Corona - Bier, Auto oder Virus ?

[MatthiasM]

vor 19 Minuten schrieb Gernot:

CX Fahrer lebt m.W. in Frankreich...

Gernot

Ich weiss das zwar aber ich finde, man kann das klar machen. Es ist auch wenige hilfreich die die Massnahmen vermischt zu diskutieren, zumal der Forist eher keinen Ueberblick verschafft, sondern immer nur Episoden erzahlt die zu seiner Auffassung passen. Das es auch anders geht, zeigt @Kirunavaara. 

[Frank M]

vor 28 Minuten schrieb silvester31:

Dann denk mal nach. Oder lies es dir 2 bis 2000 Mal durch....... 

Na dann hast Du bestimmt nicht dagegen mit ner alleinerziehenden Mutti mit Halbtagsjob beim Edeka zu tauschen und abends in die 2- Zimmerbude ohne Balkon zu entschwinden. 
Ist ja genau so wie Sozialabgaben. Macht halt auch keinen Spaß. 

Bearbeitet 30. April 2020 von Frank M

[Frank M]

vor 47 Minuten schrieb MatthiasM:

PS: Ausdrucke sollten verboten oder zumindestens limitiert werden. So ein Drucker ist eine echter Kostenelefant.

Bin ich bei Dir. Aber Edding geht so verdammt schlecht vom Bildschirm ab  

 

[MatthiasM]

vor 1 Stunde schrieb Gernot:

CX Fahrer lebt m.W. in Frankreich...

Gernot

Ich weiss das zwar aber ich finde, man kann das klar machen. Es ist auch wenige hilfreich die Massnahmen vermischt zu diskutieren, zumal der Forist eher keinen Ueberblick verschafft, sondern immer nur Episoden erzahlt die zu seiner Auffassung passen. Das es auch anders geht, zeigt @Kirunavaara. 

Bearbeitet 30. April 2020 von MatthiasM

[schwinge]

4 hours ago, Ebby Zutt said:

Was mich mehr interessiert, als Verschwörungstheorien:

Wie leer die Straßen sind. Wieviel unnötige KM bisher gefahren wurden. Ich denke, der ein oder andere Zeitgenosse tritt unentspannt zu Hause Gaspedallöcher in den Teppich. Allerdings sieht’s gut aus, wie Anfang der 70er

Ich hab heute 35l VPower oxidiert. Ich hab nix von wenig Verkehr mitbekommen (zum Leidwesen meiner Bremsanlage).

Bearbeitet 30. April 2020 von schwinge

[Frank M]

vor 4 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Was mich mehr interessiert, als Verschwörungstheorien:

Wie leer die Straßen sind. Wieviel unnötige KM bisher gefahren wurden. Ich denke, der ein oder andere Zeitgenosse tritt unentspannt zu Hause Gaspedallöcher in den Teppich. Allerdings sieht’s gut aus, wie Anfang der 70er

 

Das war aber nicht heute. 

[Ebby Zutt]

vor 21 Minuten schrieb Frank M:

Das war aber nicht heute. 

Heute, In der TAZ

[frommbold]

vor 24 Minuten schrieb schwinge:

Ich hab nix von wenig Verkehr mitbekommen

hier auf dem lande ist es eigentlich wie immer. auch die hauptstraße durch die kleinstadt ist kaum weniger befahren und das wird grade ausgelichten durch das erhöhte verkehrsaufkommen von kranken- und leichenwagen vor dem benachbarten krankenhaus und den altenheim gegenüber wieder ausgeglichen. unterm strich also eigentlich wie immer.

[Frank M]

vor 7 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Heute, In der TAZ

Inzwischen ist der Verkehr wieder genau so wie vorher. 
Dafür bekommt man jetzt wieder Parkplätze 

[CX Fahrer]

vor 12 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Das RKI war zunächst gegen Obduktionen, wg. der Infektionsgefahr. Nun sieht man das wieder anders. Allgemein wird in D generell, unabhängig von Corona, zu wenig obduziert.

