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Geschrieben

kam gerade über den ticker und ist wohl ernst gemeint:

http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=040628028

pte040628028

Forschung/Technologie, Umwelt/Energie

Senkung des Kraftstoffverbrauchs durch Mischung mit Wasser

Effekt:Reduzierung des Schadstoffausstoßes

Köln (pte, 28. Juni 2004 16:00) - Forscher am Institut für Physikalische

Chemie der Universität Köln http://www.uni-koeln.de haben einen

thermodynamisch stabilen Treibstoff aus Diesel, Wasser und Tensiden

entwickelt. Damit könnte der Verbrauch von Kraftstoffen durch Autos

gesenkt und der Schadstoffausstoß verringert werden.

"Eine Möglichkeit, von Öllieferungen etwas unabhängiger zu werden,

besteht darin, unsere Kraftstoffe mit Wasser zu verlängern", erklärt

Professor Strey, Initiator des Projekts. Motoren zünden problemlos bei

einem 50-prozentigen Wasseranteil. Der Haupteffekt liegt in der

Reduzierung des Schadstoffausstoßes: so kann z.B. Ruß um über 85 Prozent

gesenkt werden, bei der Verbrennung des neuartigen Kraftstoffes entstehen

auch wesentlich weniger Stickoxide.

Die Idee, Wasser in Kraftstoffe zu mischen, ist nicht neu. Schon in den

70er Jahren wollte man so den Ausstoß umweltschädlicher Abgase

minimieren. Doch bisher konnte sich kein solcher Treibstoff durchsetzen,

weil sich die Mischungen noch nicht als lagerstabil erwiesen haben und

sich Wasser und Treibstoff wieder auftrennen. Bei der Neuentwicklung ist

der Wasseranteil frei wählbar. Außerdem ist es für die Wissenschaftler

unproblematisch, nachwachsende Rohstoffe wie zum Beispiel Rapsöl in

beliebigen Mengen einzusetzen.

Zur Steigerung der positiven Effekte liegt noch Potenzial in der

Variation des Wasseranteils und der Optimierung der Tensidmischung. Auch

weitere Additive wie Backpulver oder Harnstoff sollen erprobt werden. Das

Projekt ist bereits zum Patent angemeldet. Wann ein solcher Treibstoff

allerdings an Tankstellen erhältlich sein wird, ist nicht absehbar.

Professor Strey erklärte gegenüber pte, die Forscher würden eine

Zusammenarbeit mit der Industrie anstreben. Der Forschungsansatz selbst

wird bereits seit den 70er Jahren verfolgt, doch in der Vergangenheit

haben sich Vertreter der Industrie immer wieder gegen einen Realisierung

im größeren Stil quergelegt. "Angesichts der schwindenden

Rohstoffressourcen bleibt allerdings zu hoffen, dass sich die Industrie

dazu überwindet, in diese umweltfreundlichere Technologie zu

investieren", so Strey. (Ende)

Aussender: pressetext.deutschland

Redakteur: Marietta Gross,

email: gross@pressetext.at,

Tel. +43/1/81140-304

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

klingt mehr nach einem aprilscherz.

Klar. Sprit mit Harn strecken, einfach in den Tank reinpinkeln. Super Maßnahme.

Oder mit allem möglichen mischen und strecken.

sehr obskur.

Geschrieben

hmm, die meldung ist wohl nicht vom 28. juni sondern vom 1. april!!!!

f.

Geschrieben

Hallo,

wer´s nicht glaubt: Salatöl auf dem Herd so richtig brutal heiss machen. Das Öl dann entzünden. Anschliessend eine halben Liter Wasser zugeben.

K A W U M M !

Diesen Test nur in Schutzkleidung und in feuerfester Umgebung machen.

Wem das zu gefährlich ist, was ich verstehen kann, fragt einfach einmal einen Feuerwehrmann, ob er eine brennende Friteuse in einer Frittenbude mit Wasser löschen würde.

Auf der anderen Seite ist so etwas ein echtes Marketing Problem: Das neue Superdiesel jetzt mit noch mehr Wasser! Wer zahlt denn für so etwas?

Gernot

Geschrieben

Im Gegensatz zur Esoterik muss Wissenschaft ein Beweis erbringen. Allerdings ist es wie immer ein weiter und häufig nicht durchführbarer Weg vom Versuch bis zur dauerhaften Anwendung.

Geschrieben

Ich benutze Konrads Spezialkleber. Dann fliegt die Kiste mit etwas Anlauf sogar.

Gruß,

Achim.

Geschrieben

Doch es geht! Ich habe derartige Berichte schon vor einigen Jahren gelesen.

Ich kann mir denken, daß die Wasseranteile bei der Zündung schlagartig verdampfen. Warum nicht. Es hört sich gut an, erfordert aber wahrscheinlich spezielle Beschichtungstechnik um Korrosion zu vermeiden.

