Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo liebe Leute,

seit geraumer Zeit zeigt mein Xantia merkwürdige Verhaltensweisen die auch durch eine Fachwerkstatt nicht behoben werden konnten.

Also, wenn ich den Wagen anlasse, warte ich bis er auf normales Niveau steht, dann fahre ich meistens mit hartem Fahrwerk los. Wenn ich z.B. an einer Ampel einige Zeit stehen muss, höre ich ein deutliches Knacken im Heckbereich, dass Heck fällt regelrecht runter, der Wagen pumpt sich wieder auf und ist anschließend Butterweich. In letzter Zeit bleibt er aber lieber hart. Als ich den Kofferraum neulich richtig voll packte, pumpte er sich ordentlich hoch fiel dann aber erst hinten bis auf die Puffer durch, und anschließend sofort vorn. Danach war alles so als ob nie was wäre.

Der Fehlerspeicher gibt nix her. Es war ein Diagnosegerät während der Fahrt angeschlossen was auch zu keiner Anzeige führte. Die Sensoren sind ok (hatte auch mal die Anschlüsse geprüft und mit Kontaktspray behandelt), Kugeln neu, HK hinten neu, Hydrocleankur gemacht, Hydractivventile summen beim Tür öffnen, neues LHM+ drin. Ich hab keine Ahnung mehr was das noch sein kann. Der Cit-Dealer meinte das LHM rieche anders als das Original (meins ist von Meisen, Made in Belgium), die andere Vermutung ist ein defektes Bremsventil. Ich ab und zu mal beim Bremsen ein pfeifendes Geräusch mit anschließendem Plopp aus dem Motorraum gehört. Kann das vom Bremsventil kommen?

Die Suche habe ich schon ohne Erfolg bemüht.

Vielen Dank im Voraus.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Knacken im Heckbereich, Wagen fällt runter. Nachher butterweich.

Hast du einen Hydraktive Xantia ?

Kann es nicht sein das das hintere Hydraktiveventil AUF MACHT

(wo es vorher die ganze Zeit durch einen Fehler! zu war)

und es zum Druckausgleich kommt.

Danach sackt das Heck ab. es kommt zum Druckausgleich , dein wagen benutzt von da an alle 3 hinteren Kugeln nicht nur 2, und ist deswegen weicher.

Wenn der Fehler wieder auftaucht, schaltet das hintere Hydraktiveventil wieder nicht auf Weich, d.h. es wird nicht gepulst und hinten ist es wieder HART.

nur so eine Idee als Arbeitsthese :-))

wie das LHM riecht ist m.E. total egal.

Stehst du denn bei diesen Ampelstopps wo das passiert auf der Bremse,

oder fährst du einen schaltwagen ?

wenn du nämlich auf der Bremse stehst kann es ja auch das normale

hoch runter sein, das jeder Citroen hat wenn man an ampeln mit dem Bremspedal spielt.

Ich kenne ein ähnliches verhalten mit meinem Activa der auch zu HART ist .

manchmal wenn ich ausgestiegen bin und noch in der Garage was mache,

macht es hinterachse irgendwo KNACK und der Wagen fällt schlagartig ab.

Ich nehme da an das genau das passiert was ich oben beschrieben habe.

das Hydractiveventil hinten hat aufgemacht.

wann sind denn zuletzt die hydractivekugeln getauscht worden ?

hm. für sowas bräuchte man eigentlich einen fachmann. ich denke eine citroen werkstatt ist mit sowas hoffnungslos überfordert.

ACCM Oliver Reik
Geschrieben

Das klingt tatsächlich nach einem Hydractive-Problem.

Um genau dieses "herunterplumsen" zu vermeiden, schaltet der Rechner bei geöffneten Türen

und 30 Sekunden nach dem Motorstart auf weich. Andernfalls könnte genau das passieren,

was Du beschreibst. Nämlich daß man erst einmal mit der Fahrt beginnt oder bei laufendem Motor

weitere Personen zusteigen, der Rechner denkt sich währen der Fahrt "alles i. O. - ich schalte auf weich",

die Hydractive-Kugeln werden zugeschaltet, in denen herrscht aber noch ein deutlich niedrigerer

Druck als im restlichen System, es kommt zum Druckausgleich und schon bricht das Auto zusammen.

