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Ab wann gebt Ihr einen Gebrauchtwagen auf, und was dann?


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Mein C5III (2009 III 2.0 Automatik Comfort Line) hat immer mehr Zipperlein. Lack geht ab, zwei Türen fallen immer zu, vorne beim Lenken macht sich was unrundes bemerkbar immermal, alle Lichter wackeln, wenn der Motor läuft, beim ersten Anfahren geht oft der Moter wieder aus, oder für mehrere Sekunden (gefühlte Stunden) nimmt der Wagen kein Gas an und die Umdrehungen gehen unter 1000 (ca 500). Zweiter gebrauchter Motor.

Diese Probleme werden (oder wurden bis jetzt) in Werkstätten (ich war in zweien) ignoriert, sogar wenn ich diese Probleme aufliste, jetzt gerade erst wieder als eine Tür nach einem Blechschaden ausgebessert wurde.

Immerhin, sind alle anderen städigen Probleme preiswerter zu reparieren, als in Dt (oder zumindest rede ich mir das ein), z.B. Ventile von der Automatik, Drosselklappe, Antriebswelle, zweiter Motor)

Wenn ich etwas schneller auf ein Strassenhubbel fahre, kracht es vorne schon fast beachtlich, d.h. auch habe ich hier über die Verschlechterung der Federung (ich habe schon 205000 km) gelesen.

Das Auto kommt von einer Vermietung ursprünglich.

 

ABER: Ich hatte noch nie einen Neuwagen (werde 46) gekauft, mag den C5 Aircross schon recht sehr. Aber hier in Israel ist Kunde Feind, Es gibt keine Rabatte, nur Raten/Finanzierungsangebote. Garantie aber wie in Dt, Die Autos sind hier auch immer 10000 Euro teurer als in Dt. Mein C5 III 2.0 Automatik Comfort Line soll laut Gutachter hier noch 3,922 Euro wert sein, das Autohaus will nur 2,353 geben.

 

Was würdet Ihr tun (ausser auswandern. Nach Deutschland kann ich erst in zehn Jahren zurück, wenn meine Tochter 18 ist).

Ab wann schmeisst ihr bei einem Gebrauchtwagen das Handtuch und warum kauft ihr Neuwagen. Oder welche Philosophie habt ihr bei der Wahl eines Gebrauchten?

 

mfG bei 31 Grad 

Benny

 

 

Bearbeitet von BenjaminBS
Satzteil vergessen
Geschrieben

So lange der Wagen fährt und die Karosserie nicht durchgefault ist bzw. der Wagen noch über die HU kommt wird er nicht aufgegeben. Von Vorteil dabei ist das das Gefährt inzwischen 1/4 Jahrhundert alt ist.

  • Danke 1
Geschrieben

Ich bevorzuge Gebrauchte, da ich nicht sooo übermäßig viel fahre (~ 15.000 km/ Jahr) und somit einen Gebrauchten min. 4 Jahre fahren kann, bis ich evtl. "mal was Anderes will". Zudem kann ich jederzeit auf meinen Firmentransporter zurückgreifen (Luxus ! - Ich weiß). Der ist hingegen immer ein Neuwagen mit geplanter Nutzungsdauer von ~ 4 Jahren und 80.000 km. Der muß halt jeden Tag zuverlässig anspringen und mich ans Ziel bringen. Der Jetzige wird wahrscheinlich länger bei mir sein (min. 6 Jahre).

Allerdings ist es ja hauptsächlich eine Geldfrage, ob man ein neues oder gebrauchtes Auto kauft. Neue sind oftmals verlockend günstig (in D), aber immer teurer, als ein Gebrauchter. Deswegen ist der Mittelweg eines jungen Gebrauchten ( 6 - 12 Monate / bis 20.000 km) oder Vorführwagens eine gute Alternative. Neue "rechnen" sich fast nur, wenn man gewillt ist, das Auto min. 10 Jahre oder 200.000 km zu fahren. Dann ist der umgerechnete jährliche Aufwand rel. gering. Meine Frau fährt ihr Auto immer über 200.000 km, dann ist es sowieso fast nichts mehr wert (2000 - 3000 €) und da ist es nicht schlecht, wenn man den als Neuen kauft. Kauft man einen Gebrauchten mit 50.000 km, fährt man den entsprechend kürzer (~ 2 Jahre).

Wie umständlich wäre es denn ein Auto aus Europa nach Israel zu importieren ? Sind die Kosten da so hoch, daß sich der Aufwand nicht lohnt ?

