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Geschrieben

Moin,

wir haben einen C3 Pluriel 1.6.. 80 KW ...BJ 2004. Letztes Jahr hatte der Wagen den Zahnriemen gerissen. 

Nun ist mir ein hoher Öl verbrauch seit der Reparatur aufgefallen. Auf 750 Km verbraucht der Wagen gute 2 Liter Öl.

Aus dem Auspuff kommt kein Rauch und es leckt auch nirgends Öl. Bei der Reparatur habe ich nicht alle Ventile gewechselt da ein paar Optisch gerade waren.

Kann es sein dass die Kolbenringe durch das Aufschlagen der Ventile defekt sind ? Oder woran könnte es liegen ?

Die Ventilschaftdichtungen habe ich alle gewechselt damals. 

Vielen Dank

Geschrieben

Kann es sein, daß das Öl ins Kühlwasser geht oder hinten am Motor herunterläuft? Vielleicht hast Du die Schaftdichtungen aber auch beschädigt beim Einstecken der Ventile.

Gernot

Geschrieben

Das Kühlwasser ist klar und der Motor ganz trocken vorne, hinten und unten.

 

Geschrieben

Bei der Menge müsste es nach meinen Erfahrungen bei ner Leckage ordentlich flecken unterm Auto geben oder wenn er es verbrennt blau qualmen.
Da das ja noch ein Motor mit Drosselklappe ist, kannst du Ventilschäfte einfach testen: Nach längerem Schiebebetrieb ohne Gas (Bergab, Ausrollen auf der Autobahn von 130 auf ner Ausfahrt) plötzlich aufs Gas steigen. Wenn in dem Moment ein Wölkchen aus dem Auspuff kommt, zieht er sich Öl über die Ventilschäfte rein.

Sonst das übliche bei hohem Ölverbrauch, Kompression messen, Leck ausschließen, Kühlwasser nach Ölspuren untersuchen. Bei mehr als 2l auf 1000km müsste sich das schnell finden lassen.

Viele Erfolg

Daniel

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Ich würde jetzt auch die Kompression testen. Oder erstmal die Kerzen angucken, ob da eine ölig ist.

Gernot

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

2 l /  750 Km ...

Das ist so exorbitant viel das es Flecken oder blauen qualm geben muss.
Das ist ja quasi 1:25 ... und die qualmen immer blau. ;-)

Bei der Menge, müsste ansich doch auch der Kat kapitulieren und die MKL leuchten, mangels Wirkungsgrad, wenn es denn Verbrennen würde.
Bleibt die Suche nach Flecken unter dem Auto.

Das ist echt extrem. :ph34r:

Das ist auch reproduzierbar?
Oder war es der erste 750 Km Interval? Vielleicht leckt es ja doch? ggf. nur im Betrieb?
Auto von unten begutachtet? Ist es trocken?

Mal das Radio anmachen, ob zufällig eine Meldung über Ölspur kommt, wo du vor kurzem lang gefahren bist :lol:

 

Bin aber echt gespannt ob sich was findet. Bei der Menge.

Bearbeitet von Dreher
  • Like 1
  • Haha 2
Geschrieben

Moin,

ich habe heute gesehen die Zündkerzen sind Ölig :huh:

und ich denke ich weiß auch wieso.... ich habe beim einbau des Zylinderkopf mit Dichtung am Rand eine kleine Spur mit Ölwannendichtmittel gezogen.

Und deshalb gibt es jetzt wohl in der Kopfdichtung einen Spalt in der Mitte :blink:

 

Geschrieben

Dann müßte es dort doch aber extrem ölig sein und auf keinen Fall trocken ! Und wenn der Spalt nur nach innen wäre, wäre doch auch Öl im Wasser und/oder umgekehrt.

Dusslige Frage : Wurde nach der Reparatur tatsächlich genug Öl eingefüllt, bzw. nach dem Einfüllen und den ersten paar Minuten Probelauf, nochmals kontrolliert und weiter aufgefüllt ?

  • Like 1
Geschrieben

Ich fürchte auch, das Dichtmittel ist nicht das Problem. Die Ölleitung geht beim TU5 vorne hoch zum Kopf. Da wären nicht alle Kerzen ölig.

Wenn der Eindruck eines hohen Ölverbrauchs aus einer Fehlmessung her resultieren würde, wären die Kerzen nicht ölig.

Ich vermute, Du hast die neuen Ventilschaftdichtungen beim Einstecken der Ventile massakriert. Da gibt es solche feinen Plastikhülsen, um über die Nuten des Ventilschafts drüber zu kommen und ich würde das auch leicht einölen, wenn ich den Schaft da einsetze. Oder die Schaftdichtungen sitzen nicht richtig im Kopf und da dringt Öl ein.

Gernot

  • Like 1
Geschrieben

Kopf runter und die Schaftdichtungen checken ist hier nix zu sehen....kann gut sein das auch die Ventilführung durch den Aufschlag beschädigt wurde, ohne genaue Prüfung durch einen Fachbetriebe würde ich den Kopf nicht nochmal montieren.

  • Like 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Servus, 

Ich habe heute den Kopf abgenommen und es sind alle 4 Kammern bedeckt mit öl kohle. 

An den Ventilschaftdichtungen könnte ich nichts verstellen. 

Jedoch ist mir aufgefallen dass bei manchen der Einlassventilen am Schaft Material weg gerieben ist so das man einen hubel mit dem Finger fühlt. 

Nun war die Vermutung das die Ventilführung defekt bzw verzogen ist. 

Ist es ein großer Aufwand die Führungen zu wechseln? 

Bearbeitet von NormanB
Geschrieben

Ein gebrauchter Kopf geht wahrscheinlich billiger und schneller.

Gernot

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Frage :

Führt eine Undichtigkeit der Einlassventile beim Saugrohrmotor zu verbrannten Öl?

Ich denke nein, mir erscheint es plausibler, das die Abstreifringe nicht abstreifen, da die Bohrung zu klein / verdreckt ist und somit das Öl eben verbrennt und damit die Ablagerungen erzeugt.

Wenn die Zylinder auch entsprechend Verschlissen sind (was ziemlich wahrscheinlich ist bei Ölkohle), wären wir doch bei "neuer Motor oder neu Bohren, Honen und Übermaßkolben"?!

 

Bitte um Korrektur falls das so garkeinen Sinn macht.

Bearbeitet von Dreher
Geschrieben

Ein Saugmotor hat einen Unterdruck im Saugrohr. Damit wird der Bremskraftverstärker betrieben. Dreht man den Motor hoch bis Nenndrehzahl und nimmt das Gas dann weg, ist dieser Unterdruck sogar sehr stark. In den 1970/80ern haben BMWs gerne diese "Schaltwölkchen" erzeugt. Das waren nicht die Kolbenringe.

Nun reden wir hier vom TU5 JP4, bei dem kein BMW oder sonstiger zu enger Krawattenträger seine dreckigen Finger drin hatte. Der Motor hatte einen Zahnriemenriss und wahrscheinlich sind Ventile noch minimal krumm. Die schlagen die Ventilführungen aus und die Ventilsitze werden auch nicht besser. Man müßte die Führungen ersetzen, die Ventile alle erneuern und die Sitze einschleifen.

Gernot

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