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ACCM XM-Goofy
Geschrieben

Hallo Citronauten,

zu verlockend die Vorstellung, ich könnte meinen XM regelmäßig zu 50% mit Aldi Salatöl befüllen. Der Tank meines XM fasst 91L, wenn ich 40L Salatöl zutanke und eine BOSCH ESP habe und die serienmäßige Spritvorwärmung überbrückt habe, kann dann irgendwas schief gehen?

Bitte jetzt nicht wieder die Links der einschlägig bekannten Pölerszene posten, es ist mir schlicht zu mühsam, dort alles durchzuwuseln. Mich interessiert nur kurz und knapp, ob das auch langfristig während der warmen Jahreszeit funktioniert? Ich fahre täglich ca. 150km vorwiegend Autobahn, bin eher der Cruiser, der mit Tempomat bei 140km/h mitschwimmt und beabsichtige auch nicht mit gebrauchtem Frittenfett zu fahren.

Kann ich max. 50% Salatöl zum Diesel tanken (das billigste bei Aldi, bzw. 10L Kanister aus Metro) oder lieber nicht? Ist die Gefahr einer kaputten ESP, von verkoksten Ventilen oder Düsen und eines zugesuppten Spritfilters bei nur 50% Zumischung genauso hoch?

Schwebende Grüsse

XM-Goofy

Geschrieben

Mach es nicht! Sogar der bei uns in Österreich an Tankstellen angebotene Biodiesel richtet bei nicht dafür ausgelegten Einspritzpumpen (zB. LUCAS) Schaden an, da die Dichtungen oft nicht resistent sind.

Geschrieben

"Sogar der bei uns in Österreich "

Lol wieso sogar bei uns?

Habt ihr den Biodiesel erfunden oder wieso " sogar bei uns" ?

Wieso tankst du net 25 % oder 20 % ? Du sparst dabei immer noch ne Menge Kohle belastest aber nicht die ESP damit.

Geschrieben

Der Text lautet : "Sogar der bei uns in Österreich an Tankstellen angebotene Biodiesel............. - sollte glaube ich ein Vergleich sein - gegenüber d. Salatöl - Wogleich Hannes Behauptung durchaus richtig ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Übrigens: Wer was erfunden hat und welches Land doch vieles vom kleinen abbekommen hat dürfte wohl ehrlich eh klar sein - oder etwa doch nicht? Sorry, war ja alles immer schon D....... gell!

Dies diem docet - Ein Tag belehrt den anderen!

Geschrieben

eure sorgen möcht´ ich haben. wer hat den biodiesel erfunden. tse...

ACCM livinginbasel
Geschrieben

*ggg* Deutschland über alles...

ich sage nur 996-1996: 1000 Jahr-Feier Österreich/Ostarrichi - das soll man mal nachmachen :-)))

aber bitte nicht politisieren jetzt - soll nur ein nicht ernstzunehmender Abschlusskommentar im Salatölkrieg sein...

ACCM XM-Goofy
Geschrieben

Um vielleicht wieder aufs Thema zurückkommen zu dürfen...ähem, das Biosdiesel (RME?) sehr aggressive sein soll, habe ich auch schon gelesen, aber hier geht es ja gar nicht um BIO-Diesel, sondern um reines Salatöl aus dem Supermarkt, oder gißt Ihr in Österreich etwa RME auf den Salat? (würg)

Schwebende Grüsse

XM-Goofy

Geschrieben

Hi Goofy.

Ich weiß, kein link nach irgendwo.

Ich will aber nicht mehr schreiben als nötig.

Im citforum.de läuft doch eben eine Anfängerdiskusion.

Ist schon auch mühsam, für jeden Motor die richtigen Tips zusammen zu tragen und aufzuschreiben.

Grusz

Geschrieben

Die ersparniss ist verschwindent gering gegenüber einer evtl.undichten ESP und oder defekten düsen(auf langzeit),ich würde es sein lassen...

achso,wer hat den schweizer kräuterzuckeer erfunden...nein nicht die össterreicher...die schweizer-oder so...

in diesem sinne einen schönen abend-jens.

Geschrieben
ACCM XM-Goofy postete

Hallo Citronauten,

zu verlockend die Vorstellung, ich könnte meinen XM regelmäßig zu 50% mit Aldi Salatöl befüllen. Der Tank meines XM fasst 91L, wenn ich 40L Salatöl zutanke und eine BOSCH ESP habe und die serienmäßige Spritvorwärmung überbrückt habe, kann dann irgendwas schief gehen?

