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Federbruch vorne links citroen ZX 1,4i


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Geschrieben

Frohe Weihnachten! 

Bei meinem ZX aus dem Jahre 1997 hat sich leider die Fahrweksfeder vorne links verabschiedet. Ich gehe mal davon aus, dass nun beidseitig erneuert werden muss. Federspanner und Standard Werkzeug ist vorhanden. Ne Hebebühne hab ich leider nicht... 

Kurze Frage: Reicht es die Schrauben vom Domlager, den Stabi und die Klemmschraube für das Federbein unten zu lösen? Kann ich dann das Federbein entnehmen-sicher unter Mithilfe des Gummihammers und Wd40. 

Oder muss hier auch die Antriebswelle gezogen werden, um für Bewegungsfreiheit zu sorgen? 

Danke euch und schonmal n guten Rutsch! 

Marko

Geschrieben

Beidseitig aufbocken und dann natürlich beide Federn ersetzen. Im Prinzip reicht es die Klemmschraube des Achsschenkels zu lösen und oben die Muttern des Domlagers, aber einfacher ist es wenn man den Achsschenkel mit ausbaut, sind ja nur wenige Schrauben mehr. Wenn Du das nicht möchtest dann löse zumindest links die Antriebswellenmutter damit die Welle nicht so leicht aus dem Getriebe rutscht.

Kaufe nicht die billigsten Federn, hatte selbst mal einen ZX und die gekauften Federn passten nicht vernünftig. Neben den Federn unbedingt auch die Domlager ersetzen. Wenn Du die Achsschenkel mit ausbaust dann besorge zur Sicherheit die Klemmschrauben samt Mutter für das Traggelenk neu. Gibt es für wenige Euros bei Citroën zu kaufen, reißen gerne mal ab...

  • Like 2
Geschrieben

Danke für die schnelle Rückmeldung!

Werde ich dann so machen. Kannst du mir ggf. auch mit den Drehmomentangaben weiterhelfen? Achsmutter, Klemmschraube, Domlager?

Grüße
Marko

Gesendet von meinem FRD-L09 mit Tapatalk

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb bx-basis:

… Neben den Federn unbedingt auch die Domlager ersetzen....

:)

GENAU! Auf jeden Fall mitmachen!

  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Marko030:

Kannst du mir ggf. auch mit den Drehmomentangaben weiterhelfen? Achsmutter, Klemmschraube, Domlager?

Kann ich nicht. Die Achsmutter kriegt deitlich über 200Nm, da habe ich noch nie einen Drehmomentschlüssel verwendet sondern einfach richtig ordentlich angezogen. Abreißen wirst Du das mit normalem Werkzeug nicht...

Bei den restlichen Muttern das Gehirn einschalten und dann ganz normal festziehen. Wer M10 abreißt sollte sowieso lieber Steine zertrümnern als Autos zu reparieren... :D

  • Like 2
Geschrieben

[emoji106]

Gesendet von meinem FRD-L09 mit Tapatalk

Geschrieben
Kann ich nicht. Die Achsmutter kriegt deitlich über 200Nm, da habe ich noch nie einen Drehmomentschlüssel verwendet sondern einfach richtig ordentlich angezogen. Abreißen wirst Du das mit normalem Werkzeug nicht...
Bei den restlichen Muttern das Gehirn einschalten und dann ganz normal festziehen. Wer M10 abreißt sollte sowieso lieber Steine zertrümnern als Autos zu reparieren... [emoji3]
Sind die Achsmuttern links/rechts eigentlich unterschiedlich was die Gewinderichtung angeht. Oder 0815 und beide rechts?

Danke.
Marko

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Geschrieben

Ok, danke. Teile sind bestellt. Hab jetzt Federn von Monroe und Lager von SKF geordert. Sollte ja dann wohl qualitativ passen.

