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Corona - Bier, Auto oder Virus ?


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Geschrieben

"Wer die Regierung kritisieren möchte, hat es in der Coronakrise noch einfacher als sonst: Denn je erfolgreicher die Politik dabei ist, die Verbreitung des Virus einzudämmen, desto stärker können sich all jene bestätigt fühlen, die die Gefahr von Anfang an für übertrieben gehalten haben. Und natürlich trifft solche Kritik auch Medien, die – wie die taz – den Kurs der Regierung im Großen und Ganzen unterstützt haben: War doch alles gar nicht nötig, behaupten die KritikerInnen der Maßnahmen.

Widerlegen lässt sich das nicht so einfach, denn einen empirischen Vergleich, was passiert wäre, hätte man die Virusgefahr ignoriert, gibt es bisher nirgends. Großbritannien und die USA, die einen solchen Kurs kurzzeitig verfolgt haben, geben immerhin einen Eindruck davon, wie viel höher die Infektions- und Todeszahlen ausfallen, wenn zu spät reagiert wird. Aber durchziehen mochten die dort Regierenden diesen Kurs dann lieber doch nicht."

Wer die Kritiker der Maßnahmen näher kennenlernen möchte, kauft heute die taz, die das Thema in der aktuellen Ausgabe auf 11 Seiten portraitiert und analysiert.

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Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb JörgTe:

Wer die Kritiker der Maßnahmen näher kennenlernen möchte, kauft heute die taz, die das Thema in der aktuellen Ausgabe auf 11 Seiten portraitiert und analysiert.

Oder ließt online und leistet seinen Obulus.

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Geschrieben
Zitat

Ja, ich bin mit meinen Beitraegen sehr anpassungsgfaehig! Hat doch schoen zu deinem Kommentar gepasst.

Nicht wirklich.

Der Unterschied zwischen uns beiden ist, das ich in einer Diskussion herausfinden möchte was richtig ist. Deshalb betrachte ich Argumente als Geschenk. Du hingegen glaubst bereits im Besitz der Wahrheit zu sein. Deshalb sind Argumente für dich ein Ärgernis. Da du aber zumeist inhaltlich nichts zu entgegnen weißt, wirst du unsachlich und/oder greifst du dann in Folge den an der das jeweilige Argument äußert.  

Deshalb, lieber Matthias, diskutiere ich so gern mit dir. Es macht soooo viel Sinn und natürlich ist es mir deshalb auch ein ungeheures Bedürfnis dich zu beschenken .🥰

.

 

 

 

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Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Steinkult:

Eine Bombe explodierte in den Köpfen der angstgebannten Stubenhocker, die in ihrer gleichzeitigen lüsternden Devotheit gegenüber jedweder Autorität in diesen reiselustigen Abtrünnigen ein Objekte ihrer Empörung gefunden hatten, an denen sie sich austobten und labten.

Wenn all diese hier, von Steinkult  beschriebenen armen Irren, die gleiche Möglichkeit gehabt hätten wie er, das Wissen von hochkarätigen Forschern bei Twitter abzufragen ,die allerdings nicht einmal Basiswissen hatten,wäre der Verlauf sicher ein anderer geworden.

So nehmen wir seinen Beitrag als reinen Comic ohne Bilder.

Reisewarnung ist kein Reiseverbot.

Peter

 

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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb magoo:

Weil sie den Lockdown in einer Radikalität vorgenommen haben, gegen den unsere Maßnahmen Ringelpietz mit Anfassen sind. Ein besseres Beispiel für die Wirksamkeit eines Lockdowns gibt es nicht.

Trotzdem kam das Virus raus und hat sich auf der ganzen Welt verbreitet ...und ausgerechnet in China soll es das dann nicht geschafft haben?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Alle 11 Minuten....

Was ist deine Sorge? Etwa dass du nicht schnell genug graben kannst und ein Konkurrent einspringt?

