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Geschrieben

Richtig.

In gewissem Maß wird die Bremse bei schlecht eingestellten Belägen, die nicht gleichmäßig an der Trommel anliegen, natürlich ein klein bisschen weicher, weil sich die Belagträger etwas verbiegen, um sich der Trommel anzupassen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ob der Exzenter rechts oder links herum verstellt wird ist für die Bremswirkung nur marginal, Hauptsache die Beläge liegen gut an.

Bau doch mal verschieden ein und sag dann um wieviel die Bremswirkung besser oder schlechter ist, falls du das überhaupt ermitteln kannst.

Auf dem Bremsenprüfstand wohl am ehesten, und dann sagt der TÜV: eine Abweichung von x  % sind zulässig und die ist grösser als der Einfluss der Drehrichtung

 

Ich revidiere meine Aussage sofort, wenn die Drehrichtung ein merkliches Ausbrechen zu einer Seite bewirkt, was mir aber als Problematik völlig unbekannt ist.

Aus meiner Sicht ein Schiessen auf Spatzen mit Kanonen

Bearbeitet von Hy1600
  • Like 4
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hallo... mein Neuzugang, eine 2cv6 von 1989 hat hinten beim Bremsen gequietscht.

 

Habe nun die Bremsbeläge getauscht (Franzose) gute Qualität und auch meiner Meinung nach die Zentrierung lt. Reparaturhandbuch (Zentrierhilfe auch vom Franzosen) eingestellt. Die Trommeln scheinen etwas unrund zu sein, aber was mich irritiert, dass das Quietschen noch genau so ist, wie mit den alten Bremsbelägen. 

Kann das doch von den Trommeln her kommen, oder warum Quietschen die Bremsen? eher ein tiefes Quietschen bei ca 400Hz.

 

beste Grüße, Thorsten

 

Geschrieben

Möglicherweise sind/waren die Radbremszylinder schwergängig, so daß die Bremse nicht richtig losläßt. Dann wird die Trommel heiß und läuft leicht blau an. Abschleifen mit Sandpapier, bis sie wieder matt silbern aussieht. Wenn sie sehr (!) unrund ist, hilft natürlich auch Ausdrehen.

Geschrieben

Sorgt nicht auch das Kantenbrechen an den Belägen für weniger Quietschneigung?

  • Like 3
Geschrieben

Das Quietschen tritt nur bei niedriger Geschwindigkeit und wenn man fester bremst auf. Die Trommeln sind nach dem Bremsen freigängig. Angelaufen sind sie auch nicht. 

Vielleicht muss ich doch noch mal genauer hinsehen beim Zentrieren.  

Die Trommeln sehen aus wie neu, keine Riefen oder eingelaufene Stellen.

ich breche die Kanten nochmal . obwohl die schon angeschrägt aus dem Karton kommen

 

 

Geschrieben

Kann auch Materialpaarung sein, federdruck der Andruckfedern an die Bremsankerplatte usw.. Zentrieren ist so eine Sache, ich würde das zu zweit machen, eine Person tritt leicht die Bremse, bis die Beläge anliegen, dann Trommel drehen und solange mit dem Plastikhammer zentrieren, bis sie komplett rund am Belag schleift. Oder ausdrehen, außen ebenfalls mit der gleichen Einspannung abdrehen und Meßuhr verwenden.

Beim Ausdrehen kann man den größten Erfolg haben, wenn man die Trommel direkt auf der Radnabe abdreht in montiertem Zustand, sofern das bei der Ente geht. Alos Nabe abnehmen, sich eine Spannvorichtung für die Drehbank bauen, Trommel auf die Nabe schrauben, mit der Meßuhr auf der Drehbank möglichst sauber zentrieren, ausdrehen und komplett mit Nabe in montiertem Zustand wieder an die Achse.

Jens

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Jensg:

....dann Trommel drehen und solange mit dem Plastikhammer zentrieren,....

Jens

Die Ente hat Excenternocken, mit denen man die Trommel einstellt - da braucht man nich mit dem Hammer dran.

