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Corona - Bier, Auto oder Virus ?


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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ebby Zutt:

in Hessen werden Morgen 12 Uhr Restaurants, Friseure etc. Und Baumärkte geschlossen ( da muss die Gruppe der Gefährdeten aber noch schnell geschlossen einkaufen fahren!

Beim Obi hab ich eben kaum noch einen Parkplatz bekommen ! Drinnen hat sich's aber irgendwie verlaufen. Im Verhältnis zu Freitag-Nachmittag und dem guten Wetter, war rel. wenig los. Ich hab jetzt wenigstens Laminat für nächste Woche einen Tag in der Mietwohnung was zu machen. Sofern ich da dann noch hinfahren darf.

Aber wenn ich den Firmenbus nehme, bin ich offiziell auf der Arbeit - das dürfte dann durchgehen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Juergen_:

Unser MP sagte vorhin im WDR, dass alleine NRW mehr Intensivbetten hat als ganz Italien mit seinen 60 Mio Einnwohnern!

Das ist auch korrekt. Er hat nur vergessen zu erwähnen, dass diese Intensivbetten keineswegs alle leer rumstehen.....;)

Geschrieben

In ganz Deutschland gibt es 28.000 Intensivbetten, davon nach Angaben der Kranken­hausgesellschaft NRW (KGNW) 6.136 im bevölkerungsreichsten Bundesland. Von diesen hätten wiederum gut 4.320 Betten eine Beatmungsmöglichkeit. Das Problem: Diese Betten sind laut KGNW zu 70 bis 80 Prozent belegt.

Peter

  • Traurig 1
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb soleil:

In ganz Deutschland gibt es 28.000 Intensivbetten, davon nach Angaben der Kranken­hausgesellschaft NRW (KGNW) 6.136 im bevölkerungsreichsten Bundesland. Von diesen hätten wiederum gut 4.320 Betten eine Beatmungsmöglichkeit. Das Problem: Diese Betten sind laut KGNW zu 70 bis 80 Prozent belegt.

Peter

Also dass kann ich zumindest für den Kinderintensivbereich der Uniklinik Düsseldorf persönlich widerlegen. Die haben theoretisch 16 Betten. Befahren werden seit vielen Jahren aber nur 6 davon, weil für die anderen 10 Betten schlicht das Personal fehlt. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Yvonne2202:

Also dass kann ich zumindest für den Kinderintensivbereich der Uniklinik Düsseldorf persönlich widerlegen. Die haben theoretisch 16 Betten. Befahren werden seit vielen Jahren aber nur 6 davon, weil für die anderen 10 Betten schlicht das Personal fehlt. 

Mir erschließt sich im Moment nicht was Du widerlegt hast.Sie haben 16 Betten und haben davon aus gewissen Umständen nur 6 benutzt.

Du hast dann sicher Informationen das es in der kommenden Zeit genau so ist.Diese Information habe ich leider nicht.:rolleyes:

Peter

Bearbeitet von soleil
Gast munich_carlo
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb soleil:

Mir erschließt sich im Moment nicht was Du widerlegt hast.

Peter

Dass 70 bis 80% der Betten belegt sind.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb soleil:

In ganz Deutschland gibt es 28.000 Intensivbetten, davon nach Angaben der Kranken­hausgesellschaft NRW (KGNW) 6.136 im bevölkerungsreichsten Bundesland. Von diesen hätten wiederum gut 4.320 Betten eine Beatmungsmöglichkeit. Das Problem: Diese Betten sind laut KGNW zu 70 bis 80 Prozent belegt.

Peter

Bei uns nennt man sowas Grippezeit, die ist in ein paar Wochen vorbei.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb munich_carlo:

Dass 70 bis 80% der Betten belegt sind.

Ich glaube nicht das das die Aussage von Yvonne sein sollte,

 

BTW  hab erfahren das im Klinikum Bonn an einem Intensivbett ein Rad fehlt,das muß man auch rausrechnen.

Peter

Bearbeitet von soleil
Geschrieben

Personalmangel, bis es schmerzt, war die nachvollziehbare Aussage

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Personalmangel, bis es schmerzt, war die nachvollziehbare Aussage

Stimmt,aber selbst ein Stromausfall ändert nichts an den Zahlen.

