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Zündaussetzer Leerlauf Xantia LFY mit SL96 (Fehler gefunden), Einspritzdüsen, Lambdasonden und mehr


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Geschrieben

Wie versprochen gibt es jetzt noch die Daten von meinem Test, aber ohne Gewähr, habe bei dem Zusammenstellen erst einen kleinen Fehler in meinem Tester bemerkt, aber der ist jetzt auch behoben. ;)

On 5/30/2020 at 10:02 AM, matgom said:

4950 Einspritzvorgänge ergeben zusammen 55 ml bei einer Düse.

Lagst ziemlich dicht dran, waren 4500 Einspritzvorgänge mit jeweils 1,6ms Strompulsen, daher ist die Gesamtöffnungszeit der Düsen rechnerisch 7,2s. Jetzt mag der enorm hohe scheinbare Durchsatz von 458ml/min auffallen, was doch für deutlich mehr Leistung als die läppischen 81kW gut sein sollte.

Die Düsen sollen einen statischen Durchfluss von 180 ml/min haben (alles bei 3bar Benzindruck) und auch nach meinen Tests verhält sich der Durchfluss und die Öffnungszeit vor allem bei kurzen Strompulsen absolut nicht linear. Bei einer Öffnungszeit von 15ms und D=40% kam ich auf 215 ml/min. Ich weiß nicht was dafür primär verantwortlich ist, plausibel erscheint mir aber ein verzögertes schließen der Düsen.

 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb joho:

Wie versprochen gibt es jetzt noch die Daten von meinem Test, aber ohne Gewähr, habe bei dem Zusammenstellen erst einen kleinen Fehler in meinem Tester bemerkt, aber der ist jetzt auch behoben. ;)

Lagst ziemlich dicht dran, waren 4500 Einspritzvorgänge mit jeweils 1,6ms Strompulsen, daher ist die Gesamtöffnungszeit der Düsen rechnerisch 7,2s. Jetzt mag der enorm hohe scheinbare Durchsatz von 458ml/min auffallen, was doch für deutlich mehr Leistung als die läppischen 81kW gut sein sollte.

Die Düsen sollen einen statischen Durchfluss von 180 ml/min haben (alles bei 3bar Benzindruck) und auch nach meinen Tests verhält sich der Durchfluss und die Öffnungszeit vor allem bei kurzen Strompulsen absolut nicht linear. Bei einer Öffnungszeit von 15ms und D=40% kam ich auf 215 ml/min. Ich weiß nicht was dafür primär verantwortlich ist, plausibel erscheint mir aber ein verzögertes schließen der Düsen.

 

180 ml/min x 60 = 10,8 Liter in der Stunde. Ich glaube viel mehr lassen sich mit dem 1.8 16V in der Stunde nicht verheizen.

 458 ml/ min sind 27,5 Liter / Stunde. Das ist so viel in so kurzer Zeit und hat mit der Praxis nichts zu tun.

Möglicherweise sind die Differenzen je Düse geringer wenn der Test dem max. praxisnahen Verbrauch von 180 ml/min entspricht.

Grüße Matthias

Geschrieben

Ich hänge mich mal hier dran, da mein TCT ziemlich ähnliche Symptome zeigt, allerdings ohne irgendwelche Werte ausgelesen zu haben:

- Zündaussetzer im Leerlauf bei warmem Motor
- unrunder Motorlauf bei ca. 2200-2400 U/min, habe vorhin mal im Leerlauf getestet um Reifen, Getriebe, Kupplung und ähnliche Sachen auszuschließen. Da hält er das Gas nicht konstant, sondern regelt etwas ruckartig rauf und runter
- Das führt dann auch zu leichtem Ruckeln bei konstanter Geschwindigkeit, vor allem bei warmem Motor und in diesem Drehzahlbereich

Bei der Abgasuntersuchung meinte die Prüferin noch, der Lambdawert sei mit 1,02 nahe an der oberen Grenze von 1,03, das wäre aber bei dem Alter des Autos nicht weiter besorgniserregend. Das Ruckeln ließ sich zunächst auch durch Mischbetankung mit Ethanol (bis 60 %) abstellen, aber es kam mit den wärmeren Temperaturen trotzdem wieder zurück.

Beim Lesen dieses Threads wurde ich dann hellhörig und denke, es könnte ja dieselbe Ursache haben. Zündkerzen sind recht neu (1 Jahr).

