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HDI 135 gestorben ? - er lebt !


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Geschrieben (bearbeitet)

Abend,

habe gestern meinen C5 HDI 135 von 2008 (über 300 tkm) nach 4 Monaten wieder starten wollen (er steht seit Anfang Oktober, weil irgendwas um den Turbo defekt ist, er zieht nicht mehr ordentlich und zeigt auch entsprechenden Fehler an - hatte ihn Anfang Dezember mal ein paar Minuten laufen lassen - problemlos),

Vorgestern war die Batterie tot, also an den Lader und gestern gestartet: Er sprang sofort an, habe ihn dann ein wenig (!) drehen lassen (ca. 1500 U/min - ca 10-15 Sekunden), alles ok. Dann wieder auf Standgas abfallen lassen, lief. Nach ca. 20 Sekunden ging er dann von alleine aus, einfach abgestorben. Keine Geräusche, keine Vorankündigung.

Habe ihn wieder gestartet, aber der Anlasser dreht nur noch sehr mühsam und extrem langsam.... - Batterie sollte voll sein, ist ca. ein Jahr alt. 

Heute noch mal gestartet, gleiches Spiel.

Was nun ? Meine Idee:

- Flachriemen abnehmen und hören/probieren, ob der dann startet/ordentlich dreht ? (spricht da etwas gegen ?)

- Batterie - aber geht er davon aus und würde dann trotzdem den Anlasser mehrfach zumindest langsam noch drehen lassen ? Messe morgen mal die Spannung...

Hat jemand bessere und vor allem andere Vorschläge ?

Ansonsten überlege ich, was ich mit dem Ding anstelle. Motortausch ? Passen die Motoren von den Automatik-Ausführungen (klar, dass es der HDI 2,0 - 135 sein muss und nicht der 2.2er) plug & play ? Die bekommt man schon mal mit defektem Getriebe "nachgeworfen".... - da es unser (übrig gebliebener) Drittwagen ist , soll jetzt auch nicht Unmengen Geld mehr versenkt werden, andererseits bin ich ungern auf meinen Xantia als "muss-täglich-laufen"-Auto angewiesen und fahre den C5 auch recht gerne...

Worst Case: Motorschaden, warum auch immer:

Gibt es was besonderes beim Motortausch zu beachten - (hat jemand einen übrig) ? Wäre mein erstes Mal.... - zu verlieren wäre ja nicht viel...

Kupplungswechsel habe ich bei dem Wagen bereits mal "miterlebt/mitgeschraubt", da hing der Motor auch ja fast schon lose drin....  - das würde ich wohl mittlerweile (seitdem habe ich noch einen Xantia recht detailiert geschlachtet) problemlos hinbekommen...

Platz habe ich, Zeit auch, Werkzeug auch ganz gut sortiert (was fehlt wird gekauft), ein Kran/Kettenzug fehlt noch...

Danke für Ideen und Ratschläge !

Hans

 

 

 

Bearbeitet von Hans A. Pils
Geschrieben (bearbeitet)

Was heißt was um den Turbo defekt? Wenn "nur" Ladeluftschlauch oder -Kühler undicht, oke. Ansonsten versteh ich nicht, warum du den immer noch wieder startest. Ist auch nicht notwendig, kann man locker ein, zwei oder drei Jahre stehen lassen. Batterie ausbauen.

Eine Batterie mag es u.a. nicht, komplett entladen zu werden. Daran liegt aber das Motorsterben nicht (zumindest nicht allein). Könnte auch was mit Stromzuleitungen Plus/Masse was nicht passen (Widerstand).

Luftfilter vor Start kontrolliert? Nicht daß einMäusenest durch den Turbo bis in den Motor gewandert ist.

Nachbar hat Kartoffeln im Auspuff versteckt oder hat dir in den Tank gepinkelt.

Riementrieb glaub ich nicht (höchstens Kompressor fest, und Klima wollte einschalten)

Ansonsten mal Rad ab und Motor durchdrehen.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Ich würde erstmal die Kerzen raus machen und die Kompression messen und dann weiter schauen. Eventuell kann man den Motor auch abstecken und die Steuerzeiten prüfen.

Genug Öl wird wohl drin sein sein. Ich habe bei unseren HDIs noch keinen Ölsäufer dabei gehabt.

 Gruß Jens 

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Guten Abend,

so, er lebt noch ;) 

Im Endeffekt ist er einfach nach ein paar Sekunden mit schmerzhaftem orgeln (hat mein Sohn (10)  schmerzfrei übernommen während ich schaute, ob sich was bewegt...) ,-anfangs nur langsam drehend., angesprungen, anfangs unrund gelaufen und nach einigen Sekunden mit etwas Gas dann ganz normal gelaufen. Hatte  vorher den Rippenriemen runter genommen und einen Blick auf den normal sitzenden Zahnriemen geworfen...

