Zum Inhalt springen

Rücklaufbündel reparieren


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

43398685oz.jpg

Nächste Version. Schön ineinanderstecken und dann löten. Das sollte mechanisch ausreichend stabil sein. Und, wie gesagt, löten geht viel schneller als schweißen.

43398686wf.jpg

Die schwierige Verbindung 5 auf 6 mm hat man beim Xantia nur an der Hinterachse.

43398725xr.jpg

Grüße
Andreas

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

wo steckst du die 3 Rilsan Leitungsgrößen dann rein, in Benzinschläuche ? Hast du 3 Schlauchgrößen mit denen das dann dicht wird ?

Grüße Matthias

Geschrieben

Hallo,

ja genau.

  • Zum linken Federzylinder 5 mm, kurz.
  • Zum rechten Federzylinder 5 mm, bis zur rechten Fahrzeugseite (wo ich den 3er-Verbinder eliminiere)
  • Nach vorne 6 mm.
  • Zum Höhenkorektor 4 mm, durchgehend, die Rilsan-Leitung entfällt.

Grüße
Andreas

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

43579326fp.jpg

Noch eine Möglichkeit. Allerdings nur für Lecköl tauglich, weil der Verteiler nur dünne Kanäle hat. Man kann zwar einen Stutzen mit 10 mm Außendurchmesser (ca. 8 mm innen) einschrauben, aber im Inneren sind die Kanäle geschätzt 4-5 mm.

Das Ganze läuft unter "oil piston distributor".

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Like 1
Geschrieben

Klick mal auf den Link und dann in Google zu "Bildersuche"

Geschrieben

Habe ich schon, nur dein Bild ist nicht dabei......

Geschrieben
Am 10.5.2022 um 14:30 schrieb guzzimk:

Wo gibt es denn sowas?

gibt´st mal in der bucht die worte "Hydraulik" und "Vereiler" in die suche ein, da findet sich nicht "das" aber so einiges andere brauchbare

  • Like 1
  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Guten Abend,

ich habe T-Verbinder 6-5-6 mm auftreiben können, was den Bau deutlich vereinfacht:

43757644bv.jpg

Die gelbe Farbe soll Lötverbindungen darstellen.

 

Am 15.4.2022 um 08:05 schrieb matgom:

wo steckst du die 3 Rilsan Leitungsgrößen dann rein, in Benzinschläuche ?

43757658yr.jpg

Der 4 mm-Benzinschlauch geht direkt zum Stutzen des Höhenkorrektors. In die Enden der anderen drei Schläuche habe ich die existieren Rilsanschläuche gesteckt.

43757670hh.jpg

So ist die Originalkonstruktion. Ihr Vorteil ist, dass es nur einen Schlauch zwischen rechts und links gibt. Dafür aber zwei Verbinder und damit zwei potenzielle Schwachstellen.

Die Verbinder sind in den ersten Baujahren tatsächlich T-förmig. Der linke wurde später durch den orangen Y-förmigen 5280E2 ersetzt, der rechte durch einen blauen Y-förmigen unter Beibehaltung der Teilenummer.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
  • Like 1
  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Ich kapere das hier mal..

Da ich mich grade auch mit den Rückläufen von dem Xanti meine Mutter rumschlage (ein normaler X2 Exclusiv mit RFV Motörle..) habe ich mich entschlossen einen komplett Neubau zu probieren. Ich fand die Idee mit der Verteilerleiste (oben) von Andreas ziemlich sexy, sodass ich mich daran anlehnen will.

