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Geschrieben

Beim C6 wechsele ich das Öl nun schon seit Jahren selbst. Aus guten Grund. Der Cactus hat aber noch Garantie und deshalb muss das Serviceheft gefüllt sein Außerdem muss man ja auch nicht alles selbst machen im Leben. Nun stelle ich aber fest, dass auch diese Fachwerkstatt zu viel Öl aufgefüllt hat. Der Füllstand ist am Ölmessstab irgendwo über der Verdickung, also über "max". Um wieviel weiß ich nicht. Die blöde Werkstatt ist 50 km entfernt und ich habe gerade weder Zeit noch Lust auf Diskussionen. Würdet Ihr einfach weiterfahren? Ich habe ja gerade den Verdacht, dass die meisten Werkstätten beim Ölwechsel den Motor "überfüllen". Bei mir ist es zumindest schon die dritte. Und von dadurch verursachten Schäden liest man eigentlich nie.

Geschrieben (bearbeitet)

Erste Seite Gugel:

 

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Bei der Bundeswehrfahrschule empfahl der Feldwebel den Ölüberschuss mittels des Ölfilters "abzulassen". D.h. Motor so oft kurz anlassen und den "gefüllten" Filter ab- und wieder anschrauben und ausgießen bis der Ölstand stimmt.

 

  • Like 1
Geschrieben

Ich finde das es kein Problem ist wenn hier Fragen gestellt werden die im WWW oder auch hier schon mal beantwortet wurden.Davon lebt so ein Forum.Nach 20 Jahren WWW finden wir sicher auf viele Fragen Antworten.Wer es nicht möchte brauch auf solche Fragen nicht zu Antworten.B)

  • Like 1
Geschrieben

Etwas mehr Öl schadet nicht, musst ja nicht mit Vollgas zur Werkstatt fahren. Nimm einen sauberen Putzlappen und schau, wieviel über der Max-Markierung. Anhaltspunkt: Zwischen Min und Max passen normalerweise ca. 1 Liter. Sollte der Abstand jetzt über Max größer sein, also mehr als 1 Liter, dann wäre das schon "sehr zu viel", bedeutet, Anruf bei deiner dösigen Werkstatt. Etwas über Maximum ist dafür aber unschädlich, bei Ölverdünnung kommt das häufiger vor. Gefährlich wird es erst, wenn mehr als 1 Liter zu viel drin ist, evtl. saugt sich der Motor dann über die Entlüftung zusätzliches Öl ein.

Joe

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Ulrich T:

Beim C6 wechsele ich das Öl nun schon seit Jahren selbst. Aus guten Grund. Der Cactus hat aber noch Garantie und deshalb muss das Serviceheft gefüllt sein Außerdem muss man ja auch nicht alles selbst machen im Leben. Nun stelle ich aber fest, dass auch diese Fachwerkstatt zu viel Öl aufgefüllt hat. Der Füllstand ist am Ölmessstab irgendwo über der Verdickung, also über "max". Um wieviel weiß ich nicht. Die blöde Werkstatt ist 50 km entfernt und ich habe gerade weder Zeit noch Lust auf Diskussionen. Würdet Ihr einfach weiterfahren? Ich habe ja gerade den Verdacht, dass die meisten Werkstätten beim Ölwechsel den Motor "überfüllen". Bei mir ist es zumindest schon die dritte. Und von dadurch verursachten Schäden liest man eigentlich nie.

Wann hast Du gemessen? Ich vermute, die Vorschrift lautet: "betriebswarm, ein paar Minuten nach dem Abstellen des Motors" . Den Hinweis "exakt waagerecht" spare ich mir mal ...

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn du die 50 Kilometer zur Werkstatt nicht fahren willst: Bei vielen Fahrzeugen kann man durch die Öffnung für den Ölmessstab Öl absaugen - eine elektrische Pumpe ist da hilfreich ...

Freundliche Grüße

Wolfgang

Bearbeitet von id_ds
Geschrieben

Vielen Dank für die konstruktiven Antworten. Und, Herr Schwinge, meine Fragen lauteten:

- Würdet Ihr einfach weiterfahren?

Und indirekt:

- Sind Euch Schäden durch zu viel Motoröl bekannt?

Ich schaue mal, ob ich die alte Zwölfvoltpumpe irgendwo noch finde.

