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Bremse CX GTI 1981


berndcx

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HAllo Miteinander,

habe bei meinem CX GTI Bj.1981momemntan folgendes Pronlem: Bei leichtem treten des Bremspadals passiert fast nicht, tritt man dagegen etwas fester bremst der CX ziemlich abrupt. Wer kann mir das erklären? Man hört am Bremspedal ein leichtes Zischen. Die Bremswerte auf dem Prüfstand sind ok. Hydraulik ist dicht.

Vielen Dank

Bernd

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Vorab: der CX hat eine Fremdkraftbremse, d.h. der Bremsdruck kommt aus der zentralhydraulik, der Fuß öffnet lediglich ein Ventil. Da Pedalgefühl ist deutlich anders als bei konventionellen Bremsen.

Was Du beschreibst könnte durch Luft in der bremsanlage kommen, d.h. die bremse sollte entlüftet werden. Es kann gut sein dass dies nicht einfach Luft ist sondern Stickstoff. Der CX hat einen mit Stickstoff gefüllten Membrandruckspeicher der bei Ausfall der Hydraulik Druck für die vordere Bremse bereitstellt. Dieses Teil ist das wohl am meisen vernachlässigte in der CX-Hydraulik, habe letztes jahr bei 3 CX jeweils uralte und völlig tote Druckspeicher ersetzt.

Zur Sicherheit sollte sich jemand den Wagen ansehen der sich mit der Materie auskennt, das ist nicht zwingend eine Citroen-Werkstatt und ganz sicher keine Werkstatt wie ATU.

Bearbeitet von bx-basis
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Symptome alle typisch fuer Luft/Stickstoff - zum Entlueften gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: die gute, es bracht nur einen laengeren Schlauch vom Entlueftungsnippel zum Hydraulikoelfass und keine Helfer (Brett oder sowas zwischen Sitz und Bremspedal reicht - den Rest macht der Motor) - die schlechte: es muss drucklos, also genau nach Anleitung gemacht weden, sonst wirds nichts - vorher selbstverstaendlich den bereits erwaehnten Bremsdruckspeicher auswechseln (von dem der Stickstoff wahrscheinlich kommt).

Viel Erfolg - Til

PS: wenn das schon lange nicht mehr gemacht wurde, LHM bis es schoen gruen kommt ins Altoel, nicht zurueck ins Fass

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Hallo,

vor 9 Stunden schrieb bx-basis:

Dieses Teil ist das wohl am meisen vernachlässigte in der CX-Hydraulik,

Es sitzt ganz vorne links, ungefähr unter der Batterie. Wenn diese Kugel rostig aussieht, kannst Du davon ausgehen, dass dort der Fehler sitzt. Leider ist die Bremskugel nicht mal eben gewechselt, sie sitzt oft sehr fest und man kann leicht die Leitungen abknicken. Wie @bx-basis schrieb, da muss jemand ran, der sich mit dem Teil auskennt.

Grüße
Andreas

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Die Moeglichkeit, den Bremsdruckspeicher in situ zu wechseln, halte ich fuer ein Geruecht - wie bereits mehrfahc geschreiben, selten jemals ausgewechselt und daher sehr fest - da muessen alle Leitungen abgeschraubt werden (vorher Druck ablassen) und dann in einen guten Schraubstock - wir haben damals bei meinem Break zu zweit mit guten Meisseln und Haemmern (Schlosserwerstatt) auf die Kugel eingedrescht und die hat sich trotzdem ziemlich lange gewehrt - viel Erfolg - Til

Bearbeitet von TilDS
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Auf den letzten beiden (jeweils vermutlich Erstausrüstung aus Anfang/Mitte der 80er) habe ich auch minutenlang eindreschen müssen bis sie sich endlich von dem Sockel gelöst hatten. An ein Lösen im eingebauten Zustand wäre nicht zu denken gewesen. Beim 97er Y4 sah das allerdings auch nicht besser aus... 

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Ja, das ist leider noch immer oft der Normalzustand.

Rostlöser und vor allem Hitzezufuhr helfen beim Lösen der Kugeln.

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Es ist vielleicht noch zu erwähnen, dass Druck ablassen am Regler allein nicht reicht, wenn der Druckspeicher noch einen Restdruck hat. Also nach dem Druckablassen immer noch etliche Male die Bremse treten, oder besser schon einmal die Entlüftungssschrauben auf Gängigkeit prüfen.

Und nach der Montage der neuen Kugel den kleinen Kranz Fett um das Gewinde nicht vergessen, sonst hatt man den selben Ärger in 10 Jahren wieder.

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Hallo,

zu guter letzt dann noch der altbekannte Hinweis, dass es vollkommen ausreicht, die Kugeln gut handfest zu schrauben, fester ist nicht nötig. Schon gar nicht mit der Kette oder Rohrzange o.ä. anknallen, das bringt rein gar nichts und erschwert eine spätere Demontage ungemein.

Grüße

Alex

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Am 7.5.2020 um 22:55 schrieb bx-basis:

Auf den letzten beiden (jeweils vermutlich Erstausrüstung aus Anfang/Mitte der 80er) habe ich auch minutenlang eindreschen müssen bis sie sich endlich von dem Sockel gelöst hatten.

33634020hn.jpg&key=32b596e2673ee5864d988

Bei mir hat diese Methode funktioniert. Kugel im Schraubstock und Flansch mit der Rohrzange packen.

Grüße
Andreas

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Ich bin auch der festen Überzeugung, dass das mit einem langen Hebel besser funktioniert, als mit Hammer und Meißel. Aber das ist Ansichtssache. Man kann übrigens auch das Ganze umdrehen, und den Flansch in den Schraubstock einspannen. Dann ist der nachher nicht so vergnasselt. Die Kugel wirft man ja eh weg.

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vor 58 Minuten schrieb AndreasRS:

33634020hn.jpg&key=32b596e2673ee5864d988

Bei mir hat diese Methode funktioniert. Kugel im Schraubstock und Flansch mit der Rohrzange packen.

Grüße
Andreas

Das habe ich versucht bevor ich 800g Fäustel und Meißel rausgeholt habe...

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