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Geschrieben

hallo,

wäre euch sehr dankbar, wenn mir jemand eine reperaturbeschreibung zum austausch des spustangengelenkes vorne links innenseite zukommen lassen könnte, ausserdem wüsste ich gerne woher ich ohne ausbau erkennen kann welches gewindemaaß der wagen hat, desweiteren wüsste ich gerne was vorne schräg rechts neben dem höhenkorrektor und vor dem lenkgetriebe ist, dort lekct anscheinend LHM heraus.

besten dank im voraus

gruß martin

Geschrieben

Hallo Martin,

es wird die komplette "innere" Spurstange getauscht. Schau doch mal im Meisen Katalog online unter innere Spurstange, dort gibt es ein Foto derselben.

Das Gewindemaß bezieht sich wohl auf das äussere Gewinde der Spurstange, dort wo das äussere Kugelgelenk verschraubt ist. Das lässt sich ja einfach messen.

Zum Tausch selbst kann ich nichts sagen, habe es noch nicht gemacht.

Deine Leckstelle solltest Du vielleicht noch mal genauer beschreiben !?

lg micha

Geschrieben

Hi Micha,

also das mit der spurstange ist mysteriös, habe daran rumgezerrt und rumgewackelt, erst nach sehr starkem gezerre merkt man das die spurstange ein gaaanz kleines spiel hat. der vom tüv meinte da wäre das gelenk hin, ich halte es für "normales" spiel, denn wenns gelenk hin ist musst du nicht wie ein irrer daran rütteln um festzustellen das es hin ist....oder hat da jemand andere erfahrungen gemacht bzw. weiss es besser?

-nun zu dem besagten teil:

es sitzt (in fahrtrichtung) rechts neben dem höhenkorrektor.

es ist durch ein blech an dem es auch angebracht ist vom HK getrennt, es

führt ein breiterer stecker an der seite rein. ausserdem schein es noch irgendwie durch ein gestänge gesteuert werden zu können, ähnlich wie der höhenkorrektor.

ausserdem habe ich dort wohl eine kleine rücklaufleitung entdeckt die mehr oder weniger lose in eine gummileitung läuft, die kann man einfach rauszihen !? und ist nichteinmal fest miteinander verbindbar ( der rücklaufschlauch ist fast durchsichtig, wenn er nicht gerade durch eine schwarze isolierung umwickelt ist.)

- noch etwas ist mir aufgefallen, beim lenkgetriebe hängen plastikfolienfetzen raus, die bissl verschmoddert sind!? (rechte seite ist eine blanke stange die scheinbar was mit dem lenkgetriebe zu tun hat, dort geht auch der rest des verschmodderten plastikfolienkrams rein) weiß jemand da was ?

beste grüsse

martin

Jochen Hoffmann ACCM
Geschrieben

Hallo Micha,

kann es sich bei Deinem mysteriösen Teil um den Servozylinder der Lenkung handeln?

Was für ein Wagen ist das? V6? Dann könntest Du eine Diravi-Lenkung haben. -> Experten im Vorum fragen?

Den inneren Spurstangengelenkkopf kann man prüfen, indem man ihn unter dem Balg ertastet und mit fester Hand umschließt.

Jetzt muß ein Helfer bei laufendem Motor beherzt an der Lenkung wackeln. Hat er Speil, spührtst Du das in der Hand.

Ein gewisses Lenkungsspiel, auch mit Klacken, ist insbesondere bei stehendem Motor "normal". Ich würde mal jemanden, der sich mit sowas auskennt, fragen.

Es kann natürlich auch ein defektes Lenkgetriebe sein. Dann wirds brandgefährlich.

Die Plastikfolienfetzen sind original...

Gruß

Jochen

Geschrieben

Hallo Jochen,

(ich bin der mit dem beschr. problem)

also definiere servozylinder? meine dicke hat ne 2,0i maschine automat.

ich glaube, das LHM tröpfelt mittlerweile sehr langsam aus einem blanken kolben beim lenkgetriebe, um den kolben herum war wohl auch dieser zerfetzte plastiktütenschutz.

frage a) kann man diesen schutz erneuern? wie geht das vonstatten?

frage B) ich habe endlich alle federkugeln + speicher neu und meine dicke ist auf einmal viel höher als vorher ??? (in normalstellung ist das fahrzeug fast ein paar cm höher als zuvor)

frage c) so nebenbei.....kennt sich jemand mit den öldruckschalter von meisen aus?

der den ich bestellt habe hat einen anderen anschluß, müsste ich, damit er passt den stecker tauschen oder wurde mir das falsche teil geliefert?

nun wieder schwebende grüsse ;-)

Martin

Jochen Hoffmann ACCM
Geschrieben

Hallo Martin,

wie kam ich auch Micha?

Der Servozylinder ist derjenige welcher Dir das Lenker erleichtert. Nun ist es nicht so, daß er integraler Bestandteil des Lenkgetriebes wäre.

Vielmehr ist es so, daß dieses unabhängig von jeder Servounterstützung funktioniert. Lediglich der Ventilkopf in der Lenkwelle nimmt den Sollwert über ein gewolltes Spiel im Lenkgetriebe ab. Dadurch wird gewährleistet, daß auch bei totalem Hydraulikausfall, eine kraftschlüssige Verbindung und damit eine (relative) Lenkbarkeit des Wagens erhalten bleibt.

Wer schon mal versucht hat, einen XM mit stehendem Motor zu rangieren, der weiß wie ein parkendes Auto auf einen zurasen kann!!!

Die "Sicherheit" durch die permanent kraftschlüssige Verbindung ist also nur eine akademische!

Ich hatte zu diesem Thema mal einen recht ausführlichen Austausch mit einem Mirko... Den habe ich Dir unten angehängt.

