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Gast Schrauberli
Geschrieben

Taaaag, 

durch das Alter der HYs ist die Blechdicke wirklich schon sehr dünn geworden. Schweißen ist schwer und das ganze Altmetall verbrennt sich schnell durch zu hohe Amperstärken. Unterschiedliche Einstellungen der Schweißmaschinen führt entweder dazu, dass es spritzt oder nur Löcher entstehen. 
Daher meine Frage an die erfahrenen: Gibt es jemand der sein Fahrzeug auch gelötet hat? Genug kapillarwirkung durch Blechdoppelungen sind ja vorhanden. 

Mein momentanes Projekt ist die Dachrinne. Angepunktet und die meisten Stellen sind bereits durchgeschweißt worden. Mit Gegenhalten einer Kupferplatte funktioniert sowas ohne Löcher reinzubrennen. Da Schweißstellen meiner Meinung nach doch recht brüchtig wirken will ich über den Schweißstellen dann noch Weichlot aufbringen und dann glattschleifen. 

Ist dieses vorgehen gut? Will dadurch die Dachflächen insbesondere am Dach glätten UND sicherhaltshaber abdichten. 

Gruß

Dan 

Geschrieben

löten ist sicher gut,
ich nehm immer bei dünnem Blech ein Stückchen Kupfer hinters Blech,
dann brennt es nicht so schnell durch...

Gast Schrauberli
Geschrieben

Hi @zudroehn, ja genau so mache ich das und meinte ich auch im Text :) 

Allerdings ist mir das Löten so unbekannt wie es mal beim schweißen es gewesen ist. Und dann gibt es Hartlöten und Weichlöten. Letzteres müsste doch eigentlich das "normale" Verzinnen sein, welches man bei Karosseriearbeiten eigentlich macht, oder nicht? 

Und Hartlöten ist so richtig teuer, weil man dafür einen Ethylenbrenner benötigt. Es gibt zwar ein kleines Mini-Set für 80-100 Euro, aber taugt dat überhaupt etwas? 

Geschrieben (bearbeitet)

such mal nach "cusi löten" in einer Suchmaschine, meine Werkstatt macht das und ich wollte schon längst ein MIG Gerät umbauen, kam nur noch nicht dazu.....

gruss


ps. hab ich wieder schlampig gelesen, wegen dem schon erwähnten Kupfer.... ;-)

Bearbeitet von zudroehn
  • Like 1
Gast Schrauberli
Geschrieben

ich lese auch immer schlampig :D Ja dann gucke ich mal nach Cusi löten, gehört habe ich mal davon :)
Aber insgesamt ist Löten an der Karosserie kein Pfusch, nachdem schon geschweißt wurde? 

 

Geschrieben

Hab meine Regenrinnen (Nachfertigung) und Omega-Profile angepunktet und dann mit Weichlot verlötet. Ging super und hält nun schon seit über 25 Jahren. Mit Lötpaste eingestrichen und mit Lötlampe und Lötstangen verlötet, danach mit Zopfbürste abgezogen. Würde es immer wieder so machen.

Geschrieben

Geht sowas heutzutage nicht auch mit einem professionellen Karrosseriekleber? 

LG, Bert 

Gast Schrauberli
Geschrieben

@Hy1600 So habe ich es mir auch gedacht. Ich habe die Rinne zwar nun durchgeschweißt, wegen der Stabilität (Doppellagig), aber werde den Rest dann wie du es machen! :D So habe ich es mir vorgestellt! Kannst du mir noch sagen welches Lot du genau verwendet hast? Habe Silberlot heute gekauft... 🤔:) 
Gibt es denn noch irgendetwas anderes worauf ich achten sollte? Lötwasser benötige ich mit dem Silberlot nicht, das hat es als Beschichtung bereits an der Stange... 