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb JörgTe:

"Wer die Regierung kritisieren möchte, hat es in der Coronakrise noch einfacher als sonst: Denn je erfolgreicher die Politik dabei ist, die Verbreitung des Virus einzudämmen, desto stärker können sich all jene bestätigt fühlen, die die Gefahr von Anfang an für übertrieben gehalten haben. Und natürlich trifft solche Kritik auch Medien, die – wie die taz – den Kurs der Regierung im Großen und Ganzen unterstützt haben: War doch alles gar nicht nötig, behaupten die KritikerInnen der Maßnahmen.

Widerlegen lässt sich das nicht so einfach, denn einen empirischen Vergleich, was passiert wäre, hätte man die Virusgefahr ignoriert, gibt es bisher nirgends. Großbritannien und die USA, die einen solchen Kurs kurzzeitig verfolgt haben, geben immerhin einen Eindruck davon, wie viel höher die Infektions- und Todeszahlen ausfallen, wenn zu spät reagiert wird. Aber durchziehen mochten die dort Regierenden diesen Kurs dann lieber doch nicht."

Wer die Kritiker der Maßnahmen näher kennenlernen möchte, kauft heute die taz, die das Thema in der aktuellen Ausgabe auf 11 Seiten portraitiert und analysiert.

Also, jetzt mal Butter bei die Fische:

Ich halte es durchaus für sinnvoll bei einer neuen grassierenden Krankheit Maßnahmen zu ergreifen die es verhindern sollen das man sich ansteckt. Dazu gehört bei Corona mit Sicherheit Abstand zu halten und (körperliche) Kontakte zu minimieren. Pauschales einsperren der Gesamtbevölkerung ist schon mehr als Grenzwertig ....oh, halt, das war ja auch eher inkonsequent weil die Schüler, die primär nur Kontakt untereinander haben sollte man am besten zu hause einsperren während die Eltern ja weiterhin arbeiten gehen durften, nicht nur in Systemrelevanten Berufen sondern auch in Gastronomie (bis sie zur Schließung gezwungen wurden) und in allen Fabriken (bis die Zulieferketten einbrachen wie eine Dominokette und auch die in Kurzarbeit geschickt wurden). Das so hervorragend angepriesene "Home-Office" funktioniert halt leider nur in der Verwaltung ....und auch nur so lange wie die Produktion das finanzieren kann. Also die Kinder sperrt man zu Hause ein, die Eltern lässt man gegenseitig beim Einkaufen infizieren, die LKW-Fahrer dürfen (natürlich unter erschwerten Einsatzbedingungen) Europaweit Viren verbreiten während man für alle anderen die Grenzen dicht macht ...obwohl, "Dicht" stimmt in dem Zusammenhang auch nicht den ein nicht unerheblicher Teil offenbar privilegierter war und ist nach Grenzschließung immer noch auf den Straßen zu sehen. Erntehelfer werden extra eingeflogen, Mindestabstand und sonstige Hygieneregeln scheinen in der Richtung plötzlich völlig nebensächlich.

....dann kommt als Krönung des ganzen die Maskenpflicht nachdem man Wochenlang ohne einkaufen durfte, ja sogar eine Wirksamkeit von einfachen Masken und vor allem von Schals oder irgendwelchen Tüchern zu Recht für unwirksam erklärt wurde.

Bitte, ich bin absolut dafür Risikogruppen zu schützen, ich kann auch Leute verstehen die Angst haben sich zu infizieren und ins Krankenhaus aber nicht mehr heraus zu kommen. Das sind aber individuelle Ängste, Sorgen und Probleme die nur einen kleinen Bruchteil der Bevölkerung betreffen! Also sollte man es denen freistellen sich zu isolieren ohne irgendwelche negativen Konsequenzen fürchten zu müssen und für den Rest geht das Leben weiter (fast) wie gewohnt.

