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Rücklaufbündel reparieren


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Geschrieben

Hallo,

ist es zielführend, bei den Rücklaufbündeln die eigentlichen Verbinder herauszuschälen und die Sache dann mit neuen Schläuchen zu versehen?

Also dann ohne Gummistücke um die Verbinder. Aber natürlich mit passenden Schellen, damit die Schläuche nicht abrutschen.

 

19_xantia_retour_fonc_03.jpg

 

Grüße
Andreas

  • Like 1
Geschrieben

Sofern das Teil stabil genug ist. Ist ja auch schon alt und evtl brüchig. Besonders bei den kleineren Abgängen kann es dann vielleicht brechen.

Für den XM wollt ich mir entsprechende Verteilerstücke aus Edelstahl zusammenschweißen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

als Alternative habe ich Y- oder T-Verbinder gedacht. Die gibt es mit unterschiedlichen Durchmessern an den einzelnen Anschlüssen.

Oder wie @sille_cx, weniger Bündel und mehr Einzelschläuche bis zum Reservoir. Gerade beim Xantia blöd, wenn der Schlauch des vorderen Hydractiv-Ventils bricht, ergießt sich auch der Rücklauf des Druckreglers auf die Straße.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Like 2
Geschrieben

Wenn der Verteiler aus POM ist, dürfte der nicht brechen. 

  • Danke 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb AndreasRS:

Hallo,

als Alternative habe ich Y- oder T-Verbinder gedacht. Die gibt es mit unterschiedlichen Durchmessern an den einzelnen Anschlüssen.

Oder wie @sille_cx, weniger Bündel und mehr Einzelschläuche bis zum Reservoir. Gerade beim Xantia blöd, wenn der Schlauch des vorderen Hydractiv-Ventils bricht, ergießt sich auch der Rücklauf des Druckreglers auf die Straße.

Grüße
Andreas

Hab bei meinen Tct Break einige Y und T Stücke aus Kupfer ersetzt. 

Geschrieben

Wenn ich das mal machen werde tendiere ich eher zu Metallverteilern ...grad durch meinen Umgang mit Gasanlagen weiß ich jetzt das man da auch Sachen in allen möglichen Größen finden kann.

Geschrieben

Ich habe es so bei meinem V6 gemacht. Alle Schläuche neu, da habe ich Gasschlauch genommen und dann mit Metallverbinder und Reduzierungen gearbeitet und in Grunde das Rücklaufbündel nachgebaut.

Auf dem Bild ist leider nicht das vollständige Bündel zu sehen, aber es wird deutlich wie ich es dann gemacht habe.

https://drive.google.com/file/d/1D8UwUgur-_CJrXxmUv3V7wRhJsg9oXGp/view?usp=drivesdk

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

was den Nachbau von Bündeln angeht: Verbinder mit passenden Durchmessern scheint es nicht fertig zu geben. Falls doch, wäre das natürlich klasse.

 

Xantia007 aus Frankreich hat die Verbinder mit Lötfittings nachgebaut, was natürlich relativ viel Arbeit ist:

19_circuit_retour_5270JK_5270P3_006.jpg

Bei dem Teil links oben hätte man sich die Mühe sparen können, 90°-Verbinder mit 6 mm gibt es fertig zu kaufen.

 

Grüße
Andreas

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 14.12.2019 um 18:41 schrieb Frank Möllerfeld:

Wenn der Verteiler aus POM ist, dürfte der nicht brechen. 

Genau - POM hält ewig und vor allem besser und länger als Lötverbindungen

Bearbeitet von 96er
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb AndreasRS:

Bei dem Teil links oben hätte man sich die Mühe sparen können, 90°-Verbinder mit 6 mm gibt es fertig zu kaufen.

Streng genommen hätte man sich bei 5270JK die komplette Mühe sparen können, denn es ist ganz normal bei Citroen erhältlich.
Dennoch ein schönes Beispiel einer Nachfertigung.

Geschrieben

Der Vorteil so einer Konstruktion ist, dass man einzelne Schläuche austauschen kann.

Wenn bei mir 5270Y5 (das mit dem Rücklauf des Druckreglers und dem 3er-Zulauf) fällig ist, will ich den vorderen Hydractiv-Rücklauf aus dem Bündel herausnehmen und zu den Rückläufen des hinteren Hydractiv- und AFS-Ventils führen.

Technisch fände ich es schön, wenn man alle Rückläufe separat zum Reservoir führt und dort mit einem Rückschlagventil versieht, damit bei einem Schlauchdefekt der LHM-Verlust geringer ist.

Grüße
Andreas

Geschrieben

Hallo,

ist der Rücklauf der beiden AFS-Zylinder ein "richtiger" Rücklauf oder tröpfelt da nur Lecköl?

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

hier meine aktuelle Idee zum Nachbau der Verbinder:

37537564kh.jpg

Das muss natürlich noch gereinigt, verlötet und entgratet werden. Das ist übrigens der "oberste" Verbinder von 5270P3 (5270JK dürfte an dieser Stelle identisch sein).

Mein erster Versuch war mit einem 6 mm-Rohr als zentrale Einheit, sodass die 6 mm-Stutzen auf Stoß gelötet werden mussten, was nicht klappte. Beim Löten des zweiten Stutzens fiel der erste wieder runter. Es ist sehr schwierig, die Lötstelle so weit zu erhitzen, dass das Lot dort flüssig wird, aber 3 cm weiter fest bleibt. Daher nun eine Lösung, die zusammengesteckt ist, sodass nichts runterfällt, wenn das Lot heiß wird.

