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Citroen xm zpj4 Motor zerlegen/zusammensetzen


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Geschrieben

Ne, habe ich nicht. Ich weiß, war doof. War da etwas zu gutgläubig unterwegs. Der hat wohl 6 Monate gestanden. Und wurde vorher noch 1-2 Tage gefahren. 

René Mansveld
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Hubble:

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Ist das Rost unten im Zylinder (unten rechts im Bild)? Dann kann der Kolben sich auch nicht frei bewegen und nach Anlasser sitzt alles fest.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist Rost, und nicht erst seit gestern. Auch die Kolbenoberfläche ist rostig. Das schaut mir alles andere als gut aus.

Bearbeitet von schwinge
berndjetztmitxm
Geschrieben (bearbeitet)
vor 38 Minuten schrieb René Mansveld:

Ist das Rost unten im Zylinder (unten rechts im Bild)? Dann kann der Kolben sich auch nicht frei bewegen...

Das stimmt so nicht, René. Die Kollben vom ZPJ sind seitlich ausgespart, so dass diese Ablagerungen in den Laufbuchsen zu finden sind. Das war bei meinem genau so. Das Bild musst du dir mal etwas vergrößern, dann siehst du das am Kolben.

 

Kolben.jpg

Bearbeitet von berndjetztmitxm
berndjetztmitxm
Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb schwinge:

Das ist Rost, und nicht erst seit gestern. Auch die Kolbenoberfläche ist rostig. Das schaut mir alles andere als gut aus.

Hübscher geht anders, das ist wohl wahr

Geschrieben

Dann gleich Mal alle Zylinder über das Kerzenloch mit Rostlöser fluten und bis zum Wochenende wirken lassen.

Geschrieben

Noch eine ID am Rande: wir haben neulich einen Motor unbekannter Provenienz aus dem Außenlager geholt, der in meinen Berlingo sollte (und dann auch reinkam). Als er am Kran hing, wollte ich ihn natürlich erstmal mit langem Knebel durchdrehen. Es war absolut nichts zu machen, kein Millimeter... Lichtmaschine abgebaut, dann gings. Die war total fest. Der Motor läuft wie ein Uhrwerk.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb René Mansveld:

Dann kann der Kolben sich auch nicht frei bewegen und nach Anlasser sitzt alles fest.

Das ist schon normal so. Also... SO viel Rost ist natürlich nicht normal. Aber das die Laufbuchsen nur auf zwei gegenüberliegenden Seiten abgeschliffen sind. Der Kolben hat keine umliegende Lauffläche. Wie Bernd schon schrieb. Aber sieht halt trotzdem außerordentlich schäbig aus da drinnen. Ich wollte zwar einen günstigen Motor, ja. Aber der sieht ja schlimmer aus als mein alter mit Emulsion gefluteter ZPJ 😅

vor einer Stunde schrieb lutroen:

Dann gleich Mal alle Zylinder über das Kerzenloch mit Rostlöser fluten und bis zum Wochenende wirken lassen.

Diesel steht ja schon ein paar mm drin. Rostlöser wäre jetzt der nächste Schritt, falls der Diesel keine Wirkung zeigt. Kann die KW denn noch woanders so brutal festbeißen? Kann mir nicht vorstellen, dass die Kurbelwelle selber auf den Lagerschalen so festsitzt. 

vor einer Stunde schrieb torsten130:

Lichtmaschine abgebaut, dann gings.

Das habe ich zuerst überprüft. Auch Klimakompressor. Aber wenn man den Rippenriemen ein bisschen bewegt, bewegen sich auch die Riemenscheiben. Also festsitzen tut da nichts. Leider. Das wäre eine einfache Reparatur. 

Geschrieben

Den Motor mit heißem Wasser über die beiden Anschlüsse zum Heizungskühler anwaermen. Vermindert eventuell das Losbrechmoment und der Rostlöser kann besser einziehen.

Zwei Personen wirken auf die Kurbelwelle ein: Eine hebelt am Schwungrad, die zweite an der Kurbelwellenschraube. Den Motor dabei zurück also nach links drehen, da er nach rechts festgegangen ist.

