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Geschrieben

Hallo,

ich bin sicher, das Thema kam schon einmal vor (vielleicht sogar von mir angestossen), aber ich verliere allmählich den Glauben an den CX (das würde bedeuten es gäbe demnächst einige CXse mehr auf dem Markt und das will ja keiner!).

Diesmal ist es mein 77 GTI, aber es gilt wirklich für alle. Es ist nun der 3 Wagen, an dem ich versuche die linke Antriebswelle rauszubekommen und der dritte, an dem ich scheitere.

Das Fantastitsche daran ist, dass ich mir sogar den originalen Abzieher nachgebaut habe und unter auch mit einem Meisel herumhantiere. Ich muss einzig zugeben, dass ich "nur" ohne Grube und Bühne arbeite, aber mit dem nachgebauten Abzieher und einem Gegengewicht ordentlich an der Welle ziehe! Nix! Auch ordentliche Schläge und damit der Versuch, nur das äussere Gelenk abzuschlagen schlug fehl! Gibt es denn keine zuverlässige Methode, die Welle zu ziehen, auch wenn der Ring ein wenig verrostet ist oder sich ein bisschen sträubt? Ich schaue immerwieder erstaunt auf die ausgebauten Wellen und wundere mich, was dieser kleine Ring alles kann und aushält!

Ich habe mir nun auch noch einen Abzieher für das äussere Gelenk gebaut, das ist meine letzte Hoffnung auf Besserung heute.

Aber zurück zum Eigentlichen:

Wie kann man ziemlich sicher die linke Welle rausziehen! Das und nichts anderes will ich - und auch bei der SErie 2, bei der das Spezialwerkzeug wegen dem kleineren Tripod nicht greift, was ja leider auch nicht funktioniert!

Hat irgendjemand irgendein Werkzeug entwickelt oder eine Lösung gefunden als er in der gleichen Lage war wie ich? Etwas, dass auch bei widerspenstigen Wellen hilft? Oder gibt es wirklich nur die Lösung mit dem Meisel?

Kann mir jemand helfen oder muss mir zu letzt Gott helfen???

Danke für alle Tipps und Anmerkugen schon einmal im Voraus!

Stefan

Geschrieben

Das geht ganz einfach ohne irgendwelches Spezialwerkzeug. Nimm ein Montiereisen, fahr zwischen Getriebe und Gelenk, zieh ruckartig dran und schon geht die Welle raus. Ich habe auf diese Art weit mehr als 100 Wellen ausgebaut. Es ist allerdings richtig dass es ohne Hebebühne teilweise schwer geht, warum weiss ich nicht. Du kannst da ruhig sehr kräftig daran reissen, es geht nichts kaputt. Mit dem Meisel hab ich noch nie eine ausgebaut und hätte auch Angst etwas kaputt zu machen, einen Abzieher hab ich auch nie verwendet obwohl ich wahrscheinlich sogar den orginalen habe.

Du musst allerdings zuerst die Antriebswelle aussen aus dem Achsschenkel nehmen aber dass dürfte ja logisch sein.

Geschrieben

meistens geht das so, da hast du mehr als 100mal glück gehabt. ab und an (ich hab schon mindestens 2 davon erwischt) hilft kein montiereisen und nichts. wenn das getriebe dann (mit welle drin) draussen war, kriegst du sie zu zweit mit zwei hebeln eventuell raus.

wir haben in der werkstatt häufig erfolg gehabt, wenn wir eine keilförmige spurstangengabel mit dem 500 gr hämmerchen zwischen getriebe und tripode getrieben haben. geht aber auch nur auf der bühne.

Geschrieben

Hallo,

ich hoffe es wird verziehen, daß ich meine Frage hier anhänge:

Ich hatte zwar nie Probleme, die Welle an sich rauszukriegen (per Hand oder mit Montiereisen), ABER ich habe bei der einen (weiß nicht, ob links oder rechts, ist aber egal) das äußere Gelenk nicht abbekommen.

Bei der einen kein Problem, wie ich es von unzähligen Gelenken während der Lehrzeit gewohnt war, aber bei der anderen muß sich der verdammte Ring zwischen die Keilverzahnung gequetscht haben. Ich kriege das Gelenk etwa 5mm raus, dann ich Ende.

