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Geschrieben

Mir stellt sich schon von Anfang an die Frage  :

Du schreibst von den ganzen Neuteile in der Zündung , als Zündgeber sind es doch wohl die neu aus Industrieteilen gefertigten , wie Thorsten sie herstellt ? 

Alte NOS Teile sind hier nicht unbedingt die erste Wahl .

Steuergeräte haben an sich einen ziemlich guten Ruf , hätte ich auch noch ( funktionsfähig getestet ) da .

Gruß Thomas 

dieselflow123
Geschrieben

Hi Thomas,

ja, die Zündgeber habe ich hier als Neuteile von Thorsten bezogen...

Ich habe ein Steuergerät aus einem Schlachter bestellt, das ist unterwegs. Danke für dein Angebot, je nachdem wie das läuft komme ich gern nochmal darauf zurück.

Hast Du noch eine andere Idee, was es sein könnte?

Gruß dieselflo

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb dieselflow123:

Das heißt, das Zündsteuergerät liegt eigentlich im Auto-Innenraum, und ich muss diese Abdeckung unterhalb der Ablage links vom Lenkrad entfernen?

Mich wundert dann nur, warum das Auto dann bei warmem Motor ausgeht und wieder läuft, wenn man kurz Pause gemacht hat; wäre mir logjscher erschienen, wenn das Steuergerät neben dem heißen Motor zu finden wäre...aber es gibt jetzt eigentlich kaum noch ne andere Möglichkeit.

Gruß dieselflo

Natürlich gibts andere Möglichkeiten.

Dampfblasenbildung oder Benzinpumpe oder Benzinfilter....

dieselflow123
Geschrieben

Danke, ich werde allem nachgehen. Das Komische an dem Fehler ist, dass er so digital ist. Die Zündung geht bei Wärme plötzlich, sofort und ganz aus. Zündet nicht erstmal schlechter oder stottert oder sowas, einfach aus. Und nach ein paar Minuten Abkühlen einfach ganz normal wieder an, auch das ohne Stottern o.ä....spricht für mich gegen Spritfilter und gegen Dampfblasenbildung. Spritpumpe könnte das evtl. auch machen....

Gruß dieselflo

ACCM Claude-Michel
Geschrieben
Am 8.5.2020 um 11:52 schrieb ACCM Claude-Michel:

Hallo Dieselflow,

schaue dir auch die Lötstellen der Platine der Zündelektronik an. Die reißen gerne und machen dann bei Temperaturänderung kein Kontakt mehr. Nachlöten und wieder gut.

Schon nachgeschaut?

Geschrieben (bearbeitet)

Beim Peugeut 204 hatte ich mal einen ganz fiesen Haarriss in der Benzinleitung zwischen Tank und Pumpe kurz unterhalb einer Schelle an der Spritzwand. Die Stelle lag höher als der Tank, so dass nie Sprit austrat. Solange der Motor kalt war, war alles dicht und die Pumpe förderte ganz normal Sprit. Nach einigen Kilometern Fahrt aber ging der Motor schlagartig aus. Nach einer Weile abkühlen lief alles wieder einwandfrei... Ich hatte am Ende alles getauscht bis auf die Metallleitung zum Tank. Und der Tausch dieser Leitung schien mir am Anfang eine reine Verzweiflungstat zu sein... bis ich nach dem Ausbau beim Biegen der Leitung den feinen Riss gefunden hatte. Der Peugeot war danach ein sehr zuverlässiges Auto.

Ich hatte mal einen Visa Motor im AMI 6. Wenn der bei warmem Motor aus ging, waren es immer die Zündimpulsgeber. Ob es an der Zündung liegt oder nicht, lässt sich aber leicht ermitteln. Wenn er ausgeht einfach ein Hochspannungskabel abziehen und an Masse halten. Wenn es beim Starten nicht funkt ist es die Zündung, ansonsten fehlt Sprit.

Bearbeitet von ThomasHY
dieselflow123
Geschrieben
Am 2.6.2020 um 20:34 schrieb ACCM Claude-Michel:

Schon nachgeschaut?

