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Geschrieben

Vorhanden ist das Auto , alle Schlüssel+Chipkarte, KFZ-Brief (der Verkäufer ist dort nicht eingetragen), der Fahrzeugschein , neuer TÜV+ASU, Scheckheft.

Was sollte ich noch beachten? Ausser natürlich das Auto genau anschauen von wegen ev. Unfallwagen und so. Der Verkäufer selbst ist Tscheche hat aber seit 10 Jahren seinen Wohnsitz im Saarland. Achso und noch ne Frage wenn ich den Wagen mit roten Nummernschildern hole habe ich da nur ne Haftpflicht dabei oder ne Vollkasko oder kann ich das wählen.

Danke für Tips

Jochen

PS: Am liebsten währe mir wenn jemand aus Saarbrücken am Mittwoch Zeit hat mich beim Abholen und Bezahlen zu begleiten (soll auch nicht umsonst sein)

Geschrieben

Hallo Jochen,

leider erwähnst Du nicht, ob der Mann als Händler oder als Privatperson gegenübersteht.

Wenn der Fahrzeugschein vorhanden ist, bedeutet das, daß der Wagen noch angemeldet ist, denn jede Zulassungsstelle zieht den Fahrzeugschein bei der Abmeldung ein und stellt dafür eine Abmeldebescheinigung aus, die wiederum wichtig für Deine Zulassungsstelle ist. Ohne Abmeldebescheinigung der kreisfremden Zulassungstelle keine Zulassung bei Deiner eigenen möglich!

Wenn der Wagen immer noch angemeldet sein sollte (warum eigentlich?), wenn Du ihn abholst, darfst Du Ihn nicht mit Deiner roten Nr. nach Hause fahren, sondern nur mit den (noch) wagen-eigenen Kennzeichen. Das hat a) versicherungsrechtliche Gründe und ist vor allem B) Urkundenfälschung: Du kannst nicht einfach über die gültigen Kennzeichen andere hängen, auch wenn die auch versichert sind (rote Nr.).

Es wäre aber sowieso die sauberste Lösung wenn er Dir ordentlich abgemeldet mit der o.g. Bescheinigung übergeben wird, wenn Du vorher keinen Kontakt mit dem eigentlichem Vorbesitzer hattest. Nicht, daß Du das zuhause selber erledigen musst und der Wagen ist vom Besitzer offiziell als gestohlen gemeldet oder so. Dann stehst Du fürs erste dumm da.

Mach auf jeden Fall alles mit dem Verkäufer schriftlich, am besten mit einem KFZ Kaufvertrag, Standardvordrucke mit Durchschlag für beide Parteien gibts im gut sortiertem Schreibwarenhandel KFZ Händler haben die sowieso in de Schublade. Möglichst vollständig ausfüllen und Name und Adresse mit seinem Ausweis vergleichen. Vertrauen gut, Kontrolle besser. Und eine 2. Person in Deiner Begleitung als Zeuge macht die Sache eigentlich perfekt.

Geschrieben

Hi

Ja hab gerade mit ihm telefoniert er tritt als Privatperson auf. Der Wagen ist abgemeldet also ohne Fahrzeugschein (dann fällt die gestohlen Nummer ja schonmal aus? ).

Also besorg ich mir jetzt ne Doppelkarte für den Wagentyp möglichst von der Versicherung bei der ich ihn auch später versichere geh damit zur Zulassungsstelle und hole die Kurzzeitkennzeichen und dann funzt das oder? Achso das er nicht deutscher Staatsbürger ist

was bedeutet das rechtlich für mich?

Danke Jochen

Geschrieben
Jokerman postete

Hi

Ja hab gerade mit ihm telefoniert er tritt als Privatperson auf. Der Wagen ist abgemeldet also ohne Fahrzeugschein (dann fällt die gestohlen Nummer ja schonmal aus? ).

Also besorg ich mir jetzt ne Doppelkarte für den Wagentyp möglichst von der Versicherung bei der ich ihn auch später versichere geh damit zur Zulassungsstelle und hole die Kurzzeitkennzeichen und dann funzt das oder? Achso das er nicht deutscher Staatsbürger ist

was bedeutet das rechtlich für mich?

Danke Jochen

Yo, Doppelkarte am besten von Deiner eigenen Versicherung, die verrechnen ja später die Prämie mit der sich anschliessenden richtigen Versicherung mit Dir.