Wenn dann das rauskommt was mein Nachbar mir erzählt hat, wird sich der Herr Wiehler, oder wie die Person des RKI heisst, demnächst bald verstecken müssen. Jetzt kommt wahrscheinlich gleich wieder Episode, unfähiger Nachbar, keine Belege. Mir wurscht. Mein Nachbar ist angehender Pathologe. Er hat mir erzählt dass sie jetzt 60 Corona-Tote zerschnippelt haben und dabei erkannten sie 23 Menschen mit Lungenembolien. Diese Anzahl sei weit überdurchnittlich. Er erzählte mir Auch noch dass solche Embolien (in kleinsten Gefässen) Sehr leicht zu behandeln seien. Sicher sind 60 noch keine repräsentative Analyse aber wenn es sich so herausstellt hätte man mit Obduktionen ab Anfang doch recht viele Leben retten können.

 

Ich lebe in Frankreich, zufrieden Matthias?

[Frank M]

vor 5 Minuten schrieb CX Fahrer:

Mein Nachbar ist angehender Pathologe. Er hat mir erzählt dass sie jetzt 60 Corona-Tote zerschnippelt haben und dabei erkannten sie 23 Menschen mit Lungenembolien. Diese Anzahl sei weit überdurchnittlich.

Das ist schon länger im Gespräch.

https://www.scinexx.de/news/medizin/coronavirus-bringt-das-blut-durcheinander/

[JK_aus_DU]

Da brauche ich nur google, keinen Nachbarn:

Auffällig viele Thrombosen und Lungenembolien bei Covid-19-Patienten

https://www.scinexx.de/news/medizin/coronavirus-bringt-das-blut-durcheinander/

EDIT: Mist, nur zweiter.... :-)

Bearbeitet 30. April 2020 von JK_aus_DU

[frommbold]

vor 12 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Allgemein wird in D generell, unabhängig von Corona, zu wenig obduziert.

der meinung bin ich auch! nicht nur der gesundheit wegen. das würde auch dringend benötigt krisenfeste arbeitsplätze schaffen, die in zeiten wie diesen sogar konjukturausgleichend wirken könnten. neue ausbildungsberufe wie leichenschneider hätten zukunft.  von den wachstumsimpulsen für die zulieferindustrie für hilfsmaterial wie knochensägeblätter etc. ganz zu schweigen.

den 20er mehr im monat für eine gute sache an die kranken- oder staatskasse sollte doch jeder locker übrig haben!

AUFSCHNEIDEN!

AUFSCHNEIDEN!

VIEL MEHR AUFSCHNEIDEN!!!

 

[Frank M]

Klingt schon ganz zart nach Zynismus.

Aber nur so‘n Hauch  

Bearbeitet 30. April 2020 von Frank M

[MatthiasM]

vor 2 Stunden schrieb CX Fahrer:

Ich lebe in Frankreich, zufrieden Matthias?

Ach CX-Fahrer, man weis immer gar nicht wo man anfangen soll!

Bei diesem Bericht ist es eher nebensaechlich wo Du wohnst, wenn es aber um verordnete Beschraenkungen geht schon ein "wenig". Ich habe ja auch nichts gegen Episoden, diese bestaetigt doch sogar andere.  Nur wozu muss Du da wieder veschwoererisch den Herrn Wieler einbringen? 

Episoden hingegen, die sich ueber Aengste anderer belustigen, die ganz offensichtlich belegen sollen, dass man zum kleine Kreis der nicht hysterischen gehoert, sind eher nicht so prickelnd, zumal Du kurz darauf eine auf Lager hast, die das Gegenteil suggeriert. Mag sein, dass es in Frankreich Gegenden mit hoher Dichte an Merkwuerdigen leben. Hier ist eigentlich alles recht normal. Die Leute halten sich groesstenteils an die Verordnungen, manche uebertreiben es dabei ein wenig. Wenn es bei dir so viel Zombies gibt, solltest Du vielleicht doch wieder nach Deutschlans ziehen .

Herr Wieler ist uebrigens nicht fuer die Behandlungen von Patienten verantwortlich. Ich finde wenn man nicht so genau bescheid weiss, sollte man den Ball doch eher flach halten. Er ist Praesident einer Bundesbehoerde mit mehr als 1000 Mitarbeitern. Deren Aufgaben sind:

Zitat

1. Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von übertragbaren und nicht übertragbaren Krankheiten,
2. epidemiologische Untersuchungen auf dem Gebiet der übertragbaren und nicht übertragbaren Krankheiten einschließlich der Erkennung und Bewertung von Risiken sowie der Dokumentation und Information,
3. Gesundheitsberichterstattung,
4. Risikoerfassung und -bewertung bei gentechnisch veränderten Organismen und Produkten und der Humangenetik.

