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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo.

Seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit dem Gedanken von einem BX Kombi auf einen XM -Kombi umzusteigen.

Könnte mir jemand ein paar Tips geben, worauf ich bei einem 3.0 V6 Kombi besonders achten sollte. Vor allem bei älteren Baujahren so ab 1990.

Ich wäre sehr dankbar für einige Beiträge, Es soll ja mein Traumwagen werden und keine Bastelbude.

Vielen Dank.

Geschmeidige Grüße

Geschrieben

Hallo,

entscheidend scheint mir die Vorgeschichte des Fahrzeugs: haben der oder die Vorbesitzer Wartungen und Reparaturen regelmäßig ausführen lassen oder nur, wenn's gar nicht anders ging? Dagegen kann man ggf. eine hohe Laufleistung durchaus vernachlässigen. Sonst das Citroën-übliche: Hydropneumatik bzw. Hydractiv prüfen, Elektrik checken (die ersten XMs haben gerne Masseprobleme).

Ich weiß aber gar nicht, ob es XM Breaks des Baujahrs 1990 überhaupt gibt. Nach alter Citroën-Tradition wurde die Kombi-Version des Vorgängermodells, hier der CX Break, mindestens noch 1990 weitergebaut.

Grüße Jörg

Geschrieben

Hallo, danke

Und was ist mit dem Motor?

Gibts da noch spezielle Macken, die man beachten müsste?

Wie ist eigentlich der Verbrauch von so einem Motor bei normalbetrieb?

Geschmeidige Grüße

Geschrieben

Den Break gab es m.W. erst ab Modelljahr 1992.

Beim V6 gab es ziemlich am Anfang eine Rückrufaktion, die nicht alle

Autos mitgemacht haben. Vielleicht kann man bei dem Objekt der Be-

gierde herausbekommen, ob er daran teilgenommen hat. Der Auspuff-

krümmer ist relativ wichtig. Er ist ziemlich teuer.

Ansonsten: alles ausprobieren! Den Tecnic würde ich dem Classic vor-

ziehen.

Viel Erfolg!

Martin

Geschrieben

Habe einen Peugeot 605 mit dem gleichen Motor (ZPJ). Diese Motoren neigen mit zunehmendem Alter zu klappernden Hydrostößeln, die aber ein reiner Schönheitfehler sind. Meine klappern schon seit 100.000 km und der Wagen hat jetzt insgesamt 270.000 km. Ansonsten habe ich an dem Motor außer Ölwechsel und gelegentlich Zündkerzen (alle 60 - 80 tkm) noch nie etwas gemacht.

Die Auspuffkrümmer sind bei allen älteren Semestern eingerissen, auch nur ein Schönheitsfehler. Die Stehbolzen der Krümmer reißen gerne ab. Da muß man dann für die AU was tun, wenn's zu sehr rausbläst.

Geschrieben

Ach so ja, Verbrauch: Mit Automatik braucht mein 605 im Schnitt 12,5 l/100 km. Maximal sind im Extremfall an die 16 l drin (Bei mir aber nur einmal passiert), minimal so um die 10. Mit Schaltgetriebe dürfte es 1 l weniger sein.

Geschrieben

Ich habe gerade mal meine letzte Tankfüllung ausgerechnet - knapp die Hälfte gemütliche Autobahnfahrt, ein Viertel Stadt, ein Viertel Autobahn Höchstgeschwindigkeit: 12,1 Liter. Das Auto (V 6 Limousine, tendentiell dürfte der Break einen Tick mehr brauchen) stammt von 10/89, der Motor hat 320000 km gelaufen.

Gruß Jörg

Geschrieben

Hi,

ich habe mit meinem 91er XM V6 Automatik immer so um die 10-12 Liter gebraucht.

Bei meinem waren die Motorhalterungen immer problematisch. Da hat sich in der Zeit, die ich ihn hatte (1998-2000) immer wieder eine verabschiedet. Durch die dadurch entstehende Vibration hatte ich einmal einen Riss im Krümmer. Das war ein sehr teurer Spaß. Wenn die Halterungen durch sind, hört man das am besten beim Abstellen des Motors. Der schlägt dann durchaus vernehmlich.

Viele Grüße

Stefan R.

Geschrieben

ach ja,

Also wäre es am besten ,einen scheckheftgepflegten Wagen mit über 120000 km zu nehmen, da müsste alles gemacht sein an den wichtigsten Verschleissteilen.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Y3 und Y4?

Geschrieben

Y3 ist der Vorgänger von Y4 - und Y4 folglich der facegeliftete Y3.

Geschrieben

Ob man das Facelift - u. a. Frontwinkel in der Maskenmitte statt fahrerseitig, neues Armaturenbrett, neues Lenkrad - mag oder nicht, ist Geschmackssache. Es gab aber auch eine verbesserte, zuverlässigere Hydractivsteuerung. Und Vorsicht: Die Y4 hatten auch als Sechszylinder längst nicht mehr alle die Diravilenkung - das ist abhängig von den Motoren: bei 167 PS auf jeden Fall ok, bei 190 PS ich glaube ja, bei 200 PS wohl nicht (warum auch immer).

Gruß Jörg

Geschrieben

Ab wann gabs Hydractive II im XM, hing das zusammen mit Modellwechsel Y3->Y4? Wann kamen nochmal die verbesserten Bus-Steckverbinder der Bordelektronik?