Was meint Ihr? Lambdasonde auf Verdacht tauschen lassen? Das Teil kostet beim Freundlichen um die 200 Euro. Im Istzustand 1500 km zu Euch nach Deutschland runterfahren, damit jemand schauen kann, der sich wirklich auskennt, wäre halt ein ziemliches Risiko. Was sollte ich noch mit Hausmitteln checken, bevor ich das Teil bestelle?

Viele Grüße,
Martin

 

 

Geschrieben

Hallo Martin,

vor 25 Minuten schrieb Kirunavaara:

- Zündaussetzer im Leerlauf bei warmem Motor
- unrunder Motorlauf bei ca. 2200-2400 U/min,

so ähnlich hatte ich das bei meinem TCT auch. Aber auch bei kaltem Motor und unrunder Lauf ab Leerlauf bis etwa 2.000. Man hatte das Gefühl, dass sich der Wagen beim Anfahren leicht schüttelte. Eine neue Zündspuleneinheit hat das behoben. Die Schrauben unbedingt bei warmen Motor lösen, sonst reißen sie ab. Zündmodul und Benzindruckregler kommen auch in Frage. Alles keine teuren oder schwer zu wechselnden Teile.

Mit den NGK V-Line 30 wurde der Motor im Leerlauf noch etwas ruhiger, jedenfalls in der Phase, in der die Pumpe am Riemen zieht, also während des Druckaufbaus nach Motorstart.

Grüße
Andreas

Geschrieben

Ok, danke schonmal für die Tips, was ich noch als mögliche Fehlerquellen testen lassen sollte. Auch wenn sich das Problem bei mir doch etwas von Deinem unterscheidet. Bei mir ist im kalten Leerlauf alles ok, und Anfahren/Beschleunigen ohne Schütteln.

Viele Grüße,
Martin

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Kirunavaara:

Ok, danke schonmal für die Tips, was ich noch als mögliche Fehlerquellen testen lassen sollte. Auch wenn sich das Problem bei mir doch etwas von Deinem unterscheidet. Bei mir ist im kalten Leerlauf alles ok, und Anfahren/Beschleunigen ohne Schütteln.

Zündmodul wäre da mein "heißer" Kandidat zum tauschen ;)

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

@Kirunavaara: Ich empfehle, mal mit dem Zündmodul anzufangen. Alle anderen genannten Komponenten und weitere darüber hinaus habe ich bei meinen ohne nennenswerten Effekt getauscht. Zündspule, -kabel, - kerzen (mehrfach, verschiedene Typen), Kraftstoffpumpe, -filter, -druckregler, Drosselklappenpoti. Zündmodul hatte ich zuletzt ein gebrauchtes eingebaut, weil es noch herumlag. Auch keine Veränderung. Für mich blieben da nur noch Lambda-Sonde (Spannung i.O., Frequenz lässt auf min. Alterung schließen) und der ins Steuergerät integrierte MAP-Sensor übrig (obwohl er plausible Werte liefert).

 

  • Danke 1
Geschrieben

Kann ein spinnendes Zündmodul auch für einen erhöhten Lambda-Wert bei warmem Motor sorgen? Dann wäre das ja noch eine Alternative, das erstmal zu tauschen, falls es denn wesentlich günstiger als eine Lambdasonde zu haben ist. Ich muß auch nochmal fragen, ob das Zündmodul nicht sowieso schon zusammen mit den Kerzen getauscht wurde.

Geschrieben

Hallo,

vor 55 Minuten schrieb Kirunavaara:

Kann ein spinnendes Zündmodul auch für einen erhöhten Lambda-Wert bei warmem Motor sorgen?

Ja. Unverbranntes Benzin beeinflusst den Lambda-Wert.

Wenn Dir eine Ursache sicher bekannt ist, würde ich als erstes diese beheben und dann gucken, ob der andere Fehler bleibt.

Grüße
Andreas

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Geschrieben
On 6/4/2020 at 2:40 PM, matgom said:

180 ml/min x 60 = 10,8 Liter in der Stunde. Ich glaube viel mehr lassen sich mit dem 1.8 16V in der Stunde nicht verheizen.

 458 ml/ min sind 27,5 Liter / Stunde. Das ist so viel in so kurzer Zeit und hat mit der Praxis nichts zu tun.

pro Düse ;)

Da hast du mich wohl missverstanden, die Durchflussangaben von mir beziehen sich nur auf die Zeit, in der die Düse mit Strom versorgt wird. Ich hätte, um es deutlicher zu machen auch 7,63 µl/ms schreiben können, aber Angaben in ml/min sind üblicher und damit etwas handhabbarer.