Absolut, und ich betone das, nicht nachvollziehen kann ich das Verhalten von Leuten die eine Weltverschwörung propagieren, Krankheiten negieren und sich aus Trotz zusammenrotten. Genausowenig nachvollziehen kann ich aber auch wenn sich Regierungsvertreter und die Einsatzkräfte nicht an ihre selbst verordneten Auflagen halten (müssen)!

Bearbeitet von Manson
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Geschrieben

Was trennt unsere Gesellschaft? Bevor wir darauf antworten müssen wir erst die Spielregeln der zwei Parteien verstehen.

Die erste Gruppe gibt wenig Grund zur Sorge, keiner leugnet den Virus, jeder tritt dafür ein, sinnvolle und effektive, aber vor allem verhältnismäßige Maßnahmen zu ergreifen Es wird gesucht und gerungen um angepasste Lösungen für unterschiedliche lokale Gegebenheiten bei dezentraler Entscheidungsbefugnis für die nicht nur virologische, sondern auch wirtschaftliche, demografische, mathematische, medizinische, padagogische, psychologischen und andere Argumenten berücksichtigt werden.

Die zweite Gruppe, also die Linie der Regierug und einer bestimmten Virologie und mehr als zweifelhaften Art Statistik zu betreiben, zählen eine schweigende Mehrheit von Mitläufern in der Bevölkerung und in den Medien eine Gruppe von aktiven und agressiven Vielschreibern zu ihren Vertretern. Sie das gebärden sich wie Fans, besonders laut melden sich in den sozialen Netzwerden die üblichen Verdächtigen, Internetjunkies und Berufskommentatoren. Das eigene Forum und vor allem Namen lassen wir weg, Beispiele kommen aus Leserbriefen von überregionalen Journalismus zum Coronathema. die Deckungsgleichheiten mit tatsächlich in unserem Forum Agierenden sind alllerdings frappierend.

Diese affirmativen Positivisten schielen unentwegt nach Mehrheiten, um ihre permanenten Überlegenheitsallüren zu kultivieren. Sie schreiben wesentlich mehr als die Vertreter der kritischen Gruppe,und das trotz ihrer eigentlichen Sprachlosigkeit. Vertuscht wird dieses Manko durch lustiges dem Micky Maus Comic ähnlichem Grafikdesign, sowie Emoticons aller Art, damit man weiß, ob man lachen oder weinen soll.

Sie beherrschen vier Zaubertricks und drei Wörter, wobei letzteres dann schon der erste Kniff ist: „Troll, Aluhut und Verschwörungstheorie“, die letzten beiden meinen dasselbe – nun, solche Kleinigkeiten schreckt sie nicht. Dem wird alles zugeordnet, nie ganze Aussagen, sondern herausgepickte Halbsätze oder gar nur einzelne Wörter.

Ein zweiter wichtiger Trick: außerhalb dieser drei Wörter und der nonverbalen grinsenden und weinenden Gesichtchen, der „Daumen hoch oder runter“ etc., es wird nie eine inhaltliche zum Thema gehörende Aussage gemacht, stattdessen postulieren sie für sich eine durch Verdrängungsprozesse - tatsächlich aber peinliche - „höhere Moral“.

Ihre dritte Finte: sie holen sich bei Wiki ihrem Lieblingsprofessor ein Zauberwort als Widerlegung für jedes Argument oder jede andere Meinung. Im Fall von Corona hieß ihr „Sesam-öffne-dich“ für jedwede Besserwisserei, das Todschlagargument dieser Westerndjangos donnert durch alle Diskussionen - „exponenziell“.

Damit wären wir beim letzten und vierten Hokuspokus: sie vermeiden strickt das „ich“ , desto konsequenter beginnt jeder ihrer Sätze mit „Du“. In der harmlosen unverfänglichen Standardvariante: „Du hast gesagt...“ zu „Du willst es nicht verstehen“ zur ihrer Lieblingsconclusio,„Du Blödmann!“

Sie legen sich mächtig ins Zeug, um diese Aussagen zu variieren.