 

Der Vorsitzende des Pflegerats NRW, Ludger Risse, sagte: „Wir haben ja in der Intensivmedizin schon vor der jetzigen Krise immer wieder Stationen gehabt, die aus Mangel an Fachpersonal Betten sperren mussten.“ 

Peter

Bearbeitet von soleil
Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb jozzo_:

Bei uns nennt man sowas Grippezeit, die ist in ein paar Wochen vorbei.

Außer Grippe und Corona passiert ja auch nix, was intensivmedizinische Betreuung nötig machen könnte.....:rolleyes:

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb soleil:

Stimmt,aber selbst ein Stromausfall ändert nichts an den Zahlen.

 

Der Vorsitzende des Pflegerats NRW, Ludger Risse, sagte: „Wir haben ja in der Intensivmedizin schon vor der jetzigen Krise immer wieder Stationen gehabt, die aus Mangel an Fachpersonal Betten sperren mussten.“ 

Peter

Vielleicht kommt dann ja ein Denkprozess in Gang, wie zum Beispiel:

Wie machen wir diese wichtigen Berufe attraktiv, welches Entgeld ist angemessen etc

  • Like 1
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Vielleicht kommt dann ja ein Denkprozess in Gang, wie zum Beispiel:

Wie machen wir diese wichtigen Berufe attraktiv, welches Entgeld ist angemessen etc

Na wers glaubt. Jetzt auf einmal bekommen wir diese geheuchelte Anerkennung der Politik, wie wichtig medizinisches Personal im Moment doch ist. Das wird aber mit Sicherheit in nicht mehr als einem feuchten Händedruck resultieren. Da sind wir uns im Kollegium jedenfalls ziemlich einig. Wir machen unseren Job jeden Tag besonders gerne, und nicht erst jetzt in dieser Krise. 

Geschrieben (bearbeitet)

Nicht nur Aussage von Yvonne schliesse ich, dass es durchaus noch Plaetze gibt die technisch die Vorraussetzung fuer eine Beatmung bieten. Soweit ich mich erinnere sind an den Krankenbetten auch Sauerstoffanschluesse. Das in normalen Zeiten die Vorraussetzungen fuer eine geregelte Betreuung nicht gegeben sind, glaube ich gerne.  Katastrophenmedizin ist aber etwas anderes! Die Klinik in der ich normalerweise den halben Vormittag fuer ein Medikament ansitzen muss, ist bereits im Umbau. Gegen Einsendung einer Ueberweisung und eines Blutbildes bekomme ich das Rezept zugesendet, obwohl dafuer ausdruecklich ein Arztgespraech vorgesehen ist. Der ganze gemaechliche Buerokratenkram faellt auch weg :)!

Auch wenn unser Gesundheitssystem sicher nicht grosszuegig bemessen ist, ist da durchaus, wie in den meisten Betrieben, noch "Luft" drin!  GgF koennen manche Taetigkeit nach untern weitergegeben werden, was aber am Ende dieser Kompetenzhierarchie mehr Personal erfordert.

 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb hglipp:

Was haste denn für Teile?

Ich habe eine X 3 Stoßstangen vorne mit Puffer , ( steht im Teilemarkt ) , gute Scheinwerfer, Blinker mit schwarzem Rahmen . . . 

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Yvonne2202:

Na wers glaubt. Jetzt auf einmal bekommen wir diese geheuchelte Anerkennung der Politik, wie wichtig medizinisches Personal im Moment doch ist. Das wird aber mit Sicherheit in nicht mehr als einem feuchten Händedruck resultieren. Da sind wir uns im Kollegium jedenfalls ziemlich einig. Wir machen unseren Job jeden Tag besonders gerne, und nicht erst jetzt in dieser Krise. 

Wie schrieb der Postillion:

Krankenschwester kann dank Applaus und Danksagungen endlich ihre Rechnungen bezahlen .

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Geschrieben (bearbeitet)
42 minutes ago, MatthiasM said:

Soweit ich mich erinnere sind an den Krankenbetten auch Sauerstoffanschluesse.