Die 180 ml/min Angabe sind bei kontinuierlicher Bestromung (statisch) daher ist dort der Durchfluss gleich dem Gemittelten. Bei meiner Messung mit 900min-1 halbsequentieller Einspritzung 1,6ms und gemessenem Durchfluss von 458 ml/min ergibt das einen gemittelten Durchfluss von 11,0 ml/min oder 0,660 l/h. Ist durchaus interessant aber aufgrund der Drehzahlabhängigkeit nicht sinnhaft um die Düsen zu beschreiben. Wo wir schon bei interessant aber nutzlos sind, demzufolge verbraucht mein Xantia im Leerlauf 2,64 l/h, könnte plausibel sein.

On 6/4/2020 at 2:40 PM, matgom said:

Möglicherweise sind die Differenzen je Düse geringer wenn der Test dem max. praxisnahen Verbrauch von 180 ml/min entspricht.

Sind sie deutlich, aber da ich die Zündaussetzer im Leerlauf habe und er bei Volllast ohne Probleme läuft, habe ich nach meinem erstem statischen (mit kontinuierlicher Bestromung) Versuch, den Mehraufwand betrieben, um den Leerlauf zu simulieren und das Verhalten der Düsen in diesem zu Testen.

On 5/29/2020 at 2:18 PM, joho said:
  • Einspritzdüsen auf Durchfluss getestet, Abweichungen ~2-3% (genauer Ablesen ist mit meinen derzeitigen Mitteln schwierig).

@Kirunavaara

Ich denke hier sind schon die wichtigen und richtigen Hinweise gefallen. Ergänzend würde ich noch auf meine Liste im ersten Beitrag verweisen, auch in der Reihenfolge. Die Zündeinheit war auch bei mir die erste Vermutung und die Schritte danach bilden die verschiedenen Eskalationsstufen bei meiner Fehlersuche ab, bei welchen Schritt man das Erneuern der Lambdasonde zwischen schieben sollte, bin ich mir (noch) nicht ganz sicher. Der TCT, schöne Maschine mag ich auch sehr, hat einige Unterschiede zum LFY, unter anderem: Zündung besteht aus Zündmodul, Zündspule und Zündkabeln und der Saugrohrdrucksensor/MAP-Sensor/Ladedrucksensor ist im Motorsteuergerät integriert. Die Fehlersuche dementsprechend etwas anpassen, z.B. auf Risse im Schlauch vom Einlasskrümmer zum Mapsensor achten.

Wie Andreas schon gesagt hat, wird bei Nichtzündung das unverbrannte Luftkraftstoffgemisch wieder in den Auspuff ausgestoßen. Die unverbrannte Luft erhöht den Sauerstoffanteil im Abgas, daher steigt der gemessene Lambdawert.


 

Ps:

Wer sich fragt was bei mir passiert ist, im Bezug auf den Motorlauf noch nicht viel, habe die Lambdasonde noch nicht, werde berichten, wenn es da etwas neues gibt. Zum Glück drängt es aber auch nicht, da das Fahrzeug zur Zeit den Hof nicht verlassen muss und es daher sehr lange dauert bis ich die 100km um den Kat zu himmeln zusammen bekomme. ;)

Geschrieben (bearbeitet)
On 6/4/2020 at 2:40 PM, matgom said:

Möglicherweise sind die Differenzen je Düse geringer wenn der Test dem max. praxisnahen Verbrauch von 180 ml/min entspricht.

 

Hallo,

ich habe da noch mal etwas getestet. Allerdings nicht die Differenzen der Düsen, sondern das Verhalten der selben Düse bei unterschiedlichen Tastgraden.

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Tatsächlich lässt sich das Volumen (pro Einspritzung) zu Einspritzzeit (pro Einspritzung) gut linear abbilden. Bei kurzen Einspritzzeiten gibt es dann aber doch Abweichungen.

large.d3172ma_VtD_900_02.png.940378aff7feb0e7933d6eddab05af77.png

Dem zufolge denke ich, dass meine Annahme, dass die Düsen einen gewissen statischen Durchfluss haben und dazu eine Verzögerung beim Schließen der Düse, plausibel ist.
Daraus folgt, dass meine Tests, die beim statischen Betätigen kaum Abweichung, aber bei kurzen Einspritzzeiten große Abweichungen zwischen den Düsen zeigen, darauf schließen lassen, dass das Schließverhalten meiner Düsen und nicht der eigentliche Durchfluss unterschiedlich ist.

