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Standlicht XM


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Geschrieben
Am 10.1.2021 um 22:25 schrieb schwinge:

@René Mansveld 

Ich hab zwischenzeitlich das Schleifpapier ausgepackt: Von 180 bis 600 geschliffen. Es sind immer noch tiefe Krater und Kratzer vorhanden. 0.5mm müssen wohl mindestens noch runter, mit 180 kann man da lange schleifen. Wie auch immer... Innendrin sind die Reflektoren derart verdreckt, mit Isopropanol nicht sauberzubekommen. Vielleicht könnte da Ultraschall helfen - probier ich mal aus. Ansonsten wohl neu beschichten. Dann wirds aber finanzielle langsam interessant werden.

Sieht also nicht so toll aus...

img_20210101_145850527zkxb.jpg

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb KS Autoglas:

wir können Dir helfen

 

Geschrieben

In welcher Hinsicht? Manche meinen, mir waere nicht zu helfen.

An Dienstleistungen habe ich erstmal kein Interesse (eher an reproduzierten Teilen in Originalqualitaet). Falls ihr entsprechende Produkte zur Aufbereitung verkauft, koennen wir gern mal reden.

Ein groesseres Problem stellt neben der augenscheinlich verwitterten Oberflaeche die Tatsache dar, dass der Kunststoff sich mit der Zeit verfaerbt. Und das leider nicht nur oberflaechlich. Da kann man auch die Haelfte runterschleifen und es sieht immer noch gelb aus (im dunklen, wenn die Lichter an sind).

Gruss,
Michael

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mich des Themas mal angenommen und begonnen, ein Standlicht zu digitalisieren. So könnte man als Alternative zum Abguss bei Bedarf das Glas drucken bzw. den Träger sintern lassen.

Beide Teile sind noch nicht ganz fertig gestellt (es fehlen noch Radien, teilweise die Streu-Struktur im Glas sowie ein finaler Check der Maßhaltigkeit).

Hier schon mal eine Vorschau des aktuellen Konstruktionsstandes:

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Wenn sich's ergibt, lasse ich die Woche mal ein Set drucken... 

Bearbeitet von M. Ferchaud
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  • Danke 4
Geschrieben

@M. Ferchaud Kannst du schon abschätzen, was ein fertiges Standlicht kosten würde?

Noch 'ne Frage, da ich mich mit den Materialien beim Drucken nicht auskenne:

Kann man da einen Kunststoff verwenden der alterungs- und witterungsbeständiger ist als die alten Teile?

Geschrieben

Ich wuerd ne Nachfertigung irgendwo bei 100 pro Stueck einordnen. Ich melde schonmal Kaufinteresse an 10 Saetzen an. Sofern Optik und Qualitaet vergleichbar einem Neuteil sind.

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Juergen_:

@M. Ferchaud Kannst du schon abschätzen, was ein fertiges Standlicht kosten würde?

Noch 'ne Frage, da ich mich mit den Materialien beim Drucken nicht auskenne:

Kann man da einen Kunststoff verwenden der alterungs- und witterungsbeständiger ist als die alten Teile?

Den Preis werde ich voraussichtlich im Lauf der Woche erfahren. Trotz der aufwändigen CAD-Konstruktion wäre aber schlussendlich wahrscheinlich ein Abguss der Gläser doch zielführender, sofern genug Träger vorhanden sind, auf welche diese adaptiert werden können.

Hinsichtlich der Alterung darf man nicht vergessen, dass die Gläser der ältesten XM ja bereits 33 Jahre hinter sich haben. Da darf ein gespritztes PMMA schon mal aufgeben. Möglicherweise ist ein modernes Gießharz langlebiger, aber dazu müsste ich erst entsprechende Informationen einholen.

Ein 3D-gedrucktes Glas benötigt auf jeden Fall einen UV-schützenden Klarlack-Auftrag.

Geschrieben

Bin gespannt. Hört sich jedenfalls vielversprechend an

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb schwinge:

Ich wuerd ne Nachfertigung irgendwo bei 100 pro Stueck einordnen. Ich melde schonmal Kaufinteresse an 10 Saetzen an. Sofern Optik und Qualitaet vergleichbar einem Neuteil sind.

Ich würde mehr schätzen. Ich denke mal, die XM Besitzer in F, GB und NL haben auch Interesse daran. Und da kauft bestimmt nicht jeder nur ein Paar.

Geschrieben

100 Waehrungseinheiten pro Stueck soll das heissen. Also Kosten, nicht Stueckzahl. :) Fast jeder XM kann neue Begrenzungsleuchten gebrauchen.

Geschrieben

Bei meinem 99er sind die Gläser an sich noch sehr gut. Sie sehen trotzdem auf den ersten Blick schäbig aus, da sich die Verschweißungen teils gelöst haben, und eindringendes Wasser in Verbindung mit Staub unansehnliche dunkle Ränder an der Fügestelle gebildet hat. 

Geschrieben (bearbeitet)

Anfrage für den Abguss ist an drei Lieferanten raus.

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Geschrieben

Respekt für deine Arbeit! Bin echt gespannt ... 😀

  • Danke 1
Geschrieben
Am 10.4.2022 um 13:12 schrieb M. Ferchaud:

Beide Teile sind noch nicht ganz fertig gestellt (es fehlen noch Radien, teilweise die Streu-Struktur im Glas

Nicht die Prüfkennzeichnungen vergessen, sonst darf man die Standlichter hinterher nicht benutzen.

Andererseits müssen die wohl streng genommen auch geprüft werden.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Dr.Jones:

Nicht die Prüfkennzeichnungen vergessen, sonst darf man die Standlichter hinterher nicht benutzen.