Ich werde es mit Pneumaticverbindern probieren (damit ist das Ganze im Grunde nur aus Kaufteilen zusammengesteckt..) zu denen es auch schöne Verteilerblöcke gibt, die einen mehr als ausreichenden Innenurchmesser für die Rücklauf- und Leckölmengen bieten. Außerdem verengen die Pneumaticverbinder den Innendurchmesser weniger, als ein vergleichbarer Schlauchanschluss, auf den der Schlauch aufgeschoben wird.. Ich werde bei meiner "Bastelei" die Originalschläuche incl. der Rilsanleitungen rausschmeißen und ersetzen, um die (nicht grade seltenen) Verbinder- "irgendwo in der Leitung" zu eliminieren. Als Leitungen will ich durchgehend durchsichtige PA Leitungen verwenden, damit man sehen kann, wie das System "lebt". Außerdem kann man die gut mit dem Heißluftföhn oder einem Wasserbad biegen.. Weiter werde ich die Leitungen ein wenig umsortieren, um das Haupt Rücklaufbündel (5270JK) ein wenig zu "entzerren".

Hat jemand von euch das schon mal mit dem Pneumaticgeraffel probiert und Erfahrungen gemacht? Besteht hier überhaupt Interesse an einer Lösung, die sich ein wenig deutlicher von dem Original entfernt (-->wilde Bastelei)? Ob und wie das alles klappt muss ich halt auch noch herausfinden..

large.IMG_20240803_124515.jpg.d2f017d90622841ccc32360ede3f1611.jpg

So sieht das Ganze Geraffel aus was für die Aktion gebraucht wird..

Ich geh jetzt mal schrauben.. 😉

Gruß Matthias

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

die Idee hatte ich auch schon mal. Für mich war (und ist) es mit Messingverbindern einfacher. Aber es führen natürlich viele Wege nach Rom.

Die Herausforderung mit den Pneumatikverbindern dürften die unterschiedlichen Durchmesser sein. Hinten zum Beispiel musst Du 2 x 5 mm von den Federbeinen mit 4 mm vom Korrektor und 6 mm Ausgang zusammenführen. Die Hauptleitung des Rücklaufs hat 2 x 4 mm von den Korrektoren, 8 mm vom Lenkventil, 10 mm vom Druckregler und 4 mm vom Hydractivventil, beim V6 käme noch der Lenkdruckbegrenzer (4 mm?) dazu.

Kurze Gummischläuche musst Du trotzdem noch für alles benutzen, das einen Stutzen hat, zum Beispiel die Korrektoren, Hydractivventile, Druckregler, Sicherheitsventil und alle Anschlüsse am Reservoir.

Ich bitte um reichlich Fotos Deines interessanten Projekts!

 

-----------------------------------------------------

Bearbeitet von AndreasRS
  • Like 1
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

So, dann soll es hier etwas weiter gehen..

Ich habe mir für das Vorhaben die folgenden Teile bei: https://www.pneumatikshop-online.de/de/  (ich hab mit dehnen nichts zu tun.. aber ich hab dort die Verteilerblöcke gefunden und war ansonsten mit der Bestellung auch sehr zufrieden..) besorgt:

1x Verteilerleiste: 2xG1/4;4xG1/8 (Artikel: RLE4 1418A)

1x Verteilerleiste: 2xG1/4;3xG1/8 (Artikel: RLE3 1418A)

1x Steckanschluss Mehrfachverteiler für die Hinterachse (Artikel: IQSQ8060)

1x T-Steckanschluss 10mm-8mm-10mm (Artikel: IQST10080100)

6x Steckanschluss 1/8 auf 6mm (Artikel: IQSG186IG)

1x Steckanschluss 1/4 auf 6mm (Artikel: IQSG146IG)

1x Steckanschluss 1/4 auf 8mm (Artikel: IQSG148IG)

1x Steckanschluss 1/8 auf 10mm mit Schlüsselfläche außen (Artikel: IQSG1810G) (musste aufgebohrt werden..)

2x Steckanschluss 1/4 auf 12mm mit Schlüsselfläche außen (Artikel: IQSG1412G) (mussten aufgebohrt werden..)

