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Frage Xa X2 Break absinken?


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,
ist ein Xantia X2 V6 Break, Hydractive und Antisink, haben die X2 aber wohl alle(?)

Bisher war es immer so, dass der Wagen nach Abstellen über Nacht bis nächsten Morgen immer vorn und hinten ein wenig von der Fahrhöhe abgesunken ist, aber nur ein bisschen. Nach Start kam er vorn und hinten schnell auf Fahrhöhe - nehme an so solls sein ;)
Wenn ich ihn jetzt starte, geht er hinten runter, um dann wieder auf Fahrhöhe zu kommen - woran liegt das?
Dicht scheint er zu sein, keine Flecken und kein LHM-Verlust an der LHM-Anzeige Vorratsbehälter zu sehen.

Danke und Grüße,
Kai

Bearbeitet von ACCM Kai
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

alle Xantia X2 sollten die Höhe halten, wenn man den Motor abstellt.

Die Symptomatik Deines Autos deutet auf Probleme mit dem hinteren Hydractivteil hin. Wann sind die Federkugeln zuletzt geprüft worden?

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben

Antisink bzw den Bremsdruckspeicher hinten hatten/haben alle X2

Hydractive je nach Modell - gib das doch bitte mal an....

Gesendet von meinem CLT-L29 mit Tapatalk

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb BXBreak4Life:

Hydractive je nach Modell - gib das doch bitte mal an....

gibt es V6 ohne Hydractiv?

Grüße
Andreas

Geschrieben

Sorry - das hab ich tatsächlich überlesen.

Dann ist die Sache eindeutig - also mit Hydractive.

Gesendet von meinem CLT-L29 mit Tapatalk

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb AndreasRS:

gibt es V6 ohne Hydractiv?

Grüße
Andreas

Natürlich nicht. 

Frühe X2 können sich schon gern mal über Nacht ein kleinst wenig absenken. 

Es gab bei den Hydractiven X2 3 verschiedene Antisink Teile. Ganz späte Modelle halten derart lange den Druck, wenn sie noch heile sind. 

Bearbeitet von zitronabx
Geschrieben

Bei mir hat das Abdichten der hinteren Federzylinder bei dieser Problematik dauerhaft geholfen. 

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb zitronabx:

Bei mir hat das Abdichten der hinteren Federzylinder bei dieser Problematik dauerhaft geholfen. 

Das heißt, er sank über das Lecköl ab?

Geschrieben

Das ist gar nicht so selten. Allerdings sind bei mangelnder Abdichtung der Federzylinder oft die Manschetten sichtbar ölfeucht, das ist dann ein zusätzliches Indiz.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb ACCM Kai:

Wenn ich ihn jetzt starte, geht er hinten runter, um dann wieder auf Fahrhöhe zu kommen - woran liegt das?

Er geht erst nach dem Starten runter. Das bedeutet, daß durch den Druckaufbau nach dem Starten ein Ventil öffnet, und der Druck in den hinteren Federbeinen, die vorher durch das Antisinkventil abgeschottet waren, entweicht. Der Druck entweicht in den Bremsdruckspeicher. Das ist nur möglich, wenn dieser weniger druck hat, als auf der Federung ist. Das wiederum bedeutet, daß der Druck des Bremsdruckspeichers unbefugt entwichen ist. Und das kann er nur über das Bremsventil, sofern keine Leckage nach außen vorliegt. Folgerung: Bremsventil intern undicht.
Du kannst das ganz einfach sehen indem du bei laufendem Motor den hintersten Schlauch am Faß abziehst. Das ist der Leckölrücklauf des Bremsventiles. Es läuft LHM aus, und das sollte nicht sein.

Theoretisch kann auch der Härtereglers verantwortlich sein, dann würde der Wagen aber vornehmlich nach dem Abstellen bei geöffneter Tür, also wenn das Elektroventil bestromt wird, kontinuierlich bis zum Anschlag absinken.

Bearbeitet von TorstenX1
  • Danke 1
Geschrieben

Nach Abstellen bleibt er auf der Höhe, passiert nur nach starten nach längerer Zeit.
Ok danke, also wohl Bremsventil hinten.. werde ich morgen mal probieren mit dem Abziehen Schlauch hinten.

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt nur ein einziges Bremsventil, vorn unterm Faß ;)
Ich hab das bei dem Wagen ziemlich sicher mal revidiert, vor Jahren. Bin gespannt.

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb TorstenX1:

Es gibt nur ein einziges Bremsventil, vorn unterm Faß ;)

Fun Fact am Rande: Kürzlich lernte ich, dass Citroën mit der ID das Bremsventil für die Hinterräder eingespart hat und diese Einsparung bei allen späteren Hydropneumaten beibehielt.

Geschrieben (bearbeitet)

Ein separates Bremsventil für die Hinterachse ist ja nichts anderes als ein Bremskraftregler, und das braucht man nicht, wenn man den Bremsdruck für die Hinterachse aus der Federung nimmt. Soweit ich weiß, wurde das bei allen Fahrzeugen mit Zentralhydraulik so gemacht, also auch bei allen D-Modellen. Zu einer Zeit, als eine Bremskraftregelung für die Hinterachse noch lange nicht Standard bei den übrigen Herstellern war, die Karren hinten also regelmäßig über- oder unterbremsten, je nach Zuladung.

