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ACCM Markus Justin
Geschrieben

Hallo,

in nahezu jedem Interview mit BMW-Chef Panke findet sich der Hinweis, wie "Premium" BMW doch sei. Als einzig ernstzunehmenden Mitbewerber sieht er Mercedes, Audi wird gerade noch erwähnt. Nun gibt es ja vielfältige Interpretationen zu dem mittlerweile etwas abgenutzten Begriff. Aber es fallen immer wieder die Worte "Haptik" und "Oberflächenbeschaffenheit" (wird ja z.B. beim C3 immer wieder auf das heftigste kritisiert). Amüsanterweise patzt BMW hier seit kurzem wohl auch und wird somit den teilweise fast arroganten Aussagen dazu von Herrn Panke nicht gerecht. So wurde der SUV "X3" für seine im Verhältnis zum Preis sehr dürftige Materialanmutung häufig gerügt und offenbar droht dem neuen 1er dasselbe Schicksal. Das große deutsche Nachrichtenmagazin schreibt dazu, daß "Premium" anders aussehe. So wirke beispielsweise das Handschuhfach "äußerst preiswert" und die Materialien und Oberflächen seien überhaupt nicht premium-like. Da ist es doch beruhigend, daß sich bei Citroën nicht ständig jemand aus der Chefetage aus dem Fenster lehnt und etwas von "Premium" und minimalen Spaltmaßen und Ebenenversatz erzählt. Und das bei Citroën dort, wo es wirklich drauf ankommt sehr präzise - um nicht zu sagen "Premium" - gearbeitet wird, zeigt das Werk in Asnières, wo pro Tag über 800 Premium-Hydraulikorgane hergestellt werden. Geradezu legendär ist doch der Hinweis von Citroën, daß Rolls-Royce seinerzeit sogar auf die Qualitätskontrolle der angelieferten Hydraulikbauteile aus Frankreich verzichtet habe; aber damals gehörte Rolls-Royce ja auch noch nicht zu BMW...

Gruß

Geschrieben

Heute in der Autoblöd: großer Artikel über den neuen BMW 1er. Die Ölstandskontrolle wird über das Bordcomputerdisplay grafisch angezeigt. Dafür fehlt jetzt der Ölpeilmeßstab. Ich bin fast vom Stuhl gefallen.

edit:

Zum Thema Premium selbst: im gleichen Artikel wird erwähnt, daß der Deckel vom (viel zu kleinem) Handschuhfach heruntergeklappt von einem Textilband gehalten wird. Ohne Worte.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

... Premium-Textilband ........ dann ists wieder richtig

Gruß von P.

Geschrieben

Tja, zum Glück wurde der fehlende Ölmeßstab auch schon von - deutschen! - Journalisten bemängelt. Argumente: Es lässt sich am Stab ja nicht nur die Menge ablesen, sondern auch die Farbe, Konsistenz. Und: Den Pegel, den man da sieht, der ist real. Virtuelle Füllstände auf Displays sind eben nicht echt - mal sehen, wer bei Falschanzeigen und dann kollabierendem Motor - den Schaden zahlt. Müsste eigentlich BMW sein, denn wenn es keinen Stab gibt, kann der Kunde auch nicht überprüfen.

Geschrieben

Hochbelastbares Hightechgewebe mit integrierten Leiterbahnen?

ACCM S.Stritesky
Geschrieben

Hi hi

Ich freu mich schon drauf wenn die ersten 1er Motoren übern jordan gehen weil die Ölpeilelektronik versagt hat (so viel Schadenfreude über neumodischen schnickschnack muss sein :D )

Ein paar Annehmlichkeiten sind ja ok, aber sowas kann doch wohl jeder selber machen, oder ? (Ölkontrolle mein ich)

Geschrieben

Startet der Motor, wenn die Elektronik zu niedrigen Ölstand meldet?

