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Hydractivekomfortkugel


Empfohlene Beiträge

MagnusFerdinand
Geschrieben

Hi Leute,

mir kam da gerade so eine, wie Ihr mir gleich erklären werdet, unvernünftige Idee, wovon ich ausgehe, weil ich hier noch nichts dazu gefunden habe:

Wäre es für besseren Komfort und ähnliche Sicherheitsreserven in einem hydractiven Xantia oder XM nicht viel effektiver den Druck der Hydractive-Kugel zu erhöhen anstatt mit Komfortkugeln außen zu fahren?

Bin gespannt was Ihr dazu sagt.

Grüße Magnus

Geschrieben

Richtig, deshalb verwenden dafür manche auch eine Hauptdruckspeicherkugel (62bar)

Erfahrungen hierzu würden mich auch interessieren

MagnusFerdinand
Geschrieben

Ich nehme an beim Xantia. Beim XM hat die normale HD-Kugel doch schon 70 bar.

Geschrieben

Vom Prinzip her ist der Ansatz gut. An der Hydractivkugel gibt es aber kein Dämpferelement, das sitzt im Härteregler (genauer: zwei davon). Man kann daher mit Kugeltausch nicht viel bewirken, die straffe Dämpfung bleibt.

Man kann aber die Dämpfungselemente aus den Härtereglern herausnehmen und jeweils ein Federplättchen der Druckstufe (also auf der der Hydractivkugel zugewandten Seite) herausoperieren (oder die Bypassbohrungen aufbohren, aber das ist die schlechtere Lösung). Mehr dazu hier:

 

  • Like 1
Geschrieben

Ein 500 ccm-Regulator mit 70 bar an der Hinterachse funktioniert sehr schön, erhöht jedoch das Delta zwischen hart und weich.

Insofern ist die Abmilderung der harten Stufe durch weichere Kugeln an den Rädern eher zielführend, wenn es um homogene Weichheit im Gesamtverhalten geht.

Ich hatte mal probehalber bei einem Hydractiv-XM hinten mittig 70 bar und radseitig 500 ccm-Kugeln mit BX Break-Kennung. Das war wunderbar weich, aber gefühlt nicht unterdämpft.

  • Like 1
Geschrieben

...und an der Vorderachse machen sich derlei Modifikationen erfahrungsgemäß eher weniger bemerkbar. Merke: Der Komfort wird maßgeblich an der Hinterachse erzeugt. DIe originale Abstimmung vorn sorgt für fortgesetzte Fahrsicherheit.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte bei einem früheren Xantia die Härteregler sukzessive immer weicher gemacht durch Entfernen von Federplättchen und das Verbauen von größeren Kugeln, zuletzt 700ccm Kullern. Am Ende schaukelte sich der TCT auf der AB langsam auf wie ein Schiff in schwerer See, irgendwann griff das Hydractive ein und der Wagen beruhigte sich, fing dann wieder an sich langsam aufzuschaukeln...
Das war der Zeitpunkt, an dem ich aufgab und alles auf original zurückrüstete. Vor allem auch, weil es keinerlei Verbesserung beim eigentlichen "Problem" gab, dem wenig geschmeidigen Federverhalten bei kurzen Stößen.
Wobei ich inzwischen davon ausgehe, daß dieser vermeintliche Mangel in Wirklichkeit gar keiner ist, sondern nur verstärkt wahrgenommen wird, weil alle anderen Unebenheiten überperfekt im Vergleich zu Nicht-HP-Autos ausgebügelt werden. Heute bin ich mal wieder A-Klasse gefahren, für mein Empfinden steckt dieser Wagen auch die kurzen harten Stöße deutlich schlechter weg als mein Xantia.

Bearbeitet von TorstenX1
  • Like 3
Geschrieben

Es ist immer der Gesamteindruck. Mit den neuen Zündspulen federt mein Xantia auch besser. Weil der Motor jetzt auch bei niedrigen Drehzahlen ruhig läuft, fühlt es sich so an. Ich werde auf jeden Fall noch den Rundlauf bzw. die (Un)wucht der Reifen kontrollieren. (Und mich um den Hydractiv-Teil kümmern.)

