Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

In diversen Übersichten, z.B. auch bei Wikipedia finden sich BX Modelle, die sich nur minimal in ihrer Leistung unterscheiden, aber signifikant andere Fahrleistungen haben. So z.B. ein BX 19 Gti mit 125 PS (Bj 1986-1990), der in 8,5 s auf 100km/h beschleunigt und 198 km/h schafft. Mein 120 PS Gti braucht dagegen 10,9 s für den Spurt von 0-100km/h, Top-speed sind 196km/h. Warum diese Unterschiede bei der Beschleunigung? Die 5 PS Mehrleistung dürfte sich praktisch wohl kaum bemerkbar machen. Haben die andere Getriebe?

Insbesondere die 8,5 s für den 0-100 Spurt beim Modell 1986-1990 mit 125 PS kann ich mir schwer vorstellen. Solche Werte hat ein 160PS 16V oder ein BMW mit 2,5 Liter R6 und 170PS.... wie sollen 125 PS so etwas schaffen?   

Geschrieben

Ich habe beide Motoren im BX gehabt, von 1986-1989 im BX GTI und nach dessen Unfalltod im BX 19TRi Break. Der Unterschied war schon ordentlich spürbar, gefühlt lag die Differenz eher bei 15-20 PS. Natürlich ist der Vergleich zwischen Berline- und Break-Ausführung nicht ganz gerecht, aber die Leistungsentfaltung war beim dem 125 PS-Motor wesentlich kräftiger.

Gruß, Karl-Heinz

Geschrieben

Dankeschön für die schnelle Antwort.

Aber warum macht man da bei Citroen solchen Mist? Gut, man hat zwischenzeitlich halt einen Kat. eingebaut. Warum hat man die Leistung nicht einfach etwas angehoben, um das 8,5 s Niveau zu halten? Was man da gemacht hat, ist doch Müll. Man ist auf ein ganz anderes Niveau herabgestiegen, und die Konkurrenz freute sich....vermutlich.  

Geschrieben

Vielleicht eine andere Getriebeübersetzung um den Kraftstoffkonsum zu senken?

Und was auch was ausmachen kann: die Ausstattung = Fahrzeuggewicht.

Trompetentöter
Geschrieben

Hallo

Es gab halt Zeiten das waren solche Fahrleistungen so oder so absolut ausreichend.

In Zeiten wo man von jedem Kleinwagen abgeledert wird ist das vielleicht anders.

Einfach Chillig dahingleiten, dann spielt das alles keine Rolle.

Gruß

Hartmut

  • Like 2
Geschrieben

Ich hatte ja einen BX 19 Limousine mit 109 PS und 158 Nm.  Der Break hatte aber 120 PS und 150 Nm. Verstanden habe ich das nie. Wo brauch ich Nm?

Geschrieben

Ich gehe stark davon aus das die Werte bei Wikipedia teilweise nicht ganz richtig sind.

Geschrieben
11 minutes ago, hm-electric said:

Der Break hatte aber 120 PS und 150 Nm. Verstanden habe ich das nie. Wo brauch ich Nm?

Setz dich mal in einen 120PS Turbodiesel.

  • Danke 1
  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

Die ersten BX GTI waren noch ohne KAT... die 950 kg-Leichtbau-Kisten hatten damals einfach so richtig Leistung ! !

Die komplette Bosch-Einspritzung wurde mit den 1987er KAT  Modellen dann regelrecht kastriert. Der 120PS BX war da schon recht optimiert!  Natürlich auch bei den anderen Herstellern wurden die Kisten lahmer.

Die Weiterentwicklung von Turboladern konnte dann im Lauf der Jahre diese Schwäche der Mittelklasse kompensieren .... bis heute ein kleiner 1.2 Liter so 200PS ins Getriebe liefert. Dieser Karren hat aber auch mit  inzwischen 1800kg adipös Übergewicht:D

Bearbeitet von Silvercork
  • Like 1
Geschrieben

Die Kat-Motoren waren nur für Export-Modelle vorgesehen und wurden möglichst aus vorhandenen Baugruppen zusammengewürfelt. Ein "echter" GTi hat außer der hohen Verdichtung auch einen anderen Zylinderkopf mit ganz anderer Einlaßgeometrie und anderem Einlasskrümmer, der ist leistungsoptimiert. Und diese Motoren wurden in Frankreich noch bis 1992 im BX montiert, erst ab 1993 kam der G-Kat. Bei den Exportmotoren mit Kat musste alles auf die Einhaltung der Abgaswerte ausgerichtet werden und auf den Sprit mit geringerer Klopffestigkeit, da war die Motorleistung dann wohl nur noch Nebensache. So kam beim DKZ der im Kat-GTi sowie im 19er Break verbaut wurde der normale Zylinderkopf zum Einsatz, der Einlasskrümmer stammte vom 16er Einspritzer.