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Meines haben z.B. Mercedes C-Klasse-Modelle schon seit Jahren lediglich eine Ölstandsanzeige. Probleme sind da nicht bekannt geworden. Wenn der Kunde nicht kontrollieren kann, ist auch nicht Schuld falls mal zuwenig Öl drin ist. Allemal besser als eine Ölstandsanzeige wie in meinem ZX, die fast vollkommen untauglich ist: diese Anzeige provoziert - solange man Ihr nicht fast vollkommen misstraut- Motorschäden durch zu geringen oder sogar zu hohen Ölstand. Scheinbar ist die Anzeige in meinem ZX doch irgendwei berechenbar: wenn der Ölstand kurz vorm Minimum ist, war die Anzeige bisher zwischen 3/4 und 1/2. Aber warum sollte das immers so sein... Ich finde es vollkommen altertümlich, dass in modernsten Autos ABS,ESP und eine Airbag-Armee offenbar hinreichend zuverlässig elektronisch gesteuert arbeiten, aber man zur Östandskontrolle sich die Finger schmutzig machen muss. Die Kontrolle von Hand hat ja auch ein gewissens Gefahrenpotential: manche Leute nehmen dreckige, staubige oder gar sandige Lappen um den Peilstab abzuwischen, andere drücken den Peilstab nicht wieder richtig fest zu, und wieder andere kippen zu viel Öl rein, was nicht nur den Motor sondern auch den Katalysator schädigen kann. Abgesehen haben viele Autos eine Wartungsanzeige, die das Ölwechselintervall der Motornutzung entsprechend verkürzen kann. Wen interessiert da, wie das Öl aussieht? Beim Dieselmotor kann ich sowieso am Öl garnichts erkennen, weil es ohnehin schon sofort Russ-Schwarz ist. Bei meinem ZX bemerkte ich kürzlich, dass das Gummimaterial des Öleinfüllstutzens zerbröselte und und in-noch- sehr geringen Mengen am Rande des Peilrohrs hing. Hab dann sofort einen neuen Peilstab "montiert". Das ist ja wohl auch nicht so toll. Ich beobachte auch manchmal an Tankstellen, wie Leute mit dem Peilstab alle möglichen Sandkörner oder sonstigen Dreck im Motorraum einsammeln, weil das "Peilrohr" schlecht zugänglich ist und so der Peilstab daneben geschoben wird. Echt von vorgestern sowas.

MFG

Geschrieben

Ist es nicht so, daß jeder Schmutz, der in die Ölwanne gelangt, auch da drin bleibt, weil ein Sieb und ein Ölfilter vor der Ölpumpe sitzen?

Worauf man sich absolut verlassen kann, ist, daß man sich auf die Ölstandsanzeige eines Citroen nicht verlassen kann ;-)

Nur mit einem Ölpeilmeßstab kann ich selbst den Ölstand 100% zuverlässig prüfen. Dirks Frage, ob der Motor überhaupt startet, wenn die Elektronik zuwenig Öl im Motor meldet, ist deshalb sehr berechtigt. Denn der vollständige Ersatz der manuellen Ölstandskontrolle durch Elektronik entmündigt den BMW 1er Fahrer dermaßen, daß es nur logische Konsequenz wäre.

Geschrieben

Ich war auch mal sehr verwundert, als bei einem C220 CDI Mietwagen das Display uns plötzlich aufforderte einen halben Liter Motorenöl nachzufüllen. Selbstverständlich wollte ich den Ölstand kontrollieren, weil ich erfahrungsgemäß einer elekrischen Anzeige keinen Glauben schenke. Ich stand ziemlich verduzt vor der geöffneten Motorhaube, als ich feststellen musste, dass das Fahrzeug tatsächlich keinen Peilstab hat.

Bei meinem allerersten Auto habe ich vor 20 Jahren mal den peinlichen Fehler begangen, Öl nur deswegen nachzufüllen, weil die Öl-Kontroll-Lampe leuchtete. Ich hatte zwar mit dem Peilstab gemessen und das Gefühl gehabt, es sei was drin, jedoch war keine deutliche Grenze zwischenden beiden Markierungen zu sehen gewesen. Also traute ich der Leuchte mehr als dem Peilstab und füllte Öl nach. Das hat sich dann mehrfach wiederholt, bis ich irgendwann nicht mehr über 70 km/h hinaus kam - an einer Raststätte angehalten habe ich mal den Luftfilkter geöffnet und dieser war gestrichen voll mit Öl. Dass am Peilstab nichts zu erkennen war lag daran, dass das Öl recht frisch nach dem Ölwechsel noch sehr hell war, und dass eben schon bis obenhin voll war - also weit über den Markierungen.