In meinen Freelander hatte man mir seinerzeit so viel Öl gefüllt, dass er in warmem Zustand ein fürchterlich rasselndes Geräusch machte (zu viel Öldruck?) Die permanenten Zylinderkopfdichtungsschäden hatten allerdings andere Ursachen. Englischer Motorenbau...

Geschrieben

Ich hab das auch mal gehabt.

Gepennt und Zack war zu viel Öl drin.

Große Spritze in der Apotheke gekauft und mit Schlauch über das Rohr vom Ölmessstab abgesaugt.

Hat n bissl gedauert, aber hat geklappt.

Geschrieben
19 minutes ago, Ulrich T said:

Und, Herr Schwinge, meine Fragen lauteten:

- Würdet Ihr einfach weiterfahren?

Steht das Öl unterhalb von Min oder überhalb von Max Markierung, Ölstand korrigieren lassen. Sollte man ja von der Werkstatt erwarten können, die korrekte Ölmenge einzufüllen.

Bei mir landet auch mal etwas viel drin, sofern das nur etwas mehr ist, also ein paar mm über Max, lass ich das halt einfach drin. Macht normalerweise nix.

Aber es können halt unangenehme Dinge passieren, wenn viel zuviel drin ist. Die Kurbelwelle kann Luft ins Öl schlagen, Mangelschmierung ist die Folge. Oder wie schon jemand anders schrub, Öl kann angesaugt werden (Kat beim Benziner mag das nicht so, bzw der Diesel rennt sich evtl zu Tode). Mir selber keine Schäden durch zuviel Öl persönlich bekannt, nein.
PS: der Öldruck wird durch ein Überdruckventil begrenzt. Wenn zuviel Öl drinnen ist, kann der Öldruck höchstens sinken (siehe Absatz obendrüber).

Geschrieben

Ich bin auch stinksauer, dass die Werkstätten nicht in der Lage sind, die korrekte Ölmenge einzufüllen. Die geben dem alten Öl vermutlich nicht genügend Zeit, komplett auszulaufen. Und auch beim Auffüllen dauert es beim C6 Sechszylinder 10-15 min, bis sich alles soweit gesammelt hat, dass der korrekte Ölstand am Stab gemessen wird. Beim Cactus endet der verdickte Teil des Ölstabes leider unmittelbar über „max“, so dass ich kaum einschätzen kann, wie viel da zu viel drin ist. Werde zur Sicherheit mal was absaugen und mich mal wieder nach einer anderen Citroen-Bude umsehen. Beim Kauf hatten die mir halt ein wirklich gutes Angebot gemacht...

Geschrieben

Damit dabei Motorschäden entstehen, muss es schon massiv zuviel sein.
Da passiert bei 100 ml rein garnichts.
Passiert eben einfach beim auffüllen mal das es ein wenig mehr ist, gerade weil es lange dauert bis alles unten abgesackt ist.
Und da die Werkstatt mit Sicherheit auch kein Öl verschenkt, wird es nicht nennenswert mehr sein als rein gehört.
Steht ja sicher auch auf der Rechnung wieviel es war.
Ich würd einfach weiterfahren.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Ulrich T:

Ich bin auch stinksauer, dass die Werkstätten nicht in der Lage sind, die korrekte Ölmenge einzufüllen.

Aus diesem Grund wechsele ich immer bei allen meinen Fahrzeugen selbst. Alle Versuche, dies in einer Werkstatt ordentlich machen zu lassen, sind gescheitert. Nie stimmte die Ölmenge hinterher.

Geschrieben

Man muß das langfristig sehen. Zu viel Öl fördert die Bildung von Ablagerungen im Ansaugtrakt, da das Geschäume und Gepansche über die Kürgelgehäuseentlüftung abgesaugt wird. Dann gibt es beim Direkteinspritzer die gefürchteten Fehlzündungen.

Ich habe früher (in den 1980ern) mit einer VDO Zahnradpumpe für die Scheibenwaschanlage (aus einem Audi 80 vom Schrott) das Öl gewechselt. Das muß dafür warm sein.

Lustigerweise wird diese VDO Pumpe immer noch hergestellt und z.B. im Modellbau als Pumpe zum Betanken von Modellflugzeugen eingesetzt.

gsobild_236.jpg

Gernot

Geschrieben

Wer selbst wechselt, verliert den Garantieanspruch. Auch Inzahlungnahme funktioniert nur zu einem angemessenen Preis, wenn das Serviceheft geführt ist. Bei meinem dreizehnjährigen C6, den ich ohnehin fahren werden, bis der Tod uns scheidet, ist das dagegen unwichtig. Da wird die Bühne in der Selbsthilfewerkstatt für eine Stunde gemietet.

