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Rucken im Schiebebetrieb


divina21

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Hallo,

seit einiger Zeit ruckt mein CX 2400 GTi im Schiebebetrieb, also bei nicht betätigtem Gaspedal, allerdings nur bei relativ niedrigen Drehzahlen (unter 2500 U/min). Das Beschleunigen  hingegen erfolgt absolut ruckfrei, auch bei konstanter Geschwindigkeit und getretenem Gaspedal ist alles ok. Im Leerlauf läuft der Motor einwandfrei.

Natürlich lässt sich das Rucken "neutralisieren", z.B. durch rechtzeitiges Auskuppeln, aber das ist ja keine Lösung des Problems.

Wo könnte ich bei der Fehlersuche ansetzen?

LG,  divina21

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hallo Peter,

danke für die Antwort.  Wenn du mit "Motorknochen"  das obere Motorlager meinst, klingt die Sache plausibel. Denn die Störung bemerkte ich erst nach einem Werkstattbesuch, bei dem u.a. dieses Lager getauscht wurde.  Das alte Teil habe ich zum Glück noch. Werde es also wieder einbauen, dann werden wir ja sehen...

LG

divina21

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Genau,oberes Motorlager.

Hatte mir damals zwei  kleine Knochen nebeneinander gebaut,war deutlich straffer.

Peter

Bearbeitet von soleil
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  • 4 Wochen später...

Hallo,

ja, Baszug und Knochen sind sicher gute Lösungsansätze.

Bei meinem 2,4er kam vor Jahren eine geringfügige Optimierung der Einstellung am Einspritz-Steuergerät dazu, und das Ruckeln war (fast) weg:).

Hat ein alter Einspritzanlagen-Haudegen (der "damals" auf L-Jettronic gelernt hat) im Handumdrehen vorgenommen. Die L-Jettronic ist wohl einwenig sensibel bezüglich Schieberuckeln.

Aber fragt mich nicht, an welchem Schräublein er (wenig!) gedreht hat.....

Viel Erfolg: Bernhard

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Hallo Bernhard,

danke für den Hinweis! Leider habe ich keinen solchen L-Jetronic-Haudegen in meiner Nähe...

Ich werde einmal mit dem Austausch des Knochens beginnen.  Ist es dazu eigentlich nötig, den Motor, der dann ja nur auf 2 Lagern ruht, in seiner Position zu fixieren?

Und wenn ja, wie? Hebekran?

liebe Grüße und einen guten Rutsch!

Wolf

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vor 12 Minuten schrieb divina21:

Ich werde einmal mit dem Austausch des Knochens beginnen.  Ist es dazu eigentlich nötig, den Motor, der dann ja nur auf 2 Lagern ruht, in seiner Position zu fixieren?
Und wenn ja, wie? Hebekran?

Der Motor kann mit Hilfe eines Spanngurtes zwischen motorseitigem Knochenlager und Reserveradhalter in seiner Position fixiert werden.

Unbedingt auch den Ansaugschlauch an der Ansaugbrücke kontrollieren. Das Zieharmonika-Stück reißt als Folge eines ausgeleierten Knochens ganz gern mal an unsichtbaren Stellen und dann wird Falschluft gezogen. Im Leerlauf einfach mal den Schlauch durchkneten und/oder mit Startpilot besprühen – die Drehzahl sollte sich nicht ändern. Wenn doch, hat der Schlauch einen Riss.

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  • 6 Monate später...

So, mittlerweile ist ein halbes Jahr vergangen, den sogenannten Knochen habe ich getauscht, sämtliche Schläuche im Ansaugbereich genauestens kontrolliert (incl. "Ziehharmonika"), aber leider ist das Problem immer noch da und störender als je zuvor. Denn der CX ruckelt nicht mehr nur im Schiebebetrieb, sondern manchmal sogar bei konstanter Geschwindigkeit, wenn das Gaspedal nur ganz leicht betätigt wird.

Ich habe ja den Verdacht, dass die Ursache irgendwo im Bereich Gaspedal / Gaszug / Drosselklappe liegt, denn wenn ich das Gaspedal nicht extrem gefühlvoll betätige, spricht es ausgesprochen  ruppig an (sowohl beim Gasgeben als auch bei Gaswegnahme).

Aber wie soll ich das überprüfen?

LG, Wolf

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Moin!

ZIeh doch mal testweise den Schlauch von der Unterdruckdose am Zündverteiler ab und prüfe, wie er sich dann fährt. Bei mir trat exakt das unter #1 beschriebene Fahrverhalten auf, nachdem ich die Unterdruckdose habe instandsetzen lassen. Wenn ich den Schlauch dran lasse, fährt er mit Zündzeitpunktverstellung und einem Ruckeln wie beschrieben; löse ich den Schlauch, ruckelt nichts mehr - aber es gibt eben auch keine Unterdruck-gesteuerte Zündzeitpunktverstellung.

Vielleicht ist das bei Dir ja auch die Ursache.

