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Geschrieben

Im Internet fand ich gerade eine Auflistung von BAB Strecken, die kein Tempolimit haben sollen, zusammengerechnet fast 3000km öffentliche "Teststrecken" :-o

A 1 Köln - Eifel - Blankenheim

Nord: Blankenheim - AD Erftstadt 37 km

Süd : AD Erftstadt - Blankenheim 37 km

A 2 Oberhausen - Berlin

Ost: Lehrte-Ost - Börde 115 km

Lostau/Hohenwarte - Dreieck Werder(A10) 40 km

West: Börde - Lehrte/Ost 115 km

Dreieck Werder(A10) - Lostau/Hohenwarte 40 km

A 23 Hamburg - Heide(Richtung Husum)

Nord: Hamburg - Itzehoe 30 km

Süd: Itzehoe - Edendorf-Heide 40 km

A 27 Bremen - Cuxhaven

Nord und Süd: Bremen- Bremerhaven 40/40 km

Bremerhaven - Cuxhaven 30/30 km

A 29 AD Ahlhorn - Oldenburg - Wilhelmshaven

Nord: AD Ahlhorn - Wilhelmshaven 90 km

Süd: Wilhelmshaven - AD Ahlhorn 90 km

A 3 Nürnberg - Regensburg - Passau

Nord: AS Aicha voem Wald - AS Sinzig 100 km

AS Parsberg - Nürnberg 50 km

SÜD: Nürnberg - AS Nittendorf 70 km

AK Regensburg - AS Aicha vorm Wald 100 km

A 19 AD Wittstock/Dosse - Rostock

Nord: Wittstock - Kreuz Rostock 98 km

Süd: Kreuz Rostock - Wittstock 98 km

A 30 Osnabrück - Löhne

West: Kirchlengern - Osnabrück 40 km

Ost : Osnabrück - Kirchlengern 40 km

A 31 Ruhrgebiet(AK Bottrop) - Gronau, Meppen-Emden

Nord: Dorsten-West - Gronau 50 km Meppen - Leer 55km

Süd: Leer - Meppen 55 km Gronau - Dorsten-West 50 km

A 42 AK Kamp-Lintford-Dortmund

West: Ak Kamp-Lintford - AK Essen-Nord 33 km

Ost: AK Essen-Nord - AK Kamp-Lintford 33 km

A57 Goch - Köln

Nord: Kreuz Kamp - Lintford(A42) - Grenzübergang Goch 48 km

Süd : Grenzübergang Goch - Kreuz Kamp-Lintford(A42) 48 km

A 555 Köln - Bonn

Nord: Köln-Rodenkirchen - Kreuz Bonn-Nord(A565) 18 km

Süd: Kreuz Bonn-Nord(A565) - Köln-Rodenkirchen 18 km

A 7 Würzburg - Ulm - Memmingen

Nord: AK Memmingen - AS Heidenheim 84 km

AS Dinkelsbühl/Fichtenau - Würzburg 90 km

Süd: Würzburg - AS Dinkelsbühl/Fichtenau 90 km

AS Giengen/Herbrechtlingen - AK Memmingen 74 km

A 81 Stuttgart - Bodensee

Nord: Radolfzell -Herrenberg 110 km

Süd : AK Böblingen - Radolfzell 130 km

A 92 München - Landshut - Deggendorf

Nordost: München - AS Freising-Süd 18 km

AK Neufahrn - AK Deggendorf 100 km

Südwest: AK Deggendorf - AS Erding 100 km

A 93 AK Regensburg - AD Holledau

Südwest: As Regensburg-Süd - AD Holledau 63 km

Nordost : AS Holledau - AS Bad Abbach 61 km

Geschrieben

Die Übersicht ist nicht ganz richtig. Es gibt noch einige Strecken, die frei sind. Z.B. die A95 ab Starnberg bis knapp zum Autobahnende bei Eschenlohe. Und einige Strecken sind auch nur zu bestimmten Zeiten mit einem Tempolimit ausgelegt. Z.B. die A8 zwischen München und Günzburg. Da gilt ab 20:00 Uhr bis 6:00 Uhr freie Fahrt.

