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Geschrieben

Hallo,

ich hoffe das kann für den ein oder anderen hilfreich sein.

Wir besitzen einen Citroen C5 III aus dem Baujahr 2012 mit nun 137000 km. Bei 135000 km erlitt das Fahrzeug einen Turboladerschaden, den wir aber gottseidank rechtzeitig bemerken konnten und kein größerer

Schaden entstand. Leider wollte weder der örtliche Citroenhändler, noch die Werkstatt in der wir nun seit mehr als 10 Jahren Kunde sind die Reparatur nicht unbedingt übernehmen. Also machten wir uns auf die Suche nach einer Firma welche die Reparatur ausführt. Gefunden haben wir diese dann in Nürnberg. Bei Kfz Walther fühlten wir uns bestens aufgehoben. Nach ersten Gesprächen kamen wir ziemlich schnell darauf auch eine Getriebespülung dort machen zu lassen. Citroen sagte uns zwar auf mehrfache Nachfrage, das dies nicht nötig wäre, Herr Walther konnte uns allerdings vom Gegenteil überzeugen. Aufgrund seiner Jahrelangen Erfahrung mit den Aisin Getrieben, er macht auch sehr viel Volvo, wo ja derselbe Typ verbaut ist, und rät zu einem Wechselintervall von 60.000 km. Herr Walther befasst sich seit mehreren Jahren intensiv mit dem Thema Getriebespülung und hat hier ein sehr gutes Know How. Mag auch daher kommen, das er um besser zu werden z.b. immer wieder Schrottgetriebe aufkauft und diese bis zur "vergasung" spült. Sein Spülgerät ist auch nicht von der Stange, sondern wurde nach seinen Bedürfnissen von Ihm selbst umgebaut. So zum Beispiel eine Pumpe mit einer anderen Frequenz um die Flüssigkeit (Oel) in eine bestimmte Schwingung zu versetzen damit besonders bei Getrieben ohne Wechselmöglichkeit des Filters, soviel Dreck als möglich gelöst werden kann. 

Was sollen wir sagen, das Ergebnis ist verblüffend! Hatten wir vorher immer wieder Probleme mit ruppigen und harten Schaltvorgängen, schlechter Kick Down Annahme, so schaltet das Getriebe nun Butterweich und schnell. Wir würden sagen das hat Mercedes oder BMW Niveau! Ich glaube Anhand der Bilder kann man den Unterschied zwischen alt und neu deutlich erkennen.

Gespült wurde mit insgesamt 14 Litern, Reiniger und Additiv. Wobei Herr Walther meinte man hätte durchaus auch 30-40 Liter durchlaufen lassen können, so schwarz wie das Öl war, hätte es nicht geschadet. Aber wir wollten ja den Preisrahmen nicht sprengen.

Sollte jemand Interesse an der Adresse oder noch fragen haben, gerne!

Wir sind in jedem Fall super zufrieden!

 

Ach, und der Turbo tuts jetzt auch wieder!

 

 

 

 

 

 

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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb talon161:

bis zur "vergasung"

Das ist ein Begriff aus der Nazizeit, bitte nicht verwenden.

  • Haha 2
Geschrieben

Danke für deinen Erfahrungsbericht samt Bebilderung.

Was hatte der Turbo denn und wie hat sich das bemerkbar gemacht?

Geschrieben

Ich meinte das ernst!

"Bis zur Vergasung" bezieht sich auf die "Endlösung der Judenfrage" und hält sich leider hartnäckig im Sprachgebrauch, wie so viele andere Nazi-Ausdrücke.

Ich finde wirklich, man sollte vermeiden solche Ausdrücke - vor allem öffentlich - zu verwenden...

Bildschirmfoto 2020-08-05 um 13.26.00.png

  • Danke 1
Geschrieben

"Bis zur Vergasung" stammt aus der Zeit des ersten Weltkrieges...

  • Danke 3
Geschrieben

Danke, dass nun auch hier "Neusprech" eingeführt wird. 😞

Es war sicher keine gute Wortwahl, aber offensichtlich ein Zitat. Zu erkennen an den (falsch) gesetzten Anführungs- und Ausführungszeichen. Also bitte eher die Firma rügen.

Und ja - Sarotti hat den Sarotti-Mohr - na und? Wer bei simplen Begriffen jedes Mal gleich was böses denkt, sollte seine Einstellung erst mal überdenken!

  • Danke 4
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb bx-basis:

"Bis zur Vergasung"

Das habe ich bei Wikipedia auch gelesen. Ich persönlich versuche solche Begrifflichkeiten zu vermeiden, da etliche aus meinem Familienkreis ihren Packen aus der Zeit des dritten Reichs und der Zeit davor tragen mussten.
Wobei ich die beiden „Haha“ zum zweiten Beitrag nicht füllen kann.