Im Moment scheitere ich noch daran, dass ich den Deckel nicht zerstörungsfrei abkriege:-) Aber ich bau heute mal ein anderes Steuergerät ein und teste das...wahrscheinlich ist es draußen allerdings nicht warum genug für die Reproduktion des Fehlers, bin gespannt.

 

 

ACCM Claude-Michel
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb dieselflow123:

Im Moment scheitere ich noch daran, dass ich den Deckel nicht zerstörungsfrei abkriege:-)

Leider kann ich dir nicht mehr sagen wie der Deckel zu entfernen ist. Es ist schon lange her, dass ich nachlöten musste....über 30 Jahre. :(

Geschrieben

Im Moment scheint es, als ob das gebrauchte Steuergerät Abhilfe gebracht hat. Auf 30km Fahrt ist er nicht mehr ausgegangen. Allerdings war es draußen recht kühl, der Versuch bei wärmeren Temperaturen steht noch aus. Aufgefallen ist mir, dass das Steuergerät während der Fahrt sehr warm wird, aber das scheint ja normal zu sein, immerhin hat es Kühlrippen...?

Gruß dieselflo

ACCM Claude-Michel
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb dieselflow123:

Im Moment scheint es, als ob das gebrauchte Steuergerät Abhilfe gebracht hat. Auf 30km Fahrt ist er nicht mehr ausgegangen. Allerdings war es draußen recht kühl, der Versuch bei wärmeren Temperaturen steht noch aus. Aufgefallen ist mir, dass das Steuergerät während der Fahrt sehr warm wird, aber das scheint ja normal zu sein, immerhin hat es Kühlrippen...?

Gruß dieselflo

Hallo, wäre es bite möglich, dass du Fotos von den zwei Steuergeräten machst? Es geht mir nur darum, mich zu erinnern wie die aussahen 😁

Geschrieben

Im Moment komm ich nicht zum Auto, aber hier sieht man das Teil:

https://bartebben.de/ersatzteile/citroen/visa/elektrisches-system/motorcomputer/b-650cc-v06-644-2-cil-thomson-brandt-va4-vd4-20165077b.html

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Danke für den Link. Ja, so in etwa sa das Teil aus. Wenn ich mich richtig erinnere war ein Bauteil etwas dicker. Durch sein Gewicht und Vibrationen hatte es die Lötstelle in leidenschafft gezogen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Zwischenstand: Bartebben kann oder will leider ein Visa-Zündsteuergerät nicht reparieren, ich hatte angefragt. Ich habe daraufhin ein gebrauchtes Teil gekauft und eingebaut. Bisher ist das Auto damit nicht nochmal stehengeblieben, aber ich hatte noch keine extreme Belastung, sprich lange Fahrt mit hoher Geschwindigkeit bei großer Hitze, wird die nächsten Tagen nachgeholt.

Dafür neuen Tüv, freu:-)

Gruß dieselflo

Geschrieben

Hat das Auto eigentlich einen Nockenwellensensor?

Gruß dieselflo

Geschrieben

da scheint sich aber jemand noch nicht mit der Visa Zündung beschäftigt zu haben .....

sorry für die Formulierung !

Das war doch gerade der Vorteil der orig. Visa Zündung, dass man da eben nicht an die Nockenwelle mit darauf sitzender Betätigung der Kontakte usw. ( hinter den sieben Bergen, also Lüfterrad mit Gedöns ) muss .

Ich fand sie genial ( theoretisch, solange es neue Teile gab, die funktionieren ) , musste dann aber doch auf 123 umbauen ( lassen ) . Dann muss man natürlich die Verbindung mit der Nockenwelle erst herstellen .

also : nein 

Es hat allerdings neben dem Steuergerät und den Zündgebern noch ein Teil : Unterdruckdose zum Vergaser ( hätte ich auch noch neu da , mal durch Zufall gefunden ) 

Gruß  Thomas 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Thomas Flach:

da scheint sich aber jemand noch nicht mit der Visa Zündung beschäftigt zu haben .....

sorry für die Formulierung !