Bitte jetzt nicht wieder die Links der einschlägig bekannten Pölerszene posten, es ist mir schlicht zu mühsam, dort alles durchzuwuseln. Mich interessiert nur kurz und knapp, ob das auch langfristig während der warmen Jahreszeit funktioniert? Ich fahre täglich ca. 150km vorwiegend Autobahn, bin eher der Cruiser, der mit Tempomat bei 140km/h mitschwimmt und beabsichtige auch nicht mit gebrauchtem Frittenfett zu fahren.

Wer so faul ist, sprich nicht mal einige Seiten Text zu lesen , sollte seine Erfahrungen selber sammeln.

Denn wer Lesen kann ist klar im Vorteil.

Ich persönlich würde sowas als Schmarotzer bezeichnen die um jeden Preis sparen wollen und nur auf Info's aus sind, die sich andere mühsam erarbeitet haben. Wobei die meisten Pöler das aus Umweltgründen machen und weil sie mal gerne neue Wege beschreiten wollen.

Ansonsten gibt es eine Menge Profi-Umrüster die dir dein Geld schon abnehmen was du sparen möchtest auf andere Leute's kosten.

Denk dran eine neue Einspritzpumpe ist teuer.

ACCM XM-Goofy
Geschrieben

Mensch Manni, Dein Ton ist aber verschärft. Mußt Du hier gleich persönlich werden? Um nicht zu sagen beleidigend? Wenn es Dir wirklich jemals um die Umwelt gegangen wäre Du ********-Pöler, warum haste denn dan überhaupt so einen Krebsdiesel gekauft und nicht einen Benziner mit 3-Wege Kat? Du glaubst doch nicht im Ernst, daß Dein Xantia TD auch nur im entferntesten irgendetwas mit Umweltschutz zu tun hätte.

Im übrigen habe ich in meinem Thread ja extra darauf hingewiesen, daß ich überhaupt gar kein Interesse an Euren tollen Pöler-Foren habe, daneben verzichte ich auch gerne auf Deine tollen Ratschläge. Ich bin erst seit kurzer Zeit in diesem Forum registriert (seit 2 Jahren schon im Cit-Forum) und es ist einer der wesentlichen Vorzüge dieser Foren, daß man Erfahrungen miteinander teilt und sich gegenseitig hilft. Dieses Prinzip hast Du offensichtlich noch nicht verstanden, oder bist in Deiner egomanischen Überheblichkeit in dem Glauben, der bessere, weil ökologisch inspirierte Pöler zu sein irgendwie nicht mehr fortumstauglich.

>>Ansonsten gibt es eine Menge Profi-Umrüster die dir dein Geld schon abnehmen was du sparen möchtest auf andere Leute's kosten.<< Sach mal Junge, hamm se DFich vielleicht zu heiss gebadet, oder warste heut zu lang in der Sonne, also wirklich - merde -

XM-Goofy

Geschrieben

Forumstauglich glaube ich doch.

Diesel ja, weil mein C02 ausstoss noch nicht einmal so hoch ist wie die Pflanze aufenommen hat da aus 1kg Raps nur 30 % Oel gewonnen wird und der Rest ist Futtermittel. Achso die Trübung bei der ASU ist auch nur ca. 30 % vom normalen Wert.

Und wenn mann schon nicht Ökologisch denkt sollte man um zu sparen schon ein wenig Zeit aufwenden um zu lesen und sich schlau zu machen, oder hast du immer alles geschenkt bekommen ?

Und mein Ton ist nur ein wenig nervös weil immer wenn der Dieselpreis hochgeht die Leute dann nach Lösungensuchen die sie sonnst belächeln und als Spinner abtun.

Außerdem ist dein Fahrzeug sogar im Winter Pöltauglich.

Aber Lesen bildet.

Mein Kommentar sollte nicht so krass rüberkommen wie du es aufgenommen hast.

ACCM XM-Goofy
Geschrieben

Entschuldigung angenommen...Peace :-)

Geschrieben

...und ich sach nur lass es sein -fahr lieber einen Benziner auf gas umgestellt!

immer noch schönen abend-jens.

Geschrieben

.........Österreich - nicht "Össterreich" - Deutsche Sprache schwere Sprache.

würde noch Aceton beimischen- löst dann die Ablagerungen im System.