Ich finde solche Lösungen müssen weiter verfolgt werden!

René

Geschrieben
ACCM Thorsten Czub postete

klingt mehr nach einem aprilscherz.

Klar. Sprit mit Harn strecken, einfach in den Tank reinpinkeln. Super Maßnahme.

Oder mit allem möglichen mischen und strecken.

sehr obskur.

Da würde dann auch die Idee des Feststoffantriebs nochmal neu aufzulegen sein.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

klar. habe ich auch gesehen. im fernsehen. irgendsoein amerikaner der mit weißem Pulver und Wasser sein auto betankt.

das zeug ist komplett ungefährlich und erst mit wasser wird es aktiv.

quasi milchpulver fürs auto. angeblich, wie damals im bericht erwähnt,

DIE alternative zum fossilen brennstoff.

leider hat man nie wieder was davon gehört.

der typ ist bestimmt von den ölscheichs ermordet worden und hat sein

spritpulver mit ins grab genommen.

Geschrieben

hallo,

die R5 turbo-1 und 2 hatten wasserzusatzeinspritzung um die verbrennungstemperatur runterzukriegen. ich kann mir das schon als mittel vorstellen um extreme magermix-motoren (schichtladung + FSI) standfest zu kriegen.

gruss, kris

Geschrieben

Ich denke dabei immer an unseren Rauchbombenstreich in der Schulzeit:

Man gebe reichlich Fotofixirsalz über einen Haufen Wasserstoffperoxidtabletten und schütte darüber Wasser. Wegrennen nicht vergessen!

Geschrieben

Wassereinspritzung um durch den entstehenden Dampf den Schub zu verstärken ist bei Düsentriebwerken schon lange Stand der Technik. Wenn das Gemisch stabil und zündfähig bleibt könnte bei der Verbrennung ein ähnlicher Effekt auftreten.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Grund ist wie in 009 beschrieben. Diese Idee wurde tatsächlich schon in den letzten 70ern des letzten Jahrtausends intensiv verfolgt, allerdings mit dem Ziel der Leistungssteigerung. Das Einsprühen von Wasser in den Anfang eines langen Saugrohres reduziert die Brennlufttemperatur und damnit auch deren Dichte. Damit konnte deutlich mehr Kraftstoff zugegeben werden (bei Vergaser und Einspritzer), was wiederum die Leistungsausbeute erhöhte. Später wurde dann mit zwei Einspritzdüsen je Saugrohr der gleiche Effekt noch verbessert, weil das am Saugrohranfang eingespritzte Benzin verdampfte und so die Brennluft noch mehr abkühlte, also noch mehr Sprit vor die Einlassventile gespritzt werden konnte. Außerdem stellte sich heraus, dass ab einer gewissen Menge Wasser eine Verbrennung eher behindert ist frei nach dem Motto: Wasser brennt nicht :-))).

Der heutige Ansatz verfolgt das Ziel, einen Teil der Verbrennungswärme in explosionsartige Wasserverdampfung umzuwandeln. Da sich aber bislang die Zündfreudigkeit als unkalkulierbar gut bis schlecht herausgestellt hatte, waren die Motorenbauer dieser Welt alles Andere als begeistert.

Gruß von P.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben
Peter V postete

... Das Einsprühen von Wasser in den Anfang eines langen Saugrohres reduziert die Brennlufttemperatur und damnit auch deren Dichte...

Gruß von P.

Ha, Peter, darf ich's mal genau nehmen?

Das Reduzieren der Brennlufttemperatur erhöht natürlich die Dichte.

Sonst aber sehr informativ.

>>Grüße, Jürgen

Sehr weltmännisch auch die Redewendung vom "letzten Jahrtausend"! Warte erstmal ab, wenn ich vom vorletzten Jahrtausend schreibe, hihi.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hihi,

bin ich wieder mal über meine Intellektusiviplumps oder wie das Tier heißt gestolpert.

Gruß von P.

Geschrieben

@005 da schaut wohl jemand zuviel pipi langstrumpf ;o)

ACCM Ulrich Bendert
Geschrieben

Hört sich alles sehr unglaubwürdig an aber:

Es gab vor einigen Jahren Forschungen von TOTAL, wo es um die stabile Vermischung von Diesel und Wasser ging. AQUASOL (oder so) hieß dat Zeugs. Sollte vor allen Dingen den Ruß und die Stickoxide mindern. War eigentlich kurz vor der Markteinführung ...

Wassereinspritzung als Hilfsmittel ist übrigens nicht so neu!

>>Grüße

Geschrieben

AQUASOL heißt ein Erlebnis-und Solebad in Rottweil.... Okay, ist Off-Topic :)

Das Hauptproblem an der Sache ist denk ich echt, dass sich das Zeugs im Tank wieder löst, also eine Emulsion ist (und kein Gemisch)

Grüsse

Chris

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