Riemen ist jetzt wieder drauf. Alles gut !

Habe dann vorher mal einen Blick nach dem Ursprungsdefekt Ikein Druck durch den Lader) geworfen: Siehe da, der dicke Schlauch oben vom LLK zum Motor hat unten einen gepflegten Riss, den unteren hatte ich im Herbst als ersten Kandidaten schon getauscht...

Habe den Schlauch mal gut getaped und oh Wunder: Das Ding fährt wieder fast normal. Kein Ruckeln mehr, Leistung noch nicht ganz (gefühlt 90%) da, was aber sicher am insgesamt rissigen Schlauch liegt. Bei der Proberunde dann bei Beschleunigung mit höherer Drehzahl Fehlermeldung "Gefahr Verstopfung des FAP" - denke, dass das auch der sicherlich noch vorhandenen leichten Undichtigkeit geschuldet ist...

Jetzt kommt die Preisfrage: Auf welche Nummer hört der Schlauch ? Gibt es Tipps für Hersteller, oder erfüllen alle ihren Zweck ? 

Im www habe ich was passendes für den Peug 407 von Sasic gefunden - sieht passend aus, aber kann Sasic grundsätzlich was ?

Oser gibt es den auch noch von Cit, und zu welchem Preis ?

LG  & schon mal Dank für Tipps  - Hans

p.s.: Zur Anmerkung, warum ich den Wagen zwischendurch immer mal gestartet habe: Er musste einfach mal den Stellplatz wechseln...

 

Geschrieben
Am 28.3.2020 um 21:44 schrieb schwinge:

oder hat dir in den Tank gepinkelt.

...das muss ja - je nach dem Alkoholanteil - nicht immer nachteilig sein!

Geschrieben
Am 28.3.2020 um 21:45 schrieb jens-thomas:

würde erstmal die Kerzen raus machen

der hat aber keine

Geschrieben

Sicher doch. Glühkerzen...

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Schlauch vom LLK zum Motor:

0382LA bis Orga 10911 oder Automatik (mit Bypass vor LLK)

0382FJ ab Orga 10912 (nur Schalter, ohne Bypass)

Letzterer übrigens NFP...

Bearbeitet von bx-basis
  • Like 1
Geschrieben

Hi !

Herzlichen Dank. Habe natürlich den Zweiten (Orga 11189), Schalter. Scheinen wohl öfter kaputt gegangen zu sein...:wub:

Habe mir jetzt mal den ersten bestellt und schaue mir den mal an, sonst geht er zurück...

Wohl dem, der einen Wagen mehr hat, als er täglich braucht...

LG Hans

Geschrieben

Wenn da nur der Bypass zusätzlich ist, könnte man den ja stilllegen.

Geschrieben

Der Bypass ist nicht am Schlauch. Bis Orga 10911 und bei Automatik gab es eine Umschaltklappe vor dem Ansaugkrümmer um bei Bedarf (FAP Regeneration) ungekühlte Luft aus einem Bypass einzuleiten. Ab 10912 fiel die beim Schalter weg, vermutlich ist daher der Schlauch etwas länger weil keine Umschaltklappe davor gebaut ist.

Geschrieben

Ich werde berichten. Auf dem Bild sieht der Schlauch ähnlich aus. Aber was sagen schon Bilder...

Ansonsten muss doch so ein Nachbau-Ding aus dem freien Handel her... - wenn er ein Viertel der Originalteil-Haltbarkeit erreicht wäre ich schon zufrieden...:wub:

Geschrieben

Abend,

so, er läuft wieder wie er soll:) Habe den neuen Schlauch  (den nach Orga falschen, aber noch verfügbaren mit der Nummer 0382LA) eingebaut - er passt. Habe den alten gegen den neuen gehalten - m.E. unterscheiden sie sich, wenn überhaupt, lediglich ein wenig im Winkel, wie die Enden zu den Stutzen stehen. Das ganze aber nur minimal. Er hat auch keinen Kontakt zu anderen Bauteilen an der Stelle. Denke, dass das langfristig so passt....

LG Hans

Geschrieben

Ja, der Unterschied dürfte der Winkel am Stutzen zum Ansaugkrümmer sein. Da sitzt ja bei den älteren ein Y-Verteiler drauf an dem 2 Schläuche sitzen, da wird der obere Stutzen etwas weiter nach oben geschwenkt sein.

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