Mit freundlichen Grüßen und immer für ein Späßchen zu haben

LaGSA84

Geschrieben

Den Dichtungen wird das Salatöl wohl nicht schaden, weil es nicht aggressiv wie RME (Biodiesel) ist. Professionelle Umbau-Maßnahmen beim Pölen drehen sich meistens um 2-Tank-Systeme, Spritfilterung und Vorwärmung des Sprits. Salatöl ist nämlich nicht so dünnflüssig wie Diesel, daher wird beim Pumpen von Salatöl die Pumpe starker belastet, was den Lucas-Pumpen schlechter bekommt als den Bosch-Pumpen in unseren Zitronen. Generell gilt: je kälter desto dickflüssig, beim Pölen kann das im Winter schon extrem sein, wenn man keine Spritvorwärmung hat. Außerdem ist die Temperatur beim verbrennen von Salatöl höher, was in einigen Fällen auch schon zu Motorschäden geführt haben soll.

50% Salatöl bleibt wohl eine Glaubensfrage. Wieviel % Salatöl sind OK, ohne die ESP zu himmeln? Ich hab mal jemanden auf www.fmso.de wegen seinem XM angeschrieben, leider habe ich noch keine Infos bekommen... Vielleicht erstmal mit wenig Salatöl testen und dann die Dosis vorsichtig erhöhen. Leiden die Laufeigenschaften des Motors, Diesel drauftanken. Und: Salatöl bei Aldi kaufen macht auch nicht immer Laune. Wenn schon drei Pöler da waren und du bist Nummer 4, der zwei bis drei Kisten Salatöl mitnehmen will, stellt sich die freundliche Kassiererin auch schon mal quer (selber bei pölenden Bekannten erlebt).

Gruß

Fred

ACCM XM-Goofy
Geschrieben

Laut Wetterbericht hamm wir morgen in Frankfut/Main 32°. Werde morgen früh bei ALDI aufschlagen und 40L fassen...dann sehn wir mal weiter...

XM-Goofy

(Und übermorgen vielleicht nur noch Goofy ..?)

  • 1 Monat später...
Geschrieben
döschwo postete

...und ich sach nur lass es sein -fahr lieber einen Benziner auf gas umgestellt!

immer noch schönen abend-jens.

Lieber Jens! Fährst Du selber mit Autogas? Unter Umständen sparst Du auch kurzfristig ein wenig dabei - aber kennst Du die Gesamtbilanz von der Erdgas-Story? Die ist nämlich negativ, weshalb ich Deinen Tipp nicht so optimal finde.

Die allerwenigsten wissen, dass Erdgas ein von der Politik und der Erdölindustrie als umweltfreundlicher Primärenergieträger hingestellt wird, weil es ja tatsächlich beim Verbrennen rund 20% weniger CO2 produziert. Aber so ist das Thema Erdgas leider nicht vollständig dargestellt. Denn es berücksichtigt nicht die Tatsache, dass bei der Gewinnung und beim Transport von Erdgas ins Zielgebiet (Mitteleuropa) rund 90% Leitungsverluste auftreten! (Kannst in der einschlägigen Fachliteratur nachlesen.) Wir bekommen ja unser Gas grösstenteils aus Russland. Von dort bis hier ist es eben ein langer Weg, und die Pipelines können gar nicht ganz dicht sein. Besonders die russischen sind dann noch in schlechtem Zustand.

Nun hat Erdgas (oder generell Methan) ein CO2-Äquivalent von rund 10. Dh. ein Kubikmeter Erdgas hat einen Treibhauseffekt wie 10 Kubikmeter CO2! Im Endeffekt bedeutet das für die ehrliche Umweltbilanz, dass Du beim Verbrennen von Erdgas zu Hause für die Heizung oder im Motor Deines Autos rund 70x mehr (Klima)Schaden anrichtest als bei der Verbrennung von Heizöl oder Diesel! Weil eben neun Teile in die Atmospähre gelangen, bevor Du ein Teil verbrennen kannst! Was geht nur in den Köpfen der Verantwortlichen vor, wenn zB. unser lokaler Energieversorger, die Salzburg AG, in allen Zeitungen wirbt, dass sie ihren Fuhrpark auf das "umweltfreundliche" Erdgas umstellen? Und dann werden sie auch noch von der Politik gehandschüttelt dabei! Manche würden sowas Hypnose oder Volksverdummung nennen.

