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Frage zu Lucas Epic an 2,1 TD


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Geschrieben

Das ist der einfachere, aber eigentlich falsche Ansatz. Eigentlich sollte man sich Gedanken machen, wie man einen popeligen Sensor reproduzieren kann, statt altbackene Technik einzubauen. Meistens ist das ja keine Raketenwissenschaft. Irgendwann wird es auch keine ABS-Sensoren mehr geben, dann wird es spaßig.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

ABS-Sensoren habe ich vor Kurzem erst 6 Stück für hinten geordert und ins Regal sortiert. Oder letzes Jahr ein or. ZF Austausch-4HP20 gekauft und eingebunkert. Leider hat man weder die Kohle, noch den Platz, sich alles an Teilen auf Vorrat für die nächsten Jahrzehnte einzulagern.
Reproduzieren lassen kann man alles, scheitert aber meist an den kleinen Stückzahlen und demzufolge exorbitanten Kosten. Die ursprünglichen Hersteller der Teile (so man sie denn ermitteln kann) sind entweder nicht mehr existent, haben das Geschäftsfeld aufgegeben oder die Werkzeuge entsorgt. Da kommt man meist auch nicht weiter. So zumindest meine Erfahrungen mit Hydraulikpumpe, Hydractive-Leitungen, Gummilagerelementen usw.

Bei mir steht aktuell auch ein 2.1er auf dem Zettel. Neu abgedichtet wird die Pumpe. Hätte da auch gleich gern die elektrischen Stellelemente und alle Verschleißteile neu, um langfristige Funktion sicherzustellen.

:(

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Der Spritzversteller meiner Bosch war angeblich ewig nicht lieferbar. Also auch die Boschpumpen sind nicht ohne. Eine wirklich gute Boschpumpe ist nicht viel schwächer als eine Lucas.

Umbau hab ich schon ein paar mal gemacht, Es muß einiges mit rum und ohne Schlachter wie oben bereits geschrieben macht es keinen Sinn

  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Es geht voran, in ganz kleinen Schritten. Erst dauerte es ewig, bis der Dichtsatz geliefert wurde, dann dauerte es, bis die Cit-Werkstatt Zeit hatte, sich die Sache anzuschauen - und um zu dem Schluß zu kommen: Nee, da wagen wir uns nicht ran, haben wir noch nie gemacht. Wenigstens bekam ich eine auf Dieselmotoren und Pumpen spezialisierte Werkstatt empfohlen.

Also die Karre, als sie dann endlich zum Starten überredet werden konnte, dorthin gebracht. Heute ruft mich der Meister an und fragt, ob ich Serviceunterlagen zu der Pumpe hätte, er bekäme das nicht bei, niemand im Land würde noch an den Epic-Pumpen arbeiten. Also bin ich hin mit dieser Explosionszeichnung:

large.Epic_1.jpg.6c49e2036696e810182063cd344bfeb8.jpg

Er meinte, er sei unsicher, ob man die Ventile wie z.B. das unten links im Bild (Nr. 629) gefahrlos herausschrauben kann, um die Dichtringe (627 und 628) zu wwechseln, ohne daß einem dabei der dahinter liegende Stößel verloren geht, der ja durch (629) gehalten wird.

@XM_Boris: Du hast das ja schonmal gemacht, folgenden Text von Dir habe ich gefunden:

Am 8.12.2011 um 19:33 schrieb XM_Boris:

Die Magentventile lassen sich zerlegen, das sieht man nicht auf den ersten Blick. Dort sind ebenfalls O-Ringe enthalten, die leider nicht in den üblichen Dichtsätzen enthalten sind (TreckerDan fragen, ich habe meine Notizen mit den Maßen der Ringe nicht zur Hand). Du musst die Metallträgerplatten der Elektroventile aus den Metallbuchsel raushebeln, um da ran zu kommen. Im Inneren befindet sich pro Ventil ein Stößel mit einer Feder (am rückwärtigen Ventil fehlt die Federr evtl. bei manchen Modellen habe ich mir sagen lassen).

Was meinst Du, kann man die Ventile einfach öffnen, ohne daß dabei Teile ins Innere der Pumpe abtauchen? Ich möchte dem guten Mann gerne grünes Licht geben können, bevor er versehentlich den Xantia in einen komplett unfahrbaren Zustand versetzt... :-)

Viele Grüße,
Martin

Bearbeitet von Kirunavaara
ACCM Rudolf Götz
Geschrieben

Ich würde mal bei Diesel Technik Biberach nachfragen, ob sie noch die EPIC überholen können / wollen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Kirunavaara:

Serviceunterlagen zu der Pumpe

Habe ich, sofern französisch verstanden wird. Bei Interesse PM mit Email.