Wäre mal zu überlegen, wie viel Geld man sparen könnte, würde in D ein Tempolimit um die 130 km/h bestehen. Alleine die Verkehrsschilder und die Leitsysteme könnte man sich zu 90% sparen. Noch besser wär’s bei 110 km/h. Die Geschwindigkeit könnte für alle Fahrzeuge gelten. Und an alle die jetzt wieder aufschreien: Schaut Euch doch mal so die Durchschnittsreisegeschwindigkeit an. Wenn die nahe an 90 km/h kommt seit Ihr irre schnell unterwegs gewesen.

Geschrieben

Tempolimit ist ein heisses Eisen, leider...

(Eigentlich soo einfach und doch wohl auch so kompliziert für die teutsche Seele?)

Wenn man so durch die (Aus-) Lande fährt, weiß man ja, wie (recht) gut das klappen kann. Von meiner USA-Reise 2003 und dem entspannten Cruisen dort wieder mal begeistert, schrieb ich an einen "meiner" MdB's (verrat nicht welche Farbe). Weil ja eigentlich (und derzeit wieder) so ein Limit gut in die (deutsche) Zeit passen sollte...

Na, jedenfalls bekam ich als Antwort, daß seinerzeit (1998) das Thema mit den Roten nicht zu machen war. Man fürchte den gesammelten Volkszorn von AD*C über BLÖD bis sonstwo und so ist das Paket in der Schublade verschwunden. Eigentlich und immer noch schade drum...

(weil der Zorn ist ja trotzdem da, aber das ist eine andere Geschichte)

Trotzdem gutes Schweben,

Christian

Geschrieben

Bei dieser Diskussion finde ich ja am witzigsten das es absolut kein Argument gegen ein Tempolimit gibt ausser "das bringt eh nix" und Verweise auf Unfallstatistiken, nach denen relativ wenige Unfälle aufgrund nicht vorhandenen Tempolimits passieren.

Die selben Herren von Automobilkonzernen versuchen dann aber natürlich adaptives Kurvenlicht und Brake-By-Wire zu verkaufen, weil man das ja unbedingt braucht.

Klar, ein Tempolimit würde diese neuen Technologien noch unnötiger machen als sie eh schon sind...

Aber ich bin aus der Sicht vieler ja eh nur neidisch, mein Auto hat ja nur 75PS ;)

Geschrieben

A9, A10, A13, A15, A24 fallen mir da als zumindest teilweise unbeschränkte Autobahnen noch ein.

Was wollte uns der Eröffner eigentlich sagen? Eine Diskussion zum Thema anregen oder Ausflugstipps geben? :-)

Beim Thema generelles Limit bin ich hin- und hergerissen. Einerseits erlebe ich oft genug, wie verkehrsgefährdend sich einige Verkehrsteilnehmer bei nicht vorhandenem Limit bewegen, so nach dem Motto: "Ich muß jetzt vmax fahren und wehe, es schleicht einer (mit 170 oder so) vor mir rum". Andererseits fahr ich auch gerne mal mein Auto aus, wenn es die Lage erlaubt und ich nicht ständig bremsen und wieder beschleunigen müßte.

Geschrieben

Die Liste ist unvollständig; ich kenne alleine in meiner weiteren Umgebung zahlreiche Strecken ohne Limit.

Kürzlich gab es ja bei einigen Politikern parteiübergreifenden Konsens, ein Tempolimit einzuführen: Endlich, kann ich da nur sagen, kommt mal wieder Bewegung in die Angelegenheit. Ein ernsthaftes Argument gegen die Begrenzung (130km/h wäre sicher sinnvoll) fällt mir nicht ein - außer dem minimal geringeren Spaßfaktor für manche Fahrer/innen. Cruisen macht übrigens auch Spaß; vor allem das entspannte Ankommen hat was. Der Spaßfaktor an der Tanke ist genauso wenig zu verachten.

Gruß, Fluxus

Geschrieben

weitere "freie" strecken: A8 A6 A81 etc

Geschrieben

Hallo,

die A8 ist zwischen Karlsruhe und Stuttgart recht streng limitiert. Zischen Stuttgart und Ulm gibt es ein paar freie Stücke. Zwischen Ulm und München darf man nur nachts (22.00 bis 6.00 Uhr) unlimitiert fahren, bei Odelzhausen gilt nachts aber Tempo 100. Zwischen München und Salzburg ist auch einiges limitiert.

