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Geschrieben (bearbeitet)

Leuten, die Kühlerdicht ins Kühlmittel kippen anstatt ordentlich zu reparieren, würde ich sehr gern mit einem Eisenrohr mitteilen, wieviel ich von einer derartigen Reparaturmethode halte.

Ich hab deswegen schon zwei ansonsten gute Ladeluftkühler in der Restmülltonne versenkt. Nun hab ich wieder zwei Kühler hier, die Tonne ist aber gerade voll und es regnet draußen. Da könnte man ja mal versuchen, den Mist irgendwie aufzulösen. Diese Ladeluftkühler kann man bekannterweise nicht mehr für Geld kaufen.

Aus den Anschlüssen habe ich etwas davon herausgekratzt, um damit verschiedene Chemikalien durchzutesten. Hat jemand Erfahrungen, welche Chemie hilft? Pumpe ist vorhanden, auch ein Heizstab, um die Spüllösung auf Temperatur zu halten.

img_20200830_16005509ufjtj.jpg

Gruß,
Michael

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Es gibt von Tunap Kühlerreiniger   den würd ich mal testen

Geschrieben

Guten Morgen,

an unterschiedlichen Stellen wird Amidosulfonsäure genannt. Ich habe damit mal ein Kühlsystem gespült, aber viel Dreck kam nicht heraus, es war vermutlich auch kaum Dreck drin.

Grüße
Andreas

Geschrieben (bearbeitet)
21 minutes ago, AndreasRS said:

Guten Morgen

Guten Morgen, Andreas.

21 minutes ago, AndreasRS said:

Amidosulfonsäure

Um Kühlerdichtmist ...äh -mittel aufzulösen? Das wäre in LM Kühlerreiniger drin. Den (und Holts) hätt ich sogar in meinen Elixierregalen vorrätig, Tunap leider nicht. Werde später mal was anmischen und schaun, was sich bis morgen früh tut. Glaube aber nicht so recht dran, Kühlerreiniger wird wahrscheinlich nur übliche Verunreinigungen (Öl, Kalk) lösen, gegen diesen Kunststoffmist wird man wohl härtere Geschütze auffahren müssen. Leider kann man auf Alu aber keine gute Chemie loslassen, das ist ruckzuck weggefressen.
Zitronensäure hat jedenfalls nix gemacht - war klar, aber hatt ich grad was fertiges da.

Gruß,
Michael

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)

Tach,

vor 13 Minuten schrieb schwinge:

Zitronensäure hat jedenfalls nix gemacht

dann wird Amidosulfonsäure auch nicht viel erreichen. Ihr Vorteil gegenüber Zitronensäure soll sein, dass gelöster Kalk beim Erkalten nicht ausfällt, sondern in der Säure gelöst wird und damit auch wirklich den Kreislauf verlässt. Amidosulfonsäure ist Hauptbestandteil ganz vieler Kaffeemaschinenentkalker.

Vielleicht ist mein Gedanke zu einfach, aber ich würde Wasser mit Druck gegen die normale Flussrichtung durch den Kühler laufen lassen.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben

Ja, der Gedanke ist leider zu einfach. Das Zeug ist wie eine Art Gummiüberzug, der sich auf der kompletten Oberfläche abgesetzt hat. Bevor man das ausspülen kann, muss man es also erst irgendwie aufweichen.

Geschrieben

Es gibt ein Mittel zum aufweichen von Silikon, komme aber nicht auf den Namen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Gelöscht

Bearbeitet von FrankB
Geschrieben

Gleichgültig welches Mittel du wählst, wichtig ist es sich über die nötige Einwirkzeit schlau zu machen.

Der zweite wichtige Punkt bei solchen Aktionen ist das häufige (bis zu zehnmal) Nachspülen mit klarem Wasser.

Geschrieben

Hallo Schwinge,

Natronlauge und Ultraschall.