Apropos LHM: Ist der Rücklauf der beiden AFS-Zylinder ein "richtiger" Rücklauf oder tröpfelt da nur Lecköl?

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Muss irgendwie grad an Werner denken :D

Gas, Wasser, Scheiße, RS

Sieht klasse aus !    

Bearbeitet von Frank Möllerfeld
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Frank Möllerfeld:

Muss irgendwie grad an Werner denken :D

 

Ich kann mal gelegentlich den Dampfblasenabscheider von Schwiegervaters CX fotografieren, den hat auch jemand aus Kupferrohren gelötet...

  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb bx-basis:

Ich kann mal gelegentlich den Dampfblasenabscheider von Schwiegervaters CX [...]

:)

Und ich denke an den T-Kühlwasserverteiler, der gelegentlich bricht.

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb accm Walter:

Oder bei drxantia.com schauen

da habe ich in der Tat bestellt. Er hat aber nur eine begrenzte Auswahl. Mit Versand, Geldtransfer und Einfuhrumsatzsteuer recht teuer.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb AndreasRS:

da habe ich in der Tat bestellt. Er hat aber nur eine begrenzte Auswahl. Mit Versand, Geldtransfer und Einfuhrumsatzsteuer recht teuer.

Das ist eine Frage der Betrachtungsweise und des Preises bei Citroen. 

  • Like 1
Geschrieben
Am 14.12.2019 um 16:51 schrieb AndreasRS:

Hallo,

ist es zielführend, bei den Rücklaufbündeln die eigentlichen Verbinder herauszuschälen und die Sache dann mit neuen Schläuchen zu versehen?

Also dann ohne Gummistücke um die Verbinder. Aber natürlich mit passenden Schellen, damit die Schläuche nicht abrutschen.

 

19_xantia_retour_fonc_03.jpg

 

Grüße
Andreas

Gute Idee,

so ähnlich habe ich den Rücklauf Schlauch beim 14 er BX vom HK vorne repariert, der glatt vom Sammel Block aufm Fahrschemel abgerissen ist ! Man muß natürlich gleiche - kleinere Größe nehmen um den Schlauch nicht zu weiten.

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2380057.m570.l1313.TR12.TRC2.A0.H0.Xschlauchverbinder.TRS0&_nkw=schlauchverbinder&_sacat=0

Wenn man sowas immer dabei hat, dann kann man sich unterwegs helfen und mit einer Reste Schlauch Tüte diverse, wo auch Kühlerschläuche drin sind ;)

Geschrieben

Es muss nicht immer iebäh und Konsorten sein. Da kauf ich ein: https://www.industriebedarf-ohmert.com/.

Sehr kompetent.

 

  • Like 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

in kleinen Schritten geht es weiter. Meine erste Lötstelle (rechts) sah schlimm aus. Ich hatte durch zu viel Hitze das Flussmittel verbrannt, sodass es nicht mehr funktionierte. Die zweite Lötstelle (links) ist schon deutlich besser. Hauptsache, dicht und mechanisch stabil.

37639484pu.jpg

Das ist der obere Verbinder von 5270P3 (an dieser Stelle identisch mit 5270JK).

Der linke Stutzen geht zum Reservoir, der mittlere nach unten und der rechte zu einem Doppelstück für die beiden vorderen Federzylinder. Es scheint mir einfacher zu sein, in das Hauptrohr einen dritten Stutzen einzubauen, um sich das Doppelstück für die beiden vorderen Federzylinder zu sparen.

 

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Like 2
  • 2 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

43386594jd.jpg

Ich habe mal probiert, einen Verbinder zu schweißen. Siehe "A". Mit einem WIG-Schweißgerät kann man fast alle Metalle schweißen, Messing ist kein Problem, allerdings sieht man (im Gegensatz zu Stahl) das Schweißbad nicht, weil der Lichtbogen alles überstrahlt.

Das Schwierige fand ich, das kleine Teil (Durchmesser 6 mm) gleichmäßig zu schweißen. Eigentlich geht das nur, indem man es in einen Akkuschrauber einspannt und langsam dreht (i.e. Orbitalschweißen). Ansonsten fünf bis sechs größere Punkte setzen. Aber das dauert, weil man jedes Mal die Position finden muss, in der man den Brenner halten, die Stelle gut sehen und ggf. Zusatzmaterial zuführen kann.

Geschweißt habe ich mit ca. 20-25 Ampere. Trotzdem ist schnell ein Loch im Material, siehe "B".

Mein Fazit: Nach Möglichkeit die Durchmesser so wählen, dass man die Teile ineinander stecken kann. Und dann löten. Dank Flussmittel benetzt das Lot bei nur einmaligem Tupfen die gewünschten Fläche ziemlich gleichmäßig. Das geht viel einfacher und schneller. Die geringere mechanische Belastbarkeit gleicht man durch das Ineinanderstecken aus.

Das oben abgebildete Teil ist für die Lecköle der Hinterachse und hat als Besonderheit eine Verbindung 5 zu 6 mm, welche die Herausforderung darstellt.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Ich löste es mit einem Alubauteil, in das ich für die passenden Schlauch-ø Adapter montierte, die zugleich ein Rückschlagventil beinhalten ('fallende' Ausführung).

Der Gedanke dabei: sollte einer der Rückläufe lecken, kann ALLES der Sammelleitung verschwinden.

Ein weiterer Vorteil: abziehen der einzelnen Leitungen zur Überprüfung der Leckage der jeweiligen Komponente ist bei live und in Farbe möglich, da keine oder höchstens Tropfenleckage an dem Sammelstück austritt.

 

Gruß,

Jan

  • Like 2

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