Wann den Alten abstoßen ? Naja - das hängt natürlich stark von den eigenen Möglichkeiten ab. Sowohl finanziell, als auch ob man diverse Sachen selbst (also günstig) beheben kann. Ein Auto mit Mängeln ist im Verkauf natürlich auch fast nichts mehr wert. Kann man mit Reparaturen von 4000.- € auf einen Fahrzeugrestwert von 5000.- € kommen, bzw. dafür nochmal 2 - 4 Jahre fahren, kann das sinnvoll sein. Investiert man in ein Auto mit 300.000 km und einem realistischen Wert (auch nach Reparatur) von 2000.- € nochmal 4000.-, um 2 Jahre zu fahren, finde ich das finanziell bedenklich ("was geht als nächstes kaputt").

Ich würde für ein Kompakt- oder Mittelklassewagen über 100.000 km immer 500.- € / Jahr einkalkulieren für Reparaturen außerhalb des normalen Verschleiß'. Damit ist man dann ganz gut gewappnet. 3 Jahre nur Inspektionen/Bremsen/Reifen und man hat 1500 € für ne Reparatur. Das kann man jetzt gegen einen Neuwagen rechnen und sehen, welches Szenario einem besser gefällt.

Ist alles sehr individuell und alles nur meine persönliche Sicht der Dinge. Je nach Laune verschiebe ich da auch das Ein oder Andere in die mir gerade besser in den Kram passende Richtung  ;)

  • Danke 1
Geschrieben

Das kommt völlig auf die eingenen Fähigkeiten und auf das

Bauchgefühl an. Geht einem der Wagen nur noch auf den Sa.. dann

gibt man ihn weg, dann sind Verluste einkalkuliert. Kann man

selbst nicht schrauben holt man sich einen recht neuen oder

einen Neuwagen. Schraubt man selbst holt man sich mit Sicherheit

keinen Neuwagen, da er schon die Hälfte sienes Wertes verloren hat

wenn man vom Hof gefahren ist. Schraubt man selbst und hat eine alte

Gurke, die man inzwischen bis zur letzten Schraube kennt, gibt man ihn

nur noch mit Bauchschmerzen weg, gleiches wenn ein ideeller Wert dahinter

steht. Also, nicht pauschl zu beantworten.

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

HU und AU hat der Wagen immer ohne Mängel bestanden. Ist hier jedes Jahr nötig.

Das ist ja erstmal gut :-)

Und man ärgert sich natürlich viel weniger, wenn man mal einen Kratzer bekommt. Und die Versicherung ist günstiger.

Aus dem Ausland privat importieren wird einem hier sehr schwer gemacht, das ist eher was für Luxuswagen.

Vielen Dank für die informativen Antworten!

 

Benny

Geschrieben

na ja,  Deine Frage lautet ja - was würdet ihr tun......  also,  genau in diesem Sinne:     In dem Alter / km-stand und angesichts der zahlreichen Mängel wäre für mich klar - weg damit.   Besser dürfte es kaum werden.

Und dann einen jüngeren Gebrauchten suchen oder neu kaufen,  je nach finanziellen Möglichkeiten.

Geschrieben

wenn die Kosten für die Reparatur so hoch sind,daß ich dafür einen guten Gebrauchten bekomme.Weg damit!

ich hab den Eindruck ,daß dein Auto einen Wartungsstau hat.

Und das wird teuer. Zumal sich die Werkstatt nicht damit auskennt.

Gruß Uwe

  • Danke 1
  • Traurig 1
Geschrieben

Vielleicht liegt das Problem, daß der Wagen nicht ordentlich repariert wird, auch an der Marke? Selbst in D ist es nicht so einfach, einen älteren Citroen ordentlich repariert zu bekommen. Oder die können dort alle nicht reparieren. Dann kauft man sich eben einen Wagen, den man noch mit Hammer und Schraubendreher reparieren kann. In Israel kommt man sicher an Humvees dran oder irgendwelche anderen alten Kisten.

In die Instandhaltung älterer Gebrauchtwagen muß man irgendwann ganz gut investieren. Nacheinander geben alle möglichen Teile auf, die Lebensdauer ist eben einfach abgelaufen. Wenn es soweit ist, kann so eine Kiste nur sinnvoll weiter unterhalten werden, wenn man selbst viel erledigen kann und/oder eine halbwegs günstige aber vor allem kompetente Werkstatt sich um den Wagen kümmert.

Daß du von der Werkstatt für deinen Hobel deutlich weniger als den per Gutachten bescheinigten Wert bekommst, wundert nicht. Die müssen das Ding ja auch wieder weiterverkaufen und möglichst noch zwei oder drei Dollar Gewinn damit machen.

