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Geschrieben

Hallo!

In einer französischen "Autoquelle" war zu lesen, dass Peugeot Ende 2007 den 608 vorstellt! Es soll eine 5m-Limousine werden und - jawohl! - exklusiv einen V8 aus dem Hause Ford erhalten! Damit wäre dann die Spitze wieder bei Peugeot, wenn nicht auch ein C6-Prestige davon profitieren dürfte!

Gruss Jürg

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Warum verwendet Peugeot nicht den mit Ford gemeinsam entwickelten 3,6l-V8 Diesel? Das wäre dank Russfilter sicher eine sparsame und relativ saubere Alternative. Wenn ein Ford-Benziner kommt, dann dürfte das der neue V8 sien, der mit Yamaha entwickelt wird und z.B. im Volvo XC-90 zum Einsatz kommt. Wird MW ein besonders leichter V8 mit etwas über 300 PS aus c. 4,3 l Hubraum. Besonderheit: der für einen V8 ungewöhnliche Winkel von 60° statt 90° macht den Motor kompakt. Ford hat schonmal einen sportlichen V8 mit Yamaha entwickelt: einen 3,4l für den Taurus SHO.

MFG

C5CHBE postete

Hallo!

In einer französischen "Autoquelle" war zu lesen, dass Peugeot Ende 2007 den 608 vorstellt! Es soll eine 5m-Limousine werden und - jawohl! - exklusiv einen V8 aus dem Hause Ford erhalten! Damit wäre dann die Spitze wieder bei Peugeot, wenn nicht auch ein C6-Prestige davon profitieren dürfte!

Gruss Jürg

Geschrieben

Jetzt fangen die den gleichen Blödsinn an wie die deutschen Hersteller!

Wettrüsten nach oben statt nach unten.

Diese Art von "Premium" ist gegen die Trends der nahen Zukunft. Und wenn man einen V8 für nötig hält: Man sollte Leichtbau groß schreiben und den V8 ausschliesslich und serienmäßig als kombinierte Benzin/Erdgas-Version anbieten.

Grüße

hs

Ich glaube, dass bis zum Zeitpunkt an dem Peugeot die Oberklasse angehen wird schon viele Luxusliner anderer Marken Hybrid herumfahren werden.

Geschrieben

"Wettrüsten nach unten" gefällt mir als Idee sehr gut. Ich fürchte aber, dass das der Markt nicht zulässt, seltsamer Weise. Ich setze auf's (endlich!!!) neu diskutierte Tempolimit. Vielleicht bremst das die PS-Geierei etwas. Wer braucht schon einen V8, egal in welchem Auto ...

Fluxus grüßt.

Geschrieben

Spätestens wenn die nächste Einfahrzeit kommt lernen viele Leute das vom Hersteller auferlegte Tempolimit schätzen.

Der Lohn der ganzen Sache : ganz neue Landschaftliche Eindrücke von der A61/A1.

;-)

Hätte ich doch lieber einige gute Abendessen in den Tempomaten investiert.

Ich glaube aber, im Gegensatz zu Fluxus, dass der Markt da inzwischen auch umdenkt, vielleicht auch wg. der Momentanten Spritpreise. Sogar mein, normalerweise PS-freudige, Chef hat "down gesized", vom V8-CLK zu nem 220er CDI.

Geschrieben

PANTA REI

Umdenken muss sein. Das ist nur eine Frage der Zeit. Das giftige Zeug muss nur noch teurer werden. Die "Fünf Mark Marke" der Grünen kommt doch, nicht wie geplant als langfristiges Projekt, sondern als ein logisches Phenomen daher.

Selber? Nicht nur wegen der Kohle gebe ich mir wirklich Mühe, sondern viel mehr gegen diesen Schluckpecht van Coupé: Hab ihn jetzt auf 9,3 Liter runter,

schleichend aber genießend, euer

hs

tempissimo 130 reicht, oder?

Geschrieben
fluxus postete

"Wettrüsten nach unten" gefällt mir als Idee sehr gut. Ich fürchte aber, dass das der Markt nicht zulässt, seltsamer Weise. Ich setze auf's (endlich!!!) neu diskutierte Tempolimit. Vielleicht bremst das die PS-Geierei etwas. Wer braucht schon einen V8, egal in welchem Auto ...

Fluxus grüßt.

