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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb schwinge:

Anscheinend gibt es hier von den Forumsteilnehmern auch keine Information, mit wieviel Ölverbrauch bei diesem Motor "zu rechnen" ist.

Ich weiß es nicht. Mein Vater hat den VTI120 2011 gekauft und ist 80.000 km (?) gefahren, seit 1 Jahr fährt den Wagen meine Frau (< 9.000 km/ Jahr) . Da ich an dem Peilstab nichts ablesen kann, warte ich auf die Ölstandswarnung und gieße dann nach. Das war aber bislang bei jährlicher Inspektion nicht nötig.

Ronald

Geschrieben

So sieht das bei meinem VTI 120 im 207CC aus. Das läuft dann auf allenfalls 0,2 l/1000 km heraus. Eher weniger.

Gernot

Geschrieben

Für einen VTI 120 ist 0,2 l gut.

Generell für Stand der Technik natürlich auch nicht berauschend. Wie schlagen sich denn die aktuellen PureTech?
Heutzutage dürfte doch mit 50 ml / 1000 km machbar sein?

Geschrieben

Kommt jemand an die Empfehlungen bzw. die Technische Doku für den C4 LC ran?

Insbesondere würde mich die Frage interessieren ob in warmen Ländern, z.b. Spanien 5W40 empfohlen wird.

Wäre einen Versuch wert ggf 5W40 zu nutzen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Update

Aktuell hat sich der Ölverbrauch scheinbar stark verringert in den letzten 1000 Km.

Das Problem ist, ich kann nicht eindeutig sagen ob es eine verspätete Wirkung des Ventildeckels ist oder plötzliche Magie.
Es wurde zwischendrin auch Ölfilter + Öl gewechselt. Allerdings das übliche 5W30 Total Ineo ECS wie sonst auch.
Und er hat ja nicht erst Öl seit dem vorletzten Ölwechsel verbraucht.
Schon seltsam.

Totzdem ist der aktuelle Ölverbrauch deutlich unter der hälfte wie zu erwarten gewesen wäre von vorherigen Messungen. Aktuell 132 TKM.

Bearbeitet von Dreher
Geschrieben

Ich bin auf jedenfall auf deine weiteren Erfahrungen gespannt. Bei mir ist aktuell das genaue Gegenteil. Ich durfte jetzt erstmalig nach bereis 3tkm nachfüllen. Die Werkstatt hat beim letzten Ölwechsel 0w30 verwendet. Ansonsten wurde immer mein mitgebrachtes Total ineo ECS 5w30 verwendet. Mal schauen wie sich das weiterentwickelt.

Eine Alternative könnte auch noch das Mobil 1 ESP Formula 5w30 sein.Anbei ein Zitat aus dem CC Forum:

Da dieses Mobil 1, ACEA C2/C3, keine abgesenkte HTHS-Viskosität ( 3,58 ) hat, ist es scherstabiler als die ACEA C2 bzw. C1 Motoröle von Total und von Anderen hergestellten Öle, die eine HTHS-Viskosität von 2,9 bis max. 3,499 haben. Meistens liegen diese Öle sogar bei nur 3,10  . Weniger scherstabil = motorschädigend 

  • Like 1
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

So, mal wieder ein Update.

Entweder der Ventildeckel hat es gebracht oder der letzte Ölwechsel (mit richtig heiß (50 Km AB) fahren und dann direkt Deckel ab und Ablassschraube auf damit es fast alles ausspült)..
Momentane Reichweite sind um die 2800 Km mit 1 l. - das sind gut 600 Km mehr als vorher.

Ich werde das weiter beobachten.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 9.12.2019 um 17:42 schrieb Dreher:

sich der Ölverbrauch scheinbar stark verringert in den letzten 1000 Km.

Das Problem ist, ich ka

Gibts schon neue Erkenntnisse, im neuen Jahr?

Ich verfolge diesen Beitrag, da mein VTI95 seit den letzten 2 Jahren extrem an Öl verbraucht... Bisher Ölwechsel alle 2 Jahre, inzwischen jährlich, und vor kurzem die Meldung nach bereits 6 Monaten (ÖLstand niedrig) - bei gerade mal 6000km Laufleistung...Bei dem alter der VTI Motoren muss man ja spitz rechnen, ob man sich den Motor zerlegen lässt, 500€ oder mehr investiert und zuletzt bringst nichts... das wäre schade...

 

Zu dem HTHS Wert von 3,58 noch.... Das letzte Öl meiner Werkstatt von Liqui Moly 4310 hat laut Datenblatt

HTHS bei 150°C >= 2,9 mPas
ASTM D 5481

Ist das dann schlecht, oder? Dann bringe ich das nächste Mal das "bessere" ÖL mit...

 

Blöde Frage, aber war bei euch auch Ölgeruch wahrnehmbar? Bei mir, ist wenn ich das Auto bewegt habe, abstelle, und dann den Öleinfülldeckel öffne, dann raucht mir Öl entgegen. Es wird also scheinbar "verbrannt/zu heiss"....