@Le Fourgon Ich glaube Dumdidum hat mal einen Post hier hinterlassen, wo er seine Regenrinne mit einem anderen Kollegen erneuerte. Er verwendete den PETEC 2K KARO Karosseriekleber. Genau diesen habe ich mir auch geholt. Soll auch Schweißbar sein. Allerdings nur fürs PUNKTSCHWEIßEN! Da ich aber durchschweiße, verbrennt/fackelt der Kleber einfach ab. Zudem verhindert die Paste eine gute Schweißnaht und bringt nur Bindungsprobleme.
Daher wollte ich es als Abdichtung nehmen. Laut dem Kundenservice von Petec soll der Kleber auch Schlagfest sein. Aber ich habe mit diesem nur schlechte Erfahrung gemacht. Nach dem Kleben und leichten Hämmern verlor die Paste seine Haftung.  Zudem ist der Preis extrem hoch. Glaube eine Tube (die nur in bestimmte Spritzpistolen passen) habe ich 36,- Online (Fachhandel ca.60,-) hingeblättert. Dazu sollte man dann noch teure Mischrohre dazukaufen, wenn die Tube nicht komplett auf einmal entleert wird. Und das wird sie ja nur in ganz wenigen Fällen. Daher möchte ich lieber Löten :) 
https://www.ebay.de/p/1435073323?iid=293514555847&chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=293514555847&targetid=899896891158&device=c&mktype=pla&googleloc=9043855&poi=&campaignid=10199424634&mkgroupid=101937413757&rlsatarget=pla-899896891158&abcId=1145992&merchantid=7528772&gclid=EAIaIQobChMIlOzagZaR6wIVSeJ3Ch1fmQp5EAQYAiABEgLBjfD_BwE

 

Geschrieben (bearbeitet)

halte das durchschweißen und wie von dir beschriebene reparieren (aus eigener, leidvollen erfahrung) nicht für den richtigen weg.

klar erstmal wird das gehen aber eigendlich schafft man sich damit immer nur neue probleme. dort wo geschweißt wird kann man zwischen den blechen NICHT konservieren.

früher hatte man teilweise keine andere wahl, aber heutzutage - wo es prinzipiell alles als rep-blech gibt würde ich das so nichtmehr machen.

wir hatten hier bilder hinterlegt die die zwischenschritte zeigen.

karosseriekleber ist - richtig eingesetzt - meines erachtens sehr viel besser da er ein komplett versiegeltes metall (zwischenräume) zurücklässt und ohne wärme (schweißen) auch keine weiteren schäden verursacht. kommt noch punktschweißbar hinzu eigendlich ziemlich genial...

außerdem ist immer die frage: steht denn der HY draußen? oder im trockenen und mit zwei einsätzen im jahr?

wenn man wie ich damit immer draußen unterwegs ist (auch oft im winter) und das teil in hamburg gefühlt jeden tag nass wird hat man mit der methode durchschweißen / löten sehr schlechte karten, das gammelt schneller weg als man gugn kann. zudem bilden sich ständig neue undichtigkeiten mit folgen für die karosserie weiter unten / innen.

davon abgesehen sollte man eigendlich alles an dem fahrzeug punkten, das geht sehr viel besser, die festigkeit ist wie original und es verzieht sich nichts. außerdem ist keine Nachbearbeitung erforderlich und löcher brennt man auch nicht ins blech, viel viel viel einfacher als schweißen! insgesamt würde ich heute am HY nichts mehr mit dem schweißgerät reparieren, das ist schlicht wie wenn man versucht eine kreuzschraube mit einem schlitzschraubendreher zu bewegen, geht irgendwie aber schön ist anders... viel besser ist ausbohren und original wieder punktschweißen, alles andere macht zukünftige reperaturen immer NOCH schwerer da man nichtmehr dort reparieren kann sondern noch viel mehr raustrennen muss. ist eine frage ob man das ding nur schnell zusammenbraten oder wirklich langfristig fahren will.

aber fairerweise: ich hab auch mal so angefangen und hätte ich bei dirk nicht erlebt wie schön das funktioniert und wie einfach das (nach ultranerfiger, ewiger vorarbeit) geht und wie toll das ergebnis dann ist würde ichs vermutlich auch noch so machen :)

punktschweißgeräte gibts auch in modern und leicht und kosten nicht die welt:

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2047675.m570.l1311&_nkw=punktschweißzange&_sacat=0

wenn ich nicht zugriff auf sowas hätte würde ich mir das als aller erstes anschaffen noch bevor ich darüber nachdenken würde irgendetwas an diesem fahrzeug zu reparieren. vor dem schweißgerät (mig/mag/wig)

 

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Silberlot ist doch Hartlot, hatte Weichlot genommen. Paste aus eine kleinen (8cm) weißen Dose, damit kann man auch vorverzinnen, auf den Spalt gepinselt, mit Lötlampe erhitzt, bis kleine Bläschen erstehen und dann mit Lotstange (Gas, Wasser, Sch..) aufgetragen. War begeistert, wie das Lot sich zwischen Regenrinne und Omegaprofil hineinzog. Oben am Dachansatz ging es auch gut. Meine Regenrinne rostet eher einfach von oben durch (sehe da nie hin), sonst kein Rostansatz.