Wenn das Auto steht und eine Tür oder die Kofferraumklappe sind geöffnet, kann man von vorne

und hinten das leise Surren der Ventile hören. Im Ruhezustand, also ohne Spannung,

sind sie nämlich geschlossen und somit hart. Kann es sein, daß Du vielleicht einfach einen

Wackelkontakt in Deinem System hast? Vergammelte Stecker z. B.?

Grüße,

Oliver

Geschrieben

Vielen Dank für Eure Antworten.

Die Hydractivventile summen beim öffnen der Tür, gehen nach dem Schließen der Tür auch brav wieder aus, sind also scheinbar ok. Ob sie jetzt auch tatsächlich arbeiten kann ich natürlich nicht sagen. Ich denke aber dass sie vom Rechner überwacht werden und als Fehler gespeichert werden wenn sie nicht gehen. Fehlerspeicher ist leer.

Alle Kugeln sind neu und vor drei Monaten von mir eingebaut worden.

Das Phänomen mit Bremse und Ampel ist mir natürlich auch bekannt, kann also komplett ausgeschlossen werden, da es unabhängig davon, also mit bremsen oder ohne, passiert.

Ich tendiere eher zur LHM, da sie von einem Fremdanbieter stammt. Wenn sie schon anders riecht, warum kann sie dann nicht auch andere physikalischen Eigenschaften haben als die org.LHM.

Vielleicht kann ja auch jemand was zum Bremsventil sagen, was es z.B. (außer Bremsen bremsen lassen)mit dem Gesamtsystem zu tun hat, und was passiert wenn es nicht richtig arbeitet.

Gruß Ralph

Xantia 2.0 HDI Break 01/99 182000km

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

das LHM von Meisen benutzen sehr viele. Das sollte ok sein, auch wenn es ANDERS riecht.

Ich denke ein Sensor wird nicht ok sein und deswegen wird hinten

das hydraktiveventil nicht geöffnet, was zum harten fahren und abplumpsen führt. da es im Stand an ampeln GEHT scheint es ein sensor zu sein der

stört wenn du FÄHRST.

was wäre denn wenn man dort wo die Hydraktiveventile getaktet sind,

ein kabel mit einer LED nach oben führt und du die LEDs während der Fahrt

beobachten kannst, und dann auch an der Ampel wenns plumpst.

(ich stelle mir dann vor das bei dir die hintere LED AUS ist, und wenn du an einer Ampel stehst geht sie AN, wenn du dann wieder FÄHRST geht sie AUS)

Sowas würde ich auch gerne haben, nur weiß ich niemand der mir sowas "einbaut".

Kann jemand sowas basteln ?

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hallo Thorsten,

da wäre glaube ich eine Serienfertigung angebracht, weil dann alle ICH AUCH schreien.

Diese Überlegung hatte ich auch schon. Wenn man dann an dem Kabel zum Hydractivventil eine LED anschliesst, dann könnte man auch direkt einen Schalter mit vorsehen, damit man während der Fahrt die Ansteuerung des Ventils ausschalten und das Fahrwerk unter Umgehung des Rechners auf "Hart" stellen kann. Natürlich nur zu Testfahrzwecken, um Unterschiede zu erkennen.

Jetzt gehts noch weiter. Warum nicht auch vorne? Mit den zwei Schaltern hätte man die Möglichkeit, die Höheneinstellung z. B. beim Beladen getrennt vorzunehmen. Wagen auf niedrig, hinteres Hydractivventil ausschalten, dann Wagen hochfahren. Er wird nur vorne hochfahren, was bei meinem Kombi das Beladen mit schweren Teilen noch komfortabler machen wird.

Oder Parken an Strassen mit steilem Anstieg. Hat damals mit dem DS oder CX richtig Spass gemacht. Motor aus, einfach das Höhenruder auf niedrig, dann auf hoch. Wagen senkt sich und hebt sich nur noch hinten mit dem Restdruck aus dem Hauptdruckspeicher. Steile Strasse und Wagen steht waagerecht, sieht immer gut aus.

Wieder auf dumme Gedanken kommend

Rolf

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ja aber was spricht GEGEN so einen Umbausatz ?

Ist doch das spannendste der Welt zu SEHEN wann die Hydraktiveventile auf WEICH sind.

