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Gelöst: XM V6 Y4 Kette Sensor Kühlwasserstand defekt


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Geschrieben

Moin zusammen,
 
Nachdem bei meinem 95er Break immer öfter die Stopp-Leuchte wegen angeblichem Kühlwassermangel aufleuchtete, wollte ich zuerst einen neuen kaufen. Leider konnte ich die benötigte Version OE Nr. 1306 69 nicht neu finden und die noch erhältliche Version (hier aus meinem 97er 24V) passt nicht (links im Foto)
 
Auf einem holländischen flickr Account habe ich den Hinweis gefunden, dass Lötstllen der Elektroden oft 'kalt' werden.
8075165754_8802152e90_b.jpg&key=30655a104bcfeac6364eb4b75f7ab1f2073403f36885bbea6fbb1e5ed1358e28
 
Und genau das war das Problem:20200315_170143.jpg?dl=0
 
Habe den Sensor mit Hilfe eines Heißluftföns und eines Cutters geöffnet:
20200315_164919.jpg?dl=0
Nachgelötet, zugeklebt, geht wieder...
 
Grüße!
 
a11ff3a6dbea5df386ffd2cee6395536.jpg&key=a8f97ccae4629f869578f4a2561479d9da990f182b622d17f83de20862f13e74


  • Like 5
Geschrieben (bearbeitet)

Moin Max,

es sind leider nicht alle Bilder sichtbar. 

Aber das Problem hatte ich auch … ich dachte, dass im Sensorkopf nur ein Transistor verbaut ist, und nicht ein ganzes Steuergerät. Bei meinem waren zudem die Wasserkontakte weitgehend wegkorrodiert.

Ich hab aus Italien ein Neuteil bekommen. 

Aber im Platinennachöten bin ich ja jetzt geübt. 

Ich muss mal in der Wühlkiste nachsehen, ob ich die alten Sensoren noch habe.

Guter Tip allemal!

Bearbeitet von holger s
  • Like 1
Geschrieben

Hallo Holger,

Hm... dann muss ich die Bilder nochmal wo anders hochladen...

Geschrieben

Ich bin zu doof! Mit dropbox geht's auch nicht. Man muss den link wohl irgendwie noch bearbeiten

Geschrieben

Die markierten Nachlöten dann ist der wieder wie neu.

hatte ich eigentlich letzte Jahr hier geschrieben und gezeigt, finde den Beitrag aber auch nicht mehr.

 

8q6c78ke.jpg

  • Like 1
Geschrieben

Interessant! Hatte gar nicht mit so einem aufwändigen Innenleben gerechnet bei diesem Sensor...

Übrigens: Dieser alte Sensortyp ist m.W. schon länger nicht mehr lieferbar. 
Es wurde bis zuletzt (ca. 08/2019, seitdem NFP) nur noch der überarbeitete Kühlwasserbehälter geliefert und dazu passend der neuere Sensor. 

Danke für die Anleitung!

Geschrieben

Ich dachte bisher auch immer das wäre ein simpler Schalter, Wasser leitet ja also Kontakt, kein Wasser kein Kontakt ...hab mich schon gewundert warum da mehr als 2 Kabel rangehen ;)

Geschrieben

Ich vermute die Transformieren da auf ne deutlich höhere Spannung,

um die unterschiedlichen Leitfähigkeiten, auch durch die Glykol Zusätze und Salzarmut auszugleichen.

Geschrieben

Die haben da alles in den Kopf vom Sensor gepackt was beim BX noch in einem deutlich größeren Kästchen untergebracht war das rechts vom Kühler hängt. Da hat der Fühler selbst auch nur 2 Anschlüsse, während das Elektronikkästchen derer 5 hat (3 Kabel zur Fahrzeugelektrik und 2 zum Sensor).

Geschrieben

Danke! Meiner geht jetzt wieder. Würde mir dann eher nochmal einen neuen Kühlwasserbehälter hinlegen. Wenn die austauschbar sind, bedeutet das ja auch, dass die Sensoren elektrisch äquivalent sind. Das ist ja eine gute Nachricht

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Danke Max/sprotte für deine Anleitung. Hatte auch eine Fehlermeldung, das Ding auseinandergenommen und gelötet. Und jetzt is wieder gut 🙂

Thomas

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Werte Gemeinde,

bei mir hat sich an den Weihnachtstagen auch zwei-drei mal der Kühlwasserstand gemeldet.

Der Sensor, der im Februar 2019 neu reingekommen ist – ein NOS-Sensor, den ich in Italien finden konnte (Produktion »41.89« – 41. KW 89?) – ist nun zwar auch schon über 30 Jahre alt und nun nach knapp drei Jahren Betrieb vor dem Exitus. Es flackerte beim Weihnachtsfeiertagsausflug gelegentlich STOP – Kühlwasserstand, ohne dass das Piepen kam und das Klartext-Display sich eingeschaltet hat. Der Kühlwasserstand ist natürlich in Ordnung.