Eurekafern stehen diese „Überzeugten“ unter Duschen, anstatt ein Bad zu nehmen, auf dass ihnen ein Licht aufginge.


PS: Ich werde antworten, aber erst, wenn er fertig ist.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Stunden schrieb Steinkult:

... Eine Bombe explodierte in den Köpfen der angstgebannten Stubenhocker, die in ihrer gleichzeitigen lüsternden Devotheit gegenüber jedweder Autorität in diesen reiselustigen Abtrünnigen ein Objekte ihrer Empörung gefunden hatten, an denen sie sich austobten und labten...

Steinkul, warum eigentlich beginnst du nach 4 Wochen Pause gleich wieder mit Beschimpfungen? Willst du es unbedingt herausfordern?

Wer den deutschen Weg, mit der Coronakrise umzugehen, im Großen und Ganzen für sinnvoll und erfolgreich hält, der ist doch nicht automatisch ein angstgebannter Stubenhocker!

Da sind doch keine Bomben in Köpfen explodiert!

Und man ist auch nicht devot obrigkeitshörig, wenn man die Maßnahmen für sinnvoll hält.

Wer soll sich denn da ausgetobt und gelabt haben außer ein paar extrem-Verschwörungstheoretikern?

Also warum diese Beschimpfungen einer (noch, zum Glück!) Mehrheit???

Bearbeitet von Juergen_
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Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb Steinkult:

... Die erste Gruppe gibt wenig Grund zur Sorge...

Die zweite Gruppe, also die Linie der Regierug und einer bestimmten Virologie und mehr als zweifelhaften Art Statistik zu betreiben ...

 

Sehr geschickt geschrieben. Zuvor hast du klugen Leuten, die uns zur Zeit das Phänomen um sich greifender Verschwörungstheorien erklären können,  gut zugehört:

vor 53 Minuten schrieb Steinkult:

...zählen ... eine Gruppe von aktiven und agressiven Vielschreibern zu ihren Vertretern. Sie das gebärden sich wie Fans, besonders laut melden sich in den sozialen Netzwerden die üblichen Verdächtigen, Internetjunkies und Berufskommentatoren.

... schielen unentwegt nach Mehrheiten, um ihre permanenten Überlegenheitsallüren zu kultivieren. Sie schreiben wesentlich mehr ... und das trotz ihrer eigentlichen Sprachlosigkeit...

Sie beherrschen vier Zaubertricks und drei Wörter* ... Dem wird alles zugeordnet, nie ganze Aussagen, sondern herausgepickte Halbsätze oder gar nur einzelne Wörter.

... es wird nie eine inhaltliche zum Thema gehörende Aussage gemacht, stattdessen postulieren sie für sich eine durch Verdrängungsprozesse - tatsächlich aber peinliche - „höhere Moral“.

... sie holen sich ... ein Zauberwort als Widerlegung für jedes Argument oder jede andere Meinung. ... „Sesam-öffne-dich“ für jedwede Besserwisserei ...

Damit wären wir beim letzten und vierten Hokuspokus: sie vermeiden strickt das „ich“ , desto konsequenter beginnt jeder ihrer Sätze mit „Du“. In der harmlosen unverfänglichen Standardvariante: „Du hast gesagt...“ zu „Du willst es nicht verstehen“ zur ihrer Lieblingsconclusio,„Du Blödmann!“

Sie legen sich mächtig ins Zeug, um diese Aussagen zu variieren...

* Hier nach Belieben auswählen: Panikmache, Corona-Diktatur, Bill Gates, Weltherrschaft, Reptiloid usw. usf.

