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Die Teutonen spinnen!


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Geschrieben

und der 123 war nach 10 Jahren um die Hinterachse kriminell durchgefault und die Maschine war auch am Ende (185tKm)

war mein erster und letzter Benz

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Der /8 ist schon was besonderes. Besonders erwähnenswert der 240 D 3,0.

Der Motor des 240 D 3,0 (ab 74) war

a) der erste 5-Zylinder-PKW-Motor der Welt (80 PS). Im Modell 123 hiess diese Motorvariante dann 300 D (88 PS). 1977 wurde von diesem ersten PKW-5-Zylinder eine Turboversion abgeleitet, die wiederum

B) der erste Turbo-Diesel-PKW-Motor der Welt war. Und dieser Turbomotor war

c) ab 1981 der weltweit erste PKW-Motor mit Russfilter (nur USA/Kanada)

Zum /8 fällt mir noch ein: vor einem Jahr fuhr ich in Südafrika in einem /8-Taxi mit reichlich 410000 km auf dem Tacho: ein Benziner 230.4. Na ja, war vielleicht schon überholt, aber trotzdem nicht schlecht, vor allem wo diese Baureihe doch so extrem rostanfällig sein soll. Mein Vater hatte Ende der 70er einen 220 D /8 mit 60 PS und 4-Stufen-Automatik: da soll bereits bei gut 250000 km der Motor verschlissen gewesen sein. Danach ist er dann allerdings zum Peugeot 504 gewechselt. Interessant ist auch die Lang-Version des/8, die sich damals wie heute in einigen Ländern z.B. bei kinderreichen Familien besondrer Beliebheit erfreute. Vor kurzem war in der Auto, Motor und Sport eine Anzeige, da suchte jemand wegen Nachwuchses die seltene 6-türige Langversion vom W124: fand ich schon recht lustig.

MFG

Geschrieben

Mein W 123 300 D war kilometermäßig jenseits der 400.000 als ich ihn wegen horrenden Steuer abgab und lief zuverlässig wie eine Eins. Ein Freund von mir fuhr den als Taxi und ist mit der ersten Maschine 900.000 km gefahren. Anschließend bekam der Wagen einen Austauschmotor...

Das Auto hat mir die Taxiwerkstatt gewartet und die meinten, bei regelmäßiger Wartung würde jeder dieser Motoren ohne weiteres 500.000 bis 600.00 laufen.

185.000 scheinen da in der Tat extrem wenig zu sein.

Der schwebende Robert
Geschrieben

Bekannte in Rente hatten bis vor ein paar Jahren einen W123 in diesem ätzenden Mittelblauton. 200 D mit 54 PS. Als Neuwagen 1984 erstanden.

Ist jetzt eigentlich das Leistungsgewicht des 2CV über dem des Benz? Egal, jedenfalls hatten sie sich sooo sehr an die Karre gewöhnt, dass die nagelneue C-Klasse mit CDI-Maschine für sie kein würdiger Nachfolger ist.

Es gibt Dinge, die werde ich niemals verstehen... vielleicht ja auch gut so.

Geschrieben

hallo,

wenn jetzt die zeit des outings gekommen ist: auch ich bekenne, einen 123er gefahren zu haben. baujahr 1978, mit dem kraftvollem, 2-liter 55ps triebwerk. mit drahtgluehkerzen drin, 30 sekunden vorgluehen mit so einem zug im armaturenbrett. auf der bab waren wahnsinnige 155 km/h moeglich, allerdings nur bergab an laengeren huegeln. bergauf sah ich immer wieder im rueckspiegel die bedrohlichen fronten dieser lkw naeher kommen, deren fahrer sich dann ueber das ueberholverbot aergerten. manchmal waren nur 60 km/h im dritten moeglich.

soweit ich mich erinnere, wurde dem triebwerk in spaeteren jahren ein leistungsschub von 5ps auf unglaubliche 60ps zuteil, so dass die problematik entschaerft wurde.

bequem war der 123er, keine frage. auch uebersichtlich. grosser kofferraum und zum gluehkerzenwechseln viel platz unter der motorhaube. und die kunststoffueberzogenen sitze im innern waren zwar bequem, aber sauglatt.

aber ab 120 fielen einem die ohren ab.

was ich im bx vermisst habe und nun im xm wiederhabe, ist dieses geldschrankklacken beim schliessen der tueren. ;-)

gruesse aus hagen

stefan

Geschrieben

Ein CX Break mit 55 kw war ja nun auch nicht gerade ein Sprinter. Waren hat andere Zeiten, hat doch mit dem Hersteller wenig zu tun.

.

Geschrieben

Hi!

Mittlerweile wird der W123 ja auch schon zu den Klassikern gezählt. Findet mal ein gut erhaltenes Exemplar, wird langsam selten.

Der /8 ist irgendwie zeitlos. Das Auto sieht auch heute noch gut aus.