Das war doch gerade der Vorteil der orig. Visa Zündung, dass man da eben nicht an die Nockenwelle mit darauf sitzender Betätigung der Kontakte usw. ( hinter den sieben Bergen, also Lüfterrad mit Gedöns ) muss .

Ich fand sie genial ( theoretisch, solange es neue Teile gab, die funktionieren ) , musste dann aber doch auf 123 umbauen ( lassen ) . Dann muss man natürlich die Verbindung mit der Nockenwelle erst herstellen .

also : nein 

Es hat allerdings neben dem Steuergerät und den Zündgebern noch ein Teil : Unterdruckdose zum Vergaser ( hätte ich auch noch neu da , mal durch Zufall gefunden ) 

Gruß  Thomas 

beschäftigt nur im Tun, sprich: ich hab alle mir bekannten Komponenten gewechselt :)

d.h. Stellung von Kurbelwelle und Nockenwelle erfährt das Steuergerät rein über die beiden Zündsensoren, richtig?

ist die Unterdruckdose zum vergaser denn thermisch „sensibel“?

der Fehler ist merkwürdig „digital“. Der stottert nicht o.ä., kennt nur perfekten Lauf oder sofort ganz aus. 
 

Gruß dieselflo 

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb dieselflow123:

beschäftigt nur im Tun, sprich: ich hab alle mir bekannten Komponenten gewechselt :)

d.h. Stellung von Kurbelwelle und Nockenwelle erfährt das Steuergerät rein über die beiden Zündsensoren, richtig?

ist die Unterdruckdose zum vergaser denn thermisch „sensibel“?

der Fehler ist merkwürdig „digital“. Der stottert nicht o.ä., kennt nur perfekten Lauf oder sofort ganz aus. 
 

Gruß dieselflo 

Ergänzend: Das Gegenstück zu den Zündsensoren ist ein Zylinder der an der Schwungscheibe angebracht ist.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Thomas Flach:

da scheint sich aber jemand noch nicht mit der Visa Zündung beschäftigt zu haben .....

sorry für die Formulierung !

Das war doch gerade der Vorteil der orig. Visa Zündung, dass man da eben nicht an die Nockenwelle mit darauf sitzender Betätigung der Kontakte usw. ( hinter den sieben Bergen, also Lüfterrad mit Gedöns ) muss .

Ich fand sie genial ( theoretisch, solange es neue Teile gab, die funktionieren ) , musste dann aber doch auf 123 umbauen ( lassen ) . Dann muss man natürlich die Verbindung mit der Nockenwelle erst herstellen .

also : nein 

Es hat allerdings neben dem Steuergerät und den Zündgebern noch ein Teil : Unterdruckdose zum Vergaser ( hätte ich auch noch neu da , mal durch Zufall gefunden ) 

Gruß  Thomas 

Warum musstest Du auf 123 umbauen? Fehlende Zündsensoren auf dem Markt?

Gruß dieselflo

Geschrieben

das schrub ich schon mal.

Ich hatte ja nicht den Visa Motor im Visa , sondern im AMI 8 . 

War sauber eingebaut alles, sah zumindest so aus. Auch waren die Sensoren nicht auf einer Brückenkonstruktion auf dem Schwungradgehäuse angebracht , wie es auch gibt bei Umbauten . 

Das Problem kommt ja daher, daß man nicht Motor samt Getriebe vom Visa nehmen kann, das Getriebe ist anders und die Zündgeber müssen dann auf die Kupplungsglocke bzw. das Gehäuse drauf oder rein , damit sie im richtigen Abstand zu dem vorbeikommenden Plott belegen sind . den jozzo gerade noch erwähnte . 

