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Ausbau des Kreuzgelenk 99' Xantia2


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Geschrieben

Jünger der Xantia!

ich versuche gerade das Kreuzgelenk/Lenkung auszubauen. Oben natürlich kein Problem.

Unten ist die Schraube raus, aber ich bekomme das Teil nicht vom Kunstoffteil (Lenkventil?) los. 

Auch nicht mit dem Hämmerchen.  Keinen mm! Mache ich was falsch?  Oder einfach zu fest...

Wer hat die Idee des Tages??

Gruß  Jürgen

Geschrieben

Ist das Kreuzgelenk von der Lenksäule gelöst ? Im Innenraum bzw. Fußraum, 13er Bolzen herausnehmen. Dann läßt sich das Kreuzgelenk nach oben schieben und anschließend in den Motorraum herausfädeln.

Geschrieben

Wenn oben die Schraube schon raus ist wird es unten auf der Spindel festgerostet sein. Vorsichtig hämmern und hoffen dass das Lenkventil es nicht mit spontaner Inkontinenz quittiert. Ist beim BX häufig so wenn man die Hardyscheibe wechselt.

Geschrieben

Wenn es dann anfängt zu lecken, war es bereits vor dem Hammer beschädigt. Beim Xantia ist meist die Lenkspindel verrostet und der Simmerring wird deshalb beschädigt. Dann ist es Zeit für den Ausbau des Lenkventiles und dessen Überholung, sofern die Spindel das noch erlaubt.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb TorstenX1:

Ist das Kreuzgelenk von der Lenksäule gelöst ? Im Innenraum bzw. Fußraum, 13er Bolzen herausnehmen. Dann läßt sich das Kreuzgelenk nach oben schieben und anschließend in den Motorraum herausfädeln.

Ich schrieb doch: Oben kein Problem... Und der Bolzen ist ein 8mm Teil.

Machst misch janz wirr..!

Danke trotzdem, Torsten

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Jürgen 72:

Ich schrieb doch: Oben kein Problem... Und der Bolzen ist ein 8mm Teil.

Machst misch janz wirr..!

Danke trotzdem, Torsten

 

Geschrieben (bearbeitet)

Übrigens, das mit dem tödlichen Unfall wegen festem Kreuzgelenk (nach WD 40 spraying), Aussage von Torsten, kann ich mir technisch nicht  vorstellen...

Kannst du das mal bildlich erklären?  Vielen Dank!

Jürgen

Bearbeitet von Jürgen 72
grammatik
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb bx-basis:

Wenn oben die Schraube schon raus ist wird es unten auf der Spindel festgerostet sein. Vorsichtig hämmern und hoffen dass das Lenkventil es nicht mit spontaner Inkontinenz quittiert. Ist beim BX häufig so wenn man die Hardyscheibe wechselt.

Hat ich ja schon so gemacht und beschrieben. Und das nach wochenlangem WD40 treatment.

Will das ventil nicht versauen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Jürgen 72:

das mit dem tödlichen Unfall wegen festem Kreuzgelenk (nach WD 40 spraying), Aussage von Torsten,

Ich weiß nicht mehr, ob da WD40 oder was auch immer eingebracht wurde. Wahrscheinlich wußte ich es auch nie.
Der Punkt ist, daß ein klemmendes Kreuzgelenk defekt ist und ausgetauscht werden muß. Schmieren ist lebensgefährlicher Unfug, ich kenne inzwischen mehrere Fälle, bei denen die Lenkung wegen defektem Kreuzgelenk blockierte. Ich stelle mir das so vor, daß die Nadeln der Lager sich wegen entstandenem Spiel verkeilen und so zum Blockieren führen können.
 

 

vor 1 Stunde schrieb Jürgen 72:

Hat ich ja schon so gemacht und beschrieben. Und das nach wochenlangem WD40 treatment.

Dein treatment hat wahrscheinlich als result, that deine Lenkspindel ist voll von rust der sie und den Simmerring destroyed....
 

Bearbeitet von TorstenX1
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Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Dr.Jones:

M8 hat doch meist SW13.

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Jürgen 72:

 

Meistens...

Ich wusste, was gemeint war, aber ein Neuling?

Is aber kein Thema...

Geschrieben

Ein Neuling wäre an dieser Stelle böse auf die Nase gefallen und hätte sicher versehentlich das Armaturenbrett ausgebaut :)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Jürgen 72:

Übrigens, das mit dem tödlichen Unfall wegen festem Kreuzgelenk (nach WD 40 spraying), Aussage von Torsten, kann ich mir technisch nicht  vorstellen...

Kannst du das mal bildlich erklären?  Vielen Dank!