Was lernen wir daraus? Je weniger krass man auf freie Abschnitten von Tempolimits abweicht, desto leichter tut man sich auf der Autobahn. Wer mit einer >200 km/h - Erwartung auf die Autobahn fährt, ist nachher nur gestreßt. "Das ging heute ´mal wieder nur sehr zäh". Wer mit einer 100 - 150 km/h - Erwartung fährt, wird weniger entäuscht und ist im Schnitt auch nicht so langsam unterwegs.

Brauchen wir deshalb ein Tempolimit? An sich nicht. Wir brauchen nur nicht so viele Leute, die das nicht vorhandene Limit so gnadenlos auskosten wollen. Insbesondere auch in den an sich limitierten Bereichen.

Gernot

ACCM Oliver Reik
Geschrieben

Vor allem würde BMW, DC, Audi, Porsche und auch VW ein wichtiges Feld genommen,

auf dem sie maßgeblich ihre Kompetenz und Innovationskraft beweisen können.

Die vielgepriesenen "Innovationen" hin zu immer stärkeren und schnelleren Autos würden dann

nur noch wenig Sinn machen. Ein Großteil der "Innovationen" der letzten Jahre wäre mit einem Tempolimit

auf einen Schlag fast wertlos, weil sie auf "Schnellfahren" ausgelegt sind. Außerdem hätte

ein Tempolimit vermutlich auch negative Auswirkungen auf die Exporte, weil z. B. US-Kunden gerne

am US-Stammtisch darauf verweisen, daß die Deutschen mit den gleichen Autos praktisch immer

jenseits der 200 km/h unterwegs sind. Das fehlende Tempolimit wirkt sich also positiv auf das Image

und die Glaubwürdigkeit der Deutschen Hersteller im Ausland aus.

Ich vermute einfach mal, daß wenn ein Tempolimit ernsthaft aktuell werden sollte, dieses mit Hilfe

der Universal-Arbeitsplatzkeule wieder abgewendet werden kann. Die Autoindustrie wird,

unterstützt durch die Presse und den bereits erwähnten Volkszorn, die Politk erneut zu einem

Bärendienst zwingen. Schon im Jahr 2010 wird der Liter Superplus dann 3,20 € kosten,

während der kleinste 3er BMW mindestens 200 PS haben und mehr Elektronik als ein Airbus haben wird.

Ach sind wir innovativ! Dumm nur, daß dann niemand mehr die tollen superinnovativen

Deutschen Autos mehr haben will. Die Japaner sind bis dahin der Deutschen Autoindustrie bei den alternativen

Antriebskonzepten um Jahre voraus, während man bei DC eine riesiege Party veranstaltet,

weil es die S-Klasse nun endlich mit 1000 PS zu bestellen gibt. Daß die seit nun schon über 20 Jahren vor

sich hin dümpelnde Entwicklung des Wasserstoffantriebes noch immer zu keinem ernsthaft

serientauglichen Fahrzeug geführt hat, kann man ob solcher Meisterleistungen locker vergessen.

Öko-Antriebe sind ja sowieso nur eine Spielerei für "Grüne Spinner".

Hoffentlich verpennen die Deutschen nicht schon wieder eine wichtige Entwicklung.....

Grüße,

Oliver

Geschrieben

A63 ab AK Alzey bis ca. 15km vor Kaiserslautern.

Zur Tempolimit-Diskussion wurde schon alles gesagt was es zu sagen gibt.

Geschrieben

USA-Reise 2003 und dem entspannten Cruisen dort

natürlich mit der entsprechenden Unfallrate, die weit über der deutschen liegt.

Ehe die im Halbschlaf cruisenden Pappnasen in USA gemerkt, haben das vor ihnen etwas nicht stimmt, sind in der Regel schon mal 30 - 50 Autos draufgeknallt. Schnelle Reaktionen auf unvorhergesehene Ereignisse? was ist das. Schnelle Ausweichmanöver? kennen wir nicht. Beherschung des Autos im Grenzbereich? nie gehört, lohnt bei der bescheidenen Staßenlage der "Cruiser" auch nicht.