  • Like 1
Geschrieben

Nocken für die Trommelzentrierung oder für die Einstellung der Beläge? Kläre mich bitte auf, meine Entenschrauberzeiten sind 30 Jahre her, das habe ich nicht mehr vor Augen.

Jens

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Jensg:

Nocken für die Trommelzentrierung oder für die Einstellung der Beläge?

Beläge, Anleitung im 2. Beitrag dieses Fadens

 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Belvedere:

 Die Trommeln sind nach dem Bremsen freigängig.

Das spricht dafuer, dass sie noch nicht richtig zentriert sind. Ich habe neue Belaege eigentlich immer so eingestellt, dass sie ganz leicht schleifen. 

Etwas Schmiermittel kann quitschen auch verhindern. Aber nur geeignetes und sparsam. 

https://www.stein-dinse.biz/product_info.php?products_id=224135

Ein wenig auf die exzentrische Lagerung und sehr wenig auf die Druckflaeche des Druckkolben, moeglichst nichts auf die Staubmanschette. Die Bremskolben sollte man auch schmieren aber mit einem anderen Schmiermittel.

https://www.louis.de/artikel/ate-bremszylinder-paste-180-g/10010083?filter_article_number=10010083

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Jensg:

Nocken für die Trommelzentrierung oder für die Einstellung der Beläge? Kläre mich bitte auf, meine Entenschrauberzeiten sind 30 Jahre her, das habe ich nicht mehr vor Augen.

Jens

Sorry, für die Beläge natürlich.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Jensg:

Nocken für die Trommelzentrierung oder für die Einstellung der Beläge? Kläre mich bitte auf, meine Entenschrauberzeiten sind 30 Jahre her, das habe ich nicht mehr vor Augen.

Die Trommel ist durch Radnabe und Radlager zentriert. Mir fehlt die Phantasie, wie das mit Nocken gemacht werden könnte.

Das Bremse zentrieren ist auch hier beschrieben: https://www.2cv-wiki.de/index.php?title=Trommelbremse#Bremse_zentrieren

Geschrieben

Danke für den Link, ich berichte, wenn´s läuft.

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Ofi:

Dieses Schmiermittel ist für LHM-Radbremszylinder ungeeignet.

Korrigiert: ja die Neueren haben LHM. Da ist eine Schmierung mit Mineralfetten wohl sinnvoll.

Bearbeitet von MatthiasM
  • Verwirrt 1
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb MatthiasM:

Fein bemerkt, aber es gibt nicht so viele Enten mit LHM.

Na ja, immerhin alle die ab 1981 das Werk verlassen haben.

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb bx-basis:

Na ja, immerhin alle die ab 1981 das Werk verlassen haben.

ich würde mal behaupten, dass die meisten der heute noch existierenden Enten bzw A Modelle (bei Dyane gabs LHM ab 1977 und beim Ami 8 ab 1970) die LHM Bremse haben

  • Like 1
Geschrieben

Zwischenstand: 

heult noch immer beim Bremsen.

- nochmal zentriert (wirklich sorgsam)

- nochmal eingestellt (Bremswirkung ist gut)

- Trommeln gereinigt, geschmirgelt, völlig glatt, keine Riefen... etc. 

- Bremsbeläge an den Kanten gebrochen

- Bremszylinder freigängig und leicht. Bremse stellt schön zurück. 

 

kann mir nur noch vorstellen, dass es an den Trommeln liegt, weil die ja einen Höhenschlag haben.

ich frage die jetzt mal beim Franzosen an, bzw. bestelle die. Was anderes kommt mir nicht mehr in den Sinn.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Selbst mit neuen Trommeln kann es "hupen". Es gab Enten, die schon als Neuwagen mit den Trommeln "hupten". Was sogar selbst bei heutigen Neuwagen passieren kann.

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben

ich bestelle die Trommeln jetzt. Der Wagen muss laufen. Dann ist zumindest der Höhenschlag der Trommeln weg. 

Geschrieben

Franzose sagt gute Qualität bei den Belägen und du bestellst jetzt die Trommeln? Läuft doch.

roman 

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