Gruß,

Christian

Geschrieben

So viel Jägerlatein,da wird einem ja Angst und Bange.Also,ich vermute mal einfach,das hier einige sind, die meinen, mit 55 PS unterm Hintern muß man irgendwann mittreten.Also mein Benz hat noch jeden Berg geschafft,in der Regel im 4.Gang.Er hat allerdings auch eine super Kompression und ich vermute mal,das eher hier der Hund begraben liegt.Die Studentenhobel der Anfangachtziger waren nicht nur vollkommen verranzt, sondern in der Regel auch technisch völlig runtergeritten.Wahrscheinlich rühren daher die Erfahrungswerte einiger Schreiber.

Der /8 ist natürlich ein übler Roster,stand ja auch kürzlich in der Markt.Dort gilt er sogar als unrestaurierbar.Nichtsdestotrotz haben ja einige original überlebt.Zudem ist der /8 von den Benz-Diesellimousinen der gelungenste Wurf,dagegen wirkte der 123 mit seiner schwülstig barocken Form zum Erscheinigsjahr schon veraltet.Da hatte der /8 doch einiges mehr zu bieten.

Das Design ist klar,aber natürlich bieder.Kein Vergleich zur DS,aber muß ja auch nicht sein.Citroen hat ja auch einige fragwürdige Designkapriolen vollbracht,aber trotzdem haben ja auch die ihren Reiz.Ein BX ist doch im Grunde hässlich,trotzdem geht mir auch bei diesen Autos das Herz auf wenn sie mal wieder auftauchen.

Knut Rothstein
Geschrieben

@klette

100% richtig.

Als schon etwas betagter Mensch lese ich teils mit Vergnügen, manchmal auch mit Verwunderung die Diskussionen zur unbedingt notwendigen Mindestleistung, halte mich irgendwelchen Kommentaren dazu lieber zurück.

Ich kann auf Erfahrung mit MB 180D - zunächst mit 40 dann mit 43 PS bei 1200 kg Leergewicht !!! - zurück blicken. Auch damit konnte man fahren, Spitze 110 km/h bei 3.200 Upm. Das Ganze aber mit Saugdiesel-Drehmomentverlauf, also man fiel nicht an jeder Autobahnsteigung in den 3. Gang, Steigfähigkeit im 4. Gang immerhin 6%, Spitze im 3. Gang 75 km/h.

Verbrauch im Mischbetrieb ca. 7 Liter Diesel.

Obwohl ich es eine Weile mit erheblichem Aufwand versucht habe, waren diese ersten weitgehend selbsttragenden Karossen von MB aber kaum gegen den Gilb zu verteidigen, ungeschützte Hohlräume usw.

Geschrieben

Ich habe die /8 vom 200D bis zum 280 als Neuwagen im Taxibetrieb gefahren, die 55 PS waren für das relativ schwere Auto in bergigen Gegenden nicht ausreichend, die Kassler Berge gingen mit drei Leuten und etwas Gepäck nur im zweiten.

Die ersten 240D zeichneten sich druchgängig durch einen frühen Motortod aus, derr erst durch den späteren Einbau eines Ölkühlers behoben wurde.

Gegen einen saftigen Aufpreis gabs die Autos sogar mit Halogenscheinwerfern, erkennbar an den flachen statt der gewölbten Scheinwerfergläser.

Geschrieben

Also,Xantiaheinz,ich muß ja nicht ständig durch die Kasseler Berge,ich muß ja auch nicht in den Alpen meinen Morgenspaziergang machen,dazu genügt mir das bergische Land.Und wenn es mich doch mal mit meinem /8 oder meiner ID19 in die Kasseler Berge verschlägt nehm ichs mit Geduld,denn jeder Berg hat ein Ende und ob ich dieses 5 Minuten früher oder später erreiche ist mir in aller Regel egal.

Das man heute überhaupt über dergleichen diskutieren muß oder sich sogar rechtfertigen muß liegt meiner Meinung nach in einer völligen Übermotorisierung aller Fahrzeugklassen.Gegen jede Vernunft und gegen jeden vernünftigen Trend werden unsere Autos nicht leichter und sparsamer sondern immer schwerer und schneller.Eine Dauphine verbrauchte in den 60er Jahren 5 bis 6 Liter Normalbenzin,das schaft ein heutiger Twingo nicht.Dafür fährt er 160 oder schneller,aber wofür?

Geschrieben

Neben dem Standardantrieb für mich das absolute Anti-Kriterium, die Kugelumlauflenkung, wie man damit zufrieden sein kann und präzise fahren kann, wird mir immer ein Rätsel bleiben.

Knut Rothstein
Geschrieben

also Dirk, ich will mich nicht hier zu einem MB-Freund verändern (habe auch keinen mehr und will keinen haben).

...aber der konventionelle Antrieb ist bei Hängerbetrieb - ich hatte immer Wohnanhänger und ähnliches - durchaus vorteilhaft, ansonsten für Solo-PKW völlig einverstanden, nur Nachteile: neben den Fahreigenschaften auch noch die schlechtere Raumausnutzung.