Dies ganze Gerede über ein Tempolimit, das alle Übel beseitigen wird hängt mir schon seit 30 Jahren irgendwo raus.

Wer kein hohes Tempo abkann, der soll von der linken Spur wegbleiben oder mit der Bahn fahren.

Speziell meine grünen Freunde wollen doch immer alles möglichst naturnah, was sollen also diese ständigen Eingriffe in die natürliche Auslese.

Ich habe auch das Jahr 1972 mit dem absoluten Rekord an Verkehrstoten überlebt, was soll also diese Aufregung um die relativ wenigen Opfer heute? Gelobt sei, was hart macht.

Geschrieben

Heinz, hast Du den Katalog schon bekommen?

Hast Du Dir schon was ausgesucht?

Wer könnte dann die Angelegenheit für Dich regeln dem Du vertraust, wenn es soweit ist?

Das mit "Highway to Hell" an der Grube ginge klar. Gilt nicht als Ruhestörung und pietätslos, wenn es ausdrücklich der letzte Wille ist.

Bis Bald Heinz, wir sehen uns...

René

Geschrieben

XantiaHeinz würde mit seiner Einstellung zu Verkehrstoten, natürlicher Auslese und dem heroischen Überleben im Straßenverkehr wohl bei jeder psychologsichen Untersuchung zur Beurteilung der charakterlichen Geeignetheit zum Führen eines Kfz mit Pauken und Trompeten durchfallen. Als Mercedes Testfahrer wäre das wohl wieder etwas anderes...

Ich frage mich nur, warum der Heinz Citroen fährt ... gerade eben hat der BMW Chef erst geäußert, die deutsche Autoundustrie brauche Tempolimit-freie Strecken, um sich ihren technischen Vorsprung zu erfahren. Nach dem Motto "wie der Herr, so`s Gescherr" würde doch ein deutsches Fabrikat deutlich besser passen.

Offenkundig sollte am deutschen Wesen die Welt genesen, wenn doch der Rest der Welt auf Tempolimits zu setzt. Was für unsere unfreien europäischen Mitbürger eindeutig Repression und Unterdrückung in ihren jeweiligen regimegeführten Ländern bedeutet.

Geschrieben

Hi,

fahre keinen deutschen Wagen sondern einen C5V6 und genieße auch bei Vmax von über 230 km/h das entspannte cruisen (ohne stress!) wenn es die Verkehrslage zulässt.

Freie Strecken gibt es noch einige mehr als die bereits genannten.

Diskussionen über generelle Tempolimits machen nur dann Sinn, wenn auch eine Strafverfolgung wie im Ausland bei uns eingeführt wird (siehe Tarife in Italien oder Frankreich).

Warum wollen die Befürworter eines Tempolimits nicht dass ich schnell fahre?

(immer unter der Voraussetzung, die Verkehrsdichte lässt es zu, ich niemanden belästige oder gefährde)

Wie bei uns bei Tempolimit gefahren wird (Abstand im Berufsverkehr bei 100 km/h knappe 10m) halte ich für ein vielfaches gefährlicher als 230 km/h. Lasst uns doch mal an vielen Abstandssünder denken - nach Statistik mit Sicherheit auch in größerem Umfang verantwortlich für Unfälle als über 130 km/h Fahrer.

Manfred

P.S. in Australien gibt es noch ein recht großes Gebiet ohne Tempobegrenzung - leider auch nur mit wenigen Highways...

Geschrieben

@ Xantaheinz: Cooler Sarkasmus und feine Ironie. Einige meinen doch tatsächlich so eine undifferenzierte Meinung wäre Ernst gemeint. :-D

@ Sensenmann: Deine Beiträge lese ich immer mit viel Begeisterung. Einfach Klasse.

@ alle 230 km/h-Liebhaber: Ich war lange für das Tempolimit, bis ich ein Lancia Delta Integrale fuhr (185 PS bei Golfgröße) und danach mein XM. Seit diesem Zeitpunkt hasste ich die Tempolimits der Kasseler Berge. In den Kurven konnte ich den BMWs und Merces endlich mal zeigen wo der Hammer hängt. ;-))

Im Ernst, wer es schafft, das Thema rational anzugehen, der findet leider keine Argumente gegen das Tempolimit. Wer rasen möchte.... auf der Nordschleife soll noch Platz sein.