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

OT: Zum Glück fährst du keinen Xantia - da würden dich gleich alle bekehren wollen, einen jeden noch so schrottigen Schrotthaufen unbedingt reparieren zu lassen :D 

Bei deinem C5 scheinen sich so einige Mängel angehäuft zu haben. Was in deinem Text (und vll. auch dir?) fehlt, ist ein Kostenvoranschlag, wie teuer es wäre, den Wagen wieder flott zu machen. Der Betrag sagt dir dann vielleicht gleich, dass es nicht mehr sinnvoll ist, zu investieren. Oder vielleicht doch.

Wobei ich bei 205tkm und anscheinend schon vorhandenen Getriebeproblemen schon mal von Grund auf skeptisch wäre, ob es sich noch lohnt. Wenn das Getriebe die nächsten tausend oder zehntausend nach einer Investition aufgibt, wäre das natürlich eine Katastrophe. Dann die Mietwagenvorgeschichte... hmm.

Ich habe beim XM bei 345tkm und 23 Jahren die Reißleine gezogen. Klar wären es nur Bremsen und Handbremsseile und etwas Flickschusterei gewesen, um ihn noch mal über die HU zu bekommen, aber ein zuverlässiges Auto hat man da nicht. Eher eines, an dem man jedes zweite Wochenende schrauben muss und sich dann ärgert, dass alles zerbröselt, was man anfasst.

Wie sieht es mit nicht zu alten Gebrauchtwagen bei euch aus? Gibt es ein nennenswertes Angebot an spät gebauten (2016er?) C5? Oder Peugeot 508, die dem C5 ja nicht unähnlich sind (abzüglich Hydropneumatik, falls du die überhaupt hast)? 
Ob man auf ein brandneues SUV wie den C5 Aircross selbst bei uns in D überhaupt einen nennenswerten Rabatt bekommt bei Neubestellung?!

Gruß Marcel

 

Geschrieben

Du bekommst noch über 2000.- dafür? Dann würde ich sofort verkaufen. Mein alter C5 (I) aber mit weniger Mängel brachte gerade noch 300.-, geprüft. Hier in Europa ist es doch auch nicht besser, die Leute wollen möglichst günstig einen Top Gebrauchten mit womöglich noch Garantie usw. Apropos auswandern: das würde ich mir gründlich überlegen: kaltes, fieses Wetter, hohe Lebenskosten und massive Überbevölkerung. Ob es das Wert ist?

  • Haha 1
Geschrieben

Dass die Lebenshaltungskosten in Israel nicht ohne sind, berichtet immer wieder mein Nachbar, der die eigene Familie in Haifa öfters besucht.

Auch wenn die Autos "drüben" etliches mehr kosten, wäre meine Vorgehensweise die gleiche wie in Deutschland:

 

- unbedingt ein gebrauchtes Auto im 3-ten oder spätestens 4-ten Lebensjahr holen.

- es sollte ein Japaner/Koreaner sein, der mindestens 5 Jahre lang eine Herstellergarantie hat

- nicht mehr als 90.000 km gelaufen, besser weniger.

 

Auch wenn das Streusalz in Israel kein Thema ist, sind die klimatischen  Bedingungen + Strassenzustand (gilt auch für Deutschland!) eine Herausforderung für das Auto. Die Asiaten bauen bessere Benziner als Diesel, daher keinen Selbstzünder kaufen.  Ein deutsches Fabrikat würde ich nicht holen, die Zeit der robusten Audis oder Daimlers etc. ist endgültig vorbei. 

 

Wie wäre es mit einem Dacia oder einem Lada, wenn Du nicht allzu viel ausgeben möchtest?

 

Gruss Roman

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo

Turbo CT, Eine neue Lichtmaschine wäre 400 Euro (gebraucht 200 Euro). Eine neue Drosselklappe 400 Euro.

Gearbox (noch geht alles, aber wer weiss) 1100 Euro.

Das Auto fährt (nach dem anfänglichen Gasannahmeproblem, richtig sanft und gut.

Miles, Der Austauschmoter hatte nur 70000KM vor dem Einbauen. Kommt das nicht dem Auto zugute?

 

DerSchweber: Ja genau das sagt man mir hier auch immer. Aber ich hatte immer einen soft Spot für Citroen. Ich habe mir aber auch schon Mitsubishi ASX und Eclipse angesehen. Ehrlich gesagt, mir ist das Innenraumdesign sehr wichtig, da bin ich vielleicht eher emotional als funktional.

 

Vor allem, wie gesagt, ist es weniger nervend, wenn man mal wo gegenkommt oder einer beim Parken einem seine Tür reinknallt und das ist hier oft täglich.

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