Die meisten Steckanschlüsse werden mit einem Innensechskant verschraubt, was für die erwarteten Durchflussmengen kein Problem darstellen sollte. Für die Rücklaufleitung von dem Lenkventil und den "Durchflussanschlüssen" von dem Druckregler habe ich welche mit Außenschlüsselfläche genommen, weil ich die Verengung nicht wollte. Leider hatten die Anschlüsse trotzdem noch Innensechkante, sodass ich dort einmal mit dem Bohrer durchfahren musste (die kann man wohl auch ohne bestellen, dafür war ich aber wohl zu doof..).

Die Leitungen hab ich bei einem Ebay- Händler gekauft, weil sie dort ein paar Taler günstiger waren.. Hier hab ich: 25m 6x4mm, 20m 8x6mm, 10m 10x8mm, 20m 8x6mm und 10m 12x10mm gekauft.

Mit den Leitungen kommt man eigentlich mehr als gut hin (wahrscheinlich hätte es auch die Hälfte getan..) aber man darf auch den Verschnitt für die "Biegeversuche" nicht unterschätzen. Das Zeug lässt sich zwar gut mit einem Heißluftföhn erwärmen und dann Biegen (den Föhn auf 200°C einstellen und dann erwärmen bis das Röhrli anfängt durchsichtiger zu werden. Wenn es Glasklar wird, ist man zu weit.. Gebogen hab ich über solch einem Rohrbigegerät aus dem Sanitärbereich als Formklotz).

  • Like 4
Geschrieben

So.. Gelöt ist da.. dann Gelöten wir mal..

Der Plan ist, dass ich die Rückläufe und die Lecköle trenne. Als Rückläufe (nennenswerte Ölmengen) sind nämlich im Normalzustand nur die Anschlüsse von dem Druckregler, dem Lenkventil und den Höhenkorrektoren vorhanden. Das ABS kann auch ganz gut was rausspucken, aber da es von der Aufteilung der Anschlüsse am LHM Behälter eh praktisch ist, das Bündel 5270R1 einfach nachzubauen habe ich das Bremsventil und ABS entsprechend außen vor gelassen. Alle anderen Anschlüsse sind tatsächlich nur Leckölanschlüsse, wodurch hier eigentlich nur minimale Ölmengen zusammen kommen dürften.

Der Verteilerblock für die Lecköle im Vorderwagen hat also fünf Eingänge für 4x6mm Leitungen (Höhenkorrektor vorne, Sicherheitsventil, Federbein links, Federbein rechts und Hydractivblock vorne) und einen Abgang für eine 8x6mm Leitung zum Fass (Anschluss C nach https://www.citdoc.de/index.php?title=Rücklaufbündel_(Xantia)#Reservoir-Anschl.C3.BCsse ).

large.IMG_20240823_183543bearb.jpg.cf121dc3dfe22ca1f9b8847ca5c91e44.jpg

Da die Meisten Komponenten davon 4mm Anschlüsse haben, lässt sich die 6x4mm Leitung dort einfach aufstecken. Die Beiden Rohrenden der Federbein Lecköle haben 5mm Durchmesser. Hier muss man mit einem kurzen Schlauchstück als Verbinder (5mm Benzinschlauch..) arbeiten.

Der Verteilerblock für die Rückläufe hat demnach zwei 6mm Eingänge für die Höhenkorrektor-Rückläufe, einen 10mm Eingang für das Lenkventil und einen 12mm Eingang für den Druckregler. Der 12mm Ausgang ist mit einem Leitungsbogen (12x10mm) an den Anschluss B angeschlossen. Die HK- Rückläufe sind mit 6x4mm Leitungen gemacht und können einfach aufgesteckt werden (ich hab sie noch mit einer Schelle gesichert..). Die Leitung zum Lenkventil ist eine 10x8mm Leitung und kann theoretisch auch einfach aufgesteckt werden, was aber wegen der Platzverhältnisse mega fummelig ist. Ich habe die Kiste eh weitgehend auseinander, sodass ich dafür das Lenkgetriebe ausgebaut habe (der Anschluss am Lenkgetriebe ist eingeschraubt und kann, wenn nicht völlig verrostet (wie bei mir) mit einem 17er Schlüssel abgeschraubt werden.. falls das hilft).

large.IMG_20240823_184618bearb.jpg.142e9a047140022fd4a4b43e8625ee4d.jpg

Die Druckregler Leitung muss ich noch machen wenn der Motor wieder drin ist.. 😉

Die Leitung vom Lenkzylinder habe ich mit einem kurzen Leitungsbogen mit dem Anschluss F verbunden (6x4mm Leitung, einfach auf die vorhandene Rilsan Leitung aufstecken..).