Jemandem zu empfehlen, er sollte für sein grünes Gewissen sein Auto auf Gasbetrieb umrüsten, ist für mich also ähnlich nachhaltig und umweltschonend wie die tolle Idee, "billigen" Atomstrom zu produzieren. Auch dort wurde vor einiger Zeit bekannt, dass die Energiebilanz negativ ist. Wir leihen uns mit dem Atomstrom also Energie von unseren Kindern, denn die müssen für die Vernichtung des bisher nur deponierten radioaktiven Atommülls mehr Energie aufwenden, als die Stromproduktion gebracht hat. Vielleicht doch besser ins Meer kippen? Nebenbei dürfen wir uns täglich auf den Supergau freuen - aber es steht ja schon in der Bibel "seid allzeit bereit für das Kommen des Herrn!" Wer will schon ewig leben. Da ist eine Atombombe in der Nachbarschaft ja vielleicht irgendwann mal hilfreich.

Eine ähnliche "Verarschung" ist doch die auf den O-Bussen angebrachte Suggestion wie "ich bin ein umweltfreundlicher Bus und fahre ohne Abgas und Lärm" usw. Ist das nicht ein weiteres Beispiel für die verbreitete Vogel-Strauss-Politik und Manipulation der "Massen"? Zuerst wird im (kalorischen) Kraftwerk Strom produziert, lt. Veröffentlichungen der Stromerzeuger mit einem durchschnittlichen Gesamtwirkungsgrad von 0,3. (Dabei werden auf fossile Energieträger wie Erdöl und Kohle eingesetzt, mit den bekannten Folgen.) Dann kommen die Leitungsverluste zum O-Bus, und die Verluste beim E-Motor. Der Gesamtwirkungsgrad des gerade so umweltfreundlichen genannten O-Busses wird somit schlechter als wenn er direkt mit einem hochmodernen Diesel-Motor betrieben werden würde. Ist das nicht krass? Dabei könnte man ihn ja mit Pöl tatsächlich umweltfreundlich betreiben.

Ich denke, dass derzeit die Kombination von niedrigst-möglichem Spritverbrauch (=moderne Dieselmotoren), CO2-neutralem Sprit (was Pöl ja ist, weil es während des Wachstums ungefähr die Menge CO2 aufnimmt wie es bei der Verbrennung abgibt) und modernster Abgasfilterung wohl eine für jedermann machbare ökologisch sinnvolle Lösung darstellt. Noch haben wir aber nicht genug Pöl für den ganzen Verkehr, aber es gibt Agrar-Studien, wonach in Europa genug Anbaufläche für eine volle Versorgung vorhanden wäre.

Eine echte Lösung haben wir ja erst, wenn wir in grossen Mengen mit Ökostrom produzierten Wasserstoff zur Verfügung stellen können. Die komplette Technologie und alle Möglichkeiten sind bereits vorhanden, wer da auf der Bremse steht, ist wohl klar.

Wär schön auch andere Meinungen zu diesem Thema zu hören.

Alles Gute! Julius

Geschrieben

Hi,

ich fahr im Sommer mit bis zu 50%, dann wird der TD12 zu lahm.

Aber so 30% nimmt er klaglos, ohne Probleme, Horst Ellrich macht das glaub ich ähnlich im BX, der baut sich den nur grad selber hochprofessionell um, hab's gesehen.

Aber PÖL, nicht RME; das fass ich nicht an, zu aggressiv.

Carsten

Stephan Gürtler
Geschrieben

Hallo XM Goofy,

meine Frau und ich haben zusammen jetzt etwa 170.000 km PÖL-Erfahrung im BX 1,9 TD und XM 2,1 TD (alles Bosch ESP) Ich habe dabei so ziemlich alles durchprobiert, von 2-Tank System bis 1 Tank pur. Als Schaden kann ich nur einmal eine undichte Bosch-ESP im XM vermelden. Die hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings auch schon 260.000 km runter und wird auch bei normalem Diesel Betrieb gerne mal undicht, wie viele in diesem Forum schon erlebt haben. Ich führe das nicht aufs PÖL zurück, PÖL ist nicht aggressiv wie BIO-Diesel (das wird leider immer verwechselt, selbst von den ESP-Reparaturbetrieben)

Im Augenblick fahre ich 1 Tank System mit 30 % Dieselanteil ohne jegliche Vorwärmung. Ich habe keinerlei Probleme im Fahrbetrieb, weder hinsichtlich Motorleistung noch signifikantem Mehrverbrauch. Bei kaltem Motor glühe ich aber immer 2 mal vor.