Wohl leider kaum, als Beispiel: Die Schweiz hat die Tempolimite 120, aber (laut TCS) die meisten PS pro Auto, im Schnitt 130. Die Deutschen fahren im Schnitt mit 105 PS rum...

Aber Sinn machen würde es schon, unbedingt.

Gruss, Philippe

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Die Schweiz ist da MW vielleicht ein Sonderfall: wahrscheinlich vergleichsweise viele Leute mit Geld für Autos ab 50000 Euro und obendrein das Gebirge, das regelmäßig als Grund für den Kauf stärkerer Motorvarianten genannt wird. Außerdem mögen die Leute in der Schweiz ja Allrad-PKW, der Allradantrieb ist meist an stärkere Motorvarianten zwangsgekoppelt.

Skoda hat sich angeblich selbst von seinen 8-Zylinder-Bestrebungen mit dem Superb wieder verabschiedet, man hatte dort wohl ohnehin nur den mittlerweile ausrangierten W8 aus dem Passat angeboten bekommen. Dennnoch scheint es, als seinen 8-Zylinder wieder im kommen: im Audi A4 trat ein V8-Sauger Nachfolge des 2,7-V6 Biturbo an, in der C-Klasse wurde gerade der 3,2l-V6-Kompressor durch einen 5,4l-V8-Sauger ersetzt, auch im 3er-BMW wird es bald erstmals 8 Zylinder geben: bei diesen 3 Modellen sind die Erfordernisse des US-Marktes hauptursächlich für den Wechsel zu den schweren V8-Motoren. Mit dem 75 4,6 V8 in Langversion namens "Limousine" ist auch Rover wieder im V8-Club, der Volvo S80 wartet schon auf den Ford-Yamaha-V8, der vielleicht auch den 608 antreiben wird und beim neuen Saab 9-5 aus US-Produktion ist neben Heckantrieb auch wohl mit einen V8 zu rechnen. Ausgerechnet Chrysler hatte seit ewigkeiten keinen V8-PKW mehr: das Problem ist ja nun gelöst, mit dem neuen 5,7-V8 wird Chrysler und Dodge PKWs wieder Achtung gezollt. Und Jaguar war Jahrzehntelang auf Reihen-6er und V12gepolt: heute spielt der V8 für Jaguar eine bedeutende Rolle. Wie es scheint, kann höchstens das stetig wachsende Angebot an 10-Zylinder-Motoren die Bedeutung des 8-Zylinder schmälern....., mehr jedenfalls als irgendwelche Weltklimaüberlegungen. Das ist ja dannn eigntlich doch wieder schade. Anfang der 80er verkündete BMW, warum 6 Zylinder sogar in der Luxusklasse vollkommen ausreichend seien: der Markt sah es anders: BMW war quasi gezwungen, 1986 einen 12-Zylinder und 1992 eine V8-Generation einzuführen. Ähnlich war es bei Audi: Audi verkündete lange Jahre, 5-Zylinder seinen vollkommen ausreichend. Der Markt sah es anders: 1988 "musste" Audi einen V8 präsentieren, 1990 kam die erste Audi-V6-Generation. Ehrensache, dass es mittlerweile auch noch einen Audi 12 Zylinder gibt, der Audi-10-Zylinder mit Lambo-Verwandschaft dreht auch bald seine Runden. Besonders clever: Audi fertigt alle V8-Motoren in Ungarn und hat damit den wohl preiswertesten V8 aller deutschen Hersteller. Das Merkwürdige: die Leute wollen nicht nur 8 Zylinder, sondern auch einen 8-Zylinder typischen Hubraum. Der nur 3 Jahre lang produzierte Audi A8 mit 3,3 l V8-TDI blieb auch deshalb ein Mauerblümchen, weil er deutlich weniger Hubraum als die V8-Konkurrenz von BMW und Mercedes hatte. Auch das "Problm" ist gelöst: Audi bietet jetzt einen V8-Diesel mit standesgemäßen beinahe 4 Litern Hubraum. So gesehen ist der neue 3,6l-V8-Diesel von PSA und Ford eine Abrundung des V8-Dieslangebots nach unten...

MFG

MFG

Philippe postete

fluxus postete

"Wettrüsten nach unten" gefällt mir als Idee sehr gut. Ich fürchte aber, dass das der Markt nicht zulässt, seltsamer Weise. Ich setze auf's (endlich!!!) neu diskutierte Tempolimit. Vielleicht bremst das die PS-Geierei etwas. Wer braucht schon einen V8, egal in welchem Auto ...