Die hintere (kritischere) Leckölkammer von dem Bremsventil habe ich (wie ab Orga 6384) mit einem einteiligen Leitungsstück 8x6mm in dem selben Leitungsverlauf wie im Original mit dem Anschluss G verbunden.

Das Bündel 5270R1 habe ich mit dem T-Verbinder nach dem originalen Verlauf nachgebaut. Hier gibt es als Besonderheit den Anschluss an den ABS Block. Dieser hat zwar theoretisch einen 8mm Durchmesser, ist aber so blöd geformt, dass man dort die Plastikleitung auch mit erwärmen nicht drauf bekommt. Da muss man also auch ein Stückchen Schlauch einsetzen. Damit der auf der Plastikleitung gut hält und die dort verwendete Schelle die Leitung nicht zusammenquetscht habe ich in das Leitungsende ein passendes Messingröhrchen als Stützring eingesetzt.

large.IMG_20240806_172028klein.jpg.3272c48d795951ce7392516ab6af0c51.jpg

So klappt das auch mit der Schelle..

large.IMG_20240806_172404klein.jpg.573e2579c8d70b0064d68f8f2a99d331.jpg

large.IMG_20240819_173711klein.jpg.81986077e47dfaffa21d6d7cbdb64d23.jpg

Das Ganze wir dann an den Anschluss E angeschlossen, wobei man hier auch etwas tricksen muss. Auf den 7,5mm Anschluss kann man ein kurzes Stück 8x6mm Leitung erwärmt aufschieben. Dann kann man die 10x8mm Leitung, mit der man von dem T-Verbinder kommt ebenfalls mit erwärmen dort aufschieben. Eine elegantere (einfache) Lösung ist mir bisher nicht eingefallen.

Die Lecköle der Hinterachse werden mit dem 4 in 1 Verbinder an der Hinterachse zusammengefasst und mit einer 8x6mm Leitung ohne weitere Unterbrechung nach vorne auf den Anschluss D geführt. Aber dafür brauche ich erst mal wieder eine Hinterachse am Auto.. 😉

Generell bin ich noch am Überlegen, ob es eine so gute Idee ist, die doch recht steifen Leitungen direkt an die Anschlüsse an dem Fass aufzustecken. Nicht dass da etwas abvibriert.. Aufstecken und auch abziehen von den Leitungen ist ansonsten kein Problem.

Bei Fragen oder Anregungen.. jetzt liegt grade alles offen..

  • Like 2
Geschrieben

Prima Arbeit denk drann das Dein Verteilerblock später nicht dem Luftfilter den Platz streitig macht

Geschrieben

Hallo,

danke für die Erklärung und Bilder!  Ich bin überrascht, dass man Rilsan-Leitungen auf die Plastikstutzen dicht bekommt.

Die Lecköl-Anschlüsse der Federbeine (Stahlrohre) kann man vermeiden. Vor allem den linken, denn das Rohr ist nur 10 cm lang und geht im linken Radkasten zum Gummischlauch, der Teil des Federbein-Anschlusses ist. Das rechte Federbeinrücklaufrohr habe ich schon in fast durchgerostet gesehen, sodass es wohl kein Fehler ist, dieses komplett durch eine Rilsanleitung zu ersetzen.

 

 

vor 57 Minuten schrieb minilinde:

Der Plan ist, dass ich die Rückläufe und die Lecköle trenne.

Ja, wie im Original. ;)  Wenn dort auch nicht mit der letzten Konsequenz.