 

Deine Argumentation hat nur einen fundamentalen Fehler, ich vermute aber eher, einen fiesen Trick:

Du vertauschst einfach die Rollen! Alles was in Wirklichkeit genau auf die Attila Hildmanns und die Ken Jebsens und ihre blinde Gefolgschaft zutrifft, schreibst du einfach den Vernüftigen und Ruhigen, auch auch der überwiegend schweigenden Mehrheit zu:

Den besonnenen Wissenschaftlern, die mit offen gestandenen Unsicherheiten arbeiten müssen, den handelnden Politikern und den mündigen Bürgern, die in großer Mehrheit hinter den gefundenen Erklärungen und den getroffenen Maßnahmen stehen.

Das klingt bei dir alles gut, ist aber eine totale Verdrehung der Tatsachen. Ein fieser Trick, richtig demagogisch.

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Geschrieben (bearbeitet)

Der sogenannte Lockdown existiert(e) doch sowieso nur in den Köpfen einiger Verwirrter. War irgendwann ein Supermarktregal leer ? Gut - nehmen wir mal Klopapier, Nudeln und Mehl aus - das war aber auch nur Aufgrund des irrationalen Verhaltens Einiger. Also : NEIN, es gab immer alles zu kaufen. Das Auto konnte in die Werkstatt, der Stahlbaubetrieb lief nahezu zu 100% weiter, Ämter waren geöffnet (wenn auch nur mit Termin), die Ärzte waren alle im Einsatz usw. usf. Ich persönlich war ca. 4 Wochen lang öfter zu Hause, weil Aufträge fehlten, bzw. weil in Luxembourg alle Baustellen gestoppt wurden. In D lief alles ziemlich normal. Mir hat niemand verboten das Haus zu verlassen, ich konnte zu Fuß ins Dorf oder in den Wald. Auch wurde ich mit dem Auto nirgends angehalten und gefragt, wo ich denn hin will. War alles ziemlich normal und entspannt.

Und wer glaubt, daß die Autoindustrie die Werke wegen Corona in Europa geschlosssen hatte, den kann ich nur bedauern. Die Werke waren zwar wegen Corona zu, aber wegen Corona in China. Weil dort partiell ein echter Lockdown war und einfach keine Pupsteile für die deutschen Werke mehr nachkamen.

Deswegen verstehe ich dieses Geseiere und Gejammere überhauptkeinbisschen ! Jetzt darf man fast alles wieder, halt mit ein paar Auflagen und Einschränkungen, das macht es für Einzelne anscheinend noch schlimmer, da das Gejammer jetzt erst richtig laut wird.

Seltsam ist auch, daß erst über die schlimmen finanziellen Folgen gejammert wurde (keine AUfträge, weniger Lohn wg. Kurzarbeit usw.), aber jetzt scheint das Wichtigste überhaupt zu sein, wie und wo man tausende Euros für Urlaub verballern darf. Verrückte Welt....

Ich empfehle allen "vernünftigen" und entspannten Threadteilnehmern einfach auf diese unsagbare Uneinsichtigkeit Einzelner nicht mehr einzugehen. Argumente - egal welcher Art - fruchten da nicht !!!  "Ich habe meine Meinung und davon bringt mich keiner ab. Auch wenn er Recht hat."

Bearbeitet von silvester31
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ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben (bearbeitet)

Moin, gleich welcher Meinung man ist, es gibt bestimmt viel Widersprüchliches bei den Maßnahmen der Politik, aber eines ist gewiss, diejenigen, die den logdown beschlossen haben, bekommen am Monatsende ihr Gehalt weiter. Viele andere fallen unter den Tisch und die Insolvenzen steigen an - sogar bei Hospitälern. 

Bei den Berichterstattungen über Schweden hören wir immer wieder, daß der Weg doch nicht so gut war.  (Ca. 38000 erkrankte und 10% davon gestorben). Interessant für mich ist, daß nach den jüngsten veröffentlichten Zahlen von Stockholm jeder fünfte Antikörper gebildet hat. Das hieße im Umkehrschluß 180.000 Erkrankte  allein in Stockholm, dann wären wir, was die Sterberate anbelangt, wieder bei den ca. 3% wie weltweit. Nur sind in Schweden die Menschen schon wesentlich besser grundimunisiert. Leider geht auch dort der Wirtschaft das Geld aus, denn die Handelspartner sind ja am Boden. 