Die Probleme, die ich immer wieder hatte (Minderleistung und stotternder Motor), ließen sich eigentlich immer auf das Thema Kraftstoffzuführung und Luft im System reduzieren. Die serienmäßige Ausstattung im XM ist hier einfach zu "undurchlässig" für PÖl-Betrieb. Ich bin deswegen alles umgangen und leite den Kraftstoff wie gesagt derzeit ohne weitere Vorwärmung direkt vom Tank über einen einfachen Zwischenfilter in die ESP. Die gesamte serienmäßige Vorwärmung einschließlich Filtergedöns ist außer Betrieb. Das graust zwar dem Fachmann, aber seitdem habe ich eigentlich überhaupt keine Probleme mehr. Im Winter werde ich dann allerdings den Dieselanteil erhöhen und einen Wärmetauscher installieren, da bei geringen Außentemperaturen die Sache doch kritischer wird.

Ich habe in der Summe also gute Erfahrungen gemacht, trotz aller Unkenrufe aus dem Kreise der Bedenkenträger. Erst gestern kam mein PÖL-Lieferant und hat meinen 2000 Liter Heizöl-Tank neu mit PÖL befüllt. Finanziell gesehen ist es nicht mehr ganz so interessant, der Literpreis liegt derzeit bei 69 ct. Allerding verfahre ich auch kein Altpöl oder Aldiöl, sondern nur kaltgepresstes schleimfreies PÖL nach weihenstephaner Standard. Die Sache mit den 1 und 10 liter Flaschen habe ich in der Anfangszeit auch gemacht, aber es ist kein Vergnügen (auch nicht für die Umwelt) und die gelben Säcke stapeln sich.

Als vor einem Jahr die Zylinderkopfdichtung bei 280.000 km mit 70.000 km PÖL-Betrieb fällig war, konnte ich im Motor keinerlei Ablagerungen, Verkokungen etc. feststellen. Ich muß dazu aber auch sagen, daß der Wagen überwiegend im Langstreckenverkehr bewegt wird.

Mein bisheriges Fazit:

Ich pöle erst einmal weiter. Richtig lohnen tut es sich finanziell nur für Langstreckenfahrer. Aber Angst und Befürchtungen zum Thema PÖL habe ich nach mittlerweile über 3 Jahren PÖL-Erfahrungen nicht mehr.

Mal ein unpolitisches Statement von

Stephan

Geschrieben

Freund von mir fährt seinen Mercedes W 124 nun seit 2 1/2 Jahren zum mindestens (je nachdem wie pleite er gerade ist) 50 % mit Aldi-Öl. Hat bislang keine Probleme.

ACCM Eckart Köhler
Geschrieben
juliusb postete

schnipp

Eine echte Lösung haben wir ja erst, wenn wir in grossen Mengen mit Ökostrom produzierten Wasserstoff zur Verfügung stellen können. Die komplette Technologie und alle Möglichkeiten sind bereits vorhanden, wer da auf der Bremse steht, ist wohl klar.

Wär schön auch andere Meinungen zu diesem Thema zu hören.

Alles Gute! Julius

Wie willst Du den "Ökostrom" erzeugen?

Geschrieben

Wie willst Du den "Ökostrom" erzeugen?

Photovoltaisch, aber dann käme auf Grund unserer geographisch ungünstigen Lage der zukünftige Kraftsaft wieder aus den selben Regionen wie der jetzige, womit sich die Frage des Tranportes stellt.

Geschrieben
Peter Ritter postete

Wie willst Du den "Ökostrom" erzeugen?

Photovoltaisch, aber dann käme auf Grund unserer geographisch ungünstigen Lage der zukünftige Kraftsaft wieder aus den selben Regionen wie der jetzige, womit sich die Frage des Tranportes stellt.

Lieber Peter und Eckart!

Danke für die Kommentare. Wie also sauberen Strom produzieren?

Es braucht weder Transporte aus Arabien, noch Kernfusion, und auch keine Abstriche beim Individualverkehr (nicht mehr auf Urlaub fliegen, weniger Auto fahren usw.) Wir haben alles vor unserer eigenen Haustür. Ich habe eine interessante Beobachtung gemacht. Für jede Sparte in der Industrie "Erneuerbare Energieträger" gibt es Interessensvertretungen; wie zB. den Bundesverband Photovoltaik, den Verein zur Förderung von Kleinwasserkraftwerken usw. Alle haben Sie gemeinsam, dass sie für den Massenmedien-Gewöhnten ganz überraschende Statements abgeben. Mit heutigem Stand der Technik kann der jeweilige Technologieträger die komplette Energieversorgung übernehmen. Wenn man zB. in Deutschland oder Österreich alle Dächer und noch ein paar andere geeignete, sonst ungenutzte Flächen mit hochwertigen Solarmodulen bestückt, hätten wir eine komplette Versorgung. Und nicht aus der Sahara, sondern lokal erzeugt!