Tja, was bedeutet das: immerhin ist er ja seit 1.5. europäischer Staatsbürger.

wenn Ihr beiden einen schriftlichen Vertrag macht und die Übergabe ordnungsgemäß läuft (Ware gg. Geld), wird er ja wohl später kaum ernsthaft noch was von DIR wollen können.

Sondern nur DU, wenn etwas Grundlegendes mit dem Auto oder Papieren nicht stimmt, und Du somit erstmal theoretisch Schadensersatzansprüche gegen ihn erheben kannst.

Gehen wir mal davon aus, daß die Papiere echt sind und mit dem Auto übereinstimmen.

Von privat zu privat schliesst ja die sonst übliche gesetzliche Gewährleistung aus. Wenn er Dich mit im Nachhinein gesehen irgendwas arglistig getäuscht haben sollte und Du das auch beweisen kannst, musst Du notfalls mit Anwalt gegen ihn vorgehen. Wenn er in D ordentlich gemeldet ist, ist das schonmal eher seriös, und Du kannst seiner eher habhaft werden. Und Tschechien gehört seit 1.5. zur EU, da werden Gerichtssachen jetzt sicher etwas einfacher sein. Oder wenn er abhauen sollte und Du ihn in Tschechien von der Polizei oder was weiss ich dort vor Ort stellen lassen musst.

Nur wenn Du schon solche Zweifel hast und Dich Deine Menschenkenntnis nicht zuverlässig vor zwielichtigen ausländischen Geschäftemachern schützen kann, minimier Dein Risiko einfach auf Null und mach grundsätzlich keine Geschäfte mit Tschechen :-)))

Geschrieben

Wie kann denn eine Privatperson ein uto verkaufen, wo er nicht als der letzte Halter im Brief steht ?

Denn wie du oben schreibst: Ja hab gerade mit ihm telefoniert er tritt als Privatperson auf. und KFZ-Brief (der Verkäufer ist dort nicht eingetragen)

Irgendwie versteh ich das nicht ...

Geschrieben

"Menschenkenntnis" bringt da meist nix, gelogen wird gerade hier mehr, als der Otto-Normalverbraucher sich vorstellen kann. Das betrifft aber unsere ausländischen Mitbürger genauso, wie den "braven deutschen Kleinbürger". ne passende Story hat da jeder. Allerdings: oft sind die Bedenken der Käufer größer, als die realistischen Gefahren. So meine Erfahrung, daher würd ich erstmal unbesorgt an die Sache gehen.

Kontrolliere:

Fahrgestellnummer mit Brief, Abmeldebestätigung, TÜV zettel etc.. Im Scheckheft sollte ebenso der gleiche Name auftauchen. Im Kaufvertrag Name und Adresse des Verkäufers eintragen, selbigen durch Vorlage des P-ersonalausweises kontrollieren, sämtliche evtl. Vorschäden (nicht mit "weiss ich nicht" abspeisen lassen) und Kilometerstand eintragen, dann kann dir eigentlich nix passieren.

Wenn Du ganz sicher gehen willst, überredest du den Verkäufer gemeinsam eine Prüfung bei ADAC oder Dekra etc. durchführen zu lassen. Wenn er Dir das verwehrt, wär ich auch vorsichtig. Weiter kannst du auch auf die schnell via Handy und Auskunft beim eingetragenen Vorbesitzer anrufen. Auch das hat schon so manch Interessantes zu Tage gebracht.

Das versicherungstechnische klärst Du vorab mit Deiner Versicherung, die ist hier dein Ansprechpartner, da es hierfür keine gesetzliche Regelung (Vollkasko usw) gibt.

Gruß

P.

Geschrieben

Hallo

Ohne jemand auf die Zehen treten zu wollen. Man sieht, wie schwer wir es haben, in unseren Köpfen zu realisieren, daß die Tschechei (und noch andere Staaten) seit 1. Mai zur EU gehören.

Geschrieben

@zeus50 da hast Du recht und ich gehe in mich ;-)

@blossom Ich denke er wollte das Auto nach Tschechien Exportieren und das hat nicht geklappt oder hätte nicht soviel gebracht.

@Philipp das mit letzem Besitzer und letzer Werkstatt werd ich so machen

Danke für Tips und Ermahnungen ;-)

Jochen

Geschrieben

Wenn der Verkäufer nicht als Halter eingetragen ist, würde ich mal im Brief nachsehen, wer der letzte Halter war und mit diesem Kontakt aufnehmen und nach Vorschäden usw. fragen.