Spiele mit dem Gedanken, sollte ich mal eine ganze hintere Kabine zusammensetzten, alles weich zu verlöten.

Geschrieben (bearbeitet)

... stimmt. Diese Punktschweisszangen sind der beste Weg - zumindest dort wo man mit rankommt. Für den (reichlichen) Rest braucht's trotzdem ein gutes Schutzgasgerät.

Durchschweissen rate ich von ab - sieht zwar gut aus (wenn man es kann) - allerdings hat man bei dünnen Blechen neben der Schweissnaht schnell Versprödungen, die der Gesamtstabilität abträglich sind.

Nachtrag: Weichlot empfinde als Kosmetik - okay, dichtet evtl. ab - aber die geringe Stabilität von Weichlotverbindungen sind nix für Autos - kann mich natürlich irren...

Bearbeitet von HY-plus
Gast Schrauberli
Geschrieben

Danke für eure Erfahrungen und ja, dann habe ich wohl den falschen Weg genommen hahahaha 😕 
Danke Dumdidum, also hatte ich es richtig in Erinnerung, dass du es warst :) Und danke für die Tipps und die ausführliche Beschreibung! Heißt wohl so, dass ich bald in ein paar Jahren davon erneut berichten werde, wie sehr es gammelt und in Zukunft wie du allen davon abraten werde :D Denn mein HY soll auch draußen als Camper verwendet werden. Daher wird er auch mal nass und deshalb wollte ich zur Sicherheit noch Lotpaste auftragen und alles verschleifen. Denn Lot geht auch in Spalten hinein und "dichtet" alles ab. 
Zu dem 2k Karo-Paste von PETEC habe ich wie geschrieben nur schlechte Erfahrung gemacht. Eine Tube ist leer, die zweite ist nun angebrochen. Das Mischungsverhältnis habe ich eingehalten, habe auch alles immer schön gesäubert. Daher bin ich verwundert, dass es immer wieder sich vom Metall ablöst... 😮 

@Hy1600: Okay, also meinst du eine Zinnlotstange? Wie beim Verzinnen von Karosserien? 

@HY-plusJau, durschschweißen habe ich mit nem Blech dahinter. Also "überlappend". UNd darüber wollte ich weichlot machen, damit die Stabilität gewahrt bleibt ;) Also sind wir auf dem selben nenner! 

Liebe Grüße und danke euch! 
Dan 

Geschrieben

meinte kein reines Löten, sondern Punktschweißen und die Spalte verlöten.

Also Bleche auf den Kontaktflächen vorverzinnen, an den Scheißpunkten nicht, Verpunkten und dann Nachlöten, damit keine Feuchtigkeit dazwischen kann.

Gast Schrauberli
Geschrieben (bearbeitet)

@Hy1600: Hab dich schon richtig verstanden, wollte nur genau wissen welches Zeug du da verwendest... kenne nur das von der Karosseriearbeiten... ;) UNd bisher habe ich nur Silberlot... wie du sagtest ist das aber Hartlot... 

Bearbeitet von Schrauberli
Geschrieben (bearbeitet)

das was du da erzählst kann ich nicht glauben. fotos? wir haben testklebungen gemacht... selbst unter massiver gewalteinwirkung (schraubstock, wasserpumpenzange, hebel etc) ist immer das blech abgeschert. nie die klebung gebrochen.

aber ja: das zeug richtet sich an profis und ist nicht ganz billig. sprich das geht nur mit neuem, blanken und richtig rostfreiem, vorbehandelten (phosphorsäure um wirklich rostfrei arbeiten zu können) blech. zudem ist es nur 12 monate lagerfähig, ablaufdatum steht jeweils drauf. wenn du versucht hast altes blech mit rostnaben ohne entsprechende vorbehandlung zu kleben - mit schweisrückständen, farbe etc. kann ich mir schon vorstellen das das nicht hinhaut. zumal wenn du dann noch gleichzeitig zu schweissen versuchst. dafür ist es nicht gedacht, steht auch drauf...

im gegensatz zu den alten methoden löten etc. setzt das arbeiten mit (2k) klebstoffen klinisch reines arbeiten mit viel vorbereitung vorraus. ergebniss ist aber das man auf spachtel oder verzinnen oder karosseriedichtmasse komplett verzichten kann weil alles supersauber gerade sitzt - läßt sich btw richtig gut bearbeiten (schleifen) der kram und selbst mit weiß braucht es beim lackieren nur eine schicht...