Ich habe dann die äußere Manschette über den "Dreizack" gequält, wie es auch in einem alten Werkstatthandbuch beschrieben ist. Dabei ein kleines Loch reingerissen... mit Sekundenkleber geklebt, hält schon ein Jahr.

Jetzt die eigentliche Frage: Gibt es eine Chance, das Gelenk jemals wieder runterzuziehen? Ich habe keine Idee. Den Ring durch die Keilverzahnung zu prügeln ist sicher nicht möglich, ohne alles zu zerstören.

Grüße,

Daniel

Geschrieben

dreizack? da fällt mir nur "asterix als gladiator" zu ein....was meinst du damit?+

Geschrieben

Na die Achsen der drei Rollen des inneren Gelenks... eher Stern als Dreizack ;-)

Laut einem Handbuch hebeln die tatsächlich die äußeren Manschetten (und natürlich auch die inneren) nach und nach über die drei Stummel! Grausam, kaum vorstellbar, daß das Gummi die Dehnung auf gut das doppelte aushält. Tuts auch nicht immer ;-)

So wie ich das sehe, darf ich bis in alle Zukunft meine Manschetten so wechseln, oder eine neue Welle kaufen.

mfg

Daniel

Geschrieben

Für das Gelenk sehe ich schwarz. Aber was solls, an eine gebrauchte Welle zu kommen ist ja nicht sooooo schwer, denke ich.

Und das "untrennbare" innere Gelenk links hatte ich auch schon einige Male.

Bei den meisten gings dann mit brutalem (stumpfem) Meißel-Einsatz, fettem Hammer und diversen Tricks dann doch. Ist dann aber echtes Fitneß-Training.

Geschrieben

Hallo,

ersteinmal mal wieder vielen DAnk! Zur GEschichte meiner Wellen, habe mir extra am Mittwoch einen Abzieher fürs äußere GElenk geschweißt (bringe ich mit nach Westhofen - sowie alle meine selbst gebastelten Werkzeuge! - vielleicht interessiert es ja jemanden!). DAmit ging das am Donnerstag mit einem angeschraubten BEulenausziehhammer ganz einfach - @DAnielW, können wir gerne auch mal bei Deiner Welle ausprobieren, Vorraussetzung entweder die Welle irgendwo einspannen zu können, oder am Auto, wenn es eine alte WElle ist und ich den Tripod mit meinem anderen Werkzeug arretieren kann.

Zu meinen nicht lösbaren Wellenproblem. Anscheinend bekomme ich immer die Härtefälle ab und zwar ausschließlich. Ich habe einen anständigen Hammer und einen super Meisel, aber das hilft nichts. Auch anspannen und dann mit dem Abziehwerkzeug - nichts.

Die eine Welle wurde dann in der Werkstatt rausgeholt, nachdem der Meister schon aufgegeben hatte und ein sehr starker Mechaniker das Ding letztendlich rausgeprügelt hat! Bei meinem anderen Break das gleiche Spiel! IN der Werkstatt kein Erfolg (wurde aber auch nur mal 5 min probiert, aber eindeutig wieder ein schwererer Fall) und jetzt bei meinem GTI auch noch (da habe nur ich es versucht).

Ich kann und will nicht mehr. Ich hatte bei meiner Louise 4 Mal alles aufgemacht und es versucht. Ich will einfach eine Methode finden, in der ich von mir aus das hintere Stück der WElle abreiße, aber die Welle raus kommt!

Was das Drüberstülpen der Manschetten angeht, so habe ich mit zwei dicken Schraubenziehern kein Problem. Lief bis jetzt problemlos und auch ohne Beschädigung!

DAnke noch mal an euch!

Stefan

Geschrieben

Beim letzten Manschettenwechsel habe ich mich auch über die Brutalo-Methode

des Werkstatthandbuches gewundert. Da ich aber das Ding nicht auseinander

bekam, habe ich es versucht. Und siehe da: es war kein Problem. Die Manschette

ist unglaublich dehnbar und hat es problemlos überlebt. Allerdings sind drei bis vier

Hände und zwei bis drei dicke Schraubenzieher dabei ganz hilfreich.

