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Federungszylinder --> Stößel --> Schwinglager


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Geschrieben

Hallo,

ich bin bei meiner ersten "größeren" Reparatur an meinem C5 I Break - Austausch der Schwinglager. Beim Ausbau des ersten Schwinglagers ließ sich die Manschette zum Federungszylinder, bzw. der Stößel, nicht abziehen. Allerdings löste sich die Manschette teilweise auf und der Stößel blieb in der Schwinge stecken. Inzwischen habe ich das Lager gewechselt und die Schwinge provisorisch wieder eingesetzt.

Meine Frage dazu: Reicht es bzw. ist es möglich, die Manschette auszutauschen? Die gibt es ja als Ersatzteil. large.1484907181_2020-06-04SchwinglagerFaltenbalg.jpg.748f28729b59f61adab0a92db069eaed.jpg

Geschrieben

Die Federklammer, die den Stößel in der Schwinge hält, hast rausgezogen?

Vorsichtig (!) auf diesen lustigen Knubbel, in dem der Stößel steckt, von allen Seiten klopfen. Rostlöser. Klopfen. Notfalls etwas Wärme auf das Aluteil. Irgendwann haste das Dingen draußen. Die Manschette sitzt ja eingeklemmt zwischen Knubbel und Schwingarm - ich denke nicht, daß man eine neue korrekt installiert bekommt, ohne das Geraffel auseinanderzubauen.

Vor dem Zusammenbau alles gut sauber und gänging machen. Mit wasserfestem Fett zusammenbauen.

Gruß,
Michael

PS: Wenn ich mir so die Hydractiveleitung ansehe, wird mir ja fast anders. Dieser Plastiküberzug da...

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb schwinge:

Die Federklammer, die den Stößel in der Schwinge hält, hast rausgezogen?

Allein damit kann man sich beim C5 oft lange Zeit beschäftigen weil die Klammer in den Bohrungen brutal festgegammelt ist... Abef die Manschette sollte man auch ohne Demontage der Stößelstange vom Schwingarm korrekt montieren können.

Geschrieben

OKe. Ich kenne feste Klammern (leider) bestens vom XM. Bin aktuell drei Stück davon am einweichen.

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

Solange die Manschette okay ist, ist es besser, sie am Federzylinder zu lösen. Da geht dann nicht kaputt. Nur so als Hinweis und man spart sich die Zeit mit der festgegammelten Haltefeder. Gruß der Bachmayer 

Geschrieben

So - die Arbeiten sind fast abgeschlossen - nur die Bremsleitungen müssen noch neu gemacht werden und die Schellen erneuert (s. u.). Besorgt war ich aus Unkenntnis, dass mir der Stößel eben direkt entgegen gekommen ist, ich wusste ja da noch nicht, dass er nur locker unter der Manschette in den Federzylinder hinein ragt.

Mein Erfahrungsbericht:

Die Klammern haben wir beide herausbekommen. Nach Ausbau des Schwinglagers der rechten Seite habe ich mit etlichen vorsichtigen Klopfern den Stößel aus dem Schwinglager bekommen. Vor dem Wieder-Einbau habe ich (beide) Lager und die Köpfe der Stößel mit einem Dremel aus-/abgeschliffen. Die Klammern habe ich natürlich erneuert. Die Manschette war leicht auf dem Stößel montiert, allerdings war die Doppeldrahtklammer, die die Manschette am Federzylinder hält, verbogen. Die muss ich jetzt noch bestellen.

An der linken Seite kam der Stößel sofort aus seinem Lager. Mehr noch: Die Stößelstange kam aus dem beweglichen Lager, welches eigentlich fest mit der Stange verbunden ist. Auch hier half das Klopfen - dieses Mal in die andere Richtung - zum Befestigen der beiden Teile. Etwas trickreich war es aber dennoch. Die Doppeldrahtklammer auf dieser Seite war zum Schrauben. Natürlich war sie gut verrostet, so dass der Schraubenkopf rund war, als ich die Schraube weit genug abgedreht hatte - trotz Einsprühen. 

Meine Lehren aus dieser Aktion:

Beim Wechsel der Schwingen - vor allem bei älteren Baujahren - sollte man auf jeden Fall neue Haltefedern, zwei Manschetten und die Doppeldrahtklammern (85 mm) parat haben. Das kostet zusammen rund 25 € und erspart Frust beim Zusammenbau. 

Und noch was: Ich hatte die Schwinglager vom Hersteller "Triscan" bestellt. Die Schrauben waren zu kurz! Glücklicherweise konnte ich die alten Schrauben verwenden - nur dass die Gewindesicherung jetzt nicht mehr hält - da werde ich aber nachbessern und Loctite oder ähnliches holen und reinschmieren. Da die Triscan-Schrauben ein anderes Gewinde haben, konnte ich die neuen Muttern nicht verwenden.

 

Am 7.6.2020 um 22:42 schrieb ACCM Helmut Bachmayer:

Solange die Manschette okay ist, ist es besser, sie am Federzylinder zu lösen.

Das ist eine gute Idee - vor allem wenn man nicht die Zeit und Möglichkeit hat, den Wagen einfach mal 2 Wochen auf der Bühne stehen zu lassen ;). Ich bin aber froh, dass ich alles auseinander genommen habe: 1. habe ich dabei einiges über das Auto gelernt, 2. ist jetzt alles wieder gut gangbar :rolleyes:

Am 4.6.2020 um 21:51 schrieb schwinge:

ich denke nicht, daß man eine neue korrekt installiert bekommt, ohne das Geraffel auseinanderzubauen

Doch - wie Bachmayer schon schrieb. Die Klemme am Federzylinder lösen, dann kann man den Stößel auf der Seite aus dem Federzylinder ziehen. So habe ich sogar die ´linke (alte) Manschette problemlos auf den Stößel bekommen. Nur halt die Klemme sinnvollerweise mit auswechseln (gibt´s ab 2 €). Und nicht vergessen, hinterher wieder ein paar Tropfen Hydrauliköl durch die seitlichen Öffnungen einträufeln und die Leitungen wieder aufstecken.

 

Am 4.6.2020 um 21:51 schrieb schwinge:

Dieser Plastiküberzug da..

Was ist damit ?

Geschrieben

Da drunter rostets irgendwann schön, ohne daß man es sehen kann.

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