Seitdem weiß ich: wenn am Peilstab was dran ist, ist es auch drin. Leuchte hin, Leuchte her.

Mit der Anzeige, wie sie im C5 eingebaut ist, wäre ich aber auch nicht auf die Idee gekommen, nachzufüllen. Nur ein Peilstab als einzig zuverlässige Quelle der Erkenntnis muss schon sein.

Gruß

Markus

Geschrieben

Premium kommt bekanntlich von Premiere - erstmalig.

Was klappt schon im ersten Versuch?

Der schwebende Robert
Geschrieben

Meine Premiumtochter ist gerade 3 Jahre geworden... mehr sag' ich nicht! :-))

Geschrieben

Es gibt ja auch Premium-Bier.

Genauer gesagt jede Kopfschmerzplörre für Penner für zum morgens-unter-der-Brücke-trinken nennt sich inzwischen so.

Warum?

Premium ist lateinisch und heißt "das Erste".

Was macht der Wirt mit dem ersten Bier das er zapft?

Richtig! Er kippt es weg.

(Zitat frei nach Konrad Beikircher)

In diesem Sinne

René

Geschrieben

Meine Premiumtochter ist gerade 3 Jahre geworden.

Du hast aber hoffentlich vorher ausreichend geübt.

Der schwebende Robert
Geschrieben

@ Heinz: try and error, wie bei den Premiumherstellern! *lol*

Die haben damit manchmal auch Glück...

Geschrieben

Ich nenne das Praxistest. Geheiratet (dummerweise) 1972, Geburt meiner Tochter 1983. So einen Erprobungszeitraum wünscht man sich für Autos auch.

Geschrieben

na da kann ja nix schiefgehn!

mike scherfner
Geschrieben

salut!

meine meinung: das mit der nur-elektronik ist doch mist. absoluter mist (obwohl meine CXe sehr exakt anzeigen). ich betrachte eine solche anzeige eher als erinnerung daran, dass ich ab und an mal nach dem oel schaue, es ruft sich dadurchj sozusagen selbst in erinnerung.

aber vorsicht, auch ein peilstab kan fehler liefern. so habe ich bereits mehrfach gesehen, dass der dichtende und den tiefgang des stabes bestimmende gummipfropfen sich vom metall loeste und der stab dadurch fats beliebig weit in die wanne ragte. daher halte ich die kombi aus oelkontrolllampe und peilstab (entkoppelt) fuer am sinnvollsten. standsanzeige waere auch gutm wenn mit kontrolllampe, die auch entkoppelt sind. daher mehrere kontrollorgane.

das man am peilstab auch mehr sehen kann, wie farbe, geruch etc. ist klar. aber das wollen die ja nicht. die wollen die besitzer schoen regelmaessig in der werkstatt sehen. wer basteln will, der kauft sich nen oldtimer...!

schwierig wird aber auch die diagnose einiger defekte. lassen sich bestimmte defekte der zylkopfdichtung am peilstab ablesen, sind jetzt groessere eingrffe noetig. so sind die neuen systeme (man denke nur an den audi a2 ohne ordentliche motorhaube) nur dazu da, den menschen zu suggerieren, dass da was sauberes, technisch perfektes am start ist. richtig sinn macht das natuerlich nicht...!

liebe gruesse, mike

Geschrieben

nun, beim a2 kann man die motorhaube völlig entfernen (etwas unhandlich, aber machbar).

ansonsten ist´s schon richtig, dass mann/frau sich nicht nur auf irgenwelche bunt leuchtenden lämpchen verlassen soll.

denia-skipper
Geschrieben

Da lob ich mir doch wirklich meinen Premium-C5, der sowohl elektronische Messung wie auch einen Oelmessstab hat! Nicht nur deshalb kann man lächelnd auf die sogenannte Konkurrenz herunterschauen; die Citroenisten sind auch einfach intelligenter: Sie kontrollieren das Preis-Leistungsverhältnis, dann braucht es keine faulen Panke-Sprüche mehr!

Mit lächelndem Gruss aus dem sonnigen Süden

Rolando

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