Geschrieben

Da gibt's bessere Methoden, sind wir heut Früh am Telefon durchgegangen ;)

Geschrieben

Aber anzünden ist verboten, wg. Feinstaub!🔥

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb lutroen:

Feinstaub!🔥

Als Gesellschaftsfeuer nicht. Sollte aber bei der Gemeinde angemeldet werden. 🤣

Gruß Jens 

Geschrieben

Mit der Manson Methode hat es heute aber auch noch nicht geklappt. Werde nochmal bisschen Kriechöl einwirken lassen. Aber meine Hoffnung schwindet langsam. Die gute Nachricht: Ich habe noch einen Austauschmotor angeboten bekommen. Nächsten Monat. Die schlechte: ist auch wieder mit mehreren Tagen Arbeitsaufwand verbunden schätze ich. 

Abgesehen vom Motor aus -und Einbau, will ich ja meine neue Kupplung benutzen. Die hat über 200€ gekostet. Und aktuell noch keine Ahnung, wie ich das eingehakte Ausrücklager vernünftig raus bekommen soll. Mit M6 und passender Nuss habe ich den ja auch nicht bewegt bekommen. Hat da einer das offizielle Tool und würde es verleihen?

Hoffe sehr, dass es sich beim Austauschmotor um einen y4 handelt. Damit der auf Anhieb passt. Musste da doch noch erstaunlich viel tauschen, damit der y3 Motor in meinen y4 xm passt. Mal ganz abgesehen von der Kupplung:

-Halterung für die rechte Antriebswelle

-Oberes schwarzes Kühlwasserrohr im V 

-Klimakompressor

-Komplette Drosselklappe

-Benzinleitungsgebamsel

-Und das Pilotlager (wegen anderem Getriebe)

Und aus einer Woche wurde ganz schnell ein Monat :D

 

 

Geschrieben

Die Steckachse kann gar nicht so fest sein wie dein Motor.

Die Achse ist in der Getriebeglocke in zwei Kunststofflager eingesetzt. Da kann nix großartig festrosten.

Es sei denn der Ausrueckhebel, der auf der auf der Achse schwingt, ist eingelaufen und hat einen Grad gebildet.

Also ruhig Mal an die eingeschraubte M6 mit einem Nageleisen drangehen.

Geschrieben

Werde es nochmal probieren. Zwangsläufig muss ich das ja... Und gibt es irgendwelche Insider Tipps wie man das eingehakte Ausrücklager ab bekommt?

Geschrieben

Das bekommt man mit dem dazugehörigen Spezialwerkzeug ab. Nach Demontage von Getriebe und Druckplatte: Werkzeug wird von hinten, also Motorseite, aufgesetzt um den Federring zu komprimieren und so das Ausrücklager freizugeben.

Hattest du nicht das Getriebe ab? Da kann die Achse der Ausrückgabel doch garnicht fest sein, war ja schließlich alles schon auseinander?

Geschrieben

Ich hatte das Getriebe ab, ja. Aber habe es irgendwie geschafft, ohne die Ausrückwelle auszubauen. Die Gabel ist drin geblieben. Und nichts kaputt gegangen. War wohl ein günstiger Winkel, mit dem ich Block von Getriebe getrennt habe. Aber keine Chance, dass ich das beim Einbau auch schaffe :D

Federring komprimieren… klingt aber wie etwas, was ohne Spezialwerkzeug möglich ist(?) Oder stelle ich mir das gerade zu einfach vor?

Geschrieben

Möglich ist das natürlich auch ohne Spezialwerkzeug. Aber halt nicht schön. Besonders das Vorbereiten für die erneute Einbaufähigkeit (Federring komprimieren und das Stückel Plastikhülse drüberziehen damit mans dann wieder in die Druckplatte einrasten kann). Dafür braucht man ohne Werkzeug drei Hände. Geht aber auch. Der Ring sollte halt möglichst nicht zu sehr vergnaddelt werden.

Geschrieben

Ok. Überredet. Ist bestellt. 

