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X2 HDi ein paar (unangenehme) Fragen...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

bei meinem Xanterl (seit gestern mit 200.000km) stehen einige unschöne Reparaturen an. 
Punkt 1: Das Ausrücklager der Kupplung wie wild und die Kupplung ist am Ende. Sind hier 600€ für einen Tausch inkl. Material realistisch? 

Punkt 2: die Injektoren. Wann sollten sie getauscht werden? Anbei ein Bild der Korrekturwerte, welches aber wahrscheinlich nicht aussagekräftig ist?! Der Xantia lässt keine schwarze Säule hinter sich stehen, rußt aber ab ca  3000u/min doch etwas raus. 

Ich habe noch Injektoren aus einem Schlachter mit 139.000km. Einfach mal einbauen oder vorher bei Bosch überholen lassen? Oder wo lässt man sowas am besten machen?
?do=download
 

Punkt 3: Beim Gasgeben ist ein merkliches kurzes, aber kräftiges Ruckeln zu vernehmen, ebenso beim Loslassen des Gaspedals. Woran kann das liegen? Ausgeschlagene ATWs oder kann das mit der Kupplung zusammenhängen? 
 

Punkt 4: die Domlager. Überholte habe ich hier liegen, müssen nur noch eingebaut werden. Hat jemand eine Beschreibung zum Tausch? Fahrzeug vorne aufbocken, drucklos machen, Mutter lösen, Kolbenstange durchschlagen, Domlager lösen und ausbauen, Neues rein?

Punkt 5: Gammelige Leitungen. Im Frühjahr habe ich eine Leitung nach Durchrostung ersetzen dürfen und die anderen sehen natürlich auch nicht viel besser aus. Muss man die kompletten Leitungen ersetzen oder kann man bei den langen an die HA auch stückeln? Wer hat Lust im Umkreis von 200km zu Würzburg sich das mal anzusehen? ;) 
 

Punkt 6: Am Kupplungspedal ist der angeschweißte Stift für die Feder abgebrochen. Ist es schwer das Pedal an sich zu wechseln oder lieber den Stift an Ort und Stelle wieder anschweißen? :rolleyes:

So, das sind jetzt aber genug Fragen...

Ich danke euch schon jetzt für eure Mithilfe! :) 

Gruß Lukas 

Geschrieben

1) Kupplung, kA wie aufwändig, zu teuer hört sich das aber für mich erstmal nicht an.

2) wenn du einen Dieselbastler kennst, dort wenigstens mal die Düsen vor Einbau abdrücken lassen

3) Lager und Drehmomentstützen prüfen: 5. Gang rein, Haube auf, vor- und zurückschieben

4) prinzipiell wie von dir beschrieben, folgende Ergänzung: nach dem Aufbocken Motor an + Tiefstellung, per Wagenheber ein Vorderrad langsam bis ganz hoch drücken. Danach Motor aus und drucklos machen - Federbeine werden so vom LHM entleert und es gibt weniger Rumsauerei

5) Leitungen können zwischendrin verbunden werden: Schneidringverbinder oder besser Verbinder für Cit-Bördel: https://www.franzose.de/de/ALLE/Alle/Bremsleitungen-vorgefertigt-Hydraulikleitungen/ANR13071/

6) im Fußraum würde ich von Schweißarbeiten absehen, der schlechten Zugänglichkeit und der nötigen Schutzmaßnahmen wegen. Da kann man das Pedal auch ausbauen und draußen schweißen, oder ein anderes einbauen

  • Danke 1
Geschrieben

Frage an die Lexia Profis. Im Moment der Aufnahme der Messwerte Stand der Motor offensichtlich (Motordrehzahl 0 etc.) Sind die dargestellten Korrekturwerte überhaupt die richtigen? Müsste man sie nicht bei laufendem Motor messen?

 

Bei meinem HDI mit 120 T km und gefühlt neuwertigem Motor unterscheiden sich die Korrekturwerte der einzelnen Einspritzdüsen, was für mich plausibel ist. Im dargestellten Bild sind alle 4 auf dem Punkt genau identisch. Unglaubwürdig?