Geschrieben

Da mein jüngstes Auto 15 Jahre alt ist, spielt Garantie bei mir auch keinerlei Rolle ;)

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Ulrich T:

- Würdet Ihr einfach weiterfahren?

Nein denn ich weiß ja nicht wie weit über Max die Toleranz geht bevor die Pleuel das Öl schaumig schlagen.

vor 15 Stunden schrieb Ulrich T:

- Sind Euch Schäden durch zu viel Motoröl bekannt?

Ja, selbst verschuldet durch 1,5l zuviel beim Rancho, da war ich noch Jung und Dumm und hab kalt den 5l Kanister reingekippt. Nach 70km war Schluß und der Motor hatte vor Wut ein Pleuel ausgekotzt ...durch den Motorblock.

Geschrieben

Oh ha! Das dürfte einer der ganz wenigen Ranchos gewesen sein, bei dem die Karosse den Motor überlebt hat. Der Urvater aller SUV...

Geschrieben (bearbeitet)

Die Karossen meiner beiden Ranchos haben sogar jeweils mehrere Motoren überlebt ;) ...und einige Getriebe.

Das war in meiner Jugend, da kostete der Liter Benzin 60 Pfennig und 6l haben die im Schnitt gebraucht, da bin ich weit über 120000km im Jahr gefahren.

Bearbeitet von Manson
Geschrieben

Rancho - geile Kiste... Halt rostig... Aber schnell weg, gehört nicht zum Thema ;)

Zischschsch... Chris

Geschrieben

Man darf ja mal abschweifen. Der Rancho war cool!

So. 750 ml über max.! Auf der Rechnung stehen 4,25 l, im Handbuch sind 3,75 l aufgeführt (ohne Filter?). Die Grundregel der Alchemisten lautete: Du musst alles selber machen. Gilt offensichtlich auch für Autos. Nun gut, sollte ich nochmal einen Neuwagen kaufen, wird der wohl kaum einen Verbrennungsmotor haben. Und der Cactus ist beim nächsten Termin aus der verlängerten Garantie raus. Da wird dann eine Bühne gebucht.

Geschrieben

Ein halber liter dürfte gut gehen.
Nach filter und so sind das nur ca 200 ml.

Andererseits kannst sie das natürlich auch nachbessern lassen oder selbst was abzapfen.

Geschrieben

Habe es abgepumpt (hatte ich oben nicht konkret geschrieben, pardon). Deshalb auch die genaue Angabe zum zu viel eingefüllten Ölvolumen. 
Ich bin ja auch schon wieder ca. 3.000 km so herumgefahren. Die Kurbelwelle hat da offensichtlich noch nicht im Ölbad geplanscht. Scheint also alles gut gegangen zu sein. Der Motor hat jetzt 91.000 km auf der Uhr, verbraucht im Jahresdurchschnitt sparsame 5 l/100 km  (auf den Zehntelliter) und läuft einwandfrei. Ich will ihn deshalb im Sommer auch übernehmen. Es hätte mich massiv geärgert, wenn durch die Blödheit der Mechanikertrottel mein anspruchsloses Alltagsauto beschädigt worden wäre. Adäquaten Ersatz gibt es schließlich nicht und die aktuellen Elektroautos bzw. die Ladestruktur passen noch nicht zu meinen Anforderungen.

  • Like 1
Geschrieben
Am 8.1.2020 um 22:13 schrieb Ulrich T:

Vielen Dank für die konstruktiven Antworten. Und, Herr Schwinge, meine Fragen lauteten:

- Würdet Ihr einfach weiterfahren?

Und indirekt:

- Sind Euch Schäden durch zu viel Motoröl bekannt?

Ich schaue mal, ob ich die alte Zwölfvoltpumpe irgendwo noch finde.

In meinen Freelander hatte man mir seinerzeit so viel Öl gefüllt, dass er in warmem Zustand ein fürchterlich rasselndes Geräusch machte (zu viel Öldruck?) Die permanenten Zylinderkopfdichtungsschäden hatten allerdings andere Ursachen. Englischer Motorenbau...

Können die Engländer auch Motoren bauen ? :P

Geschrieben

Kann ein Klischee die Wahrheit wiedergeben? :rolleyes:

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