Besonders naiv finde ich die Idee der Grenzschließung und den Rückfall auf das letzte Jahrhundert.  Wer für die Vernetzung der Wirtschaft ist, der muß doch erkennen, daß eine wirtschaftliche Katastrophe in einer Region, ich will es absichtlich nicht Land nennen, alle anderen mitzieht. Bei all diesen Überlegungen haben wir unsere Zulieferer in der sogenannten dritten Welt komplett aus den Augen verloren. Durch den wirtschaftlichen Niedergang dort werden wohl mehr Menschen an Mangelernährungen sterben als an Covit 19 insgesamt. Und die Grenzschließungen haben das Virus ja nicht gestoppt. 

Vielleicht ist es ja auch nicht gewollt, alles in Überlegungen einzubeziehen, aber hier nochmal eine Bemerkung über Mortalität: Im Nahen Osten (Middle East) sind in den letzten Jahren mehr Menschen umgekommen als bei Corona.  Und das geschah mithilfe deutscher Waffen und Militärs. (AWACS). Und es wurden neue Exporte genehmigt. Alles in allem wird es doch sehr egoistisch gemacht. Wie immer bleibt der gesunde Menschenverstand auf der Strecke und die Devise gilt: Verschon mein Haus und zünd andere an. Bleibt vorsichtig und gesund, Gruß der Bachmayer 

Bearbeitet von ACCM Helmut Bachmayer
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb ACCM Helmut Bachmayer:

Das hieße im Umkehrschluß 180.000 Erkrankte  allein in Stockholm, dann wären wir, was die Sterberate anbelangt, wieder bei den ca. 3% wie weltweit.

3% Sterblichkeit würde in Deutschland bedeuten, dass bei einer "Durchseuchung" von 60% knapp 1,5 Millionen Menschen sterben würden.

Das fände ich nicht hinnehmbar. Du?

Martin

 

Bearbeitet von -martin-
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vor 43 Minuten schrieb ACCM Helmut Bachmayer:

Bei den Berichterstattungen über Schweden hören wir immer wieder, daß der Weg doch nicht so gut war.  (Ca. 38000 erkrankte und 10% davon gestorben). Interessant für mich ist, daß nach den jüngsten veröffentlichten Zahlen von Stockholm jeder fünfte Antikörper gebildet hat. Das hieße im Umkehrschluß 180.000 Erkrankte  allein in Stockholm, dann wären wir, was die Sterberate anbelangt, wieder bei den ca. 3% wie weltweit.

Seltsame Zahlen, aber richtig können sie nicht sein.

Nachtrag: Mein Gefühl hat nicht getrogen, Stockholm hat fast gleich viel Einwohnwer wie Wien: 1,7 Millionen und das hieße 340.000 Erkrankte in Stockholm.

Wieviel Leute sind in Stockholm gestorben? Wenn man das weiß kommt man auf die Sterberate.

 

Bearbeitet von jozzo_
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb jozzo_:

Wieviel Leute sind in Stockholm gestorben? Wenn man das weiß kommt man auf die Sterberate.

Richtig ....und die wird sich automatisch drastisch verringern wenn die besonders Anfälligen und Vorerkrankten gestorben sind, das hab ich weiter oben schon versucht darzulegen, ganz ohne Zynismus ist das die Realität!

Bearbeitet von Manson
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Manson:

Richtig ....und die wird sich automatisch drastisch verringern wenn die besonders Anfälligen und Vorerkrankten gestorben sind, das hab ich weiter oben schon versucht darzulegen, ganz ohne Zynismus ist das die Realität!

In Deutschland leben mehr als 3 Millionen "Vorerkrankte". Nur mal so in den Raum geworfen.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb -martin-:

In Deutschland leben mehr als 3 Millionen "Vorerkrankte". Nur mal so in den Raum geworfen.