Dazu muss nicht nur der Abstand genau stimmen, sondern auch der "Einfallwinkel" und das war wohl bei meinem Motor nicht der Fall , Die sauber in Alu geschweißten Bohrungen gaben das wohl nicht ganz her ( sehen könnte man das genau ja nur , wenn der Motor von der Kupplungsglocke getrennt von hinten sichtbar vor dir liegt ) .

Daher konnten auch die neu gefertigten Geber von Thorsten  , die natürlich probiert wurden , nicht richtig funktionieren, wohlgemerkt, bei diesem speziellen Motor mit den Bohrungen an genau der Stelle . Diese Geber sind vorne ja auch deutlich dünner . Im orig. Visa haben sie einwandfrei funktioniert, das wurde getestet .

Zum Fahren / zum zuverlässigen Fahren blieb also nur, entweder laufend orig. Geber zu wechseln ( die mal kürzer oder länger hielten ) oder auf die 123 mit der herkömmlichen Art der Abnahme an der Nockenwelle ( die dann beim Visa Motor noch hergestellt werden muss, weil diese ja nie was anzutreiben hatte an Zündung ) .

Der Nachteil ist dann halt die schlechtere Zugänglichkeit, die man bei der 123 im optimalen Fall aber ja auch nicht mehr braucht ,,  ähem .

Ich hoffe, das war verständlich .

Also : 2 CV und alle außer Visa haben den Antrieb der Zündung  von der Nockenwelle her ,  Visa hat da nix bei orig. Visa Zündung .

Geschrieben

ah ja noch als Ergänzung

Die Unterdruckdose ist nicht thermisch, sondern unterdrückig sensibel ( daher der Name Unterdruckdose ) .

Im Steuergerät werden die Informationen der im Zündverstellwinkel  - also im Kuchenstück von insgesamt 45 Grad um den OT rum - montierten Sensoren, wenn der Plott auf dem Schwungrad an ihnen vorbeikommt, verarbeitet. 

Das ist nicht vergleichbar mit heutigen Motorsteuerregelungen mit Thermoabnahme , Abschaltern und sonstnochwas, sondern eine genial einfache Sache . Die Steuergeräte sind sehr einfach im Vergleich zu heutigen und fast unkaputtbar . Die Unterdruckdose ist eher nachrangig ,denke ich mal . Es hat ja auch einen normalen Vergaser mit allen Fehlerquellen und Choke für Kaltlauf  , das Abschaltventil für den Leerlauf im Visa hat keine Rückwirkung auf Schubabschaltung oder so, nur damit nach Abschalten des Motors nix mehr nachläuft .

Mit simpler  Einspritzung und zuverlässigen Sensoren, die nicht im Alter halt genau solche Ausfallerscheinungen haben, wie bei Dir ( wenn auch da mit Industrieteilen ) , wäre das für mich eine genial einfaches  Motormanagement  . Das Hauptproblem sind die Sensoren, früher durch Wassereinbruch, heute durch Überalterung , die zu sonderbaren Ausfällen führt . Die Neu gefertigten aus Industrieteilen sollten bei korrekter Qualität eigentlich funktionieren ohne Ende .

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Falls es noch jemanden interessiert: Das Ergebnis waren tatsächlich wieder die Impulsgeber. Die Nachbaufühler aus Industrieteilen haben gut ein Jahr und 5.000 km gehalten, dann haben sie bei warmem Motor aufgegeben.

Jetzt sind Teile aus Frankreich drin, die auch als Nachbauten beschrieben sind, wenn ich das richtig übersetzt habe. Läuft einwandfrei, aber das Thema Impulsgeber bleibt einfach der Dauerbrenner beim VIsa 0,6. Es wir nicht einfacher und billiger, immer wieder welche Impulsgeber irgendwo aufzutreiben. Wenn ich ihn behalten würde, wäre mittelfristig eine Umrüstung auf 123-Ignition der nächste Schritt.

Im Kofferraum liegen jetzt, wegen nachträglich erwiesener Unschuld, das funktionierende originale Steuergerät und die funktionierende originale Zündspule 🙂

Gruß dieselflo

Bearbeitet von dieselflow123

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