@ ManfredK: Welcher Raser behaupt von sich, dass er andere gefährdet? Ich habe noch keinen Getroffen. Ganz im Gegenteil, mind. 80 % der deutschen Männer glauben von sich, dass sie "besser" fahren.

Dass beim Thema "Tempolimit" immer sofort ein weitere Gefährdung aus dem Hut gezaubert wird (Alkohol, Überholen, Schleicher, mangelnder Abstand, etc.) ist zwar amüsant hat aber nichts mit "Für und Wider Tempolimit" zu tun.

Ironische Grüße

Geschrieben

@Xantiaheinz:

Das nordamerikanische Problem liegt in der Ausbildung der Führerscheinneulinge. Das geht über dem Teich deutlich schneller und einfacher als bei uns. Da bleiben etliche Sicherheitspunkte einfach auf der Strecke.

Ich denke nur mal an meinen Motorradführerschein, den ich vor 10 Jahren gemacht habe. Zu meiner PKW-Prüfung hätte es gereicht einmal zu bremsen und einmal einen 8-ter zu fahren. Ich durfte das komplette Programm abspulen und war 45 Minuten mit dem Motorrad unterwegs!

Und der Unterschied zwischen französischen – italienischen und österreichischen Autobahnen ist enorm. Gleitet man dort gemütlich auf den Autobahnen, beginnt in Deutschland die große Hatz! Egal zu welcher Tages und Nachtzeit. Darauf kann ich getrost verzichten. Und bitte wer schafft denn die höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten? Sicher nicht der Dauerraser, den der wird alle paar Meter von LKW’s und langsamen PKW’s eingebremst. Habe das alles schon durchgemacht. Fahre seit ein paar Monaten wirklich zivil, schwimme im Verkehr mit und siehe da, ich bin nicht viel länger unterwegs und komme viel stressfreier an.

Wobei wenn ich mir’s richtig überlege ist das genau der falsche Weg. Wir müssen rasen, drängeln und fix und fertig am Ziel ankommen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit des Todesfalls noch deutlich vor der Rente und davon profitiert ja unser Sozialstaat. So gesehen ist freie Fahrt für freie Bürger doch nicht so verkehrt……..

Geschrieben

Ich hatte am Freitag das zweifelhafte Vergnügen, hinter, neben und vor einem Xantia 2,0 16 V zu fahren. Zweifelhaft deshalb, weil die Wartung des Wagens (NOL-EN 666 oder 333, weiss ich nicht mehr genau) scheinbar in einer MAN-Werkstatt (schuldige PNCK) durchgeführt wird. Ich hätte nie gedacht, daß man mit so einer defekten Federung noch auf der A13 (dedengdedengdedeng, streckenweise alte NS-Platten-Autobahn) rumspringt.

Im freigegebenen Teil musste mir der Kamerad zeigen, daß ein 2,0 16V einfach schneller ist, als ein 1,9 TD. Dabei habe ich ihm noch Lichthupe gegeben, um ihm auf dem nächsten Parkplatz zu einem kleinen Plausch über seine Federkugeln zu stoppen. Er zog mir also davon (meine 90 gallischen Ponys traben gern 130 :-)). Kurz vor dem Schönefelder Kreuz war er auf einmal wieder da - scheinbar muss er 60 fahren, wenn da ne Baustelle ist. Ich fahre da immer 70 (es blitzt nicht und ich komme gut durch). Schon diese 10 km/h haben mich da ratzfatz wieder rangebracht.

Rasen über 50 km und dann schleichen über 10 km bringt nix.

Moral:

* Kugeln erneuern lassen

* gleichmäßig fahren spart Sprit und schont die Nerven

* auf freundliche Mit-Citronauten, die deutlich untermotorisiert sind, nicht herausgefordert reagieren.

Andreas, der immernoch begeistert von 110 km/h in Italien, gepaart mit dem dortigen Fahrstil ist (Ok, in Skandinavien gehts auch ganz gut)

Geschrieben

Da fehlt noch was. auf der A7 gibts noch mehr freie Fahrt, A5 hat auch freie Strecken...

