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Geschrieben

Der TÜV hat bei meinem C6 die Korrosion an der hinteren Druckleitung bemängelt. Weiß jemand wie kompliziert der Wechsel ist? Muss die Leitung nach vorne auch gewechselt werden? (Was ich nach eigener Besichtigung vermute) Gibt es diese Leitungen fertig zu kaufen oder muss ich die selber biegen?

Querlenker vorne gibt es als Ersatzteil und ist wohl eine übliche Reparatur. Falls jemand Tipps hat bezüglich speziellem Werkzeug oder Fallstricken, bitte gerne! :) 

 

Geschrieben

Welche hintere Druckleitung? Da gibt es mehrere. Die gibt es fertig zu kaufen, zumindest theoretisch, denn beim C6 ist ja das ein oder andere Teil schon nicht mehr lieferbar...

Geschrieben

ich müsste mich nochmal drunter legen. Aber es ist eine gewundene Leitung, die in dem Block mit den beiden Druckkugeln mündet. Es gibt dort auch einen Druckschalter in der Leitung, den ich schon mal gewechselt habe.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Kim C6:

gewundene Leitung

Das wird wohl die sein, die von vorne kommt und in den Härteregler geht. Das war jedenfalls bei unserem Dicken so. Ich habe das verrostete Stück mit Schneidringen repariert. Dafür muss der Tank abgesenkt werden, um dran zu kommen.

 Gruß Jens 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb jens-thomas:

Schneidringen

Was genau ist das?

ok, ich habe Bilder dazu gefunden. Scheint eine Verbindung aus dem Bau von Hydraulikleitungen zu sein. Weißt Du warum der Citroenmeister von einem Austausch der Leitung bis vorne gesprochen hat?

Bearbeitet von Kim C6
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Kim C6:

vorne gesprochen

Weil Schneidringe von Citroën aus welchen Gründen auch immer nicht freigegeben sind. Der Tausch der kompletten Leitung ist ein riesiger Akt. Die Leitung sollte einen Außendurchmesser von 4,75 mm haben. Zum Trennen brauchst Du einen kleinen Rohrschneider. Verbinder gibts im KFZ-Zubehör.

 Gruß Jens 

Geschrieben (bearbeitet)

Klasse, Danke! Aus welchem Metal ist das Rohr? normaler Stahl? Und wie reagiert der TÜV auf Schneidringverbindungen, wenn Citroen die nicht freigegeben hat? Ich frage, weil ich jetzt vier Wochen Zeit für die Wiedervorführung habe und nicht genau weiß ob ich wieder zu dem Citroen Händler gehen muss.

hast Du zum Biegen der Leitung ein spezielles Werkzeug gebraucht? Ich kenne Rohrbieger nur im größeren Maßstab von Installateuren. 

Bearbeitet von Kim C6
Geschrieben

So lange es keine Bremsleitung ist sollte den TÜV das nicht interessieren. Material ist Stahl, biegen kann man das über den dicken Daumen und trennen geht auch mit der Flex, danach ordentlich entgraten.

Geschrieben

Der oben angegebene Durchmesser entspricht dem von normalen Bremsleitungen. Hier im Forum wurde schon öfters von Schneidring-Reparaturen gesprochen, die vom TÜV entweder als solche nicht erkannt wurden oder akzeptiert wurden. Kläre es am besten mit dem TÜV ab. Alternativ kann man es mit Bremsleitungsverbindern flicken. Das Bördeln ist allerdings aufgrund der Platzverhältnisse knifflig.

 Gruß Jens 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb bx-basis:

So lange es keine Bremsleitung ist sollte den TÜV das nicht interessieren. 

Da widerspreche ich vehement. Zumal die Hydraulikleitungen - wenn auch nicht mit dem Bemssystem gekoppelt - doch sicherheitsrelevant sind (Federung!). Ganz zu schweigen vom Umweltspekt. Undichte Aggregate werden unter anderen genau deswegen bemängelt.

Ein kompetenter Prüfer wird eine rostige / korrodierte Leitung erkennen, und ich habe solche Fälle während diverser Hauptuntersuchungen tatsächlich erlebt.

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Ein kompetenter Prüfer wird eine rostige / korrodierte Leitung erkennen, und ich habe solche Fälle während diverser Hauptuntersuchungen tatsächlich erlebt.

Er sollte aber ein mit Schneidringverbindern eingesetztes Stück akzeptieren. Dass er eine korrodierte Leitung als EM wertet ist völlig korrekt.

  • Like 1
Geschrieben

Ja, sofern diese zulässig und vom Hersteller freigegeben sind. 

Geschrieben

Ein Prüfer mit technischem Verständnis und dem nötigen Augenmaß wird wohl kaum hinterfragen was der Hersteller sagt sondern feststellen dass eine solche Instandsetzung - sofern korrekt ausgeführt - technisch gesehen kein Problem darstellt.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb bx-basis:

technischem Verständnis

Ich würde bei der Nachprüfung keine Diskussion in die Richtung führen wollen. :cool:

Gruß Jens 

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb jens-thomas:

Ich würde bei der Nachprüfung keine Diskussion in die Richtung führen wollen. :cool:

Gruß Jens 

das bedeutet...du würdest ein Fahrzeug das über eine rostige Hydraulik oder Bremsleitung verfügt, ein Originalteil nicht mehr erhältlich ist, wegschmeissen.

Das für einen  Hersteller eine Reparatur, wie von BX Basis dargestellt, nicht in seinem Sinne ist und daher es nicht freigibt ist doch verständlich..

da gehts aber nur um Kohle.