 

VG

Niko

 

 

 

 

 

Geschrieben

Die Mengenkorrektur dient zur "Beruhigung" des Leerlaufs. Ob man daran defekte Injektoren erkennen kann ist m. M. nach umstritten.

Manche messen dann eher die Rücklaufmenge.

 

Ronald

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb kartofff:

Frage an die Lexia Profis. Im Moment der Aufnahme der Messwerte Stand der Motor offensichtlich (Motordrehzahl 0 etc.) Sind die dargestellten Korrekturwerte überhaupt die richtigen? Müsste man sie nicht bei laufendem Motor messen?

 

Bei meinem HDI mit 120 T km und gefühlt neuwertigem Motor unterscheiden sich die Korrekturwerte der einzelnen Einspritzdüsen, was für mich plausibel ist. Im dargestellten Bild sind alle 4 auf dem Punkt genau identisch. Unglaubwürdig?

 

VG

Niko

 

 

 

 

 

Hi Niko,

du hast natürlich recht, da habe ich vorhin das falsche Foto erwischt. Hier jetzt das richtige bei laufendem Motor. 
?do=download

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb schwinge:

1) Kupplung, kA wie aufwändig, zu teuer hört sich das aber für mich erstmal nicht an.

2) wenn du einen Dieselbastler kennst, dort wenigstens mal die Düsen vor Einbau abdrücken lassen

3) Lager und Drehmomentstützen prüfen: 5. Gang rein, Haube auf, vor- und zurückschieben

4) prinzipiell wie von dir beschrieben, folgende Ergänzung: nach dem Aufbocken Motor an + Tiefstellung, per Wagenheber ein Vorderrad langsam bis ganz hoch drücken. Danach Motor aus und drucklos machen - Federbeine werden so vom LHM entleert und es gibt weniger Rumsauerei

5) Leitungen können zwischendrin verbunden werden: Schneidringverbinder oder besser Verbinder für Cit-Bördel: https://www.franzose.de/de/ALLE/Alle/Bremsleitungen-vorgefertigt-Hydraulikleitungen/ANR13071/

6) im Fußraum würde ich von Schweißarbeiten absehen, der schlechten Zugänglichkeit und der nötigen Schutzmaßnahmen wegen. Da kann man das Pedal auch ausbauen und draußen schweißen, oder ein anderes einbauen

Hallo Michael,

vielen Dank für deine umfangreiche Antwort! 
Das mit den Lagern und Drehmomentstütze werde ich bei Gelegenheit gleich mal probieren. 
Einen „Dieselbastler“ kenne ich leider nicht, dann wohl doch mal zu Bosch oder so. 
Gruß Lukas

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Xantia-Luggi:

Hi Niko,

du hast natürlich recht, da habe ich vorhin das falsche Foto erwischt. Hier jetzt das richtige bei laufendem Motor. 
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Hallo,

Das sieht noch nicht dramatisch aus. Die Instandsetzung wird meines Wissens empfohlen, wenn eine 4 vor dem Komma steht. Man muss es ja nicht soweit kommen lassen. Aussagekräftiger ist die Messung der Rücklaufmenge von den einzelnen Injektoren. Das sagt aber noch nichts darüber aus, ob das Spritzbild noch gut ist. Wenn du einen Satz Injektoren hast, sende ihn nach Karlsruhe zu Bosch. Das Reinigen und Prüfen eines Satzes von 4 Injektoren dürfte irgendwo unter 100 Euro kosten (vor ein paar Jahren waren das 78 Euro für den kompletten Satz plus Versand). Die prüfen, ob die Injektoren dicht sind, ob das Spritzbild stimmt und reinigen die Injektoren. Sollten Injektoren defekt sein, können diese gegen einen Aufpreis instand gesetzt oder ausgetauscht werden. Bei Ebay gibts Angebote aus Polen, da bekommt man einen Satz (4 Stück) aufbereitete Injektoren für den RHZ/DW10ATED für ca. 400 Euro, man muss denen dann aber einen alten Satz zuschicken oder das Pfand zahlen.

Viele Grüße

Fred

Bearbeitet von Kugelblitz

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