In mein Ultraschallbecken passen deine Ladeluftkühler leider nicht rein.:(

Es gibt Ultraschallerzeuger die man in ein " Becken" hängen kann. Vermutlich nicht ganz günstig, aber für einen XM Besessenen :P vielleicht eine sinnvolle Anschaffung, ist ja vielseitig verwendbar.

Ich fürchte über Kühlerreiniger lacht die Pampe nur.

Leute die Kühlerdicht verwenden hab ich noch lieber als die Bitumenfritzen :mad:

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb FrankB:

Naphta?

Du meinst nicht Napalm da ist der Kühler total befreit. 

  • Haha 1
Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb HDI JUNKIE:

Du meinst nicht Napalm da ist der Kühler total befreit. 

So lange man das Napalm nicht zündet. 

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mal zu Reinigen eines total verschmutzen Kühlsystems vom Kühlerdienst Ammoniumperoxodisulfat bekommen. Das Zeugs hat wirklich gut geholfen. Schau mal, ob Du das noch ohne großes Führungszeugnis noch bekommst.

 Gruß Jens 

P.S.: Das war allerdings zu Kupferzeiten.

Bearbeitet von jens-thomas
Erweiterung
  • Like 1
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb jens-thomas:

Ich habe mal zu Reinigen eines total verschmutzen Kühlsystems vom Kühlerdienst Ammoniumperoxodisulfat bekommen. Das Zeugs hat wirklich gut geholfen. Schau mal, ob Du das noch ohne großes Führungszeugnis noch bekommst.

 Gruß Jens 

P.S.: Das war allerdings zu Kupferzeiten.

Ammoniumperoxydisulfat reagiert (stark) mit Aluminium.

Schätze mal so ein Ladeluftkühler ist aus einer Al Legierung ?

Geschrieben

Benzin, Bioethanol, Verdünnung ....würde mir spontan einfallen

Vielleicht reicht es auch das ganze Teil mal 24h in einen Behälter mit Diesel zu legen, der ist nicht ganz so aggressiv ;)

Optional wäre es vielleicht eine Überlegung wert auf einen Ladeluftkühler umzurüsten der nicht das Kühlwasser unnötig zusätzlich aufheizt.

  • Like 1
Geschrieben

Ui, hier geht ja ganz schön was los. Bei mir leider auch, pumpe gerade den Keller unter den Mietwohnungen aus. Naja, aber über gemütlichen Regen mag ich mich trotzdem nicht beschweren. :rolleyes:

Der Wasser-Luft-Ladekühler bleibt. Wenn ich was nicht so recht mag, dann ist das Gefrickel im Motorraum. Es kommt noch zusätzlich ein Ölkühler, spätestens bei der nächsten großen Motorraum-OP. Den hat der DK5ATE definitiv nötig. Aber da ist auch wieder die Frage, wo. Ganz vorn kommt wegen Steinschlaggefahr nicht in Frage. Hutze in die Motorhaube, vielleicht?

lf0040kk2q.jpg

Schaut gut aus, oder? :wub: Na? Naaaa?  

Ladeluftkühler ist Alu, richtig. Daher fällt u.a. auch Natronlauge flach. Die frisst vieles schneller weg, als man gucken kann. Dreck und Rost zum Beispiel. Und meine Arbeitshose. Aber leider auch Alu.

Ich probiere morgen trotzdem erst amal LM Kühlerreiniger, höher konzentriert und schön auf 80 Grad geheizt von wechselnden Richtungen durchpumpen. Hab ja hier auch noch 2 Kühler und zwei andere LLK, die ich vor dem Einlagern saubermachen möchte (Gebrauchtteile aus Schlachtern). Und dann schaun wir mal weiter.

Ich berichte (und geh erst mal wieder nach meiner Pumpe im Keller schauen).

Schönen Dank erstmal für die Beteiligung und Anregungen.