Nach Sprottes Anregung, das Ding einfach mal zu öffnen, hab ich bei dem defekten Vorgänger – Produktion »01.95, dieselben Symptome« – einfach mal angefangen, bevor ich das aktuell verbaute 89er auf den Operationstisch lege.

Die Dinger gibt es vermutlich nicht mehr neu; schon als ich den in Italien gekauft hatte, schien mir das der letzte neu lieferbare gewesen zu sein.

Da brauche ich mal Eure Hilfe … @sprotte @Mario @DjangoUnchained

Wenn ich Sprottes Foto richtig deute, sind es zwei Kontakte, die nachgelötet werden müssen, die hab ich mal in seinem und in dem Foto meines geöffneten 95er-Sensor markiert. Der große oben rechts und der große unten rechts. Oder sind noch andere Kontakte nachzulöten? – Die ganze rechte Reihe?

Nur zeigen die optisch bei meinem 95er-Sensor keinen Befund. Nachlöten kann und werde ich ja, hab ich sogar beim Y4-Tacho geschafft und hab da keine Angst.

Mario, Dein Bild ist leider nicht sichtbar.

Thomas, welche Lötpunkte hast Du nachgelötet?

Hier noch mal das Foto von Max mit meinen Markierungen:

8075165754_b26817a854_o.jpg.dec6fa042b1ecd4836b828bd1849410d.jpg

Mein geöffnetes 95er:

1529190465_Kuhlwasserstands-SensorLotstellen.jpg.05d71f4f9cbaf45de0a0d0cf978fc180.jpg

Geschrieben (bearbeitet)
14 minutes ago, holger s said:

Nur zeigen die optisch bei meinem 95er-Sensor keinen Befund.

Auf Fotos immer etwas schlecht zu erkennen, aber auf dem unteren Bild glaube ich Lötstellen zu sehen, die kälter als kalt aussehen. Da, wo du rot gekringelt hast.

Zum Erkennen kalter Lötstellen, generell zu Arbeiten an Elektronik der 90er Jahre ist ein Mikroskop unverzichtbar, wenn man (wie du und ich) die 30 Lenze überschritten hat.

Zusatzbemerkung: idR entferne ich das alte Lot, und verlöte neu mit neuem Radiolot (Sn62Pb36Ag2 oder Sn60Pb40), als Flussmittel NC-559 (schinesiche Kopie qualititiv bedenkenlos verwendbar).

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten schrieb schwinge:

Auf Fotos immer etwas schlecht zu erkennen, aber auf dem unteren Bild glaube ich Lötstellen zu sehen, die kälter als kalt aussehen. Da, wo du rot gekringelt hast.

Zum Erkennen kalter Lötstellen, generell zu Arbeiten an Elektronik der 90er Jahre ist ein Mikroskop unverzichtbar, wenn man (wie du und ich) die 30 Lenze überschritten hat.

Zusatzbemerkung: idR entferne ich das alte Lot, und verlöte neu mit neuem Radiolot (Sn62Pb36Ag2 oder Sn60Pb40), als Flussmittel NC-559 (schinesiche Kopie qualititiv bedenkenlos verwendbar).

Ich hab nochmal eine neue Aufnahme gemacht. Auch wenn ich die immer noch optisch für einwandfrei halte … die Löt-Aktion am Tacho hat mir gesagt, dass man das tatsächlich nicht bloßen Auges sehen kann:

IMG_7989.jpg.32f1dd27c74a84196f0762b33a08b648.jpg

Ich vermute nun auch, dass die beiden »dicken« (links und rechts im Bild) die Lötstellen der Sensorkontakte sind (also, die, die im Kühlwasser stehen), und die drei mittleren sind die, die zum Steckkontakt gehen.

Es ist also naheliegend, zunächst mal die beiden dicken Kontakte nachzulöten.

Und ich löte natürlich – wie an Gitarren und Verstärkern und XM-Radios – nur mit Pb-haltigem Lötzinn, weil das einfach besser … äh … läuft. Michael weiß, was gut ist.

Meine Augenärztin bescheinigte mir übrigens unlängst, dass meine 0 Dioptrin im Nahbereich (bin ansonsten leicht Kurzsichtig) der Sehkraft eines 24-Jährigen entspicht. Leider gilt das aber nicht für die letzen 15 cm vor meinen Augen, die nötig wären, ohne Hilfsmittel solche Lötstellen zu betrachten … also doch das Alter.

Bleibt noch anzumerken – das findet sich auch in den Tiefen dieses Forums – dass der Sensor auch unter fortschreitender Korrosion der im Wasser stehenden Kontakte kranken kann. Ich hatte im Y3 tct einen, da waren die beiden Pole komplett wegkorrodiert oder -elektrolsysiert.

Bearbeitet von holger s
Geschrieben (bearbeitet)

Was die Augenärtze sagen, tut nix zur Sache. Die Augen werden schlechter. Details schwerer zu erkennen, auch wenn man noch "scharf" sehen kann. Wenn man was von der Frau/Freundin sehen will, muss man sich immer mehr Kerzen anzünden uswusf.
Und wie gesagt, Elektronikarbeiten mit Mikroskop für Fehlersuche/Arbeitskontrolle. Reicht ein billiges. Teuer muss nur für modernere Eletronik her, die so klein ist, dass man auch unter Vergrößerung am Bildschirm arbeiten muss.