Geschrieben
JörgRowohlt postete

Ob man das Facelift - u. a. Frontwinkel in der Maskenmitte statt fahrerseitig, neues Armaturenbrett, neues Lenkrad - mag oder nicht, ist Geschmackssache. Es gab aber auch eine verbesserte, zuverlässigere Hydractivsteuerung. Und Vorsicht: Die Y4 hatten auch als Sechszylinder längst nicht mehr alle die Diravilenkung - das ist abhängig von den Motoren: bei 167 PS auf jeden Fall ok, bei 190 PS ich glaube ja, bei 200 PS wohl nicht (warum auch immer).

Gruß Jörg

Was hat es auf sich mit der "Diravilenkung"?

Geht die besser? als andere?

Was für eine ist in den anderen Modellen?

Geschrieben

Ob die Diravi-Lenkung besser als andere geht? Ich finde, sie ist überhaupt die einzig brauchbare Lenkung. Alles andere sind Notbehelfe. :-)) Diravi = DIrection à Rappel AsserVI

In der Suche findet sich folgender erklärender Beitrag:

"Die Diravi-Lenkung (Erklärung des Kürzels s.o.) erschien erstmals 1970 im SM als Weiterentwicklung der DS-Lenkung. Sie wurde ab 1975 im CX und ab 1989 im XM V6 (bis zur Einführung des neuen V6-Motors) verbaut.

Im Prinzip ist die Diravi mit einer geschwindigkeitsabhängigen - allerdings selbstrückstellenden - Servolenkung zu vergleichen, unterscheidet sich jedoch von konventionellen Systemen in folgenden Pukten:

1. Die Diravi ist keine Lenkunterstützung im klassischen Sinne. Ihre Hydraulik stellt im Fahrbetrieb die ausschliessliche Verbindung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe her, die vorhandene mechanische Betätigung dient nur bei druckloser Lenkung als Notbehelf (dann mit extremem Lenkungsspiel).

2. Die Hydraulik der Diravi verriegelt die Lenkung gegen Kräfte, die an den Rädern auftreten, d.h. Stösse und Antriebseinflüsse kommen am Lenkrad nicht an.

3. Die Diravi verfügt über eine automatische Rückstellung in Geradeausposition, egal ob das Fahrzeug fährt oder steht.

4. Daraus ergibt sich die geschwindigkeitsabhängige Regulierung: Im Gegensatz zu konventionellen Regulierungen bleibt die eigentliche Servounterstützung immer konstant. Mit steigendem Tempo erhöht sich die Rückstellkraft der Lenkung, was den Eindruck einer höheren Lenkkraft vermittelt. Durch das mit wachsender Geschwindigkeit steigende Bestreben der Lenkung, sich in Geradeausposition einzustellen, ergibt sich der sprichwörtliche Geradeauslauf ("wie auf Schienen").

Im SM war die Diravi mit 2 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag bei max. 42° Einschlagwinkel der Räder extrem direkt, aber hervorragend fahrbar.

Der CX war schon wesentlich indirekter abgestimmt, aber für Neulinge immer noch stark gewöhnungsbedürftig.

Im XM wurde die Lenkung dann so indirekt übersetzt, dass eine unverhältnismässige Kurbelei vonnöten war.

Die Vorteile der Diravi sind ihr bereits beschriebener hervorragender Geradeauslauf, das Unterbinden von Antriebseinflüssen, die extreme Leichtigkeit bei niedrigen Geschwindigkeiten bei gleichzeitig möglicher direkter Übersetzung und die beim Rangieren vorteilhafte Assistenz der automatischen Rückstellung.

Nachteile sind eine extreme Gefühhllosigkeit (fehlender Bodenkontakt, keine Rückmeldung bei erreichen des Grenbereichs), die konstante Geschwindigeit der Rückstellkraft (erfordert viel Übung, das Auslenken muss ebenso genau koordiniert werden, wie das Einlenken) und ein kritisches Verhalten der Lenkung im Notbetrieb (z.B. bei ausfallender Hydraulik).

Citroenisten fasziniert diese Lenkung aufgrund ihrer Vor- und der Nachteile: Sie geniessen die positiven Eigenschaften und finden Befriedigung in der Beherrschung eines Systems, das vielen ergonomischen Gesichtspunkten widerspricht."

Ich bin nicht mit allen Punkten dieser Beschreibung einverstanden, insbesondere kann ich kein mangelnden Bodenkontakt feststellen. Auch muß m. E. bei der Diravi im XM nicht "unverhältnismäßig gekurbelt" werden - wenngleich ich einräume, dass die XM-Diravi gegenüber dem CX viel von ihrem Reiz verloren hat. Die angeblich angeblich "konstante Rückstellgeschwindigkeit" scheint mir eine schlicht falsche Behauptung zu sein. Sowohl beim CX als auch beim XM (beim SM kann ich das nur nicht beurteilen) existiert eine geschwindigkeitsabhängige Verbindung. Also: Diravi ist letztlich Geschmackssache - ich würde kein Auto mit einer anderen Lenkung kaufen. Am besten beide Varianten probefahren!

Gruß Jörg

____

DS 21 ie, XM 3.0

ehem. accm wonebel
Geschrieben

Diravi gibts im XM (leider)nur in den alten V6 Motoren (167 u.200 PS)

Der neue,sparsamere und auch ausgereiftere V6 mit 190 PS wurde nie in Verbindung mit Diravi verbaut.

Allerdings mit einem haltbarerem und komfortableren Automatikgetriebe.

Je älter sie sind,desto mehr Serienkrankheiten haben sie.

Ich kann Dir nur die Anschaffung eines 190 PS d.h. ab Bj.97 empfehlen,wenn es sicher keine Bastelbude werden soll.

Geschrieben

Ich danke allen herzlich für die vielen tollen Info´s , die zu meiner Frage gemacht worden.

Ich bin jetzt um einiges schlauer und kann mir den richtigen Wagen aussuchen.

Denke ich.

Vielen Dank

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