Ein Schalter ist MIR jetzt nicht so wichtig. Aber klar, man könnte den Bausatz

in einer normal und einer Luxus-Ausführung anbieten :-))

Wesentlich erscheint mir jemand der technisch in der Lage wäre sowas einzubauen.

Ich kann sowas leider nicht.

Es würde jedenfalls - so denke ich - bei der Fehleranalyse gut helfen.

Geschrieben

Hallo,

die korrekte elektrische Ansteuerung ist zwar eine notwendige Bedingung für ein funktionierendes Hydrractivfahrwerk, sie aber nicht hinreichend.

Die Hydractivventile können rein mechanisch klemmen bzw. verdreckt sein.

Gernot

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

richtig. aber wenn man einmal weiß das er elektrisch auf WEICH steht, und etwas später auf HART und es keinen merklichen Unterschied gibt, kann man in der Fehlerkorrektur wieder einen schritt weiter gehen, nämlich die Ventile zu säubern z.B. oder sie auszutauschen wenn sie hinüber sind.

Wenn wiederum die LEDs gar keinen WECHSEL anzeigen sondern ein retardieren in dem einen oder anderen Zustand, dann weiß man das man nicht die Hardware wechseln braucht sondern das es ein Problem der Steuerung ist.

ALso mir würde so eine Anzeige sehr helfen. Wenn man alles repariert hat ist es doch auch ein schickes Instrument :-))

ACCM Tiefflieger
Geschrieben
ACCM Rolf Stucki postete:

Wieder auf dumme Gedanken kommend

Ist ein anstechendes Leiden, daß in bestimmten Gesellschaftsschichten höchst Infektiös ist. Die prophylaktischen Schutzmöglichkeiten sind bei mir recht gering da die Übertrageung visuell oder akustisch erfolgt.

Soll heißen: DAS MACH ICH!!!!

Folkher Braun
Geschrieben

Moin,

ich tippe auf den Höhenkorrektor hinten, der langsam festgeht. Denn die beschriebenen Phänomene hatte mein X2 auch, bevor der Kunststoff-Kugelkopf entgültig abbrach.

gruß f

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Ja - verstehe,

also ein "Tuning-Set" aus farbigen LED's, in Farbe der Diagnose Stecker ?!

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Ja, die Antisink-Einrichtung!

Vorteil: Der Wagen senkt auch nach einigen Tagen nicht ab.

Nachteil: Der Wagen senkt auch nach einigen Tagen nicht ab.

Warum auch als Nachteil? Weil dadurch der Wagen immer in einer Höhe steht und das Betätigungsgestänge und der Höhenkorrektor nicht mehr wie früher beim Absenken bewegt werden. So ist ein Festgammel eher möglich.

Zu den Kontrollleuchten: Klar, viele Postings hier beinhalten das Federungsverhalten. Mit diesen Leuchten kann man die Federung viel besser beurteilen.

Die Funktion des Hydractivrechners kann überprüft werden, da bei starken Bremsungen oder auch bei Ausweichmanövern diese Leuchten dann aufleuchten müssten, bei normaler Fahrt dürften sie es nicht tun.

Zusätzlich kann der Kennlinieneinfluss der SPORT-Stellung bei gleichen Fahrbedingungen erkannt werden.

Mit zusätzlichen Schaltern, die zwischen Originalfunktion und Ausschalten der elektrischen Hydractivventilen umschalten, kann die Funktion der Hydractivumschaltung getestet werden. Wie schon oben bemerkt wurde, ist das Summen der Ventile oder Aufleuchten von Kontrollleuchten noch nicht der entgültige Beweis für die Funktion der Umschaltventile.

(Nochmal zur Erklärung: die elektrischen Hyractivventile schalten Hydraulikdruck, dieser ist für die eigentliche Zuschaltung der dritten Federkugel mittels Hydraulikventil zuständig.)

Noch weitere Vorschläge?

Rolf

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

"Weil dadurch der Wagen immer in einer Höhe steht und das Betätigungsgestänge und der Höhenkorrektor nicht mehr wie früher beim Absenken bewegt werden. So ist ein Festgammel eher möglich."

Korrekt. Ich denke auch das dies bei meinem noch dazukommt.