Andererseits müssen die wohl streng genommen auch geprüft werden.

Richtig, die müssten strenggenommen eine Prüfung, Abnahme und Freigabe bekommen.

Andererseits: Wen juckt ein Standlicht? Und was ist besser: Eine vergilbte, mattierte und versprödete Streuscheibe, oder ein optisch klares und mit identischer Streu-Struktur versehener Nachbau?

Gealterte Standlichter mit angelaufenem Reflektor dürften in diesem Fall deutlich weiter vom ursprünglich freigeprüften Bauteil entfernt sein als die Neuauflage.

Geschrieben

Tja, haste recht. Ich hatte an meiner alten Honda CB250G5 Bj. 76 die Eierbecherblinker sereinmäßig dran. Ohne Prüfzeichen, war wohl damals noch nicht üblich. Die Hein Gericke Teile hatte auch kein Prüfzeichen. Bei meinem Hobel kein Problem, wollte man die an ein anderes neueres Motorrad schrauben, ging das nicht, verweigerte der TÜV.

Weil kein Prüfzeichen. Muß man nicht verstehen, ist halt so.

Jens

Geschrieben

Wer lang frägt geht lang irr

Wer hält von denen die uns predigen wir sollen ...............hält sich selber an Gesetzte ??

Ignorieren kann so schön sein....

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

kurzer Zwischenstand zu meinen Anfragen, die folgendes beinhalten: 

A ) Abgießen der Streuscheiben mittels Silikonform und anschließender Vakuumguss

A1. Bereitstellung von zwei oberflächen-vorbehandelten Bauteile (gefinished, schwarz hochglänzend lackiert und poliert, linke und rechte Seite).
A2. Negativ-Abguss der gestellten Streuscheiben (links / rechts)
A3. Fertigung einer Kleinserie von Positiv-Abgüssen in hochtransparentem, UV- und Witterungsbeständigem Material


Ich habe jeweils um ein gestaffeltes Angebot in Höhe von 20, 50 und 100 Sets gebeten. 

Lieferant 1: Anfrage ist zurzeit in Bearbeitung, Details wurden telefonisch besprochen. 
Lieferant 2: Gestaffeltes Angebot liegt vor.
Lieferant 3: Anfrage ist zurzeit in Bearbeitung, Details wurden telefonisch besprochen.

Hinsichtlich folgender Details stimmen die Aussagen aller Lieferanten überein:

- Als Gießmaterial wird PUR PX523 (transparent) verwendet.
- Das Material neigt nach längerer UV-Einstrahlung zum Vergilben bzw. verfärbt sich gelblich.
- Es liegen derzeit keine aussagekräftigen Tests oder Studien zu diesem Thema vom Materialhersteller vor.
- Aus einer Silikonform lassen sich ca. 20 gute Abgüsse herstellen, daher verringern sich die Stück- bzw. Setpreise bei höheren Produktionszahlen nur unwesentlich, wenn ich die Werkzeugkosten 1:1 auf den Verkaufspreispreis umlege.


B ) Erstellung eines Kleinserien-Spritzgußwerkzeuges

Alternativ wurde von Lieferant 1 die Erstellung eines Kleinserien-Spritzgußwerkzeuges vorgeschlagen, um der Materialspezifikation eher zu entsprechen und höhere Srückzahlen zu erreichen. Das Angebot wird zurzeit erstellt.

C ) Alternatives Fertigung-Konzept

Ein weiterer Ansatz, den ich selbst entwickelt habe, könnte die Lösung sein. 

Folgende Eckdaten:

- Stückzahlen bis zu 1000 Teile / Sets
- Fertigung aus PMMA
- Verbindungskonzept mit dem Reflektor muss noch definiert werden



Stückpreise und weitere Details folgen, sobald ich alle Angaben zusammen habe.


Einen 3D-Druck der bereits digital erstellten Konstruktion habe ich zurückgestellt, da dieses Verfahren ähnliche Haltbarkeits-Probleme nach sich ziehen würde wie der Abguß mit Silikonform.

Meine derzeitige Herangehensweise sieht nur die Herstellung der Streuscheibe, nicht aber eine Fertigung der Reflektoren vor. Diese müssten von der alten Streuscheibe befreit, aufgearbeitet und mit einem neuen "Glas" bestückt werden. Natürlich wäre bei Bedarf das 3D-Lasersintern eines solchen Reflektors in haltbarem und robustem PA entprechend meiner CAD3D-Konstruktion möglich.

Ich halte Euch auf dem Laufenden. Weitere Ideen oder Konzepte sind natürlich willkommen.

Viele Grüße
Henning

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 2
  • Danke 1
Geschrieben

Um die Verklebung der neuen Streuscheibe mit dem Träger zu realisieren wäre von Teroson SI 595 eine engere Auswahl, bereits angewendet und für gut befunden

Geschrieben
17 minutes ago, M. Ferchaud said:

Fertigung aus PMMA

Waere meine bevorzugte Materialwahl, entspricht dem Original.

Zum Verkleben verwende ich 1R 0192, klebt PMMA wie die Hoelle. Transparent. Haertet unter Licht/UV, mit einer Lampe liesse sich die Aushaertezeit auf ein kleinserientaugliches Niveau bringen. Ueberstaende nach dem Aushaerten schleifbar.
Allerdings weiss ich nicht, ob damit eine Verklebung mit dem Gehaeuse (ABS) moeglich waere. Kann ich ja mal ausprobieren, falls Bedarf besteht.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich mache mal hier einen neuen Faden auf: 
 


 

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