 Gruß Jens 

  • Like 1
ACCM Gerhard mit CX
Geschrieben

Hallo zusammen,

ich kann mich dunkel an die Erklärung eines Chemielehrers erinnern, der Ausdruck „bis zur Vergasung“ käme aus seinem Beritt und bezeichne nach „fest“ und „flüssig“ den letzten, gasförmigen Zustand, den jedes Element erreicht, wenn man nur genügend Energie zuführt.

Die übertragene Bedeutung meint: jemand wird so lange getrietzt oder betreibt eine Sache bis zu einem solchen Überdruss, bis er nicht nur (über-)kocht, sondern gleich in den gasförmigen Zustand übergeht. Nach dieser Lesart hätte der Ausdruck nichts mit der Einwirkung von Giftgas zu tun.

Sofern man kein professioneller Kammerjäger ist, sollte man das Wort und die Redensart dennoch vermeiden, um unschöne Missverständnisse erst gar nicht aufkommen zu lassen.

Eindrucksvolle Bilder, danke!

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde die ewige Verknüpfung jeglicher Begriffe mit dem 3. Reich langsam aber sicher nervig. Ich leugne weder die damals verübten Greueltaten noch heiße ich sie gut. Aber das ist mittlerweile über 80 Jahre her und irgendwann darf man einem Volk doch auch mal zugestehen einen Haken an seine Geschichte zu machen und nach vorne zu blicken, oder? Man braucht es weder vergessen noch zu verdrängen was damals passiert ist aber man braucht auch nicht permanent darauf hinweisen und Verbindungen herstellen. Und bevor einer fragt: nein, ich fühle mich nicht schuldig oder verantwortlich für die Verbrechen die geschahen nur weil ich Deutscher bin. Und ja, auch meine (mittlerweile verstorbenen) Familienmitglieder waren auf unterschiedlichste Art in das damalige Geschehen involviert.

Sorry für OT, aber das musste jetzt raus...

BTW: muss ich jetzt auch politisch korrekt sagen dass wir ein Auto mit einer nach dem Venturiprinzip arbeitenden Gemischaufbereitungsanlage haben wenn ich vom Vergaser-BX rede?

Bearbeitet von bx-basis
  • Like 5
  • Danke 2
  • Traurig 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb bx-basis:

Haken an seine Geschichte zu machen und nach vorne zu blicken, oder? Man braucht es weder vergessen noch zu verdrängen was damals passiert ist aber man braucht auch nicht permanent darauf hinweisen und Verbindungen herstellen.

Auch ich gehe nicht in Sack und Asche. Ebenfalls habe ich kein Aschekreuz auf der Stirn und blicke optimistisch nach vorne. Trotzdem werde ich hinter unser aller Geschichte keinen Haken machen sondern meine Lehren daraus ziehen.
Gruß Jens 

 

  • Like 2
Geschrieben

An Bildern von altem und neuem Öl aus jeder Perspektive fehlt es ja nicht. Fast wie in einer Werbung. Aber das alte Öl, ganz egal wie es aussieht, scheint seine Aufgabe im Getriebe auch nach 157.000 km und kurz vor dem Ende einer 14jährigen C5II-Laufbahn noch einwandfrei zu erfüllen. Das Getriebe schaltet noch, als sei es neu. Wären da bloß nicht die anderen Teile, für die kein Ersatz mehr geliefert wird und die das Autofahren zum Abenteuer werden lassen.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Pillhuhn:

Danke für deinen Erfahrungsbericht samt Bebilderung.

Was hatte der Turbo denn und wie hat sich das bemerkbar gemacht?

Bemerkt haben wir es nach einer Vollastfahrt über ca. 40 Kilometer. Nach dem Abfahren von der Autobahn hatte es plötzlich nach verbranntem Öl gerochen. Zuhause dann Haube auf, da kam uns schon eine Öl Wolke entgegen, da es aber tief in der Nacht war konnte man nicht viel sehen. Leistung war aber voll da!  Am nächsten Tag dann erstmal die Schläuche auf der Saug und Druckseite abgemacht, da war kein Öl festzustellen. Also auf zu unserer alten Werkstatt, Problem ist bei der Kiste das Du aufgrund der Vorderachsaufnahme fast nichts sehen kannst. Sie konnten aber einen leichten Ölverlust am Wastegate feststellen. Dann zu Citroen gefahren und die waren sich dann ziemlich sicher das der Turbo über kurz oder lang den Geist aufgeben würde. Haben sich aber auch nicht um den Auftrag gerissen. Die wollten ne ganze Stange mehr als was wir letztlich mit Spülung bezahlt haben. Und vermutlich wäre es noch teurer geworden.

Beim Ausbau des Laders sah man dann deutlich Öl im Lader stehen. Und das Verdichterrad hatte spiel. 

Geschrieben

Vor Problemen/Schäden am Turbo und Automatikgetriebe habe ich auch am meisten Sorge, da schon etwas komplizierter und teurer. 

Geschrieben

Beides kann ein autolebenlang halten. Vernünftiger Umgang und Pflege sind hier das A und O.

 

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