Ja mein Vorschlag wäre das wir unsere Wagen endlich mit diesen Leuchten/LED's ausstatten.

Wer kann sowas "verbauen" ??

Und dann in Großserie gehen :-))

Geschrieben

Hallo zusammen,

darf ich nochmal das "LED-Geschwärme" ein wenig unterbrechen & zum anfänglichen Problem zurückkommen, weil mein Activa leider auch solche "Zicken" macht... =(

Hab meinem Cit-Meister das Problem auch gestern mal geschildert, der tippte auch auf das defekte Hydractiv-Ventil hinten. Er meinte, wenn es mich nicht sonderlich stören würde, sollte ich einfach so weiterfahren...

Es STÖRT mich aber!! *g* Naja, vor allem stört es meine Mitfahrer, die nach einigen hundert Metern nach dem Start plötzlich spüren, wie mein Activa hinten mit dem Arsch einknickt und sich von da an nicht mehr sonderlich wohl & sicher in meinem Gefährt fühlen...(irgendwie ja auch verständlich)

Nun meine Frage: wie aufwendig ist denn das Wechseln dieses Ventils?!

Meine Kugeln sind hinten dieses Jahr erst gemacht worden, also scheiden diese auch schon mal aus.

Das mit dem "festgegammelten" Höhenkorrektor hatte ich aber auch schon in Verdacht, da wenn ich im Stand den Wagen einmal komplett von niedrigster Stellung ganz nach oben bocke, er letztens auch förmlich erst einmal "einkrachte", um dann zur gewünschten Höhe aufzustehen.

Beim zweiten Mal verlief die gleiche Prozedur direkt im Anschluss butterweich...

Also ist so ein Ventilwechsel ne teure Angelegenheit??

Und "Gangbarmachen des Höhenkorrektors" (wie sich das auf einer Rechnung meines vorigen BX las...) kann das der Laie (also ICH) auch selbst?!

Danke euch allen & noch ein schönes Wochenende (wo sich Regen & Sonnenschein im Minutentakt abwechseln...)

Robert

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi, Ihr XM-Freaks,

es gibt schon eine Beschreibung, wie man eine Kontrollleuchte anklemmen kann. Im Citforum habe ich dazu folgendes vom "XM-Olli" gefunden:

Ja, es gibt eine Möglichkeit, den Zustand des Magnetventiles mit einer Kontrolllampe anzuzeigen: "Einfach" parallel zum Magnetventil eine LED mit Vorwiderstand (einige hundert Ohm) anschließen und diese LED irgendwo nett im Armaturenbrett unterbringen. In der überwiegenbd von englischen Usern bevölkerten Yahoo-XM-L Liste habe ich auch davon gelesen, dass einige einfach die Hydractivekontrolllampe am Stecker auf dem Rechner umklemmen und sie so parallel zum Magnetventil schalten. Es gibt aber auch die Radiomethode, mit der sich feststellen lässt, ob die Magnetventile geschaltet werden: AM (KW oder LW), ca. 193kHz, wenn Federung weich, also Ventile an, dann pfeift und knarrt es laut (Man hört die Oberwellen des Ventilsteuerstromes, dieser wird ja mit einigen hundert Herz gepulst). Wenn Federung hart, also Ventile aus, dann rauscht es höchstens leise oder man hört ein Radioprogramm. Versuchs mal!

Gruß,

XM-Olli

Mit der könnte man also immer sehen, ob zumindest das richtige Signal am Hydractiveventil ankommt, ob also die Sensoren und der Rechner vernünftig arbeiten. Außerdem könnte man damit sein eigenes Meßinstrument Popometer überprüfen und nacheichen. :-) Ich hab's noch nicht realisiert, aber das steht noch auf meiner todo-Liste!

Ich meine auch, schonmal im Netz eine Beschreibung gesehen zu haben, wie man das Signal direkt am HA-Rechner abgreifen kann, finde die aber jetzt nicht mehr. Dann wäre die Verkabelung noch einfacher ins Cockpit zu führen. Sucht mal jemand von Euch?

@Rolf Stucki:

ACCM Rolf Stucki postete

Hallo Thorsten,

...