Martin

Geschrieben

Also bei mir geht es eigentlich ganz gut mit zwei dicken Schraubenziehern und meinen beiden Händen. Schwierig ist nur, den ersten Schraubenzieher unter die Manschette, die schon über das erst STück der WElle geschoben wurde zu bekommen und was ich nicht mag ist, wenn nach dem Drüberstülpen, die größeren Ringe der Manschette noch an einem der drei Stangen für die Halbkugelaufnahme hängen bleiben! Aber ansonsten geht es wie gesagt immer ganz gut und ist - bzw. war bis jetzt mein bevorzugter Weg vor dieser Geschichte mit dem Abziehen des äußeren Gelenks!

Stefan

Geschrieben

Ich hatte mir sogar so ein aufgeschnittenes Rohr gebaut, wie das Spezialwerkzeug. Denn mit zwei Schraubenziehern muß man noch mehr dehnen, als nötig, um über die Zapfen zu kommen.

Irgendwie ist trotzdem einmal die Manschette komplett gerissen (an der Naht), und einmal ist ein kleines Loch an der Schellenvertiefung entstanden.

Mich wundert nur, warum das so empfohlen wird, wenn doch das äußere Gelenk normalerweise abgeht. Eigentlich Dummfug. Vor allem, da man immer die innere Manschette mitwechseln müßte, obwohl meist nur die stärker belastete äußere kaputt geht. Naja...

Daniel

ACCM Tiefflieger
Geschrieben
torsten238 postete

dreizack? da fällt mir nur "asterix als gladiator" zu ein....was meinst du damit?+

Klugscheißmodus Stufe 10:

Das Teil heißt Tripodes, daß Äußere Gelenk heißt Rezeppa!

Geschrieben

oberdoppelklugscheiß: "Rzeppa"!!

Geschrieben

Hallo

die Manschette vorher auf die Heizung legen und mit Fett einschmieren

hilft ungemein.

Stefan

ACCM Tiefflieger
Geschrieben

Ich wollte eigentlich Niemanden von den eingefleischten Citroen-Anhängern enttäuschen abwer wegen meiner anerzogenen Gehässigkeit erzähl ich's jetzt doch:

1984 Garantiefall, Welle war beim besten willen nicht rauszukriegen. Getriebe auf Garantie mitsammt Tripodes erneuert. Wie die im erk das rausgekrigt haben und ob überhaupt, haben wir nie erfahren.

Wie ist daß eigentlich? Kann man nicht einen Teil der XM-Welle verwenden? Oder das System mit dem Federdruck abkupfern?

Geschrieben
Stefan M postete

die Manschette vorher auf die Heizung legen und mit Fett einschmieren

hilft ungemein.

Warmmachen, ja. Aber mit dem Einfetten war ich nicht glücklich, denn dann konnte man mit den Händen an dem glitschigen Ding nichts mehr ziehen. Zumindest außen hab ich sie lieber komplett entfettet, und nur die Stellen des Gelenks gefettet, über die die Manschette rutschen muß.

Hab mit dem Heißluftfön angewärmt bzw. zweite Person fönen lassen.

Geschrieben

Habe auch Erfahrung mit mühsam zu montierenden Gummiteilen:

Gummisattel für Puch-Moped: habe die Satteldecke in kochendes Wasser gelegt, wodurch sie weich genug wurde, um sie über das Rahmengestell zu ziehen . . . vielleicht hilft das auch in diesem Fall!

ACCM Rolf Stucki
Geschrieben

Hi,

tja, wie soll ich Euch das jetzt erklären?

Der "Stern" geht ab!

Einfach Sprengring entfernen und mit Abzieher abziehen.

Zum Draufmachen zwei Winkel mit Schrauben an die Welle klemmen, damit man einen normalen Standardabzieher einhängen kann.

@ Tiefflieger:

Leider habe ich auch so einen Härtefall. Getriebe ist schon zerlegt, Tripodesgehäuse steckt noch im Differential. Wellenstumpf lässt sich einige mm bewegen, Sprengring hat sich also schön eingearbeitet.

Das Federdrucksystem werde ich wohl anwenden müssen, denn ein Sprengring kommt da nicht mehr rein, funktioniert nur bei Neuteilen ohne Beschädigung.

Die Feder stützt sich am Tripodes in der Mitte ab, die Antriebswelle braucht ein leicht abgerundetes Ende und ein passendes Metallplättchen als Gleitstück.

Viele Grüsse

Rolf

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