Gruß

Fred

Geschrieben

Bin 2001 etwa 50.000 km gefahren, jede Woche zweimal Wiesbaden Leipzig. Habe die Tempovarianten x-mal ausprobiert. Gas geben so viel es geht hat mich gegenüber Durchschnittstempo 130 nicht schneller ans Ziel gebracht, einzig den Verbrauch nach oben getrieben.

Das einzige, was Höchstgeschwindigkeiten fördern ist die Staugefahr. Je schneller, desto höher muss der Abstand sein, umso häufiger und stärker wird gebremst und Verkehrsfluss auf der Autobahn wird insgesamt schlechter.

Geschrieben

Hmmm...sehr schweres Thema.

Meine Forderung an die Politiker als guten Kompromiss:

Geschwindigkeitsbegrenzung auf allen zweispuringe Autobahnen auf 130 oder 150.

Auf 3 spurigen (bzw. 6 Spuren) freie Fahrt.

So halte ich das im allgemeinen und bin bis jetzt damit ganz gut gefahren.

Es macht fuer mich keinen Sinn auf einer fast leeren AB die 6 spurig ausgebaut ist nur mit 130 "dahinzuckeln" (*g*) zu duerfen.

Was ich hasse: Wenn ich mal gemuetlicher Unterwegs bin auf einer zweispurigen AB und rechts ist alles voller LKW dann kommt von hinten einer mit 200 und faengt das draengeln an...

Alex

Geschrieben

Ein heikles Thema, das schnell emotional diskutiert wird.

Trotzdem gebe ich mal meinen Senf dazu ab.

Meine Freundin wohnt in der Umgebung von Dortmund und ich in Mönchengladbach. Somit pendel ich die Strecke regelmäßig zu verschiedenen Tages und Nachtzeiten. Die Strecke enthält freie und regelmentierte Abschnitte (u.a. das freie, schnurgerade "High-Speed" Stück auf der A44 zw. Willich und AB-Kreuz Meerbusch)

Die freien Abschnitte:

Am Wochenende oder Feiertags auch hier entspanntes fahren, wenn sehr wenig los ist. Wirds ein wenig voller beginnt es kritisch zu werden, da die Differenz zwischen rechter und linker Spur zu groß wird.

Werktags kann es dort mal eng werden, wenn man einen LKW mit 130 überholen möchte und von hinten kommen die Firmenwagenlenker, die ihren Sprit nicht selber zahlen müssen, mit > 200 angeflogen.

Die regelmentierten Abschnitte:

Bei dichterem Verkehr entspanntes und gleichmäßiges Fahren. Am Wochenende sehr früh oder Nachts kommt man sich allerdings durch Tempo 100 bzw 120 auf leeren Abschnitten ein wenig überregelmentiert vor.

Hier noch ein paar Beobachtungen:

Viele der Hochgeschwindigkeitsfahrer beherrschen ihr Fahrzeug nicht und wissen nicht wann es Zeit ist vom Gas zu gehen. Ich beobachte regelmäßig, wie in leichten Kurven diese Wagen nach außen getragen werden und dann kann es zumindest für die Außenspiegel schon mal eng werden. Erst gestern 2x beobachtet. Auch werden diese anscheinend vollkommen überrascht, das plötzlich die Ausfahrt auftaucht, die sie abfahren möchten. Da macht man schon mal auf der linken Spur ne Vollbremsung und zieht rechts rüber...was fahren da auch so Idioten auf der rechten Spur herum die haben gefälligst Platz zu machen.

Was wahrscheinlich nicht durch ein Tempolimit zu bekämpfen ist, ist Regen. Wenn es richtig runterkübelt scheint diese Naturerscheinung ein Problem anderer Leute zu sein. Gilt besonders für Sprinter & Co. Möglicherweise sind bei denen die Scheibenwischer unterdimensioniert sonst sehe ich keinen Grund so dicht aufzufahren, das die Gischt des vorrausfahrenden Fahrzeugs nicht mehr auf die Windschutzscheibe auftrifft, sondern nur noch den Kühlergrill treffen kann.