Kleines Beispiel? In meinem Betrieb gibts 4 Arbeitsmaschinen die

1: 16 Tonnen auf 5 m heben

2: max 32 KM/h schnell sind

3: mittels Zentralhydraulik der Antrieb, das Hubsystem und die Lenkung versorgt werden

4: aufgrund der Zusatzausstattung mit Licht, Spiegel, etc sich im öffentlichen Verkehr bewegen dürfen

5:der Jährlichen TÜV Überprüfung unterliegen

an diesen Fahrzeugen gibts pro Fahrzeug rund 100m Hydraulikschläuche und Rohre in den verschiedensten Durchmessern und Längen.

Diese Fahrzeuge werden weltweit in den unterschiedlichsten Klimaverhältnissen eingesetzt und hier passierts immer wieder das eine Leitung undicht oder einen Riß hat. Würden hier nur Originalteile verwendet, stünden sie, schon wegen der Lieferzeiten seitens Hersteller mehrere tage bis Wochen.

Abhilfe?

Einkauf am lokalem Markt. der Schlauch oder das Rohr muss nur die technischen Vorgaben des Herstellers erfüllen.

Einbau erfolgt durch zertifiziertes Personal.

Was sagt der TÜV bei der Prüfung?

(und komm mir jetzt nicht mit "In Afrika, Nahen Osten,  usw. gibts keinen TÜV", der kommt nämlich jedes jahr und begutachtet die Maschinen vor Ort)

NICHTS! der prüft, unter Anderem, auf Zustand, festen Sitz und schadhafte Stellen, sieht er eine Rep. prüft er auf sachgemäße Ausführung und das wars.

 

 

Zurück zum Auto

ne fachgerechte Reparatur durch einen Brems/ Hydraulikbetrieb entspricht jedoch den Bestimmungen gem KFZ Gewerbes und macht daher sicher kein Problem bei der Überprüfung.

oder lese ich deine Aussage falsch?

 

 

so das musste mal raus, das ewige Gejammere wegen "nur Original und nur von Markenhändler" geht mir echt auf den Sack.

 

Bearbeitet von thomasmu
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb thomasmu:

oder lese ich deine Aussage falsch?

Ja, Du liest sie falsch. Wie ich oben geschrieben habe, würde ich vor der Instandsetzung mit dem Prüfer sprechen. Die Alternative habe ich oben genannt.

 

vor 29 Minuten schrieb thomasmu:

Arbeitsmaschinen

Das ist mir alles bekannt, deswegen habe ich die Hydraulik bei unserem Dicken ohne schlechtes Gewissen auch mit Schneidringen repariert.

vor 29 Minuten schrieb thomasmu:

Gejammere

Weiß jetzt, wo Du das gelesen hast, ich hab’s jedenfalls nicht geschrieben.


 Gruß Jens 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Ja, sofern diese zulässig und vom Hersteller freigegeben sind. 

... lt. Aussage der Dekra sind Schneidringverbindungen seit ca. 2 Jahren nur noch dann zulässig, wenn diese von einer anerkannten Fachwerkstatt durchgeführt worden sind - dies muss ggf. nachprüfbar sein.

Der TÜV hat sicherlich identische Vorgaben.

Die bessere Variante sind immer Bördel Verbindungen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb jens-thomas:

Ja, Du liest sie falsch. Wie ich oben geschrieben habe, würde ich vor der Instandsetzung mit dem Prüfer sprechen. Die Alternative habe ich oben genannt.

lass mich ja gerne berichtigen ;)

 

 

 

Das ist mir alles bekannt, deswegen habe ich die Hydraulik bei unserem Dicken ohne schlechtes Gewissen auch mit Schneidringen repariert.

geht doch, Hausverstand sei Dank:D

Weiß jetzt, wo Du das gelesen hast, ich hab’s jedenfalls nicht geschrieben.

Das weiß ich und hab auch nicht direkt auf dich bezogen, ist halt Zufall das mir grad da der Kragen geplatzt ist und ich mal Klartext rauslies.


 gruß Thomas

 

Bearbeitet von thomasmu
Geschrieben

Für 4.75 gibts an jeder Ecke Bördelverbinder. Wenn man nicht grad in der Wüste unterwegs ist, die nehmen, und gut (sofern man mit einem Beepro oder einem anderen Bördelgerät drankommt).

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb schwinge:

Bördelgerät drankommt

Das habe ich oben angedeutet. Über dem Tank ist das kein Thema, vor der Hinterachse ist recht wenig Platz. Da ich die Leitung nicht ausbauen wollte, habe ich mich für Schneidringe entschieden.

 Gruß Jens 

  • Like 1
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb HuberoFN:

Which one? :-)

nr. 2, also, wenn do mich fragst, was ich ersetzen muss.

Geschrieben

Bei #2 braucht man nichts flicken, da kommt man ja gut dran...

Geschrieben

ja, danke für die Tipps. Ich bin mit einigen der Fehler, die mir der TÜV in Rostock genannt hat beim letzten Termin vor ca. 2 Jahren ohne Probleme durchgekommen. Ich habe hier nicht alles aufgezählt. Ich habe den Eindruck, die Prüfung hängt sehr vom Prüfer ab. Wenn ich nicht wieder zur gleichen Stelle fahren muss, würde ich mir einen neuen Prüfer suchen.

Die Reparatur der Hydraulikleitung würde ich so machen, dass es nicht unbedingt ersichtlich ist, dass ich mit Schneidringen gearbeitet habe. mir ist nur wichtig, das es dicht ist und hält.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb bx-basis:

Bei #2 braucht man nichts flicken, da kommt man ja gut dran...

das Problem ist, die Verschraubung mit 1 ist schwer korrodiert. Das lässt sich nicht einfach aufschrauben.

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