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C5II V6 3.0-Benziner Automatic, Anlasser defekt?


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Geschrieben

Hallo Leute,

gestern bin ich eine Kurzstrecke gefahren- nachdem der Anlasser schon beim Losfahren sehr langsam gedreht hatte, startete der Wagen dann auf dem Rückweg gar nicht mehr. Erst einmal ging ich von einer defekten Batterie aus. Ich lud eine Ersatzbatterie, die ich noch im Keller stehen hatte, auf, und versuchte heute erneut, den Wagen zu starten- beim ersten Versuch eine 4tel Drehung, dann immer weniger, bis beim Drehen des Zündschlüssels nurmehr ein Klicken zu hören war. Da der Bordcomputer jedoch nicht den Energiesparmodus anzeigte, was bei schwacher Batterie der Fall wäre, und das Ladegerät auch keinen Defekt an der Ersatzbatterie zeigte, gehe ich davon aus, dass der Anlasser eine Macke hat. Wo sitzt der Anlasser beim V6? Kann man ihn ggf. ohne Hebebühne selber wechseln, oder ist das, wie leider beim V6 oft üblich, eine Sache für die Werkstatt, da man den halben Motor auseinander nehmen muss? Der Wagen steht rd. 1,5km von meiner Wohnung entfernt- kann ich ihn auf N-Stellung langsam nach Hause schleppen, oder würde dadurch bereits das Getriebe zerstört?

 

Geschrieben

Probier sicherheitshalber doch nochmal mit Starthilfe. Hört sich irgendwie nach schwacher Batterie an. Immerhin drehte sich der Anlasser bislang.

Und ich glaube, 1,5km langsam schleppen verträgt das Getriebe, würde ich auch probieren. Aber da haben andere vielleicht schon praktischere Erfahrung. Ich hatte bislang nur ein Auto (C3) mit halbautomatisches Getriebe 80km abgeschleppt, das hielt durch. Ist aber natürlich kein Wandler-Getriebe.

Geschrieben

Hallo Pillhuhn,

danke für den Tipp...überbrücken hat auch nichts gebracht- ich denke, dass es wirklich ein Problem mit dem Anlasser ist. Werde den Wagen erst einmal am Wochenende vorsichtig nach Hause schleppen, und dann nachschauen, wo der Anlasser sitzt. Das Ersatzteil ist erstaunlich günstig- die Preise starten bereits bei rd. 70Euro- bei Citroën nehmen sie bestimmt 400.....

Geschrieben

Der Anlasser sitzt vorn am Block. Wechsel von unten. Wird bisschen was wegmüssen, also ein paar Minuten Zeit einplanen. Auf die Zentrierhülse(n) aufpassen, falls vorhanden.
Vor dem Tausch tät ich aber mal Überbrückungskabel von Batterie direkt an den Anlasser und den Block hängen. Nicht, daß unterwegs irgendeine Kabelage defekt ist.

1.5km kann man sicher machen. Wenn du irgendeine Art Schutzbrief/ADAC hast, tät ich den trotzdem lieber Huckepack fahren lassen.

Geschrieben

ich würde den vorderen vorkat rausnehmen ... dann geht es easy ... ansonsten ist es ein ziemliches gefummel. 

Geschrieben

So- ich habe gestern einen Gelben Engel gerufen- mit der Highpower-Starthilfe aus dem ServiceFahrzeug ist mein C5 so gerade eben unter sehr langsamen Drehungen angesprungen.  Der ADAC-Monteur tippte auf ein elektrisches Problem im Anlasser (Wicklung?) Ich bin dann direkt zu meiner Werkstatt und habe den C5 dort auf dem Parkplatz abgestellt. Offenbar ist der C5 V6 so verbaut, dass man den Anlasser nur sehr schlecht hinaus bekommt, sagte ein Monteur dort. Den Tipp mit dem Vorkat werde ich mal so weiter geben, und dann mal hoffen, dass dort keine 10h Arbeitslohn für den Wechsel zusammen kommen. 

Geschrieben

Hast du schon den "neuen" V6 mit 200 und mehr PS? 

Ich habe noch eine Idee für das Problem. Wie sieht es mit dem Massekabel aus, das an die Karosse geht? Bei mir hatte es Grünspan angesetzt und der Anlasser zeigte genau dasselbe Symptom.

Wenn du den Vorkat vorne wegschraubst, kommt man halbwegs gut dran. Nachdem ich den Anlasser 2x getauscht habe, gings in 45 Minuten. 

Geschrieben
23 minutes ago, w650 said:

Offenbar ist der C5 V6 so verbaut, dass man den Anlasser nur sehr schlecht hinaus bekommt, sagte ein Monteur dort.

Also ich weiß nicht. Kommt man doch super dran. Da gibt es Motoren, da muss man erst mal 5 Minuten suchen, bis man den Anlasser überhaupt gefunden hat. Und dann den halben Tag lang Teile wegbauen.

Geschrieben (bearbeitet)

nachdem der vorkat raus ist, dauert der wechsel 20 minuten. beim vorkat gammeln allerdings gerne die muttern an den stehbolzen fest. das ist eigentlich die hauptarbeit. wenn der vorkat drinnen bleibt, ist es in der tat sehr fummelig, geht aber auch. 

Bearbeitet von Koelner
Geschrieben

Selbst ohne Vorkatausbau ist das halb so wild.

So ein neuer Anlasser ist auch nicht teuer, hab hier noch einen auf Reserve liegen.