Woran das eigentliche Problem liegt, habe ich noch nicht herausgefunden (die Unterdruckverstellung als solche kann das meiner Meinung nach nicht verursachen, sondern "nur" deutlich machen).

Grüße
Michael

Bearbeitet von MichaelS
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Deren Schlauch hat die ungute Eigenschaft sich im Schutzrohr aufzulösen. Da kann es sein dass du am Grossen Ansaugschlauch zwar meinst alles OK, selbst wenn du auf der anderen Seite am Anschluss am motor schaust sieht alles gut aus aber in dem Hüllrohr ist es entweder Knallhart und gebrochen oder so weich und schlabberig dass es sich zusammenzieht oder gar Falten wirft. Das war schon in den 80igern immer wieder ein Problem. 

  • Like 1
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Die L-Jetronic im 2,4l dürfte ja auch eine Schubabschaltung haben die über Drehzahl,ca 1500 1/mn und Drosselklappenschalter gesteuert wird.

Sollte hier beim Abschalten eine oder mehrere Düsen tropfen kann es zu Zündungen und damit Ruckeln führen.

Auch eine nicht korrekte DK.Schalterstellung könnte zu Fehlern führen.

Peter

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vor einer Stunde schrieb soleil:

Die L-Jetronic im 2,4l dürfte ja auch eine Schubabschaltung haben die über Drehzahl,ca 1500 1/mn und Drosselklappenschalter gesteuert wird.

Hat er nicht. Soweit waren die damals noch nicht mit der Elektronik

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vielen Dank erstmal für eure Antworten! :)

@ cx-Fahrer:  Der Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung ist ok. Außerdem verstehe ich nicht, wieso das die Ursache sein sollte. Selbst wenn er (zeitweise) nicht durchgängig sein sollte: warum tritt dann das Rucken  nicht auch bei höheren Drehzahlen auf?

@ Soleil: An eine Schubabschaltung dachte ich zuerst auch. Soweit ich mich erinnere, wird  ja bei der D-Jetronic (DS) im Schiebebetrieb die Einspritzung unterhalb einer bestimmten Drehzahl unterbrochen. Aber wie ich höre, gibt es das beim CX Gti nicht (?)

Ich denke immer noch an den Drosselklappenschalter oder , noch eher, an den Luftmengenmesser. Hat der nicht eine Einrichtung, die die Bewegungen der klappe dämpft? Mir fehlen leider entsprechende Unterlagen, wo ich nachsehen könnte...

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vor 22 Minuten schrieb divina21:

vielen Dank erstmal für eure Antworten! :)

@ cx-Fahrer:  Der Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung ist ok. Außerdem verstehe ich nicht, wieso das die Ursache sein sollte. Selbst wenn er (zeitweise) nicht durchgängig sein sollte: warum tritt dann das Rucken  nicht auch bei höheren Drehzahlen auf?

Auch in diesem harten Plastikrohr? 

Warum das bei niedrigen Drehzahlen mehr ins Gewicht fällt. Nun Der prozentuale Anteil der Falschluft ist halt im Standgas geringer als bei Vollgas.

Was sagt eigentlich der Abgastester?

Bearbeitet von CX Fahrer
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Am 7.7.2020 um 13:23 schrieb CX Fahrer:

Hat er nicht. Soweit waren die damals noch nicht mit der Elektronik

Schubabschaltung gibt es bei der LJetronic schon, zumindest beim GTI mit Kat. Da greift diese zum Beispiel bei Fuß vom Gas und Drehzahl >2000 Umin und Motor etwa >60°C. Bei etwa Drehzahl <1500 Umin wird dann wieder eingespritzt. Bei Fuß vom Gas und <2000 Umin greift die Schubabschaltung nicht.

Da die Schubaschaltung aber eine Ergänzungsfunktion der LJetronic war, kann es durchaus sein, dass der 2,4 l Motor diese Funktion tatsächlich noch nicht hat.

Aber beim 2,5er GTI mit Kat kann die Schubabschaltung natürlich schon für das Ruckeln verantwortlich sein (dann ist es ziemlich genau bei 2000 Umin).

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Sicher dass die LU2-Jetronic das schon hatte? In den Unterlagen steht davon nichts drin - oder ich habe es übersehen...

Bearbeitet von bx-basis
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Oben war die Rede vom 2,4 IE der hatte keine Schubabschaltung.

Die Schubabschaltung gab es ab dem 2,5IE egal ob mit oder mit ohne Kat. Wobei der mit Kat eigentlich keine mehr gebraucht hätte der musste eh immer auf Zug gefahren werden so lahm wie die waren :) 

  • Haha 1
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Hallo,

der Gaszug ist wirklich in größtmöglichem Radius(!) und spannungsfrei verlegt, sodaß er bei nicht berührtem Gaspedal "schlabberig" und mit Spiel am Motor endet ?!?

Bei meinem 2,4er war der mal geringfügig zu stramm eingestellt, dann "spinnt" die Leerlaufdrehzahl bei warmem Motor; auch ein enger Verlegeradius ist nicht gut für ruckelfreien Schiebebetrieb.

Grüße: Be

 

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