 

vor 57 Minuten schrieb minilinde:

Das ABS kann auch ganz gut was rausspucken, aber da es von der Aufteilung der Anschlüsse am LHM Behälter eh praktisch ist, das Bündel 5270R1 einfach nachzubauen

Gute Idee! Ich habe das Brems-ABS-Bündel 96 138 478 nachgebaut, welches die Ur-Xantias haben, um die Einzelleitung vom Bremsventil zum Reservoir zu sparen.

Ruecklaufb%C3%BCndel-Ur-Xantia-Anschluss

975px-Xantia-Ruecklaeufe-Nachbau-E1.jpg

 

Auch bei der anderen Aufteilung habe ich mich ein bisschen am Ur-Xantia orientiert. Das heißt, ein Reservoir-Anschluss nur für die Höhenkorrektoren, einer nur für Druckregler und Lenkventil. Zusätzlich benutze ich einen eigenen Anschluss nur für die Hydractivregler. Auf diese Weise kann ich deren Rücklaufmengen ganz leicht prüfen.

 

Denk bei der Hinterachse daran, dass Du drei unterschiedliche Durchmesser hast: 5 mm von den Federbeinen, 4 mm vom Höhenkorrektor (und vom AFS-Zylinder, falls vorhanden) und 6 mm nach vorne.

 

Grüße
Andreas

Geschrieben

Das mit den Federbeinrückläufen werde ich mir noch mal ansehen.. Die Röhrchen von meinem Xanti sind zwar Rostfrei (im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen Rohrleitungen..) aber wenn ich mir die Verbindungen spare ist das auch nicht verkehrt.

Tatsächlich bin ich bei dem Bremsventil unsicher ob das, was ich dort treibe Sinn macht.

Die beiden Leckölanschlüsse von dem Ding sind intern unmittelbar miteinander verbunden. Man hat also eine direkte Verbindung zwischen 5270R1 und 5270R3.. Ich wollte allerdings gerne die Leckölmenge von dem Bremsventil separat sehen können. Also müsste ich eigentlich besser die beiden Anschlüsse von dem Bremsventil zusammenlegen und beispielsweise auf den Anschluss E legen, und das ABS halt als Einzelleitung auf den Anschluss G packen (dort sollte eigentlich nur Öl kommen, wenn das ABS eingreift). Im Grunde ist das die Auslegung von dem Ur- Xantia, nur dass dort die ABS Menge noch mit in die Leckölleitung eingespeist wird.

Macht das mehr Sinn?

Braucht das Bremsventil überhaupt beide Anschlüsse?

Gruß

Matthias

Geschrieben

Hallo Matthias,

vor 19 Minuten schrieb minilinde:

Im Grunde ist das die Auslegung von dem Ur- Xantia, nur dass dort die ABS Menge noch mit in die Leckölleitung eingespeist wird.

Das wird sie bei jedem Xantia, weil – wie Du ja schon schreibst – die beiden Bremsventilrückläufe aus derselben Kammer kommen.

vor 19 Minuten schrieb minilinde:

Braucht das Bremsventil überhaupt beide Anschlüsse?

Das ist eine gute Frage!

Grüße
Andreas

Geschrieben

Ich habe zwar alle Rückläufe nachgekauft, aber dieser Thread ist extrem interessant, denn es kommt der Tag, an dem auch ich nichts mehr in der Türkei oder sonstwo auftreiben kann. Daher ist eure Arbeit wirklich wichtig und gut. Bitte weiter berichten über die Erfahrungen mit den einzelnen Konstruktionen im Alltag.

Geschrieben

Das Thema  mit dem Bremsventil triggert mich grade etwas..