Geschrieben

Auch wenn Tschechien kein EU Land wäre, welches Problem sollte es Grundsätzlich geben von einem Tschechen oder meinetwegen Kongolesen ein in Deutschland zuletzt zugelassenes Fahrzeug zu kaufen?????? Das der Verkäufer nicht der zuletzt eingetragene Halter ist, ist auch nicht so selten. Wie oft werden, z.B: nach Todesfällen von Angehörigen PKWs verkauft. Sei vorsichtig, wie bei jedem Autokauf notwendig und verfalle nicht in eine dubiose Panik.

Axel

Geschrieben

Kann mich rodelaax nur anschließen. Es ist doch kein Unterschied, ob ich ein Auto von einem Inländer deutscher Staatsangehörigkeit oder sonstiger Staatsangehörigkeit kaufe.

Habe mittlerweile drei Autos an "echte" Ausländer verkauft (die auch im Ausland ansässig waren): 2x nach Litauen (damals noch nicht EU) und 1x nach Dänemark. In allen Fällen völlig problemlose Abwicklung, auch die Geldscheine waren immer echt ;) Allerdings habe ich meine Autos vorher immer abgemeldet.

Die übliche Portion Vorsicht sollte man insbesondere beim Ankauf von Privat natürlich walten lassen. Da habe ich weniger gute Erfahrungen gemacht, Mängel werden grundsätzlich verschwiegen oder gekonnt heruntergespielt.

Ich kaufe deshalb nur noch vom Händler. Habe da nie schlechte Erfahrungen gemacht, selbst vor Einführung der neuen Gewährleistungsregelungen nicht. Wenn man sich technisch sehr gut auskennt, ist es natürlich etwas anderes.

Gruß Hansefux

Geschrieben

Nach DK habe ich meinen BX verkauft, indem ich über die Grenze gefahren bin, Nummernschilder abgeschraubt, der Käufer hat seine drangeschraubt, am nächsten Tag mit dem Kaufvertrag und der Ausfuhrbestätigung abgemeldet und gut wars.

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

wichtig ist der eigentumsuebertrag. der verkaeufer bestaetigt, dass das Fahrzeug in seinem eigentum seht und dass nach bezahlen des kaufpreises dieses an dich uebergeht. da es sich und wirtschaftsgut aus deutschland handelt gilt unabhaengig von der herkunft des verkaeufers deutsches recht. der muss, und das ist wichtig, das eigentum nachweisen koennen. d.h. er muss dir im zweifelsfall den kaufvertrag zeigen oder aber den tatsaechlichen ehemaligen eigentuemer nennen, der dir dann den eigentumsuebertrag an ihn bestaetigt. anderenfalls bist du nicht gutglaeubig, denn du hast dich nicht ausreichend bemueht, den eigentumssachverhalt zu klaeren. ein brief kann naemlich auch entwendet sein, dito alles andere auch, besonders bei unterschlagung. ich musste das teuer lernen. gruss der bachmayer

Geschrieben
Xantiaheinz postete

Nach DK habe ich meinen BX verkauft, indem ich über die Grenze gefahren bin, Nummernschilder abgeschraubt, der Käufer hat seine drangeschraubt, am nächsten Tag mit dem Kaufvertrag und der Ausfuhrbestätigung abgemeldet und gut wars.

Und der deutsche Brief des BX? Wollte den die deutsche Zulassungsstelle nicht mehr von Dir haben? Und von wem ist die Ausfuhrbestätigung, vom Zoll? An der Grenze steht doch keiner mehr.

Fragen über Fragen :-)))

Geschrieben

So um diesen Thread mal abzuschliessen bin gerad zurück aus Saarbrücken. Feines Auto - Xantia HDI Break exclusive einer der letzten (1/2001) mit 90.000 für 7400,- .

Lief alles bestens (netter Verkäufer war noch mit mir bei Citroen) lediglich die Klima scheint defekt (weiss jemand ne gute Bude in Berlin?)

Der Motor erscheint mir stärker als in meiner Limo Bj 1/1999 kann das sein? Auch die Schadstoffeinstufung ist Euro 3 anstatt 2.

Endlich wieder ein Auto mit Servolenkung ;-) nach 3 Monaten Toyota Corolla hatte ich schon richtige Oberarme.

Gruss Jochen

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