Bearbeitet von joho
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Habe jetzt mal probehalber ein neues Zündmodul eingebaut. Das Ruckeln scheint weniger geworden zu sein, ist aber nicht ganz weg. Auch das unruhige Standgas bei warmem Motor mit sporadischen kurzen Aussetzern ist noch vorhanden. Und auch noch diese Vibration, wenn ich ihn im Leerlauf auf etwa 2200-2400 U/min drehen lasse. Fühlt sich für mich als Laie so an, als würde jemand etwas unregelmäßig am Gaszug wackeln.

Was nun? Doch die Lambdasonde tauschen? Die 200 Euro dafür wären jetzt kein Beinbruch, aber ich gebe sie trotzdem nicht gerne unnötig aus. Zündkerzen sind ein Jahr alt, die Kabel sehen auch ziemlich neuwertig aus.

Zündspule und Benzindruckregler hattet Ihr noch erwähnt. Was kann man da bestellen? Falls das auch so 16-Euro-Teile sind, dann würde ich die auch noch testweise tauschen.

Viele Grüße,
Martin

Geschrieben

Meine Kabel sahen nicht nur neuwertig aus, sie waren auch nagelneu ...und trotzdem 2 davon völlig im Eimer :(

Mach die Zündspule neu, kostete in Finnland 25,-€ und die Kabel hab ich hier in Deutschland einen weiteren vernünftigen Satz für unter 20,- bei Ebay gekauft.

Geschrieben

200 Euro für eine Lambdasonde? :blink: Ob die tut, kann man mit relativ einfachen Mitteln prüfen. Ebenfalls Benzindruckregler. Halte ich beides aber bei den beschriebenen Symptomen für unwahrscheinlich.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb schwinge:

200 Euro für eine Lambdasonde?

Meine hat irgendwas um die 40,-€ gekostet, aus GB inkl. Versand und komplett mit Kabeln und Steckern.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb Kirunavaara:

Habe jetzt mal probehalber ein neues Zündmodul eingebaut. Das Ruckeln scheint weniger geworden zu sein, ist aber nicht ganz weg.

Zündkerzen sind ein Jahr alt, die Kabel sehen auch ziemlich neuwertig aus.

Zündspule und Benzindruckregler hattet Ihr noch erwähnt. Was kann man da bestellen? Falls das auch so 16-Euro-Teile sind...

Hallo,

es gibt beim 1.8 16V nur eine Baugruppe mit Zünd-Spule-Modul-Brücke, das Teil wird direkt auf die 4 Kerzen gesteckt (War bei uns noch nie defekt, kann aber nass z.B. Motorwäsche auf den Motorblock durchschlagen, sieht und hört man). Zündkabel gibt es keine ! Welche Kabel sehen denn neuwertig aus ? Welche ORGA hat das Fahrzeug ? Wie ist der Motor ausgestattet, mit Nockenwellensensor ca. ab 2000 ?

Es kann vorkommen das eine Zündkerze beschädigt ist (z.B. Isolator gebrochen, Bosch) hatten wir mal, Fehler trat aber unmittelbar nach dem Einbau ein (Werkstatt) und nicht erst nach einem Jahr.

Fehlerspeicher auslesen ist sinnvoll, genau das soll die Fehlersuche vereinfachen.

Günstige (gebraucht) Teile die dem Motorsteuergerät Daten liefern:

1. Drosselklappenpotentiometer (am besten gleich mit ner kompletten Drosselklappe für ca. 20 Euro),

2. Saugrohrdrucksensor (auch Map-Sensor oder Absolutdrucksensor)-es gibt (min 2 ) verschiedene Stecker-nach ORGA suchen.

3. OT-Geber

In der Reihenfolge würde ich vorgehen.

Die 4 Kabel zu den Einspritzventilen sollten unbeschädigt sein.

Grüße Matthias

 

 

Bearbeitet von matgom
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Kirunavaara:

Habe jetzt mal probehalber ein neues Zündmodul eingebaut. Das Ruckeln scheint weniger geworden zu sein, ist aber nicht ganz weg. Auch das unruhige Standgas bei warmem Motor mit sporadischen kurzen Aussetzern ist noch vorhanden. Und auch noch diese Vibration, wenn ich ihn im Leerlauf auf etwa 2200-2400 U/min drehen lasse. Fühlt sich für mich als Laie so an, als würde jemand etwas unregelmäßig am Gaszug wackeln.