Die einzige logische Erklärung für den doppelten Anschluss ist für mich grade, dass damit immer sichergestellt werden soll, das genug Öl abfließen kann falls die Leckölmenge in dem Ventil verschleißbedingt besonders groß wird. In solch einem Fall könnte dann nämlich der Gummiknubbel (vordere Deckel/Dichtung von der Leckölkammer) Membrane spielen und eine Bremsbetätigung verhindern. Die Theorie würde zwar bei der späten  Anordnung hinhauen, beim Ur-Xanti aber eben nicht  (bei diesem ist die maximale Ölmenge die abgeführt werden kann, durch den Anschluss am Reservoir begrenzt.

...das ist jetzt Dichtung und Wahrheit..

Weiß jemand genaueres?

Hier ist gut zu sehen, wie es in dem Bremsventil aussieht.. https://www.citdoc.de/index.php?title=Bremsventil#Revision_des_Bremsventils

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Matthias,

vor 5 Minuten schrieb minilinde:

...das ist jetzt Dichtung und Wahrheit..

ich glaube, Du denkst zu kompliziert. Das ist nicht alles so 100 %ig durchdacht.

Also Beispiel: Lenkzylinder, 4 mm, zum Reservoir spezieller Schlauch mit Eingang 4 mm und Ausgang 6 mm für den entsprechenden Stutzen. Beim Bremsventil genau umgekehrt, von 6 mm reduziert auf 4 mm. Das ergibt gar keinen Sinn. Da hat sich ein Ingenieur einen Spaß erlaubt. (Ich hatte wegen brüchiger Schläuche die beiden vertauscht, um "normale" Schläuche verwenden zu können, und das hat einwandfrei funktioniert.)

Grüße
Andreas

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb minilinde:

Braucht das Bremsventil überhaupt beide Anschlüsse?

Beim loslassen des Bremspedals schießt der Bremsdruck in die Kammer mit den beiden Anschlüssen. An der Kammer sitzt auch der Gummi-Bremsventil-Nubsi, der ist drucklos ausgelegt.

Es ist daher sinnvoll, den Druck aus der Kammer schnell herauszuleiten, beide Anschlüsse sind dazu hilfreich.

vor 23 Stunden schrieb AndreasRS:

Ich bin überrascht, dass man Rilsan-Leitungen auf die Plastikstutzen dicht bekommt.

Das ist alles ungeprüft und ungetestet, so ne lose angesteckte Leitung kann auch abspringen.

Org wird ein Stück Gummischlauch auf den Plastikstutzen gesteckt und dann Rilsan in den Gummischlauch gesteckt. Das gilt als geprüft, sicher und abspringen tut nichts. Warum wurde das hier nicht so gemacht?

 

Geschrieben
Am 26.8.2024 um 15:23 schrieb AndreasRS:

Ich bin überrascht, dass man Rilsan-Leitungen auf die Plastikstutzen dicht bekommt.

Tatsächlich sitzen die verwendeten PA Leitungen ziemlich stramm auf den Anschlüssen. Bei den drucklosen Leckölanschlüssen habe ich da ziemlich wenig bedenken, dass da etwas abrutschen kann. Bei den Rücklaufleitungen mit größerem Volumen werde ich noch Schellen einsetzen. Ist halt alles noch nicht ganz fertig.. Tatsächlich habe ich schon Erfahrungen mit "aufgeschrumpften" PA Leitungen als Spritleitung (Diesel/Pöl) gemacht. Das hat auch ohne Schelle sehr gut dicht gehalten. Das waren aber Saugleitungen..

Die Verbindung Rilsan zu PA Leitung bei der Lenkzylinder Leckölleitung könnte tatsächlich undicht werden, wenn die Rilsanleitung nachgiebt. Das werde ich sehen.

Am 27.8.2024 um 15:05 schrieb matgom:

Org wird ein Stück Gummischlauch auf den Plastikstutzen gesteckt und dann Rilsan in den Gummischlauch gesteckt. Das gilt als geprüft, sicher und abspringen tut nichts. Warum wurde das hier nicht so gemacht?