Jetzt gehts noch weiter. Warum nicht auch vorne? Mit den zwei Schaltern hätte man die Möglichkeit, die Höheneinstellung z. B. beim Beladen getrennt vorzunehmen. Wagen auf niedrig, hinteres Hydractivventil ausschalten, dann Wagen hochfahren. Er wird nur vorne hochfahren, was bei meinem Kombi das Beladen mit schweren Teilen noch komfortabler machen wird.

Oder Parken an Strassen mit steilem Anstieg. Hat damals mit dem DS oder CX richtig Spass gemacht. Motor aus, einfach das Höhenruder auf niedrig, dann auf hoch. Wagen senkt sich und hebt sich nur noch hinten mit dem Restdruck aus dem Hauptdruckspeicher. Steile Strasse und Wagen steht waagerecht, sieht immer gut aus.

Wieder auf dumme Gedanken kommend

Rolf

Rolf, da liegt aber ein Mißverständnis zugrunde: Die Hydractiveventile sind alleine für das Zuschalten der dritten Federkugel je Achse und damit die Hart/Weich-Umschaltung zuständig. Die Fahrzeughöhe wird aber alleine durch die Höhenkorrektoren geregelt, welche dafür sorgen, daß je nach Stellung der mechanischen(!) Hebelei entweder mehr LHM in die Federungszylinder strömt, oder LHM aus diesen abgelassen wird. Hart/Weich und Hoch/Tief haben also nix miteinander zu tun und Du kannst durch Beeinflussung der HA-Ventile nicht planmäßig die Fahrzeughöhe verändern. (Unplanmäßig schon, wenn bei bestehenden Druckunterschieden die dritte Kugel zugeschaltet wird...)

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Ich bin in der Lage so etwas zu bauen, der Gedanke ist nicht schlecht. Bei Interesse doch mal mit mir in Verbindung setzten...

Der schwebende Robert
Geschrieben

Hallo Folkher,

mich würde interessieren, was genau am HK festgehen kann? Das Ding ist doch rel. simpel, was kann im HK klemmen? Der Kolben? Verschlissene Feder?

Danke und Grüße von einem Leidensgenossen!

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

@noch BX'ler:

"der tippte auch auf das defekte Hydractiv-Ventil hinten"

Kann es nicht sein das einfach nur dein Höhenkorrektor klemmt ? (wie vielleicht bei mir auch ?).

"Das mit dem "festgegammelten" Höhenkorrektor hatte ich aber auch schon in Verdacht, da wenn ich im Stand den Wagen einmal komplett von niedrigster Stellung ganz nach oben bocke, er letztens auch förmlich erst einmal "einkrachte", um dann zur gewünschten Höhe aufzustehen.

Beim zweiten Mal verlief die gleiche Prozedur direkt im Anschluss butterweich.."

Ja. Eben. Und wie alt ist LHM und letzte Filterreinigung beim Wagen ?

Gangbarmachen geht wenn du ne Grube hast. Dann kann du von unten gut dran und der Wagen macht dich nicht platt wenn der Korrektor wieder GANGBAR ist.

@ACCM Jürgen P. Schäfer:

"(Unplanmäßig schon, wenn bei bestehenden Druckunterschieden die dritte Kugel zugeschaltet wird...)"

:-))) Genau das macht meiner ab und an.

@xantom:

versuche dich anzumailen...

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

@ Robert:

Klemmen des HK meiner Meinung nach durch die Leckölmenge, die zwischen Kolben und Bohrung im Aluteil des HK vorbei Richtung Gummimembran strömt und von dort über die Leckrücklaufleitung in den Bottich fliesst.

Feinster Abrieb und Dreck kann sich dann hier absetzten, vor allem, wenn die Bewegung der Kolbenstange fehlt.

@ Jürgen:

Klar, die Hydractivventile schalten die dritte Federkugel zu. Der HK ist aber nicht mit den beiden äusseren, sondern mit dieser dritten Federkugel verbunden, jedenfalls beim Xantia.

Folgendes Experiment bringt Licht in die Sache: Höhenruder nach oben stellen, warten bis Wagen nach oben gefahren ist. Akku abklemmen und Druckspeicher mit der 12er-Schraube entlasten.