Bearbeitet von dumdidum
Gast Schrauberli
Geschrieben (bearbeitet)

@dumdidum Nun, leider muss du mir aber glauben. Ich habe Metalle beim Verzinker abgegeben, diese habe ich versucht nach leichtem Schleifen zusammen zu kleben. Hierfür habe ich zunächst mit Silikonreiniger die Oberfläche gereinigt, trocknen lassen und anschließend zwei Rauben aufgetragen. Danach habe ich mit Schweißerzangen (unterschiedlicher Arten) das senkrechte Blech am Trittblech zur Karossiere festzukleben. Der Klebstoff ist mit Hitzeeinwirkung (50C bei 30Minuten) getrocknet. Ein Piek-Test ergab, dass die Rauben trocken waren. Aufgrund von bereits schlechten Erfahrungen habe ich das ganze 24h noch dran gelassen, anschließend alle Zangen demontiert. HIERNACH habe ich festgestellt, dass das oberste Trittblech (das waagerechte direkt hinter der Tür) verbeult war. Mit Glättehammer habe ich dann versucht dieses gerade zu schlagen. HIERBEI ist das senkrechte eingeklebte Blech wieder abgefallen. Bilder kann ich dir gerne zusenden oder hier posten. Mir egal. Aber unnötig, weil es nur ein Bild ist. Wenn du darauf bestehst, kann ich es trotzdem machen :) 

Einzig das Verfallsdatum habe ich mir nicht angeschaut. Das würde natürlich erklären, warum der scheiß dann günstiger war als beim Direkthandel im Shop... aber irgendwie glaube ich nicht, dass meine gekauften alt waren. Aber ich schaue mal nach... 

Bearbeitet von Schrauberli
Geschrieben

also welches Weichlot ich genau verwendet hatte, kann ich nicht sagen, es war das, was da war und meine in Dreieckiger Stangenform aus dem Klempnerbereich eines bekannten. Aber auch da gab es mehr oder weniger Bleianteil und der höhere ist nicht mehr zulässig, so mein Bekannter.

Die Paste funktionierte wie beim Verzinnen, auftragen, erwärmen und mit nassem Lappen bei Bläschenbildung verwischen und das Blech ist verzinnt. Es geht ja hautsächlich darum, dass im Spalt keine Feuchtigkeit unbemerkt das Blech verrosten kann, da sie dort schlecht wegtrocknen kann. Daher bin auch nur sehr bedingt ein Freund von Unterbodenschutz und Karroseriekleber, wenn Kriechwasser seinen Weg findet. Alles gammelt dann unbemerkt durch.

 

Geschrieben
Zitat

Um die Korrosion von Bauteilen aus Eisen oder Stahl zu verhindern, können Legierungen mit Metallen erzeugt werden, die edler sind und eine stabile Oxidschicht ausbilden (Edelstahl). Eine weitere Möglichkeit ist die Beschichtung mit einem anderen Metall. Ist das Überzugsmetall edler als Eisen, beispielsweise Zinn, ist der Korrosionsschutz nur gewährleistet, wenn der Metallüberzug nicht beschädigt wird. Wird die Eisenoberfläche freigelegt, kann sich an der Grenzschicht zwischen Zinn und Eisen ein Lokalelement ausbilden. Elektronen fließen vom unedleren Eisen zum edleren Zinn, die Oxidation von Eisen wird begünstigt.

http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/4/cm/redox/elchem_einf.vlu/Page/vsc/de/ch/4/cm/redox/korrosion.vscml.html

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Schrauberli:

Ich habe Metalle beim Verzinker abgegeben, diese habe ich versucht nach leichtem Schleifen zusammen zu kleben.

hier scheint das problen zu liegen: auf zink, insbesondere auf frischem, hält fast gar nichts so richtig - sprich die meisten lacke, kleber etc.. daran ändert auch allein der umstand nichts, dass es sich um ein 2-k-produkt handelt. entweder man grundiert verzinkes mit einem hierfür voegesehenen produkt oder laugt die oberfläche an.