Fluxus grüßt.

Wohl leider kaum, als Beispiel: Die Schweiz hat die Tempolimite 120, aber (laut TCS) die meisten PS pro Auto, im Schnitt 130. Die Deutschen fahren im Schnitt mit 105 PS rum...

Aber Sinn machen würde es schon, unbedingt.

Gruss, Philippe

Geschrieben

Mit V8 wäre der 608 das französische Staatsmobil, oder gilt nicht mehr die Regel, daß der Präsident die dickste Karre aus franz. Produktion fahren muß?

In meiner Ente wäre ein besonders leichter V8 mit schmalen 300 PS genau richtig.

Geschrieben

Wolfgang hat soeben nur an der Oberfläche des schwachsinnigen Wettrüstens gekratzt, oder offenbart sein Exkurs die plumpe Einfältigkeit, mit der die Entwicklung der deutschen Autoindustrie ihre Entscheidungen trifft? Wolfgangs Text liest sich wie die Geschichte der vom "Markt" gehetzen, armen Hersteller, die auf ihrer "Flucht vor den Marktanforderung" unter Einsatz von Ellnbogen immer schnellere Autos bauen müssen, um zu zeigen, dass sie Autos überhaupt bauen können. Archaisch.

Gruß

Holger

Geschrieben

Archaisch? Da spiegelt sich der Geist der kapitalistischen Ökonomie, in deren Rahmen immer neue Bedürfnisse erfunden werden müssen, damit die Märkte nicht zusammenbrechen. Blöder Weise sind diese Bedürfnisse zu selten umwelt- und sozialverträglich.

Das Interessante ist ja wirklich, dass kein Mensch einen 8- oder 12-Zylinder-Motor für einen PKW braucht. Um das mal auf Cit runterzubrechen: Wer braucht denn wirklich einen stärkeren HDi als den jetzigen "großen" mit 133PS? Mir reicht für die Limousine schon der "kleine" mit 107PS. Diese vergleichsweisen schwachen Motorisierungen machen den Doppelwinkel sehr sympathisch, symbolisieren sie doch, dass man das Wettrüsten nur bedingt mitmacht.

Ich zitiere mal MFG-Wolfgang: "Mit dem 75 4,6 V8 in Langversion namens "Limousine" ist auch Rover wieder im V8-Club, der Volvo S80 wartet schon auf den Ford-Yamaha-V8, der vielleicht auch den 608 antreiben wird und beim neuen Saab 9-5 aus US-Produktion ist neben Heckantrieb auch wohl mit einen V8 zu rechnen. Ausgerechnet Chrysler hatte seit ewigkeiten keinen V8-PKW mehr: das Problem ist ja nun gelöst, mit dem neuen 5,7-V8 wird Chrysler und Dodge PKWs wieder Achtung gezollt. Und Jaguar war Jahrzehntelang auf Reihen-6er und V12gepolt: heute spielt der V8 für Jaguar eine bedeutende Rolle." Ich frage mich zwar immer, wie man sich sowas völlig Unbedeutendes merken kann. Immerhin zeigen die Daten aber, wie schwachsinnig die technische Enwicklung im Automobilbau ist: Den gleichen Aufwand in umweltfreundliche Entwicklungen zu stecken scheint mir doch viel sinnvoller zu sein als immer neue Höchstleistungs-Protz-Maschinen zu bauen ... das wäre für mich viel eher die zukunftsträchtige Alternative. Die Ingenieure tun immer noch so, als hätten wir unbegrenzt fossile Brennstoffe zur Verfügung und als könnten wir den Individualverkehr immer weiter so nutzen wie bisher. Der Irrsinn wird ja gerade nach China exportiert, den expandierenden Markt überhaupt. Arme Welt der Ökonomie, arme Welt der Technologie. Oder anders: Zu viele Zylinder .... zu wenig Hirn ....

Gruß, Fluxus.

Geschrieben

Die Verbraucher entscheiden, niemand wird gezwungen einen V8 zu kaufen.

Geschrieben

Nein, stimmt nicht ganz, Dirk. Die Verbraucher sind auch Getriebene. Fl.

Geschrieben

Das macht mir diese Leute nicht sympathischer, im Gegenteil.