Geschrieben

Stimmt schon, aber zumindest der C5 I und II ist trotzdem arg straff gedämpft. Die Dämpfereinsätze zu bearbeiten habe ich mich noch nicht getraut, ich will erstmal welche aus einem C5 III probieren (bin aber noch nicht über einen günstigen Satz Härteregler gestolpert).

Geschrieben (bearbeitet)
10 hours ago, TorstenX1 said:

[...] keinerlei Verbesserung beim eigentlichen "Problem" gab, dem wenig geschmeidigen Federverhalten bei kurzen Stößen [...]

Das ist auch mein größter Kritikpunkt an der Federung. "Weicher" brauch ich nicht, denn das nervige Durchdringen der Stöße beeinflußt man damit nicht. Die Federung wirkt dann nur noch "unharmonischer".

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb schwinge:

Das ist auch mein größter Kritikpunkt an der Federung. "Weicher" brauch ich nicht, denn das nervige Durchdringen der Stöße beeinflußt man damit nicht. Die Federung wirkt dann nur noch "unharmonischer".

Fahr einmal mit einem GS mit, dann merktst Du was eine gute Federung ist.

  • Like 1
Geschrieben

Ich bezweifle, daß ich mich da bei über 200 noch sicher fühle. :P

Nee, ich weiß schon, was du sagen willst. Aber beim XM halte ich es für kontraproduktiv, die weiche Stufe noch weicher zu machen. Als Hydractive-Fahrer merkt man ja, wann die Federung weich bzw hart geschaltet ist, dieser Unterschied sollte nicht noch deutlicher werden. Zumindest mich stört das auch ein wenig, das zu bemerken.

  • Like 1
Geschrieben

Wie weich ist eigentlich ein hydractiver X1.0?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb schwinge:

Ich bezweifle, daß ich mich da bei über 200 noch sicher fühle. :P

Nee, ich weiß schon, was du sagen willst. Aber beim XM halte ich es für kontraproduktiv, die weiche Stufe noch weicher zu machen. Als Hydractive-Fahrer merkt man ja, wann die Federung weich bzw hart geschaltet ist, dieser Unterschied sollte nicht noch deutlicher werden. Zumindest mich stört das auch ein wenig, das zu bemerken.

Der GS schaffte das für seine Motorisierung und sein Maximaltempo.

Ob das auch bei 200 PS und 200 km/h funktioniert hätte weiß ich nicht.

Ich vermute aber ja, denn der SM konnte das ja auch.

Damit Du dich bei 200 sicher fühlen kannst haben sie ja die elektronische Regelung eingeführt.

Aber es nicht geschafft diese Spreizung so zu machen dass sie in jeder Situation funktioniert.

Zumindest immer besser als ein Stahlfederwerk ist. Aber nicht mal das haben sie geschafft.

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben (bearbeitet)

Man könnte zwei Hydractivblöcke pro Achse verbauen, dann hat man vier Stufen...  Oder die Amvar-Steuerung.

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben

Die Einführung der McPherson-Federbeine an der Vorderachse war der Anfang vom Ende der guten Federung a la DS / GS / SM / CX.

  • Like 5
Geschrieben

Ganz subjektiv:

Mein bester Xantia in Sachen "Schweben" war der Non-Hydractive-Break (*) auf Comfort-Kugeln ... auch bei 200. Ich habe mich hier schon ein paar Mal zu der These verstiegen:

"Ein würdiger Nachfolger der DS!"

(*) RFV - 97 kW mit Dieselgetriebe und LPG

Geschrieben

Also aktuell Schaukel ich ja in XM und C5 durch die Gegend. Der XM hat - zumindest in meiner Konstellation - die bessere Straßenlage und ist insgesamt etwas gemütlicher gefedert. Dennoch auf kurvenstrecken sehr handlich, der C5 ist insgesamt leiser, aber nicht zu zackig.

Ich mag die XM Federung, und die scheint in meinem - nach dem Vergleich mit einem 2..5er Break - eher am strafferen Ende zu fahren. War bei meiner Ente damals auch so und ich mag das auch. Man wird mit der Zeit aber auch etwas nölig bzgl der Federung. Ich hab neulich einen Mercedes 420 SEL W126 gefahren, super Auto, steht auf meiner Liste ganz oben. Aber ich dachte mir: wow, der XM federt aber doch ne ganze Ecke besser.