Bearbeitet von frommbold
  • Like 4
Geschrieben (bearbeitet)

jo das erklärt einiges. verzinktes blech hat da aber auch wirklich garnichts verloren. auch beim schweißen entstehen da schnell einschlüsse / risse und neue korrosion. mal davon abgesehen das das auch nicht so gesund ist.

natürlich kann man den zink dann vorher runterschleifen nur frage ich mich wozu das gut sein soll (so insgesamt) rosten tut der hy nämlich eh immer nur an den schweißpunkten und in den hohlräumen - nie auf dem blech ansich, da is ja lack drauf. daher: verzinken von blechen die danach noch angebraten werden macht überhaupt keinen sinn. und richtig zu 100% runtergeschliffen bekommst du das auch nicht so einfach, das verschmiert aufgrund des geringen schmelzpunktes.

bei autos macht man das wenn dann nur nach dem alle schweißpunkte gesetzt sind mit der karosserie als ganzes. ist mitlerweile aber eigendlich von elektrochemischen methoden (ktl) abgelöst worden.

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Ist das hier ein Fred über welche Fehler kann ich im Karrosseriebau noch machen? Dachrine durchschweissen, verzinktes Blech verkleben, Blech zu dünn zum Schweissen (wir verschweissen hier Bleche ab 0,12mm), Silberlot, Schweissnähte verzinnen damit sie nicht rosten...

Schrauberli, ich verstehe dass du es besonders gut machen willst aber wenn ich das hier so querlese hast du alle erdenklichen Feheler gemacht die man so machen kann. Meine Empfehlung: frag zuerst und mach danach. 

Geschrieben
Am 10.8.2020 um 11:03 schrieb zudroehn:

such mal nach "cusi löten"

der Vorteil soll sein, dass das Lot schön in alle Ritzen läuft und diese permanent versiegelt. Festigkeit knapp unter Schweißen.

Drahtförderung im Schweißgerät ist ein Thema, besser vier Rollen. Und geringere Ströme als beim Schweißen, Allerhöchstens 30 A Mindeststrom.

https://forum.fahrzeuglackiererforum.de/forum/lackieren/karosseriebau/16743-mig-lã¶ten/page2

Grüße
Andreas

Geschrieben

Ich lerne gerne, aber meine verzinnte Regenrinne hält nun schon seit gut 25 Jahren und zeigt keinen Rostansatz, was habe ich denn da falsch gemacht. Gemacht habe ich es, weil ich die Befürchtung hatte, das in den Spalt zwischen Regenrinne und Omegaprofil Regenwasser eindringen könnte und so sich der Aufwand schnell dahin gewesen wäre, da ich nicht davon ausgehen könnte, das die Blechlagen ohne auch nur geringen Abstand von wir zu verarbeiten waren.

Die Nasenbleche gammeln doch alle durch, obwohl dort doch kein direktes Spritzwasser hinkommt sondern nur Feuchtigkeit, die sich im Spalt ansammelt. Reden wir hier über Theorie oder Praxis?

Gast Schrauberli
Geschrieben

Das Ganze (Thema) kippt nun wieder in besserwisserischen und vorweggenommenen Meinungen und negativer Kritik. Nun ratet aber mal, warum ich genau dieses Teil nur kleben wollte? Ich habe nicht alle Teile verzinken lassen. Und genau in dem Beispiel (Trittblech) habe ich doch ganz klar geschrieben, dass ich dieses Teil GEKLEBT habe. Steht alles in der Ausführung --.--

@dumdidum Habe nicht geschweißt, nur verklebt. Das KTL-Baden habe ich von Ansgar bereits öfters gehört. Allerdings ist es mir zu teuer. Werde es vielleicht bei einer erneuten Restauration in Betracht ziehen. Erstmal sollte er aber so ein paar Jahre halten. 