In Österreich ist es nun so, dass wir schon Europaweit gesehen an der Spitze stehen, was den Ökostromanteil betrifft, aber nur, weil wir ein "paar" grosse Wasserkraftwerke haben. Selbst dieser Anteil liesse sich aber noch weit ausbauen (liegt bei ca 17% am gesamten Energiebedarf), da nur ca ein Drittel des Kraftwerkpotentials ausgebaut ist! Der Rest ist ungenutzt, es gibt also jede Menge Wasserläufe und Standorte, die realisiert werden könnten. Aber wir verbrennen immer noch Kohle und Schweröl!

Ähnliches gilt für Biomasse. Österreich ist zu über 50% mit Wald bedeckt, und jährlich wird der Wald mehr. (!) Wer weiss das schon? Allein mit der Nutzung des jährlichen Wachstums ohne Verringerung des Waldbestandes plus dem Biomasseabfall, der sowieso anfällt, könnte man mindestens die komplette Heizenergie in Österreich abdecken, was ein Drittel des Gesamtenergiebedarfs darstellt. Auch wären wir völlig unabhängig vom nahen Osten, sprich energieautark.

Die Windenergie ist dann auch noch da, und die ist auch noch bei weitem nicht in ihrem Endausbaustadium angelangt. Wobei ich persönlich finde, dass es zwar sanfte und "friedliche" Energie ist, aber dass man schon berücksichtigen muss, dass manche Menschen die auffällligen Masten und Rotoren störend finden. Ich hab nichts gegen "Windenergiefarmen", aber brutal auffällig sind die schon.

Das waren die bereits absolut ausgereiften, sofort umsetzbaren "Öko"-Technologien. Die würden schon ausreichen für eine lokal erzeugte, autarke und 100% deckende Gesamt-Energieversorgung. (Anteile sind je ein Drittel Heizung, Verkehr und Haushalte/Industrie). Wir brauchen also weder Erdöl, Erdgas oder Atomstrom. Und ich bin kein Grüner! :-)

Und dann hab ich da noch einen "Joker". Fast ungenutzt ist hierzulande die Geothermie. Die Technologie steht "Gewehr bei Fuss", verschiedene Technische Universitäten in Österreich und Deutschland haben sie zur Serienreife gebracht. Prinzip: tief in die Erde bohren, dort ist das Gestein heiss. Wasser runterlassen, es entsteht hochüberhitzer Dampf, welcher aus einer parallelen Bohrung wieder an die Oberfläche kommt. Dort wird dann eine seit Jahrzehnten bewährte Dampfturbine angetrieben. Sowas gibts schon. Das Potential würde unseren Gesamtenergiebedarf locker überschreiten.

Mein Fazit ist also, wenn man alle bereits verfügbaren Möglichkeiten sinnvoll kombinieren würde, hätten wir unseren Ökostrom und Ökosprit. Aber vor der Haustür produziert, nicht aus der Wüste!

Geschrieben

Bin durch Deinen Beitrag auch auf das Thema gestossen und finde es sehr interessant mit Aldiöl zu fahren.

Um mal wieder zum Thema zurückzukehren. Mir würde es genügen einen gewissen Prozentsatz von Diesel mit PÖL zu mischen um so ein paar Euros zu sparen und um einen grösseren Umbau am Fahrzeug zu vermeiden, grad da ich meinen XM nicht mehr täglich einsetze lohnt das nicht.

Habe mich auf fmso.de mal etwas informiert, da gibts zwei Pöler, die ihre XM mit Pöl fahren.

Einer benutzt einen 2.5er TD und hat dafür einen größere Zuleitung vom Tank zur ESP gelegt, da die Viskosität von Pflanzenöl höher ist als von Diesel (dickflüssiger) und einem Wäremtauscher zur Vorwärmung.

Ein zweiter fährt seinen 2.1er XM ohne jeglichen Umbau mit 100% Pöl ohne jeglichen Umbau seit 20TKm.

Interessant wäre natürlich wer noch so mit Pflanzenöl ohne größere Umbauten fährt und welche Erfahrungen im positiven und negativen er gemacht hat.

....bin schon gespannnt....

bidone

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