Was nun? Doch die Lambdasonde tauschen? Die 200 Euro dafür wären jetzt kein Beinbruch, aber ich gebe sie trotzdem nicht gerne unnötig aus. Zündkerzen sind ein Jahr alt, die Kabel sehen auch ziemlich neuwertig aus.

Zündspule und Benzindruckregler hattet Ihr noch erwähnt. Was kann man da bestellen? Falls das auch so 16-Euro-Teile sind, dann würde ich die auch noch testweise tauschen.

Viele Grüße,
Martin

Mein Posting oben hattest du ja gelesen.

Die darin genannten Teile habe ich nicht nur wegen der Ruckelei und der Aussetzer im Leerlauf getauscht, sondern auch aus vielen anderen Gründen. Jedes mal war es interessant, zu beobachten, dass die Auswirkung auf das Aussetzerproblem wenig bis gar nicht spürbar waren :(

Druckregler (ich habe einen mit höherem Druck als Serie eingebaut) und Zündspule (1x gebraucht, 1x neu) haben nichts gebracht.

Das muss bei dir natürlich nicht so sein, aber:

Ich bin vor zwei Jahren ca. mal kurz einen einen echt schönen
TCT mit nur 60tkm Laufleistung probegefahren. Der zog super durch, war sehr leise, etc. pp.
aber der hatte exakt die gleichen Aussetzer im Leerlauf!!

Danach habe ich sämtliche weiteren Versuche an meinem mit 350tkm eingestellt und mir folgenden Reim draus gemacht:

- dieser Motor ist generell eine Gurke und die liefen nie anders

oder

- es besteht irgendein Alterungsproblem irgendeines mir noch unbekannten Bauteils.
Der ominöse ins Steuergerät integrierte MAP-Sensor eingelötete wird öfters genannt. Der lieferte bei mir einwandfreie Werte lt. Elit. Und ein Sensor, der plausible Werte liefert, ist für mich OK ;)

Gruß
Marcel

Geschrieben
5 minutes ago, TurboC.T. said:

- dieser Motor ist generell eine Gurke und die liefen nie anders

Kann ich nicht bestätigen.

Geschrieben

Es kann durchaus auch nur Punkt 2 sein, der zutrifft.

Die Ruckelei ist aber auf jeden Fall keine Seltenheit bei dem Motor. Da gab es hier sogar mal einen ellenlangen Thread.

Geschrieben

@matgom Danke, aber ich fürchte, ich hätte doch besser einen eigenen Thread aufmachen sollen... das Auto ist ein Y4 Turbo CT, Orga 8050 (23. November 98).

@Manson Haste mal nen Link zu einem Angebot mit einer passenden Sonde? Dei 200 Euro waren der Preis beim Freundlichen... hab hier oben leider noch keine andere Werkstatt gefunden, die sich an die Kiste bei solchen Sachen heranwagt. Schon beim ABS-Sensor ist der Versuch bei einem Spezialisten für Auto-Elektrik daran gescheitert, daß er nicht das passende Diagnosegerät hatte...

@TurboC.T. Zündspule, Kabel und dergleichen, also relativ "tote" elektrische Komponenten, die nicht aktiv irgendwas regeln, kann ich mir irgendwie auch nicht als die Schuldigen vorstellen. Das Problem ist ja sowohl drehzahl- als auch temperaturabhängig. Nach dem Kaltstart läuft der Motor gleichmäßig und ohne Aussetzer. Ist nicht eine aktive Komponente, die in die Regelung des Kraftstoff-Luft-Gemischs eingreift, viel wahrscheinlicher? Also Drosselklappenpoti, OT-Geber, Lambdasonde, Luftmassenmesser (falls der sowas überhaupt hat...)? Und wie gesagt, der Lambda-Wert war bei der AU mit warmem Motor auf 1,02.

Viele Grüße,
Martin

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Kirunavaara:

Zündspule, Kabel und dergleichen, also relativ "tote" elektrische Komponenten, die nicht aktiv irgendwas regeln, kann ich mir irgendwie auch nicht als die Schuldigen vorstellen. Das Problem ist ja sowohl drehzahl- als auch temperaturabhängig. Nach dem Kaltstart läuft der Motor gleichmäßig und ohne Aussetzer. Ist nicht eine aktive Komponente, die in die Regelung des Kraftstoff-Luft-Gemischs eingreift, viel wahrscheinlicher? Also Drosselklappenpoti, OT-Geber, Lambdasonde, Luftmassenmesser (falls der sowas überhaupt hat...)? Und wie gesagt, der Lambda-Wert war bei der AU mit warmem Motor auf 1,02.