Jetzt kann man das Höhenruder auf niedrig stellen, der Wagen bleibt trotzdem oben. Auch das Anklemmen des Akkus verändert nichts, obwohl die Hydractivsteuerventile summen. Erst wenn der Motor gestartet wird (Druckreglerschraube natürlich wieder geschlossen) und Hydraulikdruck vorhanden ist, senkt sich der Wagen ab. Ist jedenfalls bei meinem Xantia so.

Viele Grüsse

Rolf

Folkher Braun
Geschrieben

Mahlzeit!

das mit dem HK ist unter cit-faq -> xantia gut beschrieben. Bei mir war der weiße Kunststoff-Knochen gebrochen. Durfte 120 Euros plus 1 Arbeitsstunde dafür blättern.

gruß f

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

@ Rolf:

Mit deinem Experiment testest Du die Antisink-Funktion. Die zusätzliche Kugel (von bösen Menschen wie mir Antisinkkugel genannt) und das zusätzliche Ventil sorgen für das Abschalten des Federungskreislaufs von der übrigen HP, wenn der Druck absinkt. Erst wenn die Pumpe wieder fördert, öffnet dieses Antisinkventil wieder und die normale Höhenverstellung arbeitet wieder.

>>Grüße, Jürgen

ACCM Tiefflieger
Geschrieben
ACCM Jürgen P. Schäfer postete

@ Rolf:

Mit deinem Experiment testest Du die Antisink-Funktion. Die zusätzliche Kugel (von bösen Menschen wie mir Antisinkkugel genannt) und das zusätzliche Ventil sorgen für das Abschalten des Federungskreislaufs von der übrigen HP, wenn der Druck absinkt. Erst wenn die Pumpe wieder fördert, öffnet dieses Antisinkventil wieder und die normale Höhenverstellung arbeitet wieder.

>>Grüße, Jürgen

Hallo Leute,

ich bin sprachlos begeistert. Was Ihr alle wisst über eure Fz. Wenn in diesen Tread ein braver Golf-Fahrer reingerät und ließt dann geht's nur noch WAS? WIE? HÄH?

Hab selber kein "Antisink" und bis jetzt keine Vorstellung gehabt, wie's funktioniert. Aber das habt ihr alle suuuuper vermittelt. Darum erlauber ich mir, einen Verdacht zu äußern.

Ich wette mein Rheuma gegen Hammerzehen das dieses Absinkventil zwar beim Aussteigen richtig reagiert (1-2 cm, also hart) aber beim losfahren nix schnallt. Erst an der Ampel nach dem ersten guten Bremsen "denkt" es: Aha wir fahren wieder, lass mal das System mit Höhenkorrektor, Hydractiv-Ventil etc. wieder dran. Dann knackts, weil ein Druckunterschied zum eigentlichen Hydrauliksystem besteht.

Die Absinkventile sind doch elektrisch betätigte Hydraulikventile oder? Dieses Antisinkventil wird falsch angesteuert (Stecker vergammelt) oder hängt ab und zu, wie die Abschaltventile in den Vergasern früher, die Mistdinger! Wenn Auto steht, kein Strom, heißt Feder drückt Schieber zu. Der schläft ein und Magnetfeld reicht nicht um beim Start des Wagens den Schieber wieder aufzuziehen.

Wenn ich hier Mist babble, schreibt's ruhig, vielleicht hab ich's ja nicht kapiert.

Trotzdem Hut ab, und lasst die Golfies dumm sterben!

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

eine interessante Theorie.

Der Wagen verhindert also während der Fahrt das federn / absinken !!

wo sitzt das Antisinkventil denn eigentlich genau, ich meine, in Bezug zu den anderen Ventilen (wie z.B. dem Hydraktiveventil).

Wäre das Antisinkventil in der Lage den wagen hinten vom eigentlichen Regelvorgang (der erfolgen müßte) abzuhalten , weil es verkehrterweise während der Fahrt glaubt es wäre Stand und es müßte Aktiv werden ?

andererseits: gerade der hintere Höhenkorrektor muß immer viel leiden in Bezug auf Dreck und vergammeln (wegen Antisink).

Es kann also natürlich auch ein effekt des Vergammelns wegen Antisink sein.

Ist denn der Activa hinten genauso aufgebaut wie ein normaler Xantia Hydraktive

oder gibt es da bezüglich korrektorgestänge und und und unterschiede. Muß es ja eigentlich, denn der Activa hat ja noch AFS dran.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...