  • Like 3
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb schwinge:

Setz dich mal in einen 120PS Turbodiesel.

Jo, in einem CX 25 TRD Turbo 2. Macht richtig Laune. Hatte der nicht sogar 125 PS?  Heute Diesele ich mit 180 PS ohne Turbo durch die Lande...

Geschrieben

Der CX TD2 hat 120 PS.

Geschrieben

Du erinnerst dich aber auch daran, dass ich auch ein XM hatte?

Geschrieben

Ja. Aber deswegen hab ich immer noch keine Ahnung vom CX. Hendrik hat uns schon ausgeholfen. :)

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb hm-electric:

Verstanden habe ich das nie. Wo brauch ich Nm?

Für Leistung.
Leistung, beziffert in Kw oder PS, ist ein Produkt aus Drehzahl und Drehmoment. Entsprechend hat man mit 10.000 Nm Drehmoment und Null Drehzahl genau keine Leistung = 0 PS, hingegen mit 160 Nm und 10.000 u/min eine ganze Menge Leistung. 
Nm braucht man allerdings zuallererst, wenn man Motoren und Getriebe möglichst schnell zerstören möchte, denn das Drehmoment ist der Hauptfaktor für die Belastung der sich drehenden oder oszillierenden Bauteile. Da moderne Dieselmotoren ein extrem hohes Drehmoment haben, um trotz der Unfähigkeit hoch drehen zu können Lestung zu erbringen, halten sie in aller Regel deutlich kürzer als zb der Motor eines Xantia V6.

Grüße vom notorischen Dieselhasser ;-)

Bearbeitet von TorstenX1
  • Like 1
Geschrieben

Ok , dann wird der V6 also über 463000km laufen , wobei noch Luft beim Diesel ist . Super.

Geschrieben

Luft im Diesel ist nicht gut. Reparieren.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb TorstenX1:

Leistung, beziffert in Kw oder PS, ist ein Produkt aus Drehzahl und Drehmoment.

Genau. Bildlich kann man sich das Ganze so vorstellen:

Das Drehmoment ist die Kraft einer einzelnen Verbrennung im Motor, also quasi, wie stark der Hammer auf den Kolben schlägt.

Die Drehzahl sagt, wie viele Hammerschläge es pro Minute gibt.

Wenn man mit einem dicken Hammer einmal pro Minute sehr kräftig haut, kann unterm Strich weniger herauskommen als wenn man mit einem kleinen Hammer zehn Mal pro Minute haut.

 

Wieviel an den Rädern ankommt, wird zusätzlich vom Getriebe bestimmt. Wieder bildlich gesprochen, alle wieviel Meter Fahrstrecke es einen Hammerschlag auf den Kolben gibt. Im zweiten Gang gibt es jeden Meter einen Hammerschlag, dafür kommt mit einem Hammerschlag aber auch nur einen Meter weit. Im sechsten Gang gibt es – bei gleicher Drehzahl – nur alle zehn Meter Hammerschlag, dafür kommt mit jedem Hammerschlag zehn Meter voran.

Nur die Kombination aus Drehmoment, Drehzahl und Getriebeübersetzung gibt an, was an den Rädern ankommt!

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben

So einen 1.0 EcoBoost Moppedmotor hab ich auch schon mal hämmern hören.

Geschrieben

Mein Moppedmotor dreht nur maximal  5750/min, das ergibt aber bei 111mm Hub schon ansehnliche Kolbengeschwindigkeiten...

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb TorstenX1:

Nm braucht man allerdings zuallererst, wenn man Motoren und Getriebe möglichst schnell zerstören möchte, denn das Drehmoment ist der Hauptfaktor für die Belastung der sich drehenden oder oszillierenden Bauteile.

Aber doch nicht wenn alles auf hohes Drehmoment abgestimmt ist. Anfang der 90er Jahre war Bentley der Drehmomentweltmeister mit 875 Nm bei bescheidener Drehzahl und "nur" 400-450PS" Leistung . Kann mir nicht vorstellen, das da bei 250.000 km vieles verschlissen oder kaputt ist.

Und was beschleunigt nun (Fahrzeuggewicht gleich) schneller? Ein Fahrzeug mit 1000Nm Drehmoment bei geringer Drehzal und nur 450PS oder gleiches Fahrzeug mit nur 450Nm aber 700PS bei hoher Drehzahl? Oder nimmt es sich nichts, wenn die Getriebeübersetzung optimal angepasst ist?