Bearbeitet von Mastermind1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb Mastermind1:

Gibts schon neue Erkenntnisse, im neuen Jahr?

Ist das dann schlecht, oder? Dann bringe ich das nächste Mal das "bessere" ÖL mit...

Siehe Oben.

Nun, das empfohlene Total Ineco ECS 5W30 soll mit weniger Schadstoffen bzw. besser verbrennen (Kat?) .... Man könnte meinen, die wussten schon warum.
1 Liter auf 6000? Das ist für einen VTI praktisch so gut wie kein Ölverbrauch. Ich kenne keinen der sowenig verbrennt.
Einfach auffüllen und gut.

Bearbeitet von Dreher
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich frage mich ob Lec Wec als Öladditiv  vielleicht auch helfen könnte.

Die Kolbenringe sind ja sicherlich aus einem Material, was nicht PE artig ist und somit auch von Lec Wec nicht geschmeidiger werden können um besser abzudichten.

Wie sieht das ganze bei den Ventilschaftdichtungen aus?
Reagieren die auf Lec Wec? Kommen die ausreichend in Kontakt mit dem Öl um überhaupt nennenswerte Mengen davon aufzunehmen?
Die Anwendung wäre ja durchaus bequem, einfach ein fläschchen Additiv  ins Öl kippen, deutlich weniger Kostspielig als mal Ventilschaftdichtungen zu tauschen.

Hat jemand mit Lec Wec in dem Bereich erfahrungen?

Bearbeitet von Dreher
Geschrieben

Bei einem Simmerring an meinem Hyundai hats geholfen, ist wieder dicht. Bei Ventilschaftdichtungen bin ich mir nicht so sicher, ob das klappen kann. Allerdings: Auch andere Dichtungen Deines Motors freuen sich über den Weichmacher in dem Zeug. Schadet also bestimmt nicht. Versuch mach klug.

Geschrieben

Ich stimme zu, Lec Wec kann man immer reinkippen und es wird eher nützen als schaden ;) 

vor 8 Stunden schrieb Dreher:

Die Kolbenringe sind ja sicherlich aus einem Material, was nicht PE artig ist und somit auch von Lec Wec nicht geschmeidiger werden können um besser abzudichten.

Joa, kann man so sagen, dass Kolbenringe nicht „PE-artig“ sind. Sie sind nämlich aus Stahl :D 
(auf den Lec Wec natürlich keine Wirkung hat)

Gruß
Marcel

Geschrieben

Stimmt, da hab ich irgendwas mit Lost-Foam im kopf gehabt, aber das ist ja nur die Gußmethode und hat so garnichts mit Foam zu tun. :lol:

Geschrieben (bearbeitet)
Am 29.10.2019 um 13:56 schrieb Dreher:

Für einen VTI 120 ist 0,2 l gut.

Generell für Stand der Technik natürlich auch nicht berauschend. Wie schlagen sich denn die aktuellen PureTech?
Heutzutage dürfte doch mit 50 ml / 1000 km machbar sein?

Da ich bei meinem Cactus jeden Herbst eine Inspektion und jeden Frühling den Frühlingscheck machen laß, kann ich folgendes Kund tun:

Bei dem letzten Frühlingscheck wurde mir gesagt, daß sie fast einen Viertel Liter Öl nachfüllen mußten. Das sind dann grob gerechnet 0,2-0,25l auf 8000km.

Für mich war der Ölstand immer korrekt, da der nie bis Min. runter ging - also hatte ich auf den 8000km auch nichts nachgefüllt.

 

Achso vergaß: es ist ein PureTech 82.

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben
Am 19.1.2020 um 23:17 schrieb Dreher:

Ich frage mich ob Lec Wec als Öladditiv  vielleicht auch helfen könnte.

 

Dazu müsste man zunächst mal belastbar wissen, wo der Ölverbrauch herkommt. Wird das Öl, wie bei Direkteinspritzern üblich, in den Ansaugtrakt verloren bringt es genauso wenig etwas, wie wenn es durch zugesetzte Kolbenringe verbrannt wird. Lediglich bei Motorundichtigkeiten könnte es helfen, dazu müssten aber erst mal welche entdeckt worden sein. Unserer ist furztrocken, somit denke ich nicht, dass ein Additiv helfen würde.

Geschrieben

Da hast du Recht, es kann ja nur in irgendeiner Form verbrannt werden, denn Ölverlust würde flecken auf dem Boden hinterlassen oder einen Ölnassen Motor bedingen bei der Menge.

Da ist allerdings nichts.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo, ich habe einen C3 II vti68 Bj.2013 70000km und einen Ölverbrauch von 1Liter auf 700km. Motorleistung normal. 

Alles mögliche wurde probiert. Ohne Erfolg und darum wurde der Motor ausgebaut und zerlegt.

Sichtbar wurden sehr stark verkokte Kolben und Kobenringe. Auslassventiele verbrannt. Extreme verkokungen der Auslasskanäle zum Katalysator. Der Steuerzahnriemen ist schon sehr spröde (sollte 10Jahre oder 120000km halten!!!)