 

Bearbeitet 30. April 2020 von MatthiasM

[frommbold]

ich vermute, dass die viel geäußerte unzufriedenheit an einzelnen maßnahmen durch den naiven wunsch zur rückkehr in die normalität geprägt ist. doch die wird´s so nicht mehr geben, es ist  E N D Z E I T.

daher ich sehe es eher positiv: wir haben angefangen zu lernen, die r-zahl wirksam zu drücken, lernen die wirksamkeit einzelner maßnahmen zu beurteilen. auch die medizinische forschung zu einem neuen globalen problem kommt mal ordentlich in gang, an jeder ecke werden neue erkenntnisse gewonnen. eine zukunft in pandemien erfordert auch in vielen anderen bereichen eine neuorientierung, schulen nur als beispiel. kurzum, wir müssen viel neues für eine neue zukunft dazulernen. da das wissen von der letzten pest doch schon etwas veraltet ist und heute andere ganz andere zusammenhänge gelten, muss vieles aus dem nichts neu aufgebaut werden. vor dem hintergrund, dass wir gerade erst 3 monate lang dabei sind, können wir doch sehr zufrieden sein. 

 

die überlebenden treffen sich auf dem idafeld und beraten über eine neue welt...

 

Bearbeitet 1. Mai 2020 von frommbold

[Ebby Zutt]

Von wegen Endzeit

der ganze Artikel in der NZZ:

Armin Nassehi über Corona: «Ich wundere mich, mit welcher Sicherheit manche einen Epochenwechsel ausrufen. Die Routinen werden sehr schnell wiederkommen
 

[CX Fahrer]

vor 9 Stunden schrieb MatthiasM:

Herr Wieler ist uebrigens nicht fuer die Behandlungen von Patienten verantwortlich. Ich finde wenn man nicht so genau bescheid weiss, sollte man den Ball doch eher flach halten. Er ist Praesident einer Bundesbehoerde mit mehr als 1000 Mitarbeitern. Deren Aufgaben sind:

Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von übertragbaren und nicht übertragbaren Krankheiten,

Ok ich verstehe. Herr Wieler ist dafür zuständig dass genügend Corona-Fälle erkannt werden. Ob die dann sterben oder geheilt werden ist nicht sein Problem. 

Ich hatte mir vorgestellt dass zu seinen Aufgaben Auch gehört die Forschung in Richtung Heilung nicht zu behindern. Aber klar in dieser einmaligen Kriesensituation lernen wir alle. Bei frühen Pestepidemien haben sie Auch Jungfrauen verbrannt und gehofft dass es so weniger Fälle geben wird. Ganz falsch war der Ansatz ja nicht. Je weniger Menschen es gibt desto weniger können erkranken und Jungfrauen haben das Kinderkriegen noch vor sich also fängt man an diese armen Mädchen zuerst zuverbrennen. Herr Wieler hat wegen der Ansteckungsgefahr Obduktionen verhindert, also vermieden dass sich die Pathologen anstecken = neue Fälle vermieden. 

Mit der richigen Argumentation kann man alles rechtfertigen. 

Ich lebe in Frankreich, zufrieden Matthias?

[MatthiasM]

vor 2 Stunden schrieb CX Fahrer:

Herr Wieler hat wegen der Ansteckungsgefahr Obduktionen verhindert, also vermieden dass sich die Pathologen anstecken = neue Fälle vermieden. 

Herr Wieler kann keine Obduktionen verhindern. Er kann die Empfehlungen weitergeben, die in seinem Institut erarbeite werden. Was Pathologen daraus machen ist ihr Problem. Aber Du scheinst ja Fachmann zu sein, wieviele Menschen haette man den so retten koennen wenn man die Erkenntnis mit den Embolien einige Wochen vorher gehabt haette?

vor 2 Stunden schrieb CX Fahrer:

Ich lebe in Frankreich, zufrieden Matthias?

Ist das eine Entschuldigung oder haengt einfach die Platte? Ach nee, in Frankreich gibt es keinen Herrn Wieler, deshalb ist dort auch niemand gestorben. Verstehe!