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Wer genau hinsieht, müssste eigentlich erkennen, dass ich mich nicht darin festgelegt habe, ob die Hersteller der Pestigemobile vorhandene Bedürfnisse befriedigen oder ob die Bedürfnisse nicht erst durch das Angebot kreiert werden. Wer kann das schon genau trennen oder eine Tendenz nennen? Wer alles hat will eben meist noch mehr. Und die Autohersteller "beflügeln" freilich gerne die Phantasie potentieller Kunden. VW bietet ja nun vorerst in Kleinserie den Touareg mit dem W12-Motor an, als kleines "Schmankerl" leistet der W12 im Touareg gar 450 PS wie im A8 statt 420 PS wie im Phaeton. MW gehen über 2/3 der ersten serie in den nahen Osten. Hat VW da (latente) Nachfrage nach einem 12-Zylinder-Geländewagen geweckt oder nur die Bitten der Menschen erhört? Man weiss es nicht. Sieht man sich einmal die Stückzahlen der europäischen 8- oder Mehr-Zylinder-Modelle an, muss man erkennen, dass es sich um Imageträger handelt, die so unwirtschaftlich sind, dass sie nur in vergleichsweise unbedeutenden Stückzahlen möglicherweise z.B. unser Klima attackieren. Fakt ist auch: Die Masse will auf Automobilmessen vor allem schnelle hochmotorisierte Autos sehen und Autoblättchen kommen auch nicht ohne einschlägige Testberichte aus. Viele hier fällen einfach so ein Messerscharfes Negagtivurteil über Leute, die mit einem PS-Boliden die Umwelt verschmutzen, Ressourcen im Zeitraffer vernichten und womöglich auch noch durch aggressive Fahrweise auffallen. Ist es da besser, wenn man jährlich z.B.40000 km pendelnderweise abspult, nur damit man sich ein etwas größers Haus/Wohnung leisten kann? Aber man fährt ja einen Sparsamen uns achso umweltfreundlichen Diesel: da erstickt doch jede Kritik an der unsinnigen Pendelei im Keim...(Ich weiss, es gibt auch Leute, die gute Gründe haben zu Pendeln um sich eine bessere/billigere Wohnsituation zu verschaffen.

Und es gibt nach andere Leute, die fahren ein vorbildlich normales massvolles Auto, und verhalten sich mit dem Auto vollkommen unökologisch: sie fahren mit ihrem schönen massvollen angepassten Automobil quer durch Europa mit einem Wohnanhänger als Gepäck: da Schluckt der Mittelklassewagen schon mal deutlich mehr als eine große V8-Limousine. Und wenn die Leute ´Rentner sind, dann fahren die gleich mehrfach im Jahr mit ihrem Gespann in den Urlaub...Das finde ich auch nicht toll, genauso wenig wie die extreme Umweltverschmutzung durch die unmengen an Pendlern in Deutschland, die keinen vernünftigen Grund für ihre Entscheidung nennen können, warum sie unbedingt billiger oder grosszügiger auf dem Kaff leben wollen. Man sieht: auch der kleine und "mittelgroße" Mann kann richtig unökologisch agieren, wenn es um Mobilität geht, nicht nur die "Bonzen" in ihren dicken Schlitten. Ergo: erstmal an die eigene Nase fassen, ob man nicht selbst z.B. das Welt-Klima unnötig beeinflusst, bevor man über die Autokonzerne herzieht, die reichen Menschen unökologische Autos verkauft.

P.S.: Das PS und NMmax-Wettrüsten wurde in D. zuöletzt von Mercedes beschleunigt: das erstaunliche: BMW zieht an der Spitze nicht mehr mit:

Mercedes hatte den 5,5l-V12-Bi-Turbo mit 500 PS/800 Nm, den 5,4l-V8-Kompressor mit 476/500 PS/700 Nm. Was macht BMW: man bringt einen 6,0l-V12-Sauger mit 445 PS/650 Nm.

Was macht Mercedes: man bringt einen 6,0l-V12-Bi-Turbo mit 612 PS und den magischen 1000 Nm. Was macht BMW: garnichts. Ist das Wettrüsten nur zu Ende? ist das relativ egal: die Autohersteller machen ja nicht das Wettrüsten um des Wettrüstens willen, sondern auch um eine "schöne" Rechtfertigung für immer höhere Preise zu finden. Ich denke: zumindest in Europa ist die Zahl der leute überschaubar, die ganz oben auf der aktuellen PS-Spitze sitzen können.