Sauerstoffanschluß =/= Beatmungsgerät.

https://www.getinge.com/de/produkte/krankenhaus/mechanische-beatmung/
bzw wenns ganz schlimm kommt:
https://www.getinge.com/de/produktkatalog/pls-system/
https://de.wikipedia.org/wiki/Extrakorporale_Membranoxygenierung

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Naja, hilft ein Bett mit Sauerstoffanschluß + Arzt und Schwester nicht viel, wenn kein Gerät da ist (oder kein nötiges Zubehör/Verbrauchsmaterial für dieses).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten schrieb schwinge:

Ich bin zwar dahingehen Laie, weis aber das es sehr unterschiedliche Beatmungen gibt. Der unguenstigste Fall ist wohl, wenn selber Luft holen nicht mehr moeglich ist. Meines Wissens nach, ist das aber bei den Coronapatienten eher selten der Fall. Dort ist die Sauerstoffsaetigeung des Blutes ungenuegend und eine Anreicheruung vielleicht ausreichend. Dafuer reicht fuer viele Patienten wohl auch so etwas:  https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoffmaske#Medizin

Ueberwachung: keine ! Aber mir waere es lieber als nichts ;)

Bearbeitet von MatthiasM
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten schrieb schwinge:

Es gibt aber nur ganz wenige Zentren in Deutschland, die Ekmo durchführen. Die Letalität bei Ekmo ist noch dazu relativ hoch, also ob den Leuten damit geholfen ist, weiß ich nicht so richtig.

Und für alle Beatmungsgeräte benötigt man IMMER einen Sauerstoff- und einen Druckluftanschluss. 

Die Beatmungsgeräte sind aktuell auch nicht das Problem, sondern das Zubehör dazu. Die Beatmungsschläuche sind aktuell nicht lieferbar. 

Bearbeitet von Yvonne2202
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb MatthiasM:

Ich bin zwar dahingehen Laie, weis aber das es sehr unterschiedliche Beatmungen gibt. Der unguenstigste Fall ist wohl, wenn selber Luft holen nicht mehr moeglich ist. Meines Wissens nach, ist das aber bei den Coronapatienten eher selten der Fall. Dort ist die Sauerstoffsaetigeung des Blutes ungenuegend und eine Anreicheruung vielleicht ausreichend. Dafuer reicht fuer viele Patienten wohl auch so etwas:  https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoffmaske#Medizin

Naja, ganz so einfach ist es nicht. Eine Anreicherung mit Sauerstoff kann erstmal helfen, unter Umständen ist sie aber nicht ausreichend und es kommt irgendwann zu einer respiratoischen Azidose. Das Problem ist, mit Sauerstoffmasken und - Brillen ist immer noch Schwund. Mit einer invasiven Beatmung kann der Sauerstoff gezielt da appliziert werden, wo er hin muss, nämlich in die Lunge. 

Aber Beatmung ist sehr kompliziert und umfangreich, das kann ich nicht mit allen Zusammenhängen mal eben so erklären. Es gibt auch noch weniger invasive Beatmungsformen wie CPAP und Highflow, aber auch die finden in der Klinik an einem Beatmungsplatz statt, für CPAP benötigt man wieder ein Beatmungsgerät. 

Bearbeitet von Yvonne2202
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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Yvonne2202:

und es kommt irgendwann zu einer respiratoischen Azidose. 

Kommt das von der schaedlichen Wirkung fuer die Lunge von reinem oder hoeher konzentrierten Sauerstoffs? 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb MatthiasM:

Kommt das von der schaedlichen Wirkung fuer die Lunge von reinem oder hoeher konzentrierten Sauerstoffs? 

Nicht ganz. Eine respiratorische Azidose entsteht dann, wenn nicht genügend CO2 abgeatmet wird. Bei einer nonivasiven Atemunterstützung kann man dem Patienten zwar Sauerstoff zuführen, man kann aber nicht kontrollieren, wie viel Atemzüge der Patient macht und wie viel CO2 dabei wieder ausgeatmet wird. Das ist bei einer invasiven Beatmung eben anders, durch die Vorgabe verschiedener Parameter wie Atemfrequenz, Atemminutenvolumen, Tidalvolumen etc. kann man eben einen idealen Gasaustausch gewährleisten. 

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Gast
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