Das schöne an einem Drehmomentriesen ist doch, dass der bei niedrigster Drehzahl mit wucht losschiebt.....Alles andere muss doch erst auf Drehzahl gebracht werden, damit ordentlich was passiert....

 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb mdi500:

Aber doch nicht wenn alles auf hohes Drehmoment abgestimmt ist. Anfang der 90er Jahre war Bentley der Drehmomentweltmeister mit 875 Nm bei bescheidener Drehzahl und "nur" 400-450PS" Leistung . Kann mir nicht vorstellen, das da bei 250.000 km vieles verschlissen oder kaputt ist.

Und was beschleunigt nun (Fahrzeuggewicht gleich) schneller? Ein Fahrzeug mit 1000Nm Drehmoment bei geringer Drehzal und nur 450PS oder gleiches Fahrzeug mit nur 450Nm aber 700PS bei hoher Drehzahl? Oder nimmt es sich nichts, wenn die Getriebeübersetzung optimal angepasst ist?

Das schöne an einem Drehmomentriesen ist doch, dass der bei niedrigster Drehzahl mit wucht losschiebt.....Alles andere muss doch erst auf Drehzahl gebracht werden, damit ordentlich was passiert....

 

Der Bentley 6 3/4 Litre ist aber auch kein auf Kante genähter Downsizingmotor oder moderner Turbodiesel, der maximal günstig hergestellt werden soll ;) 

Es gibt aber noch mehr solche Motoren wie den Bentley. Der Mercedes V12-Biturbo läuft ganz unspektakulär zuverlässig mit seinen gedrosselten 1000 Nm, die er schon unweit der Leerlaufdrehzahl hat...

Die Japaner waren auch bekannt für „overbuilt engines“. Mit am bekanntesten ist der 2JZ-Motor von Toyota. Doppelte Serienleistung oder mehr mit unveränderten Motorinnereien möglich. 

Ich halte von viel Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen auch so wenig wie Torsten. Zumindest bei normalen Brot-und-Butter-Motoren/Autos. 
Mein 1.2 Liter Dreizylinder-Benziner im C4 hat fast so viel max. Drehmoment wie der 2.0 Turbo im XM. Bei niedrigen Drehzahlen teils sogar ein höheres, meine ich. 
Das fordere ich nicht regelmäßig ab. Kann nicht gutgehen.

Sebastian Fernandez
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Silvercork:

Die ersten BX GTI waren noch ohne KAT... die 950 kg-Leichtbau-Kisten hatten damals einfach so richtig Leistung ! !

Die komplette Bosch-Einspritzung wurde mit den 1987er KAT  Modellen dann regelrecht kastriert. Der 120PS BX war da schon recht optimiert!  Natürlich auch bei den anderen Herstellern wurden die Kisten lahmer.

Die Weiterentwicklung von Turboladern konnte dann im Lauf der Jahre diese Schwäche der Mittelklasse kompensieren .... bis heute ein kleiner 1.2 Liter so 200PS ins Getriebe liefert. Dieser Karren hat aber auch mit  inzwischen 1800kg adipös Übergewicht:D

Dazu wurde der nicht-Kat Motor mitte 1990 mit dem Motronic Einspritzsystem, der den Jetronic ersetzt hatte. 
Auch der Zündverteiler wurde ersetzt und funktioniert wie beim dem 16 Soupapes.
Ergebnis: maximaler Drehmoment schon ab  ca. 2500 rpm.

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb TorstenX1:

Nm braucht man allerdings zuallererst, wenn man Motoren und Getriebe möglichst schnell zerstören möchte, ...

... Da moderne Dieselmotoren ein extrem hohes Drehmoment haben, um trotz der Unfähigkeit hoch drehen zu können Lestung zu erbringen, halten sie in aller Regel deutlich kürzer als zb der Motor eines Xantia V6.

1. für die möglichst schnelle Zerstörung des Materials braucht man vor allem fehlkonstruierte oder nicht aufeinander abgestimmte Komponenten! 

(hat VW es nicht schon mit weit unter 100 Nm geschafft, einfach einen der theoretisch luftgekühlten Zylinder so im Windschatten  zu platzieren, dass die entsprechenden Käfer-/VW-Bus-Motoren serienmäßig überhitzten?
und um die Firmentradition aufrecht zu erhalten kamen dann doch bei bestimmten TSI-Varianten unterdimensionierte Steuerkettchen ... )

2. "ein extrem hohes Drehmoment" bei niedrigen Drehzahlen haben ALLE entsprechend ausgelegten Turbo-Motoren - egal ob Diesel (seit den 1990er Jahren) oder ob moderne Downsizing-Benziner (VW/Audi: TSI/TFSI oder Ford: Ecoboost oder ...)  

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...