfes zu umgehen ??? (jaja ich bin Leihe auf diesem Gebiet)

Viele Werkstätten mögen diese Dichtungen überhaupt nicht, oder sind 2/10 mm Abschliff thermisch/ mechanisch für den 2,0i Motor egal ???

Gruß, XMSeppel

Geschrieben

Hallo,

bei jedem Kopfausbau sollte er mit dem Lineal geprüft werden. Wenn er verzogen ist, dann muß er geplant werden und eine Dichtung mit Übergröße verbaut werden. Ist er nicht verzogen, baut man eine "normale" Dichtung ein und gut is.

Gruß

Markus

Geschrieben

Moijn, Moijn, Seppel!

Beim "reinen" 2,0i bin ich überfragt: hatte vor Jahren einen Y3/EZ 92, dem bei

ca. 225TKM alle (A L L E) Pleuel-Lager auseinanderflogen: das 3. fing an, der

Rest zog nach... Die CITisten waren sich überwiegend einig, dass "wer" in der

Vorgeschichte des Motors wohl ganz besonders "unpfleglich" war - und dass

ein solcher Schaden bei mangelndem "Interesse" nicht so ganz selten ist.

Seitdem ziehe ich den 2,0 t.c.t. vor, da der durch den Turbolader höheren

Druck aushalten muss - analog seien die Lager stabiler ausgelegt, heißt es.

(andererseits: meiner hat jetzt auch erst 173TKM `runter - grübel, grübel...)

"Planen umgehen": so wie Kris (001) schon schrieb, würde ich auf jedenfall die

Planheit prüfen. Bei Unebenheiten ist die Frage nach dem Grad der nötigen

Planung wohl entscheidend, und evtl. auch nach der Laufleistung des Motors,

bzw. der Lager. Im schlimmsten Falle ist dann ein neuer/anderer Kopf fällig -

wurde mir auch "angedroht", deshalb wurde inzwischen geplant und mit einer

Ausgleichdichtung zusammengebaut: läuft (s. 003).

Hauptfrage bleibt: sind tatsächlich Unebenheiten vorhanden?

Freundliche Grüße,

Andreas SK

Geschrieben

hallo,

was mich massiv wundert, die alu-XU haben trotz der ja nur gesteckten buchsen weit weniger probleme mit defekten kopfdichtungen oder verzogenen köpfen wie die gussmaschinen. ich kenne auf anhieb keinen fall einer durchgebrannten dichtung oder eines wegen verzug geplanten kopfes. sicher, ich kenn motoren, die geplante köpfe haben, aber den schaden an sich ...

blöd ist nur, dass die kopfdichtungen brüchig werden und dann der öl- und wasserverlust beginnt und der öldruck im kopf leidet, das ist ne häufige sache beim alu-XU.

aber wenn ich les wie oft es gussmotoren mit kopfproblemen gibt, egal ob sauger oder turbo, dann überrascht mich das echt.

gruss, kris

Geschrieben

Bei mir in der Werkstatt wurden Aluköpfe grundsätzlich geplant. Nur bei Gussköpfen konnte eventuell nach einer Prüfung aufs schleifen verzichtet werden.

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