Neulich gab es hier einen Xantia, bei dem der Prüfingeneur feststellte, das der Bremskraftregler defekt sei... Kein Problem, wenn man mit einem HP-Auto knackig über einen Plattenprüfstand donnert und keine Ahnung hat, was man da bewegt bzw. wie die Bremsanlage funktioniert.

Bearbeitet von TorstenX1
ACCM Claude-Michel
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb TorstenX1:

Soweit ich weiß, wurde das bei allen Fahrzeugen mit Zentralhydraulik so gemacht, also auch bei allen D-Modellen. Zu einer Zeit, als eine Bremskraftregelung für die Hinterachse noch lange nicht Standard bei den übrigen Herstellern war, die Karren hinten also regelmäßig über- oder unterbremsten, je nach Zuladung.

Andreas hat schon recht, die richtigen "DS" hatte kein Bremsventil wie BX, Xantias usw.. sondern einen Schlitten der je nach Beladung den Bremsdruck verteilt hat.

Hier ein Bild von beiden Systemen:

large.1828814522_DoseurRpartiteur.JPG.4e7aefb73bf45dd94adb3baa8478f94e.JPG

Ich finde das aktuelle System gut und einfacher als das ältere. Ich kann auch keien Nachteil daran sehen.

Geschrieben

Hallo,

vor 6 Stunden schrieb TorstenX1:

Ein separates Bremsventil [...] braucht man nicht, wenn man den Bremsdruck für die Hinterachse aus der Federung nimmt. Soweit ich weiß, wurde das bei allen Fahrzeugen mit Zentralhydraulik so gemacht

wie Claude-Michel schrieb, DS (und SM) hatten zwei Bremsventile nebeneinander und durch Belastung der Hinterachse wurde ein Schlitten verstellt, wodurch das eine Ventil stärker gedrückt wurde und das andere weniger. Bei der ID wurde hingegen als Sparmaßnahme der hintere Bremsdruck aus der Federung genommen.

Grüße
Andreas

ACCM Claude-Michel
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb TorstenX1:

Neulich gab es hier einen Xantia, bei dem der Prüfingeneur feststellte, das der Bremskraftregler defekt sei... Kein Problem, wenn man mit einem HP-Auto knackig über einen Plattenprüfstand donnert und keine Ahnung hat, was man da bewegt bzw. wie die Bremsanlage funktioniert.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Xantia mit nicht entlüfteten hinteren Bremsen Probleme hat auf einem Plattenprüfstand.

Geschrieben

Jeder Hydropneumat (außer DS und SM) hat Probleme auf dem Plattenprüfstand. Soweit ich es verstanden habe, setzt die Hinterradbremse ganz leicht verzögert ein, um ein Ausbrechen des Hecks unwahrscheinlicher zu machen, und genau diese Verzögerung kann der Plattenprüfstand nicht mehr erfassen.

  • Like 1
Geschrieben

Rein aus Neugierde: Auf den Hydraulikplänen sehe ich, dass der Höhenkorrektor aus dem Antisink-Ventil versorgt wird. Ich nehme an, dass das Antisink-Ventil den Hochdruck zum Höhenkorrektor einfach durchleitet.

Ist das richtig?

Grüße
Andreas

Geschrieben

Das Antisinkventil verbindet jeweils:

Versorgung Federung mit Eingang Höhenkorrektor
Federung mit Höhenkorrektor

Wenn der Hauptdruck hoch genug ist, sind diese Verbindungen geöffnet. Fällt er unter den Druck in der Federung selbst ab, werden diese Verbindungen geschlossen. Somit sinkt das Fahrzeug nach dem Abstellen nur noch mit der Geschwindigkeit, wie das Öl an den Dichtungen der Federbeine vorbei zu den jeweiligen Rückläufen gelangen kann. 

Geschrieben

Hallo,

vor 11 Minuten schrieb schwinge:

Fällt er unter den Druck in der Federung selbst ab, werden diese Verbindungen geschlossen.

das heißt, auch die Verbindung Druckregler --> Höhenkorrektor wird gekappt?

Grüße
Andreas

Geschrieben

Ja. Deswegen kann man einen Antisink-Hydrauliker nur ablassen, wenn man Druck auf den Druckregler gibt.

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb schwinge:

Deswegen kann man einen Antisink-Hydrauliker nur ablassen, wenn man Druck auf den Druckregler gibt.

das wäre doch auch der Fall, wenn Antisink ausschließlich die Verbindung Federzylinder-Höhenkorrektor kappte.

Wenn so überlege, das Schließen von Druckregler --> Höhenkorrektor könnte sinnvoll sein, damit der Höhenkorrektor nicht (langsam) den Hauptspeicher leert.

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

War heute schon dunkel, Regen und Sturm - Test Rücklauf muss ich evtl. auf WE verschieben.

Fragen:
1. Was für einen Dichtsatz brauche ich, sind die BVs alle gleich? Oder nach Orga?
2. Fall jemand einen überholten BV hat? würde ich den für Austausch nehmen (geht schneller) und den vorhandenen überholen und weglegen.
3. Oder gibts das ganze BV neu, zu welchem Preis?
4. Habe von Eike gehört dass die Gummi-Rückläufe wie beim CX aus Gummi und oft marode sind, wo bekomme ich sowas oder was kann ich als Ersatz nehmen?

Danke und Grüße,
Kai

edit zu 3. okok habe ich mir ja fast gedacht :lol:

edit2: Fand gerade das: 

Ok Rücklaufbündel gibts noch, klasse.

Bearbeitet von ACCM Kai

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