Jürgen

Hier das Innere eines Kreuzgelenks (symbolisch, nicht Xantialenkung, sondern gute massive Ausführung).

Die Nadeln gehen natürlich rundum und stehen dicht.

Bei sehr viel Spiel (wenig Fett und Rost und winzigen Nadeln dank Kostenrechnern in der Produktion) kann eine Nadel verkanten und das Gelenk blockieren.

 

36910831ja.jpg

 

 

Bearbeitet von jozzo_
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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb TorstenX1:

Ich weiß nicht mehr, ob da WD40 oder was auch immer eingebracht wurde. Wahrscheinlich wußte ich es auch nie.
Der Punkt ist, daß ein klemmendes Kreuzgelenk defekt ist und ausgetauscht werden muß. Schmieren ist lebensgefährlicher Unfug, ich kenne inzwischen mehrere Fälle, bei denen die Lenkung wegen defektem Kreuzgelenk blockierte. Ich stelle mir das so vor, daß die Nadeln der Lager sich wegen entstandenem Spiel verkeilen und so zum Blockieren führen können.
 

 

Dein treatment hat sicher als result, that deine Lenkspindel ist voll von rust der sie und den Simmerring destroyed....
 

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb jozzo_:

Hier das Innere eines Kreuzgelenks (symbolisch, nicht Xantialenkung, sondern gute massive Ausführung).

Die Nadeln gehen natürlich rundum und stehen dicht.

Bei sehr viel Spiel (wenig Fett und Rost und winzigen Nadeln dank Kostenrechnern in der Produktion) kann eine Nadel verkanten und das Gelenk blockieren.

 

36910831ja.jpg

 

 

 

vor 17 Minuten schrieb Jürgen 72:

 

Hallo Pudel Jozzo,

sehr gute Demo! Vielen Dank dafür.  Ist es nicht so, dass das Gelenk hauptsächlich gegen die Auswirkung eines  Frontal-Crash auf die Lenkspindel helfen soll? Früher hatten wir nur die "Hardy-Scheibe", die in  d e m Falle sehr wenig geholfen hatte. Also, im Normal-Betrieb brauchen wir das Gelenk ja "nicht wirklich", oder?  "Nur" -  im Falle eines Bruches des Gelenkes haben wir natürlich den Super-Gau...Solange das Gelenk gerade drauf sitzt und nicht gebrochen ist, sollte die Lenkung doch einwandfrei funken, oder habe ich da was übersehen?

Gruß  J.

 

Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Jürgen 72:

 

Meinst du, mit geduldigem, leichtem Hämmern bekomme ich ich das Gelenk runter?

Und noch mehr WD als Vorbereitung dazu?

Gruß J.

Geschrieben

Du übersiehst dass die Lenkdäule mit 2 Kreuzgelenken nicht exakt senkrecht auf der Spindel sitzt - dann bräuchte man die Gelenke nämlich nicht. Und wenn in einem Kreuzgelenk ein Lager festsitzt dann  behindert es massiv die Drehbewegung der Lenksäule. Wenn sich das Lenkrad schwer drehen läßt dann ist das Kreuzgelenk von Hand bereits unbeweglich, das Lenkrad ist ein ordentlicher Hebel. Und irgendwann bricht man mit diesem Hebel das fest sitzende Gelenk in 2 Teile und hat dann nur noch ein Glücksrad im Cockpit an dem man lustig lurbeln kann während der Wagen z.B. frontal in einen 40tonner oder geradewegs in eine Menschenmenge fährt.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb bx-basis:

Du übersiehst dass die Lenkdäule mit 2 Kreuzgelenken nicht exakt senkrecht auf der Spindel sitzt - dann bräuchte man die Gelenke nämlich nicht. Und wenn in einem Kreuzgelenk ein Lager festsitzt dann  behindert es massiv die Drehbewegung der Lenksäule. Wenn sich das Lenkrad schwer drehen läßt dann ist das Kreuzgelenk von Hand bereits unbeweglich, das Lenkrad ist ein ordentlicher Hebel. Und irgendwann bricht man mit diesem Hebel das fest sitzende Gelenk in 2 Teile und hat dann nur noch ein Glücksrad im Cockpit an dem man lustig lurbeln kann während der Wagen z.B. frontal in einen 40tonner oder geradewegs in eine Menschenmenge fährt.

Das ist der "Knackpunkt"!

Dann sind wir uns ja einig...

Schönes Wo.E.!

P.S. Wieso z w e i Gelenke?

Bearbeitet von Jürgen 72
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Jürgen 72:

Meistens...

Ich wusste, was gemeint war, aber ein Neuling?

Is aber kein Thema...