Ich hab dir mal Pfeile ans Bild gemalt. Da siehst du in der Kehle der Lötstelle einen matten Ring ringsum. Dort ist die Lötstelle gebrochen. Wenn du das mit den drei Lötstellen dazwischen vergleichst, haben die keinen solchen Ring.

Gruß,
Michael

img_7989.jpg.32f1dd27k9kfk.jpg

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
  • Haha 1
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb schwinge:

Was die Augenärtze sagen, tut nix zur Sache. Die Augen werden schlechter. Details schwerer zu erkennen, auch wenn man noch "scharf" sehen kann. Wenn man was von der Frau/Freundin sehen will, muss man sich immer mehr Kerzen anzünden uswusf.

Ich bin zumindest froh, dass es bei mir nur Fokus- und keine Belichtungs-Probleme sind.

Da ich auch immer mehr Lötarbeiten im kleinteiligen Bereich mache … welche Mikroskope benutzt man den da? Ich kann ja keine Platinen unter ein – das was wir so nennen – Schul-Mikroskop legen und dann noch löten. 

Ich hatte aber gerade bei einem NAD 502 CD-Spieler die Sache, dass ich ein Bauteil auf der Hauptplatine austauschen musste und es gerade so geschafft habe, die mircrofeine Leiterbahn beim Auslöten nicht komplett, sondern nur teilweise zu zerstören. Reparatur zum Glück gelungen, sonst wär das Ding Elektroschrott.

DjangoUnchained
Geschrieben

Hallo Zusammen

zu eurer Info: ich hatte euch ja am 16.12. geschrieben, ich hätte das Ding nachgelötet und dann hätte es wieder funktioniert. 

Das ging genau 30 Min und dann kam wieder die STOP-Kühlwasserstand Anzeige. Hab dann das Teil wieder abgehängt. Werde die Kontakte nochmals nachlöten (hab leider keinen "Netzdraht" (oder wie das Ding heisst, um das alte Lötzinn zu entfernen)), werde einfach nochmals nachlöten und dann schauen, ob es dann funktioniert.

Grüsse

Thomas

Geschrieben

Entlötlitze. Und nie mit dem Flussmittel sparen. :)

Geschrieben

An manchen Stellen funktioniert eine Entlötpumpe besser als Entlötlitze.

Geschrieben (bearbeitet)

Heute kam dann der 89er Sensor auf den OP-Tisch.

Da gab es zunächst mal beim Aufschneiden die Überraschung, dass da etwas Flüssigkeit raustropfte. Roch etwas nach Gummi; ähnlich wie die Luft aus einem Reifen. Der Deckel war von innen stellenweise feucht; ebenso die Platine.

Nächste Überraschung war, dass die gesamte Platine etwas unsauber wirkte und einige mehr Lötstellen nicht gut aussahen. Speziell die Konstellation oben links in der Ecke, wo der eine Draht fast den anderen Lötpunkt berührt (vergleicht das mal mit den Bildern von Sprottes und meinem 95er Sensor), war obskur. Ich hab dann erstmal Platine und Deckel mit Tuner-600-Spray gereinigt und getrocknet.

IMG_8001.jpg.7d34073a4bf2f8def056d0f8aa3b228c.jpg

Nach dem Löten:IMG_8003.jpg.2a0dfa271875922648ebf10a4c222cb2.jpg

Vor dem Zukleben habe ich den Funktionstest gemacht; Kühlflüssigkeit ja/nein wird richtig angezeigt. Ein Langzeittest wird zeigen, ob auch das Flackern der Anzeige verschwunden ist.

Bearbeitet von holger s
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.1.2022 um 16:03 schrieb DjangoUnchained:

zu eurer Info: ich hatte euch ja am 16.12. geschrieben, ich hätte das Ding nachgelötet und dann hätte es wieder funktioniert. 

Das ging genau 30 Min und dann kam wieder die STOP-Kühlwasserstand Anzeige.

@DjangoUnchained Kam bei Dir immer die Fehlermeldung mit hell leuchtendem STOP-Kühlwasser mit Klartextanzeige und Piepen, oder hat die STOP-Kühlwasser-Anzeige nur hin und wieder geflackert? 

Ich hatte beim 89er nur das gelegentliche Flackern; der 95er hat glaube ich gelegentlich die volle Fehlermeldung gegeben. @sprotte, wie war das bei Dir?

Bearbeitet von holger s
Geschrieben (bearbeitet)

Ich frag mich grad, ob das Kühlwasser war, was da in den Sensor eingedrungen ist.

Allerdings war die Flüssigkeit klar und nicht die übliche braune Plörre; es gab auch keinerlei Ablagerungen oder Ränder. Es waren ja auch nur ein paar Tropfen und der Deckel war nicht vollflächig feucht.

Sehr rätselhaft.

Bearbeitet von holger s

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