MFG

Geschrieben

Bei den ganzen PS- Protzereien vergisst man ganz leicht, für wen werden denn die großen Maschinen gebaut? Rechnet sich das überhaupt oder muss nicht der normale Autofahrer diese ganze unnötige PS-Treiberei mit seinen normalen Fahrzeugen quer subventionieren?

Wie schon geschrieben liegt der Durchschnitt der Motorisierung gerade mal bei 105 PS. Da es aber kaum noch Motoren unter 75 PS gibt dürfte die Masse zwischen 90 und 120 PS unterwegs sein.

Hier wird doch zu 90% - zumindest von den Massenherstellern – fürs Marketing gebaut. Andererseits sind ja auch in den Cit-Foren die Leute ganz wild auf einen 200 PS Diesel C5. Nur für was brauch ich den überhaupt? Um bei Tempolimit 120 über die Autobahn zu schleichen oder im Berufsverkehr mit 30 dahin zu zockeln?

Wann kommt endlich das Mittelklasseauto mit 5 Liter max. Verbrauch und Platz für 5 Leute + Gepäck? Das wäre mal eine positive Entwicklung

Geschrieben

@Juergen II

Zustimmung!

@ZX volcane Automatik

Ich falle nicht über die Leute her, die sich die PS-starken Autos kaufen. Mir geht es um die Fehlentwicklungen in der Automobilindustrie, die es nicht schafft, ein familientaugliches, vergleichsweise umweltfreundliches Auto zu bauen, weil sie ihre Ressourcen in Richtung Protz-Karre verschleudert. Dass die 12-Zylinder-Autos Imageträger sind, ist ja gerade das Verrückte. Imageträger müsste das Einliterauto sein ... Ein 1000NM-Motor ist doch völlig daneben.

Zum Pendeln: Du hast mich z.T. gut beschrieben: Ich pendele zu meinem Arbeitsplatz (verbrauchsarmer FAP-Diesel ...), das hat aber nicht die Gründe, die du pauschal den Pendlern unterstellt hast (billigeres Haus etc.). Ich kann schlicht und ergreifend nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, weil es hier bei mir kein Angebot gibt, das akzeptabel wäre. Ich müsste täglich 5 Stunden unterwegs sein, um arbeiten zu können und wieder heim zu kommen. Mit dem PKW sind's nur noch zwei. Das Doofe ist, dass meine Frau in die entgegengegesetzte Richtung pendeln muss. Ein Umzug hätte bei uns nur zur Folge, dass sie dann eine längere Strecke fahren müsste.

Hast du mal überlegt, welche Dynamik im Moment auf dem Stellenmarkt herrscht? Man kann nicht immer seinem Arbeitsplatz hinterherziehen, man muss ihm schon nachfahren .... Wer kann sich schon alle 5 Jahre ein neues Haus oder einen Umzug leisten?

Gruß, Fluxus

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Ich habe deutlich geschrieben, dass es auch Leute gibt, die gute Gründe für das Pendeln haben. Es gibt aber eben auch Leute, die sich bewusst und ohne Not für das Pendeln entscheiden. Und dieses nicht selten zu beobachtende Verhalten ist eben eine ergiebige Quelle für vollkommen unnötige Umweltverschmutzung, Ressourcenvernichtung, Lärmbelastung und evtl. sogar Klimaveränderung: da handelt man z.B. nicht besser als ein Amerikaner der ohne Not mit dem Geländewagen zum Supermarkt fährt. Viele Menschen erkennen aber auch gar nicht, dass es Alternativen zur Pendelei gibt, viele suchen auch gar nicht danach. Und was mich vor allem immer wundert ist, dass es in Deutschland viele

junge unverheiratete kinderlose Menschen gibt, die warum auch immer jährlich 20000 und mehr Kilometer auf dem Weg zur arbeit oder gar Ausbildung

zurücklegen und sich teilweise selbst als umweltfreundlich bezeichnen würden und mit dem Finger nach Amerika zeigen.

MFG

fluxus postete

@Juergen II

Zustimmung!