Eines aber verstehe ich noch nicht, wie ist es diesem Teufel in Menschengestalt gelungen, Erkenntnisse die in anderen Laendern erarbeitet wurden, abzuschirmen? Manche dieser Mediziner sind sogar international vernetzt! 

Bearbeitet 1. Mai 2020 von MatthiasM

[Ebby Zutt]

Und hier noch ein Tip für alle Pessimisten/ Verschwörungstheoretiker/ Wutbürger und Vernachlässigten:

https://www.amazon.de/Auch-das-geht-vorbei-Glücklich-ebook/dp/B08619HQN3/ref=mp_s_a_1_1?dchild=1&qid=1588323855&refinements=p_27%3AThomas+Brezina&s=books&sr=1-1

[frommbold]

vor 6 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Ich wundere mich, mit welcher Sicherheit manche einen Epochenwechsel ausrufen. Die Routinen werden sehr schnell wiederkommen

das interpretiere ich etwas anders. mein kurzes leben war schon durch einige so einige epochen gekennzeichnet, die das gesellschaftliche leben radikal verändert haben. die routinen kommen nicht schnell wieder. der mensch ist anpassungsfähig, er entwickelt schnell neue routinen, mit denen dann in neuen epochen weiter gelebt wird.

[Ebby Zutt]

vor 41 Minuten schrieb frommbold:

das interpretiere ich etwas anders. mein kurzes leben war schon durch einige so einige epochen gekennzeichnet, die das gesellschaftliche leben radikal verändert haben. die routinen kommen nicht schnell wieder. der mensch ist anpassungsfähig, er entwickelt schnell neue routinen, mit denen dann in neuen epochen weiter gelebt wird.

Das passt allerdings nicht zu deiner Aussage:

vor 12 Stunden schrieb frommbold:

 

ich vermute, dass die viel geäußerte unzufriedenheit an einzelnen maßnahmen durch den naiven wunsch zur rückkehr in die normalität geprägt ist. doch die wird´s so nicht mehr geben, es ist  E N D Z E I T.

 

 

[MatthiasM]

vor 5 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Und hier noch ein Tip für alle Pessimisten/ Verschwörungstheoretiker/ Wutbürger und Vernachlässigten:

https://www.amazon.de/Auch-das-geht-vorbei-Glücklich-ebook/dp/B08619HQN3/ref=mp_s_a_1_1?dchild=1&qid=1588323855&refinements=p_27%3AThomas+Brezina&s=books&sr=1-1

Das erfuellt aber nicht das Beduerfnis, es besser zu wissen oder einen Schuldigen zu finden.

Das bizarre ist ja, sie machen sich ueber Jungfrauenverbrennung lustig, wollen aber Wieler brennen sehen. ich arbeite selbst in einem Bereich, indem, obwohl ich mit vielen intelligenten Menschen zusammen arbeite, Um- und Irrwege eher die Regel als die Ausnahme sind. 

Ich zweifele nicht, dass das RKI auch Fehleinschaetzungen getroffen hat, was bei neuen Infektionskrankheiten wohl auch kaum zu vermeiden ist. Aber gerade die Zurueckhaltung beim sezieren kann ich durchaus nachvollziehen. Bei vielen gefaehrlichen Krankheiten ist medizinisches Personal besonders betroffen. https://www.spiegel.de/geschichte/epidemie-in-der-eifel-1962-die-attacke-der-gefaehrlichen-pocken-a-379516eb-087c-446f-b290-c75775836f36

Das Deutschland nicht nur international fuer sein Krisenmanagement Anerkennung bekommt, sondern auch trotz moderater Einschraenkungen die Infektionswelle gebremst hat und auch bei den toedlichen Folgen ziemlich weit hinten steht, scheint einigen nicht auszureichen. Ich frage mich allerdings, wie so die eigene Performance derjenigen so ist, die immer so viel schlauer sind. 

 

[Gernot]

Der Einstieg in die Krise war ja vielleicht ganz OK. Es gab kaum Testmöglichkeiten, man wußte wenig. Jetzt schauen wir einmal, wie der Ausstieg wird. Wenn ich im Juli immer noch als Söderman mit Skimaske (die Edeka Dame an der Schokolade hat sehr herzlich gelacht) herumlaufen muß, dann stimmt da etwas nicht.

Gernot

[JK_aus_DU]

Das wird eher ein Zwischenstopp als ein Ausstieg