Man gewöhnt sich mit der Zeit einfach an die HP. Und irgendwann fallen einem auch da Makel auf.

Gesendet von meinem I4113 mit Tapatalk

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb AndreasRS:

Wie weich ist eigentlich ein hydractiver X1.0?

Weicher als ein später X1 ohne Hydractive...

Geschrieben

Hallo,

vor 8 Stunden schrieb Kugelblitz:

Weicher als ein später X1 ohne Hydractive...

ist ein X1.0 Hydractive noch weicher als ein X1.0 mit Hydractive?

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.3.2020 um 09:47 schrieb Bigblock:

Die Einführung der McPherson-Federbeine an der Vorderachse war der Anfang vom Ende der guten Federung a la DS / GS / SM / CX.

Dem stimme ich nur teilweise zu. Die McPherson-Modelle federn auf ihre spezifische Art anders als die „komzeptreinen“ Ausführungen, aber nicht in allen Punkten schlechter.

So empfand ich speziell frühe BX mit ihrem niedrigen Schwerpunkt stets als sehr ausgewogen. Sicherlich der Formensprache entsprechend „kantiger“ bei kurzen Unebenheiten, was die verbesserte Aufteilung und Lagerung der XM-Federbeine sehr gut kompensierte - allerdings mit den bekannten Spätfolgen durchschießender Domlager. Zudem rollte der XM deutlich vernehmlicher um die Längsachse. 

 

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Danke 1
Geschrieben

Es gibt bei McPherson-Xantias und Xm eine große Streuung. Ich bin einige gefahren, die entgegen der landläufigen Meinung auch kleine spitze Stöße sehr gut abkönnen.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb TorstenX1:

Es gibt bei McPherson-Xantias und Xm eine große Streuung. Ich bin einige gefahren, die entgegen der landläufigen Meinung auch kleine spitze Stöße sehr gut abkönnen.

Bei DS, SM, CX, GS können das sogar alle :P

Geschrieben

Die hydropneumatische Diskussion gibt es ja bereits seit der Einführung der Federbeim Autos. Ich finde die auch toll, die alten. Aber auch eine GSA stößt. Und eine DS rollt ziemlich Start um die Längsachse. Ich finde, dass sich ein BX und XM erheblich stabiler und zackiger fahren. Es gehört ja auch Fahrwerksgeometrie dazu, nicht nur Federbein oder nicht. Ich finde weiterhin, dass auch die Federbeinmodelle ihre Berechtigung und durch auf anderem Gebiet besseres Fahrverhalten haben.

Hydractive sowieso.

Jetzt müsste ich nur mal nen C6 probieren :)

Gesendet von meinem I4113 mit Tapatalk

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb max.gloth:

Die hydropneumatische Diskussion gibt es ja bereits seit der Einführung der Federbeim Autos. Ich finde die auch toll, die alten. Aber auch eine GSA stößt. Und eine DS rollt ziemlich Start um die Längsachse. Ich finde, dass sich ein BX und XM erheblich stabiler und zackiger fahren. Es gehört ja auch Fahrwerksgeometrie dazu, nicht nur Federbein oder nicht. Ich finde weiterhin, dass auch die Federbeinmodelle ihre Berechtigung und durch auf anderem Gebiet besseres Fahrverhalten haben.

Hydractive sowieso.

Jetzt müsste ich nur mal nen C6 probieren :)

Gesendet von meinem I4113 mit Tapatalk
 

Eine DS rollt??? Ich vermute, hier liegt ein Definitionsproblem vor.

Sie neigt sich in Kurven, aber sie ist weit davon entfernt, um die Längsachse zu rollen.

Dass die Hydropneumatik auch ohne Hydractive auskommt, beweisen zumindest SM und CX Turbo.

Ein C6 mit AMVAR federt schön und rollt auch recht wenig, wippert und schaukelt jedoch sehr stark und hat relativ schnell aufgezehrte Federwege.

  • Like 1

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