@ZX volcane Automatik

Ich falle nicht über die Leute her, die sich die PS-starken Autos kaufen. Mir geht es um die Fehlentwicklungen in der Automobilindustrie, die es nicht schafft, ein familientaugliches, vergleichsweise umweltfreundliches Auto zu bauen, weil sie ihre Ressourcen in Richtung Protz-Karre verschleudert. Dass die 12-Zylinder-Autos Imageträger sind, ist ja gerade das Verrückte. Imageträger müsste das Einliterauto sein ... Ein 1000NM-Motor ist doch völlig daneben.

Zum Pendeln: Du hast mich z.T. gut beschrieben: Ich pendele zu meinem Arbeitsplatz (verbrauchsarmer FAP-Diesel ...), das hat aber nicht die Gründe, die du pauschal den Pendlern unterstellt hast (billigeres Haus etc.). Ich kann schlicht und ergreifend nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, weil es hier bei mir kein Angebot gibt, das akzeptabel wäre. Ich müsste täglich 5 Stunden unterwegs sein, um arbeiten zu können und wieder heim zu kommen. Mit dem PKW sind's nur noch zwei. Das Doofe ist, dass meine Frau in die entgegengegesetzte Richtung pendeln muss. Ein Umzug hätte bei uns nur zur Folge, dass sie dann eine längere Strecke fahren müsste.

Hast du mal überlegt, welche Dynamik im Moment auf dem Stellenmarkt herrscht? Man kann nicht immer seinem Arbeitsplatz hinterherziehen, man muss ihm schon nachfahren .... Wer kann sich schon alle 5 Jahre ein neues Haus oder einen Umzug leisten?

Gruß, Fluxus

Geschrieben
fluxus postete

Mir geht es um die Fehlentwicklungen in der Automobilindustrie, die es nicht schafft, ein familientaugliches, vergleichsweise umweltfreundliches Auto zu bauen, weil sie ihre Ressourcen in Richtung Protz-Karre verschleudert.

Das ist für mich meine Ente. Ein solches Konzept ließe sich heutzutage mit aktueller passiver Sicherheit und dem sonstigen nötigen Ballast nicht unter, ich schätz mal, 1000 Kilogramm verwirklichen = viel zu schwer. Dann doch lieber keine passive Sicherheit und 600 Kilo Leergewicht.

Geschrieben

Na ja, mein C3 hat kürzlich 4 Liter/100km verbraucht. Das geht ja schon mal in die richtige Richtung. Lieber wäre es mir, wenn ich solch einen Wert vom C5 berichten könnte. Der braucht immer noch im Schnitt 6 Liter: Ich finde, dass das antiquiert viel ist.

Ich hab mir kürzlich mal die Homepage von Toyota angeschaut: Die unternehmen ganz schön viel in Sachen Umweltfreundlichkeit. Das fängt beim Prius an und geht über vergleichsweise rußarme Dieselmotoren bis zu durchdachten Entsorgungs- bzw. Recycling-Konzepten. Das ist lobenswert, und ich sehe es von der Tendenz her als viel spannender als das, was etwa von Audi zu hören ist: schneller, größer, wuchtiger ....

Gruß, Fluxus

PS an Jürg: Jetzt haben wir aus deinem kleinen Anfangsposting wieder ne Grundsatzdiskussion gemacht. Aber du kennst uns ja. Ich hoffe auf deine Nachsicht und grüße dich besonders! Fl.

Geschrieben

4 Liter ist für den C3 ein guter Wert, weniger verbraucht das angebliche deutsche 3L Auto auch nicht, wenn man damit fährt, es sei denn, man läßt sich fahren. Dafür ist der C3 ein richtiges Auto mit vier Türen.

Diverse Entsorgungskonzepte hatte Citroën bereits 1991 zur IAA parat, primär für den französischen Markt.

Geschrieben

Ja, ein guter Wert, den ich aber mit dem Saxo auch schon erreicht habe. Da lag der Rekord mal bei 3,9 Litern. Verglichen mit nem 8-Zylinder-Auto schön wenig ... Fl.

Geschrieben

3.9 Liter mit dem Saxo?

Welcher Motor war das, Fl.? Sicher nicht der 1.1er?

Geschrieben

Das war der 1,5-Liter-Saugdiesel mit 54PS (ohne Klima). Im Schnitt hat das Auto, das ich knapp 4 Jahre gefahren habe, ca. 4,7 Liter gebraucht. Das entspricht dem, was der C3 mit höherem Gewicht, Dauer-Klima und 68 PS schluckt.

Gruß, Fluxus.

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