Soll ja schnell gehen jetzt. Geduld ist am Ende. Ausrückwelle probiere ich aber nochmal mit vorhandenen Mitteln. Keine Chance, dass ich dafür 70€ ausgebe. 

Geschrieben

Werkzeug zum Welle ziehen ist nen Stück Rundstahl mit nem Stück Gewinde vornedran. Da kramt man kurz in der Schrottkiste und baut sich das selbst zusammen. Werkzeug für Ausrücklager braucht halt ne Drehbank, ohne zwar auch möglich, aber mühselig.

1 hour ago, Hubble said:

Soll ja schnell gehen jetzt. Geduld ist am Ende.

Wenn ich bei meinen ganzen Schraubereien was gelernt hab, dann dass man sich besser Zeit nimmt.

Geschrieben

Alles künstliche Probleme! Ich drücke schon vor Einbau der Kupplung das Ausruecklager auf die Druckplatte dann weiß ich gleich, dass das Teil sauber eingerastet ist. Dann stecke ich die Ausrueckgabel in die Aufnahme des Ausruecklagers (ein wenig Klebeband sorgt für besseren Sitz). Beim Anflanschen des Getriebes muss der Ausrueckhebel mit einem Draht in Höhe des Nehmerzylinders geführt werden. Den Draht durch die Öffnung des OT Geber führen. Getriebe festziehen, Ausrueckhebel mit dem Draht und Schraubendreher ausrichten dann Steckachse eindrücken.

Geht doch 

Geschrieben

Ok. Ich sehe, es geht auch ohne. Aber das scheint mir wie eine ziemliche Fummelaktion die deutlich länger dauert, als das Teil erst nachträglich einzurasten. Wie kriegst du das Klebeband wieder ab? Und den Draht? Denke die 30€ in das Ausrücklager-löse-tool waren schon keine so schlechte Investition. 

vor 40 Minuten schrieb schwinge:

Wenn ich bei meinen ganzen Schraubereien was gelernt hab, dann dass man sich besser Zeit nimmt.

Ja, hast ja Recht... Meinte jetzt eher wenn ich mir Werkzeug kaufen oder leihen kann, was aus einer 2h Tortur einen 30min Arbeitsschritt macht, dann gehe ich diesen Weg. Da mein Verträglichkeitspuffer für Rückschläge und Mehraufwand aufgebraucht ist :D 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, lutroen said:

Geht doch

Gehen tut alles. Eine Aufgabe auf alternative Weise zu lösen, zu improvisieren, eigene Methoden entwickeln, zeugt von Sachverstand und Können.
Für den (ungeplanten) Rippenriemenwechsel am 2.5TD hab ich nen ganzen Tag gebraucht, weil ich mir erst die Werkzeuge zurechtdengeln musste. Besser, man hat alles da. Beim Selberschrauben spart man soviel Kohle, da kann man sich bei jeder Schraubaktion Werkzeug für ein paar hundert Euro kaufen und es bleibt immer noch ein Blumenstrauß für die Frau übrig (den pflück ich aber am Straßenrand wenn ich erhlich bin - da bleibt noch mehr Geld für Werkzeuge übrig :D).

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Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb schwinge:

und es bleibt immer noch ein Blumenstrauß für die Frau übrig (den pflück ich aber am Straßenrand wenn ich erhlich bin

Am Straßenrand? Da wo manchmal Kreuze stehen? 😳 Nicht dein Ernst. Oder wachsen echt solche Blumen bei euch am Straßenrand? 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb schwinge:

Werkzeug zum Welle ziehen ist nen Stück Rundstahl mit nem Stück Gewinde vornedran. Da kramt man kurz in der Schrottkiste und baut sich das selbst zusammen.

Ich hatte ja erst einmal das Vergnügen, bei einem ZPJ4 die Kupplung zu erneuern. Die Welle mußte nicht gezogen werden, einfach das Getriebe vom Motor wegdrücken und die Gabel schwenkt weg. So wie beim ML5-Getriebe im Xantia. Ich meine, das hatte ich auch schon mal erwähnt.

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