Gruß

Bernd

Geschrieben

@ asterixxxER

Da haben sich wohl unsere Postings überschnitten. Wir scheinen der gleichen Meinung zu sein. Ich sollte halt beim Posting schreiben nicht zwischendurch Kaffee aufschütten :-)

Gruß

Bernd

Geschrieben

....immer wieder schön, wie leicht man den Topf zum kochen bringen kann...

Geschrieben

Das mit den Verkehrstoten ist eine Sache. Die Entwicklung unserer Statistik ist sicher von vielen Faktoren geprägt. Dass eine geringere Geschwindigkeit hier nichts positives Beitragen könnte, glaube ich nicht so recht. Ich denke, die Statistik könnte durch ein Tempolimit schon noch verbessert werden.

Die andere Seite ist, dass es in den USA in Ballungsgebieten trotzdem erhebliche Probleme mit Verkehrsstaus gibt. Es ist also nicht wirklich zu belegen, dass geringere Geschwindigkeiten unsere Verkehrsprobleme lösen könnten. Ich glaube sogar, sie würden sie verschärfen, weil ein Abfluss großer Automengen aus den Ballungsgebieten (z.B. Feierabendverkehr) sich schneller verteilt, wenn die Schnellen schneller wegkommen. Andererseits muss bei einem nahenden Stau auch nicht mehr jeder ganz nach vorne preschen, nur um noch ein paar Fahrzeuglängen Raum zu gewinnen. Hier helfen nur variable Tempolimits, die sich der Verkehrslage anpassen, den Verkehr zu entzerren.

Staus entstehen an Engstellen meißt eh nur, weil sich keiner korrekt verhält und das Reissverschlußsystem als Verkehrsregel unbekannt zu sein scheint. Da wird hinten in die rechte Spur gedrängt, als gelte es, sich an einer Schlange hinten anzustellen (und alle auf der linken Spur fahrenden müssen warten, bis der Vordermann endlich seine Lücke rechts gefunden hat) und vorne wird dann immer noch genötigt, was das Zeug hält, damit niemand reinkommt, der einfach links bis vorne durchgefahren ist.

Das einzige Argument das mich noch überzeugt ist das Abgasproblem.

Und es ist ja auch kein Monopol deutscher Autos, mit 200 km/h über die linke Spur zu brettern. Da machen doch Cit-Fahrer auch mit :-)

Gruß

Markus

Geschrieben

Auf einer tempolimitierten Bahn können mehr Autos untergebracht werden.

Die Gweschwindigkeitsunterschiede verringern sich. Die Abstände auch. Eine Autobahn die Tempobeschränkt aus einem Ballungszentrum herausführt kann mehr Verkehr aufnehmen.

Dort wo ohnehin viel Verkehr ist, gibt es i.d. Regel ein natürliches Tempolimit dadurch daß es einfach nicht schneller geht.

Wenn aber "von hinten" Geschwindigkeitsspitzen auf das erhöhte Verkehrsaufkommen treffen wird die Staugefahr verstärkt.

Bei zähem Verkehr kann man sehr gut beobachten, daß es rechts oftmals schneller voran geht als links. Die LKW und die "gemütlichen" Autofahrer halten ein langsames aber konstantes Tempo. Links wird in Schüben Gas gegeben und dann wieder stark abgebremst.

Um Himmelfahrt und Pfingsten herum konnte ich daß sehr gut beobachten.

Ich bin meistens rechts gebleiben. Es sind über Stunden(!) die gleichen Leute immer in meiner Nähe geblieben. Die Linksfahrer immer wieder für einen Moment schneller um dann wieder langsamer zu werden als die rechte Spur. Das ganze jeweils mit starken Bremsmanövern und Beinaheunfällen.

Ich rechne inzwischen grundsätzlich mit einer Reisegeschwindigkeit von 100 km /Stunde. Und das kommt immer hin. Z.T. wie auf der Rückfahrt am Sonntag nach Himmelfahrt mußte (wollte) ich aber gegen Abend, als es leerer wurde, selber um die 160 fahren um diesen Schnitt annähernd halten zu können, nachdem ich die ersten 100 km nur im Stau/zähflüssigen Verkehr verbracht habe.

René

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