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Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

 

vielleicht fällt einem von euch noch was hierzu ein - mir gehen gerade nach stundenlangem Probieren die Ideen aus ... :

- C8 mit EW12-Benziner

- Springt sauber an und läuft zunächst ruhig

- Nach einiger Zeit schaltet die Sekundärluftpumpe ab

- Dann läuft er je nach Laune 10 bis 100 Sekunden problemlos weiter um dann - manchmal auch erst sporadisch - zum 3-Zylinder zu werden

 

Ich hab die Lexia bemüht und sie hat mir nach mehreren Testläufen und Löschen der Codes immer wieder folgenden Fehler ausgespuckt: Permanenter Fehler Ansteuerung Einspritzventil / Düse 3 Stromkreis offen

In den Details zum Fehler taucht dann noch der Fehlercode P0204 auf.

 

Soweit bin ich mit meinem Latein bisher:

- Die Einspritzdüsen sind mit dem Bauteiletest der Lexia allesamt fehlerfrei ansteuerbar, auch wenn man den Test direkt im Anschluss ans Motor-Abstellen durchzieht

- Auf Widerstand geprüft sind die Düsen, die liegen alle zwischen 15,5 und 16,3 Ohm

- Die Kontakte an den Düsen als auch die Stecker am Kabelbaum sind makellos

- Kabelbaum hab ich aufgetüdelt und alle Durchgänge zum Steuergerät als auch zur Masse gecheckt, das ist alles soweit unkritisch

- Auffällig ist eigentlich nur, dass alle Kabel von den Düsen zum Steuergerät nahe 0 Ohm Widerstand haben, die Massekabel haben hingegen ca. 10 Ohm Widerstand

- Den Masseanschluss zur Karosse hab ich schon erneuert

- Rütteln und Biegen am Kabelbaum bringt keinerlei Änderung

 

Was mich stutzig macht:

Die Lexia gibt Düse 3 an - obwohl Fehler P0204 doch eigentlich auf Düse 4 deuten würde?!

 

Danke schonmal für Anregungen!

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von e-kris
Update
Geschrieben

Ich würde mal die Düsen 3 und 4 tauschen. Wenn der Fehler mitwandert ist eine Düse defekt.

Geschrieben

Du liegst mit deiner Einschätzung vermutlich richtig - es ist scheinbar eine Düse defekt, allerdings #4 und nicht #3.

Nachdem die Kabel zu den Düsen lang genug waren, hab ich Kandidat 3 und 4 untereinander vertauscht angeschlossen - und dann wandert der Fehler auch mit.

Zusätzlich hab ich die Klammern an den Steckern entfernt und konnte so eine Düse nach der anderen probeweise stumm schalten sobald der Fehler auftrat. Zieht man das Kabel an Düse #4 kurz und steckt es dann wieder drauf, dann fängt sie sich für ein paar Sekunden wieder, fällt dann aber gleich wieder aus.

 

Der Fehlercode P0204 war also die richtige Spur. Warum die Lexia da allerdings Düse 3 auswirft ...

Nach dem Umstecken von Kabel #3 auf Düse #4 kam wie zu erwarten der richtige Fehlercode P0203 heraus - allerdings heißt die Fehlermeldung dann Düse 2 Stromkreis offen ...

Nach welchen Kriterien die Lexia da eine andere Nummerierung vornimmt, bleibt wahrscheinlich ein Rätsel.

 

Ich werd neue Düsen kaufen und darauf hoffen, dass die Fuhre dann endlich ordentlich läuft.

Geschrieben

Update: Neue Düse ist drin. Motor läuft einwand- und fehlerfrei.

Noch ein Gedanke zur Diskrepanz zwischen Düse 3 und Fehler 0204 bzw. Düse 2 und Fehler 0203 - vermutlich fängt die Lexia wie bei IT-Systemen nicht unüblich nicht mit der 1 sondern mit der 0 an zu zählen, Dann ist eben Düse 0 die erste und Düse 3 die vierte ...

 

  • Danke 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Neues Thema, alter Thread.

 

Mittlerweile hab ich die ersten 1.000km mit dem C8 abgespult und im großen und ganzen läuft er ganz gut. Aber ...