Meine Hänger ziehe ich heute mit einem japanischen (sorry!) Allradler (Vorderachse zuschaltbar), aber immerhin mit PSA 2.0 HDI - Motor. Das möge zur Entschuldigung ausreichen.

...zur Lenkung. Kugelumlauflenkung ist irgendwie aufwändig und umständlich. Die relativ einfach aufgebauten und spielarm zu haltenden Zahnstangenlenkungen haben sich ja nicht ohne Grund beim PKW weitgehend durchgesetzt. So lange die Kugelumlauflenkung aber i.O. ist, d.h. ordentlich eingestellt, nicht verschlissen (auch alle Kugelköpfe, durchweg 2 mehr als bei der Zahnstange), gibt es für mich keinen Unterschied.

Citroën möge bitte mit seine PKWs weiter mit Frontantrieb und Zahnstange ausrüsten !

.

Geschrieben

Vom Ein-Stern-Auto-Hersteller kenne ich den 190er mit 2.5 TD (Führerschein) und einen 230er, dieser kantige mit Einarmwischer, beide waren in technisch gutem Zustand, Lenken war kein Vergnügen, ebenso Anfahren (Bonanzaeffekt) und Schalten (jede Ente schaltet sich präziser), was bleibt da noch?

Ich kenne XM Fahrer die mit dem XM standardangetriebene Automobile von feuchten Wiesen gezogen haben. Ich sach mal Hänger ziehen ohne Niveauregulierung ist maximal suboptimal.

Knut Rothstein
Geschrieben

@Dirk

Ganz einig werden wir uns jetzt nicht, aber mit der Schaltung hast Du 100% Recht. Das kann MB bis heute nicht.

Aber nochmal, ich will ja gar keinen MB haben und auch keine Reklame dafür machen.

Meine Antwort konnte nicht umgehend kommen: Ich habe erst König Rehakles gehuldigt.

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Zu einem solchen Auto passt eigentlich ohnehin die Automatik besser, die MW eben schon in den 60ern 4 Stufen hatte. Wen stört da die hakelige Handschaltung? Und zur Leistung der /8-Modelle : der späte 2,7l-Motor im 280 E brachte es auf 185 PS, etwa 5 Jahre später konnte Peugeot seinen ebenfalls 2,7l großen PRV-Motor im 604 erstmals mit Einspritzung liefern: da gab es vergleichsweise bescheidene 144 PS. Und auch der aufwendige Motor des SM verfehlte bei gleichem Hubraum die Leistung des 280 E deutlich. Wie schon oben angesprochen: die Baureihe bot nicht nur gemütliche Diesel sondern auch sprintstarke Benziner.(280E/8: 203 km/h max., 9,7 sek auf 100)

MFG

Geschrieben

203 Km/h aus 185 PS und die bewußte Verkaufsförderung der Automatikgetriebe sind kein Ruhmesblatt. Viel PS und ein Wackelfahrwerk gab es bei Citroën nie.

Geschrieben

>und die bewußte Verkaufsförderung der Automatikgetriebe sind kein Ruhmesblatt

Dreistufige Automatik bis Ende der Achtziger aber wohl auch nicht.

Geschrieben

Vierstufenautomatik ist richtig, die Dinger hatten sogar den Vorteil, daß man die Autos damit anschleppen konnte.

Geschrieben
badscooter postete

Gibt's da auch irgendwo günstige Ersatzteilehändler via Internet wie zB Meisen, LeCitron, citroen.ac ? Weiß da von euch wer was?

Nicht das ich jetzt MB fahre - mein Vater fährt einen V! Und da ziemlich oft was teures kaputt geht, wären günstige Teile sicher nicht das Schlechteste...

lg thomas

DB Depot. Für den Vito gibt´s keine eigene Rubrik. Wie´s mit der Teilekompatibilität zu den Limousinen aussieht, ist mir nicht bekannt.

Geschrieben
Xantiaheinz postete

Vierstufenautomatik ist richtig, die Dinger hatten sogar den Vorteil, daß man die Autos damit anschleppen konnte.

?? Abschleppen, ja, aber anschleppen?

Geschrieben

Ja, auch ich bin ein Konvertide. Nach 17 Jahren im 73er 240D/8 finde ich den Umstieg auf auf XM 2.1 TD nur folgerichtig. Raumgefühl und Sitzposition in der Madame passen auf Anhieb.

Volle Zustimmung zu klette, Post 033. Den 200D/w123 hatte ich zur Überbrückung einer Teilrestaurierung und ich bin das Modell auch lange als Taxler gefahren. Empfand ich als Rückschritt in jeder Beziehung: beengter, träger, schlechteres Startverhalten (da nicht so einfach auf Glühstifte umzurüsten), biederer in der Erscheinung. Und ein 240D/8 mit ordentlich Kompression geht auch am Berg selten unter Reisegeschwindigkeit.

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