Genau diese Gummistücke sind ja jetzt häufig zerbröselt und dann undicht. Der Xanti den ich hier grade in der Mache habe, hat aus so ziemlich jedem Stück Gummi geschwitzt welches in der HP verbaut war. Gut ein gerades Stückchen Schlauch ist im Zweifel schnell ersetzt oder eingebaut. Aber ich probiere es halt erst mal, mit möglichst wenig Gummiteilen auszukommen. Wenn sich das als Blöd herausstellt, kann das schnell umgebaut werden, und ich werde dann hier berichten..

Am 27.8.2024 um 15:05 schrieb matgom:

Beim loslassen des Bremspedals schießt der Bremsdruck in die Kammer mit den beiden Anschlüssen. An der Kammer sitzt auch der Gummi-Bremsventil-Nubsi, der ist drucklos ausgelegt.

Es ist daher sinnvoll, den Druck aus der Kammer schnell herauszuleiten, beide Anschlüsse sind dazu hilfreich.

Das ist auf jeden Fall eine deutlich bessere Erklärung als mein geschreibsel. Ich lasse die Anschlüsse also so, wie sie jetzt sind (Xantia spät.. Für die Ur-Xantia Ausführung bräuchte man ein zweites T-Stück und hat eine Trennstelle mehr).

Gruß

Matthias

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Matthias,

sehr interessant, danke für Deine Versuche!

Wo Du "Saugleitung" schreibst, vielleicht wäre PA auch etwas für die Leitung zur Pumpe. Bei manche Ausführungen (z.B. TCT) ist da eine Stück gerilltes Hartplastik, ich vermute PE. Beide Enden aber Gummi.

Grüße
Andreas

Geschrieben
Am 26.8.2024 um 14:13 schrieb minilinde:

So.. Gelöt ist da.. dann Gelöten wir mal..

Der Plan ist, dass ich die Rückläufe und die Lecköle trenne. Als Rückläufe (nennenswerte Ölmengen) sind nämlich im Normalzustand nur die Anschlüsse von dem Druckregler, dem Lenkventil und den Höhenkorrektoren vorhanden. Das ABS kann auch ganz gut was rausspucken, aber da es von der Aufteilung der Anschlüsse am LHM Behälter eh praktisch ist, das Bündel 5270R1 einfach nachzubauen habe ich das Bremsventil und ABS entsprechend außen vor gelassen. Alle anderen Anschlüsse sind tatsächlich nur Leckölanschlüsse, wodurch hier eigentlich nur minimale Ölmengen zusammen kommen dürften.

Der Verteilerblock für die Lecköle im Vorderwagen hat also fünf Eingänge für 4x6mm Leitungen (Höhenkorrektor vorne, Sicherheitsventil, Federbein links, Federbein rechts und Hydractivblock vorne) und einen Abgang für eine 8x6mm Leitung zum Fass (Anschluss C nach https://www.citdoc.de/index.php?title=Rücklaufbündel_(Xantia)#Reservoir-Anschl.C3.BCsse ).

large.IMG_20240823_183543bearb.jpg.cf121dc3dfe22ca1f9b8847ca5c91e44.jpg

Da die Meisten Komponenten davon 4mm Anschlüsse haben, lässt sich die 6x4mm Leitung dort einfach aufstecken. Die Beiden Rohrenden der Federbein Lecköle haben 5mm Durchmesser. Hier muss man mit einem kurzen Schlauchstück als Verbinder (5mm Benzinschlauch..) arbeiten.

Der Verteilerblock für die Rückläufe hat demnach zwei 6mm Eingänge für die Höhenkorrektor-Rückläufe, einen 10mm Eingang für das Lenkventil und einen 12mm Eingang für den Druckregler. Der 12mm Ausgang ist mit einem Leitungsbogen (12x10mm) an den Anschluss B angeschlossen. Die HK- Rückläufe sind mit 6x4mm Leitungen gemacht und können einfach aufgesteckt werden (ich hab sie noch mit einer Schelle gesichert..). Die Leitung zum Lenkventil ist eine 10x8mm Leitung und kann theoretisch auch einfach aufgesteckt werden, was aber wegen der Platzverhältnisse mega fummelig ist. Ich habe die Kiste eh weitgehend auseinander, sodass ich dafür das Lenkgetriebe ausgebaut habe (der Anschluss am Lenkgetriebe ist eingeschraubt und kann, wenn nicht völlig verrostet (wie bei mir) mit einem 17er Schlüssel abgeschraubt werden.. falls das hilft).