Die Maßnahmen haben leider auch eine zweite Seite.

Ich habe das Gefühl dass viele nur die eine Seite sehen.

Nur eine Organisation von vielen die uns sagt was passieren wird, das Kinderhilfswerk der UNO.

Zitat

Die Covid-19-Pandemie schwächt in vielen Ländern die Gesundheitssysteme. Eine aktuelle Analyse aus 118 Ländern geht davon aus, dass als Folge davon im nächsten halben Jahr täglich bis zu 6.000 weitere Kinder unter fünf sterben könnten.

https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/2020/covid-19-zunehmende-kindersterblichkeit/216666

 

Das sind täglich etwa soviele tote Kinder wie Deutschland in den vielen Wochen bisher gesamt an Coronatoten gehabt hat.

Aber wir machen weiter mit dem Lebenretten.

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Manson:

wenn die besonders Anfälligen und Vorerkrankten gestorben sind,

.....einsammeln und Sterbehilfe dann braucht der Rest nicht solange im Haus sitzen.....

ist das die Quintessenz auch ohne Zynismus?

Peter

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Die Covid-19-Pandemie schwächt in vielen Ländern die Gesundheitssysteme. Eine aktuelle Analyse aus 118 Ländern geht davon aus, dass als Folge davon im nächsten halben Jahr täglich bis zu 6.000 weitere Kinder unter fünf sterben könnten.

Dieser Schätzung müsste man dann aber die Schätzung gegenüberstellen, wieviele Kinder bei einer ungebremsten Verbreitung des Corona-Virus vermutlich sterben würden. So alleine sagt das nichts aus.

vor 7 Minuten schrieb jozzo_:

... Aber wir machen weiter mit dem Lebenretten.

Ja, aber unbedingt!!!

Bearbeitet von Juergen_
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Geschrieben

Äpfel, Birnen, Kreis  😴

Geschrieben

Wenn sich die Vorerkrankten zu Hause isolieren dann werden sie nicht infiziert oder gar sterben. Was ich den ganzen Berichten der letzten Wochen entnehme trifft es in erster Linie diejenigen die sich bereits im Krankenhaus in Behandlung befinden (befanden) oder in ähnlichen Einrichtungen wie z.B. Altenheime. Es ist zutiefst verstörend warum dort die Leute trotz Besuchsverbots und anzunehmend höheren hygienischen Standards überhaupt infiziert werden.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Manson:

Trotzdem kam das Virus raus und hat sich auf der ganzen Welt verbreitet ...und ausgerechnet in China soll es das dann nicht geschafft haben?

Tja, sie haben halt auch einen Monat verplempert mit totschweigen, ignorieren und Meldungen unterdrücken. Erste Fälle um den 20. Dezember, Mega-Lockdown mit 11 Millionen im Hausarrest erst ab 23. Januar, in der Folge ausgeweitet auf die Umgebung mit 50 Millionen Menschen sowie tracing und tracking von potentiellen Kontaktpersonen. Also 1 Monat Zeit für den einen oder anderen Businessman oder Winterurlauber, die Viren nach Mailand oder Ischgl einzuschleusen.

Gehst du davon aus, dass die Chinesen nicht mit der Wahrheit herausrücken und in Wirklichkeit auch Shanghai und Peking betroffen sind? Nur, dass man es nicht erfährt?

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Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb jozzo_:

Ich habe das Gefühl dass viele nur die eine Seite sehen.

Ich auch, daher beleuchte ich auch die andere Seite :-)

 

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Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb soleil:

.....einsammeln und Sterbehilfe dann braucht der Rest nicht solange im Haus sitzen.....

ist das die Quintessenz auch ohne Zynismus?

Sachma...

Erstens muss und musste bisher niemand im Haus sitzen, nicht einmal in Bayern :P

Zweitens könntest du dir mal genau durchlesen was ich schreibe bevor du mir solche absurden Forderungen in den Mund legst!

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