Ein Neuling hat auch nix an der Lenkung zu schrauben...

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Jürgen 72:

 

  Ist es nicht so, dass das Gelenk hauptsächlich gegen die Auswirkung eines  Frontal-Crash auf die Lenkspindel helfen soll? Früher hatten wir nur die "Hardy-Scheibe", die in  d e m Falle sehr wenig geholfen hatte.

Weder das Kardangelenk noch die Hardyscheibe haben irgendetwas mit dem Crashverhalten zu tun.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb jozzo_:

Weder das Kardangelenk noch die Hardyscheibe haben irgendetwas mit dem Crashverhalten zu tun.

Ergänzung: Das Kardangelenk gleicht die beiden unterschiedlichen Winkel von Lenkventil zu Lenksäule während der Drehbewegung aus (Darum benötigt auch z.B. eine Antriebswelle ein "Gelenk"). Die Hardyscheibe als verbindendes Gummielement dient der Entkoppelung des fest am Fahrzeug verschraubten Lenkgetriebes mit der "gefühlten" Lenkung.

Ein Chrash- Vorteil besteht allein darin, dass das Lenkgetriebe hinter der Achse sitzt und keine starre Lenksäule direkt in den Innenraum führt.

Gruß

Holgi

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Entenholgi:

(1) Das Kardangelenk gleicht die beiden unterschiedlichen Winkel von Lenkventil zu Lenksäule während der Drehbewegung aus (Darum benötigt auch z.B. eine Antriebswelle ein "Gelenk").

(2)Die Hardyscheibe als verbindendes Gummielement dient der Entkoppelung des fest am Fahrzeug verschraubten Lenkgetriebes mit der "gefühlten" Lenkung.

zu (1)  richtig

zu (2) sagt wiki

"Im Gegensatz zum funktional ähnlichen Kardangelenk sind Hardyscheiben nur einsetzbar, wenn kaum Winkelversatz und Fluchtfehler auszugleichen sind. Eine Hardyscheibe, die sich umlaufend stark verwindet, würde in kürzester Zeit durch innere Wärme aus der Walkarbeit zerstört. Zulässig ist ein Winkelversatz von bis zu 3 Grad bei Gelenkscheiben mit Gewebeeinlage, bei Hardyscheiben aus reinem Gummi noch weniger, weil die Drehmomentübertragung nur über das Elastomer stattfindet. "

und ich :

ein kleiner Winkelversatz lässt sich auch mit der Hardyscheibe ausgleichen. Ob es beim BX mit der Hardyscheibe um Entkoppelung

ging, bezweifle ich, den bei Xantia, XM, CX und 2CV ging es ja auch ohne.

 

mfg Klaus

der eine leicht schwergängige Lenkung bei einem Xantia X1 schón mal durch vorsichtiges Einspinseln des Kreuzgelenks

mit Kriechöl beseitigen konnte ( nachdem ich gelesen hatte, dass bei einem Ford dieses Problem mal in einer 

Markenwerkstatt durch Nachfetten gelöst wurde ).

Zur Entspannung der Puristen & Hardliner sei gesagt, das der besagte X1 ca 2-3 Jahre nach der Behandlung

verschrottet wurde (wg Rost am hinteren Kotflügel , aber die Lenkung funtionierte bis dahin wieder

problemlos ) - also Ihr braucht keine Angst zu haben, dass Euch die Kiste entgegenkommt und in den Tod

reisst während ihr gerade mit dem Stammhalter unterwegs seid ...

 

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Citroklaus:

ein kleiner Winkelversatz lässt sich auch mit der Hardyscheibe ausgleichen. Ob es beim BX mit der Hardyscheibe um Entkoppelung

ging, bezweifle ich, den bei Xantia, XM, CX und 2CV ging es ja auch ohne.

Umkehrschluss: Weil es bei den anderen Modellen auch ohne ging, ist es eben nicht die Aufgabe der Gelenkwellenscheibe, einen Winkelversatz auszugleichen.

Auflösen kann es wohl nur der Ingenöör, der das Teil damals gerade für den BX als notwendig erachtet hat. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass eine Hardyscheibe in einer Lenkübertragung hauptsächlich dazu dient, negative Einflüsse aus dem Bereich der Achse nicht in den Bereich der oberen Lenksäule weiterzuleiten bzw. dies zu vermindern.

Gruß

Holgi

Geschrieben

Der Xm hat ziemlich genau die gleiche Lenkung wie der Xantia, aber im Gegensatz zum Xantia eine Hardyscheibe. Ich spüre das als Entkoppelung und sehe sonst keinen Grund, sie zu verbauen. Gefallen tut es mir allerdings nicht, ich hab es gern direkt.

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