Geschrieben

So- der Anlasser wurde mittlerweile gewechselt- incl. Einbau habe ich in einer freien Werkstatt 270 Euro bezahlt. Leider scheinen die irgendwie gepfuscht zu haben. Als ich vom Hof fuhr, machte der Wagen plötzlich beim vollen Einschlag des Lenkrades quietschende Geräusche- so ähnlich wie Vogelgezwitscher. Ich fuhr zurück zur Werkstatt und die Mechaniker nahmen den Wagen noch einmal auf die Bühne. Sie fummelten dann etwas herum, und das Quietschen verschwand. Der Meister behauptete dann, er habe gegen die Spannrolle geschlagen, die sei verklemmt gewesen- das Ganze habe aber nichts mit dem Tausch des Anlassers zu tun. Leider durfte ich wegen Corona nicht mit in die Werkstatt und konnte mir das Ganze somit nicht angucken.

 Heute tauchte das Gezwitscher beim vollen Lenkradeinschlag wieder kurz auf.  Können die Mechaniker da irgend etwas beschädigt haben, was mir künftig Probleme bereitet? Einen Defekt an der Spannrolle schließe ich so gut wie aus, da sie erst vor ca. 15.000 km beim Zahnriemenwechsel erneuert wurde. Kann es sein, dass sie aus versehen etwas Caramba auf den Keilriemen gesprüht haben, und dieser jetzt deshalb durchrutscht?

Geschrieben

Vielleicht ist auch einfach der LDS-Vorratsbehälter fast leer weil es irgendwo leckt. Eine trocken laufende Servopumpe kreischt auch furchtbar...

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo BX- das ist ein guter Tipp- am LDS-Behälter war tatsächlich etwas ÖL am Deckel zu erkennen. Vielleicht haben die Deppen beim ersten Mal den Wagen nicht hochgepumpt, als sie ihm auf die Bühne genommen haben, wenn der Wagen dann wieder Bodenkontakt bekommt, soll es ja mitunter zu Problemen kommen und mitunter sogar die Ausgleichsbehälter wegen der hohen Drücke platzten. Werde gleich mal vorsichtig etwas LDS-Flüssigkeit nachfüllen....

 

.....UPDATE: Es scheint wirklich zu wenig LDE-Flüssigkeit im System gewesen zu sein. Habe nun einen halben Liter nachgefüllt, und das Vogelgezwitscher scheint weg zu sein. Die Servolenkung hatte in Maximalstellung auch etwas gezittert- jetzt bleibt sie ganz ruhig. Danke noch einmal für den Tipp- jetzt kann ich beruhigt mit dem C5 in den Urlaub fahren....

Bearbeitet von w650
Thomas_Schweden
Geschrieben
2 hours ago, w650 said:

Hallo BX- das ist ein guter Tipp- am LDS-Behälter war tatsächlich etwas ÖL am Deckel zu erkennen. Vielleicht haben die Deppen beim ersten Mal den Wagen nicht hochgepumpt, als sie ihm auf die Bühne genommen haben, wenn der Wagen dann wieder Bodenkontakt bekommt, soll es ja mitunter zu Problemen kommen und mitunter sogar die Ausgleichsbehälter wegen der hohen Drücke platzten. Werde gleich mal vorsichtig etwas LDS-Flüssigkeit nachfüllen....

 

.....UPDATE: Es scheint wirklich zu wenig LDE-Flüssigkeit im System gewesen zu sein. Habe nun einen halben Liter nachgefüllt, und das Vogelgezwitscher scheint weg zu sein. Die Servolenkung hatte in Maximalstellung auch etwas gezittert- jetzt bleibt sie ganz ruhig. Danke noch einmal für den Tipp- jetzt kann ich beruhigt mit dem C5 in den Urlaub fahren....

Muss man vor dem Aufbocken auf der Bühne erst auif Höchststellung fahren? Hier beim Tüv bocken die immer eminen Wagen auf ohne was hochstellen. Wissen die vielleicht nicht. Das erste Mal war ich sauer, weil danach die Lenkung komisch war. Ging erst nach ein paar Tagen wieder weg. 

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Thomas_Schweden:

Muss man vor dem Aufbocken auf der Bühne erst auif Höchststellung fahren? Hier beim Tüv bocken die immer eminen Wagen auf ohne was hochstellen. Wissen die vielleicht nicht. Das erste Mal war ich sauer, weil danach die Lenkung komisch war. Ging erst nach ein paar Tagen wieder weg. 

Hallo Thomas,

ich habe es hier im Forum so gelernt, dass man auf jeden Fall vor dem Hochbocken den Wagen hochfahren soll. Es gibt demnach zwar auch einige Modelle, denen es nichts ausmacht, wenn sie ohne Maximalstellung auf die Bühne kommen-aber sicher ist sicher!

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb w650:

Maximalstellung

Hier ein uralter Faden zu dem Thema. Das Anfahren der Höchststellung ist nicht notwendig, das Öffnen des Behälters schon.

 Gruß Jens 

Geschrieben

da muss aber mehr als ein halber liter gefehlt haben, damit die lenkung quietscht. fahr in mal ganz runter... ist das sieb im behälter leicht bedeckt mit lds? (grober anhaltspunkt, eigentlich musst du druck ablassen um den stand zu kontrollieren)

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Koelner:

behälter leicht bedeckt mit lds?

Dann ist definitiv zu viel drin. Nur im drucklosen Zustand kann die LDS-Menge richtiggestellt werden.

 Gruß Jens 

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