Gruß
Marko

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  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Marko030:

Kannst du mir ggf. auch mit den Drehmomentangaben weiterhelfen? Achsmutter, Klemmschraube, Domlager?

ich kann´s auch nicht. bei schraubverbindungen an fahrwerk, bremsen und lenkung bin ich allerdings ein wenig pingelig und verwende hier grundsätzlich flüssige schraubensicherung. (das zeugs scheint sich in über 40 jahren schrauberei doch irgendwie bewährt zu haben)

  • Like 1
Geschrieben
ich kann´s auch nicht. bei schraubverbindungen an fahrwerk, bremsen und lenkung bin ich allerdings ein wenig pingelig und verwende hier grundsätzlich flüssige schraubensicherung. (das zeugs scheint sich in über 40 jahren schrauberei doch irgendwie bewährt zu haben)
Danke für den Tipp[emoji106]

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Geschrieben

Alle wichtigen Schraubverbindungen sind mit selbstsichernden Muttern ausgeführt...

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Da du schon schreibst dass du keine Hebebühne hast, unbedingt Unterstellböcke Verwenden und den Hochwertigsten Wagenheber den du bei dir hast. Bringt dir ja nix wenn das ding vom Wagenheber fällt.

 

Wenn du ganz pingelig sein willst, nimmst einfach ne 0815 Drehmoment liste

Wie z. B. Diese hier.

 

Antriebswellenmuttern am besten von rechts nach links tauschen, wenn es die mit Schlagsicherung sind. Dann kannst du an ner anderen Stelle einschlagen und hast noch Material was das auch halten kann.

Zum festziehen nehm ich immer son "ausziehbaren Radschlüssel" und stell mich drauf.

Allerdings mach ich mir damit die doppelte Arbeit, da ich das mache wenn das Fzg mit den Rädern auf dem Boden steht. Somit nehm ich nachher nochmal die Räder runter um die Schlagsicherung oder den Splint besser rein zu kriegen.

Oder ich hab nen Schlagschrauber und Stufe 3 :D

 

 

Da das nur zusätzliche Tips waren, Rest wie Bx Basis beschreibt. (wie immer)

Bearbeitet von CIEHT-DROËN
  • Like 1
Geschrieben
Da du schon schreibst dass du keine Hebebühne hast, unbedingt Unterstellböcke Verwenden und den Hochwertigsten Wagenheber den du bei dir hast. Bringt dir ja nix wenn das ding vom Wagenheber fällt.
 
Wenn du ganz pingelig sein willst, nimmst einfach ne 0815 Drehmoment liste
Wie z. B. Diese hier.
 
Antriebswellenmuttern am besten von rechts nach links tauschen, wenn es die mit Schlagsicherung sind. Dann kannst du an ner anderen Stelle einschlagen und hast noch Material was das auch halten kann.
Zum festziehen nehm ich immer son "ausziehbaren Radschlüssel" und stell mich drauf.
Allerdings mach ich mir damit die doppelte Arbeit, da ich das mache wenn das Fzg mit den Rädern auf dem Boden steht. Somit nehm ich nachher nochmal die Räder runter um die Schlagsicherung oder den Splint besser rein zu kriegen.
Oder ich hab nen Schlagschrauber und Stufe 3 [emoji3]
 
 
Da das nur zusätzliche Tips waren, Rest wie Bx Basis beschreibt. (wie immer)
Danke für die Infos. Werde das berücksichtigen.

Gesendet von meinem FRD-L09 mit Tapatalk

Geschrieben
On 12/27/2019 at 4:58 PM, bx-basis said:

Alle wichtigen Schraubverbindungen sind mit selbstsichernden Muttern ausgeführt...

Manche wissen nur nicht, daß die Nylstop-Muttern single use, also immer zu ersetzen sind.

Wenn ich keine passende neue Mutter zur Hand habe, kommt die alte mit Loctite wieder drauf.

  • Like 1
Geschrieben

So, links hab ich das Federbein raus. Dabei ist mir ein wenig die Antriebswelle aus dem Getriebe gerutscht (War zu faul die Zentralmutter zu lösen, trotz Empfehlung von euch...das hat sich gerächt[emoji849]) . Hab minimal Öl verloren, da ich die Welle sofort wieder reinstecken konnte. Ist jetzt auch dicht.