Zur Zeit wird alles gereinigt. Die Kolben haben leichte Reibspuren. Werden jedoch nicht getauscht, denn der Neupreis beträgt €700,- (gibt's nur original). Die Zylinderlaufflächen sehen in Ordnung aus. 

Folgende Bauteile werden verbaut:

  1. Kolbenringe
  2. Pleuelschrauben
  3. Zylinderkopfdichtung
  4. Zylinderkopfschrauben
  5. 6 Auslaßventile
  6. Ventilschaftdichtungen
  7. Ventilhaubendichtung
  8. Kurbelwellensimmering
  9. Steuerzahnriemen 

Bin gespannt wie es nach dem Zusammenbau aussieht mit dem Ölverbrauh.

  • Like 1
Geschrieben

Wenn der Motor schon mal offen ist, kann man die Ursache der Verkokungen doch auch sicher feststellen. Ich tippe mal auf die Kolbenringe und hier insbesondere auf die Ölabstreifringe. Ich  kenne das Problem von meinem Ex-VW 1.8 TSI, dort hatten die Ölabstreifringe (genauer die Ablauflöcher der Ringe) zu kleine Ablauflöcher und setzten sich mit der Zeit immer mehr zu. Dadurch verbrannte immer mehr Öl im Zylinder und der Ölverbrauch stieg auf ähnliche Dimensionen wie von dir genannt. Am Ende half auch nur ein Austausch der Kolbenringe gegen welche mit anderem Aufbau (Wellenringe). Danach war der Ölverbrauch weg.

Was soll deine Reparatur denn so kosten gemäß KVA?

In diesem Beitrag sind ein paar Fotos von den Kolben meines Motors aus dem Passat CC.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Walter2609:

Bin gespannt wie es nach dem Zusammenbau aussieht mit dem Ölverbrauh.

Hallo,

Oh ja, halt uns bitte auf dem laufenden.

Verkokung eventuell wegen Kurzstrecken? 10.000 Km pro Jahr ist ja jetzt nicht so wenig, das er nur gestanden hätte.

Kolben und Abstreifringe wären durchaus interessant, bin gespannt.

Hat sich der Ölverbrauch immer mehr deutlich gesteigert oder hat er von anfang an Öl verbraucht?

Geschrieben (bearbeitet)

Das Auto wurde erst vorigen September gekauft (privat). Der Vorbesitzer hatte laut seinen Aussagen nur einen ,nicht genau definierten geringen Ölverbrauch. Kann nicht stimmen.

Kolben sind wieder eingebaut.

Bearbeitet von Walter2609
Geschrieben (bearbeitet)

Der Zusammenbau geht voran. Als nächstes ist der Zylinderkopf an der Reihe, aber das verzögert sich da keine Auslaßventile verfügbar sind. 

Im äußersten Notfall muss ich die alten so gut es geht einschleifen und wieder einbauen (mir blutet das Herz).

Die Kostenfrage!!! Ich bin Hobbyschrauber mit einschlägigen Vorkenntnissen, darum fallen nur Materialkosten und Spezialwerkzeug für ca. €100,- an. Die Materialkosten belaufen sich auf ca. € 500,- bis 600,- 

In einer Werkstatt wäre diese Reparatur nicht rentabel.

Noch ein paar Bilder der vermeindlichen Ölfresser.

Fotos der Verkokungen

Bearbeitet von Walter2609
  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Au weia, das sind ja schon recht ordentliche Ablagerungen. :o

Geschrieben

Danke für die aufschlussreichen Fotos. Man kann also konstatieren: Gleiches Schadensbild wie bei den VW-TSI-Motoren. Ölabstreifringe total zugesetzt weil zu kleine Ablauföffnungen, daher verbrennt das ganze Öl im Zylinder und verkokt alles. Traurige Sache!

Ein einfaches Zusammensetzen mit neuen Kolbenringen wird dann das Problem leider nicht dauerhaft aus der Welt schaffen. Ich würde dir empfehlen anschließend zumindest den Ölwechsel jährlich durchzuführen, so hat das Öl dann weniger Schmutzeintrag und verdreckt die Öffnungen der Kolbenringe vielleicht langsamer als zuvor. Gut dass ich schon seit ein paar Jahren zu jährlichem Ölwechsel übergegangen bin. Der blöde LL-Service taugt einfach nicht bei mehr oder weniger Kurzstreckenfahrzeugen.

Geschrieben

ich kenne es garnicht anders als jährlichen Ölwechsel oder halt beim erschöpfen des Intervalls. :blink:

Geschrieben

Die Hersteller geben aber heute meist ein Intervall von 2 Jahren bzw 20000, teilweise sogar bis zu 30000 km an, je nachdem was zuerst eintritt. Wenn man aber jährlich nur 10000 km fährt hätte man demzufolge das Öl 2 Jahre im Motor, dazu  noch bei Kurzstreckenverkehr. Das kann keinem Motor zuträglich sein.

Daher mache ich jährlich einen Ölwechsel auch wenn ich bis dahin nur 8000 oder 9000 km runter habe.

  • Like 1

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