Wenn es, wie Du schreibst, aus dem Servozylinder leckt, dann wird Dir meines Erachtens nichts anderes übrig bleiben, als diesen zu ersetzen.

Gruß

Jochen

#####################

(Im Ursprung ging es um das "übliche?" Klacken in der Lenkung bei stehendem Motor)

Hallo Mirko,

der Text ist jetzt viel länger geworden, als ich ursprünglich wollte.

Bei mir hat sich die Sache schließlich so dargestellt, daß das radiale

Spiel der Lenkachse im Lenkgetriebe offenbar prinzipbedingt gewollt

ist. Als Lenkachse bezeichne ich die Stange, die durch das

Lenkgetriebe geht und an den inneren Spurstangenköpfen endet. Anderes

Spiel hat die Lenkachse NICHT gehabt.

Ich hatte vermutete, daß die fahrerseitige Buchse ausgeschlagen wäre,

da sich die Lenkachse beim Bewegen des Lenkrades, vor und zurück

bewegte - in Fahrtrichtung vor und zurück. Ich habe die

Balgenmanschette von der Lenkachse auf der Fahrerseite getriebseitig

abgenommen und konnte so vom Radkasten her in das Getriebe

reinschauen.

Die Lenkwelle - vom Lenkrad kommend - geht vor der Lenkachse ins

Getriebe und hat ein Zahnrad. Die Lenkachse hat an ihrer Vorderseite

ein Verzahnung in die das Zanhrad der Lenkwelle greifft. Somit ist

also der Kraftschluß hergestellt und die Drehbewegung des Lenkrades

wird auf eine horizontale Bewegung der Lenkachse umgesetzt und die

vollständige Funktion gegeben. Was noch fehlt ist die

Servounterstützung.

Diese wird durch einen, parallel zum Lenkgetriebe liegenden

Hydraulikzylinder erreicht, der auf der einen Seite am Lenkgetriebe

und auf der anderen Seite an der Lenkachse befestigt ist. Dieser

schiebt bzw. zieht an der Lenkachse und bewirkt so, daß die Kraft die

über die Zahnstange auf die Lenkachse wirken muß, geringer wird.

So weit, so klar. Doch jetzt wirds spannend. Wie erreicht man die

Steuerung der hydraulischen Kraft wo doch zwischen Lenkwelle und

Lenkachse eigentlich kein Spiel vorhanden ist. Der Verntilkopf über dem

Lenkgetriebe kann ja nur arbeiten, wenn es eine Regelabweichung

zwischen den beiden gibt. Andereseits muß für den Notfall die

Lenkwelle permanent kraftschlüssig mit der Lenkachse verbunden sein.

Der Trick geht so: die Lenkachse wird nicht fest mit der Verzahnung in

dem Zahnrad der Lenkwelle geführt, sondern wird von hinten durch eine

federbelasteten Kullissenstein in die Verzahnung gedrückt. Dreht man

an der Lenkwelle, so weicht die Lenkachse ein wenig gegen die

Federkraft nach hinten aus. Dadurch entsteht etwas Spiel zwischen

Zahnrad und -stange. Um diesen Winkel ist jetzt der Ventilkopf aus

seiner relativen Neutralposition verschoben und steuert mit einem

entsprechenden Hydraulikfluß in Richtung des Servozylinders gegen -

bis das Spiel wieder ausgeglichen ist.

Mit diesem einfachen Trich wird ein kraftschlüssige Verbindung

zwischen Lenkwelle und Lenkstange erreicht, die ohne aktive

Komponenten auskommt und so die geforderte passive Sicherheit im

Lenkgetriebe sicherstellt.

Zum Problem des schlagenden Geräusches: Ich habe dieses Problem,

wirklich extrem, nur bei stehendem Motor beobachten können. Während

der Fahrt scheint es im Wesentlichen die xm-typische polternde

Vorderachse zu sein. Es kommt sicherlich noch hinzu, daß der Wagen

mittlerweile 225 tkm auf der Uhr hat und alle Teile ihre Arbeit etwas

lockerer verrichten... Bei der Suche nach den Ursachen habe ich noch

eine (frisch) eingerissen Manschette des rechten Spurstangenkopfes

gefunden und diesen ausgetauscht. Im Zuge dessen habe ich den Eindruck

gewonnen, daß der linke wohl auch nicht mehr ganz taufrisch ist - wen

wundert's ? - und werde ihn demnächst ebenfalls tauschen. Vielleicht

wird dann auch das Polltern wieder etwas weniger.

Und dann ist da auch noch der Umstand, daß ich schon vor 100 tkm, kurz

nachdem ich den Wagen gekauft hatte, das Gefühl hatte, daß da was

komisch ist. Letztlich ist aber nichts passiert, und ich könnte nicht

mit Sicherheit sagen, wieviel realer Verschleiß und tatsächlich

gestiegene Geräuschentwicklung ist und wieviel dem übersensiblen Gemüt

des notorisch hypochondrischen Citroen-Fahrers zugeschreiben werden

muß ;-).

Warum ich diesen langen Salmon schreibe? Weil ich Dir keine klare

Antwort geben kann.

Aber ein paar harte Tips kann ich doch noch geben - wenn Du die nicht

schon selbst überprüft hast.

1. äußere Spurstangengelenke,

2. innere Spurstangengelenke (innerhalb der Balgenmanschette des

Lenkgetriebes),

3. Befestigungsbolzen des Servozylinders am Lenkgetriebe.

Zum prüfen: mit einer Hand um das Gelenk fassen und von einem Helfer

deutlich am Lenkrad wackeln lassen. Es darf kein Spiel zu spüren sein.

Die inneren Gelenke kannst Du durch die Manschette hindurch fühlen.

Ich hoffe Dir helfen zu können.

Gruß

Jochen

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