... ja, aber irgendwie hängt der Motor nicht so am Gas, wie ich mir das vorstellen würde und wie ich es v.A. vom EW10 RFN oder RFK gewohnt bin - vielleicht fällt euch ja was dazu ein:

 

Der C8 hat ja kurioserweise trotz e-Gas einen Gaszug, das Potentiometer sitzt nicht am Gaspedal sondern als separates Teil unterhalb der Windschutzscheibe im Motorraum. Die ersten paar Kilometer hat mich extrem der Leerweg im Gaspedal gestört, man musste ewig weit reinlatschen, bis der Motor reagiert hat - also hab ich den Gaszug am Poti erstmal nachjustiert, das geht ja wie bei den ollen XU mittels des geriffelten Endstücks und Federklammer am Mantel des Zugs. So war immerhin schonmal der Leerweg verschwunden.

jetzt reagiert der Motor sauber beim leisesten Streicheln des Gaspedals - dafür hab ich den Eindruck, dass die oberen 50 bis 75% des Gaspedal-Weges so rein gar keine Änderung bewirken. Am allerbesten läuft die Fuhre wenn man das Gaspedal mit vorsichtigem Vor und Zurück in den ersten 25% des Pedalwegs belässt. Manchmal geht die Fuhre dann auch richtig gut voran, in vielen Fällen allerdings passiert ausser einer Änderung des Ansauggeräuschs eher wenig. Und irgendwie erscheint mir der Motor generell auch reichlich drehzahlfaul ... Kurzum: insgesamt hängt der Bolide einfach nicht richtig am Gas.

Mir ist absolut bewusst, dass ein C8 nicht mit einem 206 RC oder S16 vergleichbar ist, Verwandtschaft in der Technik hin oder her. Aber etwas stetiger müsste die Leistungsentfaltung schon sein, oder?!

Kann jemand mit dem "Fehlerbild" etwas anfangen?

Weiß jemand, wie genau der Gaszug am Poti richtig eingestellt werden muss?

Muss das Potentiometer evtl. per Lexia irgendwie auf vollen Ausschlag angelernt werden?

Ist das Potentiometer evtl. einfach defekt (wobei ich schon gelesen hab, dass sich das durch extremes Ruckeln und Notlauf äussern soll)?

Oder deutet das Phänomen typischerweise eher auf einen ganz anderen Defekt wie dichtgehenden Kat oder sowas?!

 

Fragen über Fragen. Danke schonmal!

 

 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ein kleines Update - vielleicht hilft's ja jemandem in der Zukunft.

 

Nach einiger Recherche hab ich folgendes Video gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=Z8PGQqO9LI8

Der Gaspedalsensor ist offensichtlich kein Poti sonden ein Hallgeber. Durch die Benutzung entsteht wohl Abrieb an den Magneten - und dieser Abrieb verfälscht dann das Gaspedal-Signal.

Einmal auf gemacht, ordentlich gereinigt, neues Fett rein und wieder zusammengebaut - alles in allem eine Sache von 15 Minuten inkl. Aus- und Einbau.

Der Effekt ist eindeutig, das Auto hängt endlich so am Gas wie man das von 2.2 Liter und 160ps erwarten kann, kein Vergleich zu vorher.

 

Achja - bzgl. korrekter Einstellung des Gaszuges:

Vor dem Festschrauben des Gebers hab ich das Gaspedal bis Bodenblech ausgelenkt und fixiert. Dann den Zug am Geber einhängen und den Geber maximal auslenken, Gaszug-Mantel fixieren und fertig.

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Ich muss das Thema leider noch einmal hochholen.

Mein C8 hat die Tage mal wieder 2 sporadische Fehler gespeichert - u.A. P0203 - Düse 2 Stromkreis offen. Soweit so gut, das Spiel kenne ich ja mittlerweile (s.o.)

Das Auto fährt bisher unauffällig - einmal war der Kaltstart etwas sehr holprig. Nach Löschen des Fehlers ist er bisher nicht wieder aufgetaucht.

 

Jetzt wollte ich kurzerhand einen ganzen Satz neuer Einspritzdüsen kaufen ... musste dann aber feststellen, dass die Einspritzdüsen (anders als 2019 - ich ärgere mich, damals keinen ganzen Satz gekauft zu haben ...) schlicht nicht mehr lieferbar sind. Also gar nicht mehr. Über keinen einzigen Händler bzw. Vertriebsweg.

 

Für den EW10 RFN 136ps bekommt man (noch) Düsen, dito für den EW10 RFK 177ps. Allerdings liegen deren Durchflussmengen ne ganze Ecke auseinander: 141,2 g/min für den RFN und 187 g/min für den RFK (bei 3 bar, n-heptan, statisch). Und ich finde selbst nach intensiver Suche keinerlei Angabe bzgl. Durchflussmenge der 3FZ-Düsen.

 

PSA 1984E4 + Valeo 348005 + Sagem H004 sind die Teilenummern, die ich rausfinden konnte für die Düsen des EW12 3FZ

PSA 1984G6 ist wohl die Düse der späteren EW12 3FY mit anderem Anschlußstecker.

 

Jetzt meine Fragen:

- Hat schon einmal jemand andere Düsen am 3FZ verbaut?

- Hat jemand zufällig ne Angabe zu dem Durchflussmengen?

- Hat jemand evtl. ne BOSCH-Teilenummer für diese Düsen?

 

Tausend Dank schonmal!

 

 

 

 

 

 

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