Geschrieben

mit geeigneten lösungsmitteln habe ich leider auch keine erfahrungen. bevor ich so ein rares teil versemmele, würde ich ein altes aluteil (kochtopf, backlech) mit so einer dichtmittellösung befüllen und langsam eindampfen und anschließend eigene oder vorgeschlagene ideen ausprobieren. versuch macht kluch und dann bist´ auf der sicheren seite 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß leider nicht, welches Dichtmittel verwendet wurde. Der Vorbesitzer des Wagens ebensowenig. Hab wie gesagt Probestückchen aus den Anschlüssen gekratzt. Wenn LM nicht hilft, wird an denen mit Chemie experimentiert. Testschälchen stehen schon bereit.

Edith sagt: Spülaktion muss ein paar Tage warten. Finde keinen passenden Startkondensator für meine Pumpe (Umwälzpumpe aus einer Geschirrspülmaschine). Bestellt, und warten bis er da ist.

Falls sich einer sowas nachbauen möchte: 

Als Elektronoob musste ich mir erstmal raussuchen, wie man sowas anschliesst. Here goes:

Bei meinem Motor gibts drei Anschlüsse zu den Wicklungen. Und natürlich PE "Erde" - nicht im Bild.

img_20200831_14071355kgjqq.jpg

Um jetzt zu wissen, wie man den anschließen muss, nimmt man sich das Schaltbild unten und ein Multimeter zu Hilfe. Zusammen mit der Annahme, dass die Hauptwicklung U einen geringeren Widerstand hat als die Hilfswicklung Z, ist die Angelegenheit schnell aufgeklärt.

Meine Messergebnisse

Pin 1-2 = 28 Ohm
Pin 2-3 = 80 Ohm
Pin 1-3 = 108 Ohm

Die drei Pinne im Stecker sind verbunden mit den Wicklungsanschlüssen U1, Z1 und (U2 & Z2). Andere Motoren haben vier Anschlüsse, also einen jeweils eigenen Anschluss für U2 und Z2. Bei diesen lässt sich die Drehrichtung umkehren, bei meinem mit nur drei Anschlüssen nicht.

Wer mag, kann sich das Schaltbild und die Messwerte anschauen und raten, welche Pins an welche Anschlüsse führen. Auflösung unter dem Schaltbild.

asynchronmotorrdjkb.png

https://www.festo-didactic.com/ov3/media/customers/1100/571789_leseprobe_de.pdf

 

Der Betriebskondensator Cb ist der, den ich bestellt habe. Dieser ist zum Anlaufen und Betrieb des Motors notwendig. Die Werte findet man auf dem alten Kondensator, meist auch auf dem Typenschild des Motors. Ein Anlaufkondensator Ca ist bei meinem Motor nicht vorhanden. Wird nur benötigt, wenn mehr Anlaufmoment notwendig.

Auflösung der Pinfrage: 1-2 = Hauptwicklung, 2-3 = Hilfswicklung. Anschluss erfolgt demnach L an Pin 1, N an Pin 2, Kondensator über Pin 1 und 3.

Interessanter wird die ganze Nummer zB bei einem Waschmaschinenmotor, der mehrere Hauptwicklungen hat, für verschiedene Geschwindigkeiten.:D
 https://www.youtube.com/watch?v=ZKodxGcRSnw

 

Zuviel gutes Zeug wird einfach weggeworfen heutzutage...

Gruß,
Michael

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Hallo Schwlinge,

 

habe vor einigen Jahren mal bei einem 2.5er mit leichter Kühlerundichtigkeit  (Wasserkühler )Dichtmittel reingegeben.

War dicht.(Oder wenigstens weniger undicht als zuvor ).

Später Kühlflüssigkeit Mannol AG13 aufgefüllt. (Könnte OAT sein )

Kurz danach war der Kühler wieder undicht.

Hypothese : Mannol AG13 (OAT ? ) könnte Kühlerdicht-Ablagerungen auflösen.

 

mfg Klaus

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