large.IMG_20240823_184618bearb.jpg.142e9a047140022fd4a4b43e8625ee4d.jpg

Die Druckregler Leitung muss ich noch machen wenn der Motor wieder drin ist.. 😉

Die Leitung vom Lenkzylinder habe ich mit einem kurzen Leitungsbogen mit dem Anschluss F verbunden (6x4mm Leitung, einfach auf die vorhandene Rilsan Leitung aufstecken..).

Die hintere (kritischere) Leckölkammer von dem Bremsventil habe ich (wie ab Orga 6384) mit einem einteiligen Leitungsstück 8x6mm in dem selben Leitungsverlauf wie im Original mit dem Anschluss G verbunden.

Das Bündel 5270R1 habe ich mit dem T-Verbinder nach dem originalen Verlauf nachgebaut. Hier gibt es als Besonderheit den Anschluss an den ABS Block. Dieser hat zwar theoretisch einen 8mm Durchmesser, ist aber so blöd geformt, dass man dort die Plastikleitung auch mit erwärmen nicht drauf bekommt. Da muss man also auch ein Stückchen Schlauch einsetzen. Damit der auf der Plastikleitung gut hält und die dort verwendete Schelle die Leitung nicht zusammenquetscht habe ich in das Leitungsende ein passendes Messingröhrchen als Stützring eingesetzt.

large.IMG_20240806_172028klein.jpg.3272c48d795951ce7392516ab6af0c51.jpg

So klappt das auch mit der Schelle..

large.IMG_20240806_172404klein.jpg.573e2579c8d70b0064d68f8f2a99d331.jpg

large.IMG_20240819_173711klein.jpg.81986077e47dfaffa21d6d7cbdb64d23.jpg

Das Ganze wir dann an den Anschluss E angeschlossen, wobei man hier auch etwas tricksen muss. Auf den 7,5mm Anschluss kann man ein kurzes Stück 8x6mm Leitung erwärmt aufschieben. Dann kann man die 10x8mm Leitung, mit der man von dem T-Verbinder kommt ebenfalls mit erwärmen dort aufschieben. Eine elegantere (einfache) Lösung ist mir bisher nicht eingefallen.

Die Lecköle der Hinterachse werden mit dem 4 in 1 Verbinder an der Hinterachse zusammengefasst und mit einer 8x6mm Leitung ohne weitere Unterbrechung nach vorne auf den Anschluss D geführt. Aber dafür brauche ich erst mal wieder eine Hinterachse am Auto.. 😉

Generell bin ich noch am Überlegen, ob es eine so gute Idee ist, die doch recht steifen Leitungen direkt an die Anschlüsse an dem Fass aufzustecken. Nicht dass da etwas abvibriert.. Aufstecken und auch abziehen von den Leitungen ist ansonsten kein Problem.

Bei Fragen oder Anregungen.. jetzt liegt grade alles offen..

Hallo,

das sieht gut aus. Wie siehts mit der Langzeitstabilität aus? Ich komme aus dem Maschinenbau, dort setzen wir diese Pneumatikschläuche ein. Dabei werden die Schläuche auch Öldämpfen vom Schleifölen ausgesetzt. Unsere Erfahrung ist, dass nach 8 bis 15 Jahre alle Schläuche getauscht werden müssen, das sie hart und brüchig werden. Das von uns eingesetzte Material (teilweise PU, teilweise andere Materialien) wird als ölbeständig beworben. Vorteil bei dieser Art Schlauich ist, dass es sich um Meterware handelt, die entsprechend günstig ist und auch die Fittings sind Standardteile.

Viele Grüße

Fred :)

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...