Ist die Welle getriebeseitig eigentlich nur gesteckt?

Grüße
Marko

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Geschrieben

Ja auf beiden Seiten einfach nur gesteckt. Rechts müsste sie durch das Lager fest sein.

In sofern wirst du sie Rechts nicht einfach raus ziehen können, sondern müsstest 2 Klemmschrauben lösen.

 

Ich glaube die kurzen rechten Antriebswellen gab's nur beim AX.

Zum Öl auffüllen müsste am Getriebe vom linken Radhaus aus ein Deckel zu sehen sein. Daneben sollte eine dicke Schraube sein, die als Einfüllschraube sowie Füllstandsindikator dient. Öl sollte bis zur Unterkante des Schrauben Lochs gefüllt sein.

 

 

  • Like 1
Geschrieben
Ja auf beiden Seiten einfach nur gesteckt. Rechts müsste sie durch das Lager fest sein.
In sofern wirst du sie Rechts nicht einfach raus ziehen können, sondern müsstest 2 Klemmschrauben lösen.
 
Ich glaube die kurzen rechten Antriebswellen gab's nur beim AX.
Zum Öl auffüllen müsste am Getriebe vom linken Radhaus aus ein Deckel zu sehen sein. Daneben sollte eine dicke Schraube sein, die als Einfüllschraube sowie Füllstandsindikator dient. Öl sollte bis zur Unterkante des Schrauben Lochs gefüllt sein.
 
 
Danke dir!

Gesendet von meinem FRD-L09 mit Tapatalk

Geschrieben

So, beide Federbeine sind draußen.

Leider ist mir auf der rechten Seite die Klemmschraube/Mutter abgerissen.

Der Bolzen bewegt sich leider kein bisschen. Im Achsschenkel selber ist ja wohl kein Gewinde.

Hat jemand ein Tipp, wie ich das lösen kann. Oder ist die einzige Alternative ein neuer Achsschenkel?

Grüße
Markoc46a05ab3914f5dca5021c9b48c64b27.jpg

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Geschrieben

Gasbrenner einsetzen, erhitzen und dann den Bolzen austreiben, evtl. muss dazu der Achsschenkel komplett ausgebaut werden.

  • Like 1
Geschrieben

Ok, dann versuche ich den Ausbau. Ich denke mal: Spurstange ab, Zentralmutter ab und dann den Bremssattel ab. Braucht man da eigentlich Spezialwerkeug?

Grüße
Marko

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Geschrieben

Für den Spurstangenkopf gibt es Abzieher, aber das Hauptproblem wird das lösen der Achsmutter sein, da jetzt schon der Stoßdämpfer fehlt. ( das geht dann nur mit dem Schlagschrauber), Gewinde der Gelenkwelle nicht beschädigen.(mit der Achsmutter schützen)

  • Like 1
Geschrieben
Für den Spurstangenkopf gibt es Abzieher, aber das Hauptproblem wird das lösen der Achsmutter sein, da jetzt schon der Stoßdämpfer fehlt. ( das geht dann nur mit dem Schlagschrauber), Gewinde der Gelenkwelle nicht beschädigen.(mit der Achsmutter schützen)
Jupp, das wird ne Herausforderung...

Gesendet von meinem FRD-L09 mit Tapatalk

Geschrieben

Federbein könnt ich ja zum lösen der zentralmutter wieder einbauen...

Meint ihr, dass ich den Bolzen vielleicht auch mit einer Abzieher rausrücken könnte? Bißchen eng ist es ja im Radhaus, aber solche Abzieher gibt's ja auch relativ kompakt.

Gruß
Marko

Gesendet von meinem FRD-L09 mit Tapatalk

Geschrieben

Sollte so klappen. Das die Schraube da fest rostet ist keine Seltenheit.

Wenn du noch was zum anpacken hast, versuche ein Gewinde in den Rost zu scheiden mit der Schraube. Könnte einfacher Von statten gehen.

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