@CX FahrerUnd ja, das ist die deutsche Mentalität in den Foren. Hauen und hauen...! Nachdem ich bereits des öfteren Sachen nachfragte und auch dafür kassierte, habe ich es auf eigener Faust mal machen wollen. Und nun frage ich doch nach und will es wissen. Ich glaube das ist legitim. Wenn ich mich nun als Anfänger offenbare, dann JA! Ich bin einer und ich stehe auch dazu! Vielleicht belustigt dies ja auch einige beim lesen. Aber dann könnt ihr doch einfach die Kommentare sein lassen und zuhause vor dem Bildschirm für euch selbst lachen! Zu deinen Fragen: 
- Schweißnähte verzinnen ist ein normaler Vorgang in der Dengelfabrik. So habe ich bereits öfters durch Andere meine Autos reparieren lassen (Auftrag). Bei google eben recherchiert und gefunden: https://autoclassic.de/service-werkstatt/der-zinn-des-lebens-so-wird-richtig-verzinnt 
- Durchschweißen: Ja, normalerweise punktet man die Sachen an. Da aber die Regenrinne Rundungen hat, hat es nicht so gut geklappt. An anderen Stellen habe ich mit Bravur bereits Stellen durchschweißen können. Mit gutem Ergebnis! Von hinten werde ich dann, weil Hohlraum, Fett auftragen die das Metall schützen werden. Sehe es in der Hinsicht als keinen groben Fehler an. Denn das Blech habe ich aufwendig angepasst (abgesetzt, vorbehandelt, schleifen, gereinigt) und anschließend verschliffen. Ich habe die Bleche NICHT auf Stoß zusammengeschweißt, sondern überlappend! Und wie bereits erwähnt kann ich mittlerweile gut schweißen, es hapert aber beim Löten. Hast du denn mal gelötet? Oder verzinnt? 

- Die Dachrinne wird zudem noch durch das Omegablech und durch einen Blechstreifen auf der Innenseite festgehalten. Hier werde ich, weil original, nur punktschweißen. Die durchschweißung der Regenrinne erfolgte aufgrund des geplanten Auftrages von Weichlot. 
- Wo ist das Problem mit dem Silberlot? Ich kenne mich in der Hinsicht nicht mit dem Löten aus. Magst du mich aufklären? Danke für dein Angebot. 

Bezugnehmend auf @frommbold: Ja ich stimme dir zu. Ammoniakwäsche heißt das. Dachte aber dass ein anschleifen rauer ist, müsste es doch auch. Die Ammoniakwäsche ist nur eine schwache Base und raut auch die Oberfläche an. Daher müsste das schleifen auch iO gewesen sein. Den Kleber konnte ich bisher aufgrund meines berufes aber nicht inspizieren. 
 

@Hy1600: Danke. So sehe ich es auch. Praktische resulate sind besser als schlaumeiertheorien. 

 

@AndreasRS Danke Andreas, ich schätze einige haben hier noch nie verzinnt oder gelötet und wissen nicht, dass es ein normaler Vorgang ist. Frommbold äußerte die oft befürchtete Kontaktkorossion. Wie siehst du das? Welches lot sollte ich da genau benutzen? :)

 

@all: Nun, es gibt immer die Fraktionen Spachtel oder Verzinnen. Ich möchte daher bitten, dass die Fraktion Anti-Verzinnen mir dann einfach die Bedenken zukommen lassen, ohne persönlich zu werden. Vielleicht können zukünftige Leser hier etwas mitnehmen. ODER vielleicht kann ja jemand den genauen Ablauf dann nennen. Wie hätte ich es dann genau machen sollen? 


 

Geschrieben (bearbeitet)

...mir war nur wichtig das hier keine sache schlechtgeredet wird. wenn man produkte und lösungen völlig falsch einsetzt gehts eben schief. das gilt für alle möglichkeiten. was wer wie macht ist mir dabei total wurscht. ehrlich! wer verzinnen kann und das richtig macht (alle zusammenhänge inkl. die galvanische geschichten begreift und entsprechend danach handelt) hat sicher tolle ergebnisse! aber in diesem fred hat der user einen fehler gemacht und das auf die vorgehensweise und das produkt algemein geschoben. das sollte in einem guten forum - gerade weil es alle später lesen - korrigiert werden, wenn der ersteller sich schon nicht über die hilfe freut dann hoffentlich andere später einmal.

soviel vielleicht noch: die frage verzinnen oder spachteln (polyester oder anderer käse) stellt sich meines erachtens für den hy eben nichtmehr. ist beides überholt. wird aber noch dauern bis sich das bei den alten hasen durchsetzt ;-) ist auch kein ding, kann jeder so machen wie er will. nur warum dann hier fragen wenn man sowieso schon eine feste meinung hat?! nur bestätigung erwünscht? versteh ich nicht.

Bearbeitet von dumdidum

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