Viele Grüße,
Martin

Bezgl. der "toten" Komponenten möchte ich dir zustimmen, könnte man so sagen :)

Das Poti hatte ich getauscht.


OT-Geber. Hmm. Das Problem besteht bei mir seit Jahren mehr oder weniger unverändert. Ein dahinsiechender Sensor müsste mal irgendwann vollends den Geist aufgeben meinem Denken nach. Zumal das auch nur so ein simpler Induktivgeber ist, kein Hallsensor mit Elektronik drin, die temp.abhängig aussetzen könnte.

Lambdasonde: Wäre der nächster Schritt, da bei meiner minimale Alterung erkennbar war bei der Aufzeichnung des Signals mit dem Oszi...

Luftmassenmesser: Hat er nicht. Drosselklappenstellung, Ansauglufttemp. und Absolutdruck im Ansaugkanal ("MAP-Sensor") reichen ihm

Blieben die Temperatursensoren für Luft und Wasser: Die zeigen bei mir einwandfreie Werte an.

Die Einspritzventile hatte ich nie draußen und das Spritzbild geprüft.

Zur besseren Einordnung: Überhaupt waren die Aussetzer bei meinem nur sicht- und hörbar, wenn man bei geöffneter Haube vor dem Auto stand. Ansonsten war die Gasannahme zeitweise etwas ruckelig, aber definitiv fahrbar. Verbrauch und Leistung in Ordnung, soweit es dieses Urgestein von Motor zuließ.

Derzeit ruht die "Baustelle" aber, wird nicht gefahren und ich suche nicht weiter...


Gruß
Marcel

Geschrieben (bearbeitet)
4 minutes ago, TurboC.T. said:

OT-Geber. Hmm. Das Problem besteht bei mir seit Jahren mehr oder weniger unverändert. Ein dahinsiechender Sensor müsste mal irgendwann vollends den Geist aufgeben meinem Denken nach. Zumal das auch nur so ein simpler Induktivgeber ist, kein Hallsensor mit Elektronik drin, die temp.abhängig aussetzen könnte.

Nur kurz dazu: OT-Geber machen bevorzugt temperaturabhängig Probleme, bevor sie ganz ausfallen. Was durchaus länger dauern kann, als Fahrer oder Kat aushalten mögen.

Bearbeitet von schwinge
  • Like 1
Geschrieben

Schon richtig.

Wobei er gefühlt nur auf 1-2 Zylindern aussetzt. Zumindest meiner, weiß nicht, wie es bei Martin ist. Das spricht für mich gegen den OT-Geber.

Mich hätte mal interessiert, was rauskommen würde, wenn man die Zündspannung an jedem Zylinder mal mit dem Tester abgreifen/aufzeichnen würde. Dann wüsste man mal, welche(r) Zylinder es überhaupt ist/sind. Habe die nötigen Gerätschaften nur leider nicht...

Geschrieben

Ok, also OT-Geber könnte ich ja auf Verdacht tauschen, so ab 20 Euro bei eBay ist man dabei (habe kurz gesucht nach "OT-Geber XU10J2TE"). Gibt's da Hersteller, die man meiden sollte?

Lambdasonden habe ich inzwischen auch gefunden, die Preise sind ja durchaus ok. Auch hier: Irgendwelche Hersteller, die man meiden sollte?

Welche Zylinder genau aussetzen, kann ich schwer beurteilen, er zuckt jedenfalls in unregelmäßigen Abständen von etwa 5-10 Sekunden. Das merkt man im Innenraum auch kaum, aber bei geöffneter Tür hört man es über den Auspuff. Ich mache am besten ein kurzes Video, wenn ich ihn morgen wieder gefahren habe.

Ansonsten ist es ähnlich wie bei Dir, Marcel: Das Auto ist absolut fahrbar, bringt ordentlich Leistung, verbraucht nicht mehr als üblich, macht auch beim stärkeren Beschleunigen keine Zicken. Aber irgendwas ist halt nicht ganz wie es soll, und das möchte ich in Ordnung bringen, damit nicht auf Dauer mehr kaputtgeht (Kat...).

Viele Grüße,
Martin

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Hier geht es doch um die Sagem SL96, oder nicht?

Da gibt es kein OT-Geber an sich. Es ist ein Sensor der die Drehzahl misst und der OT wird auch noch dabei ermittelt. Dieser Geber kann nicht: "nur den OT " verlieren. Wenn er nicht funktioniert geht nichts mehr: Keine Zündung, keine Einspritzung.

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