Gruß,
Michael

Geschrieben

Danke, ein eingescanntes PDF auf Französisch habe ich mittlerweile auch gefunden und werde nun versuchen, ihm die relevanten Stellen auf Schwedisch zu übersetzen. Läßt sich Deine Version ausdrucken? Dann könnte ich mir den Auflösung zehrenden Umweg über Bildschirmfotos sparen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Kirunavaara:

Läßt sich Deine Version ausdrucken?

Wenn man einen Drucker hat, schon.

Geschrieben

Bei 629 kann man schon rausschrauben, aber hiermit wird der Niederdruck eingestellt, wenn ich mich richtig erinnere. Also unbedingt merken und markieren, wie weit da was eingeschraubt war. 
 

Hier gibt es aber kaum Undichtigkeiten, eigentlich nur die große Gehäusedichtung und die Magnetventile sind häufig undicht. Die Magnetventile sind auf der Zeichnung nicht berücksichtigt. 

  • Danke 1
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb schwinge:

Wenn man einen Drucker hat, schon.

Scherzkeks :-) Das Problem ist, daß bei meiner Datei die Berechtigung zum Drucken gesperrt wurde, und Übermittlung per E-Mail an die Werkstatt bisher fehlgeschlagen ist. Trotzdem danke! Ich denke, ich gebe ihm das Handbuch einfach auf USB-Stick.

 

vor 22 Minuten schrieb XM_Boris:

Bei 629 kann man schon rausschrauben, aber hiermit wird der Niederdruck eingestellt, wenn ich mich richtig erinnere. Also unbedingt merken und markieren, wie weit da was eingeschraubt war.

Danke, das war der entscheidende Hinweis. Die tropfende Stelle hat der Mann von der Werkstatt ja bereits identifiziert, also gehe ich mal davon aus, daß er mich an der richtigen Stelle der Zeichnung gefragt hat, ob man da gefahrlos öffnen kann.

Ok, dann heißt es jetzt wieder warten und hoffen.

Geschrieben

Eben erreicht mich die Nachricht: Dichtungen der Magnetventile erfolgreich getauscht, aber das Leck war woanders, und da möchte die Werkstatt nix machen. Dann habe ich noch etwas herumtelefoniert bei anderen Diesel-Spezialwerkstätten, auch weiter entfernt, die aber beim Stichwort Lucas Epic alle abwinken. "Da macht in ganz Schweden keiner mehr was dran."

Also hole ich den Xantia wohl oder übel ab und motte ihn erstmal ein, bis ich mir vielleicht selbst beigebracht habe, wie man so eine Pumpe zerstörungsfrei ausbaut und zu jemandem von Euch schicken kann. Mit dem Leck mehr als 1000 km nach Süden zu fahren wird ja nicht so der Hit sein, zumal inzwischen beim Beschleunigen auch die Stop-Leuchte kommt.

Es wäre schon sehr schade, das Auto jetzt wegen so einem Defekt aufgeben zu müssen. Der Anschaffungspreis war zwar nicht hoch, aber in Import, neue Anhängerkupplung und ein paar kleine Reparaturen hatte ich schon einiges investiert. Und es wäre wirklich schade um die ziemlich gute Substanz. Also jetzt erstmal waschen, Reifen gut aufpumpen und dann ab in den Winterschlaf.

Geschrieben

Eigentlich wundere ich mich, weshalb vor der Pumpe kapituliert wird. So dramatisch kompliziert ist die ja nicht. Ausbau ist anfangs kniffelig, mit steigender Anzahl der Aus- und Einbauten ist das aber gar nicht so wild :) . Wenn man einen Zahnriemen am XUD11 wechseln kann, ist der Pumpenausbau Kinderkram.

Geschrieben

ja doof,

das Stop sollte aber davon unabhängig sein. Nur beim Beschleunigen könnte einfach fehlendes LHM sein.

Wäre evtl. eine Option, eine andere funktionierende Pumpe zu besorgen, und die alte dann zur Überholung zu schicken. Pumpentausch kriegt deine WS doch hin.

Ich suche auch grad ne Pumpe für meinen XM, einfach nur um vorbereitet zu sein. Teileversorgung wird ja nicht besser.

lg. micha

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Kirunavaara:

[...] zumal inzwischen beim Beschleunigen auch die Stop-Leuchte kommt [...]

Eine mögliche Ursache: Elektrosteuerventile an den Härtereglern überprüfen. Motor an, Federung weich, Schlauch an Rücklauf anschließen, Stecker abziehen, es darf nur kurz ein wenig Öl kommen, dann praktisch nix mehr. Wenn es läuft, kleine Dichtung am Elektrosteuerventil defekt.

Geschrieben

Schwinge,

ich kann dir grad gedanklich nicht folgen, aber ich hatte einen harten Tag und bin ziemlich platt. Versuchs morgen noch mal :rolleyes:

Geschrieben

Kannst auch in den Info Rapids nachlesen. Mit Bild.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, das "Stop" kann natürlich auch vom Hydrauliksystem kommen. Das verhält sich aber noch komplett unauffällig. Ich vermute erstmal - ohne wirklich Ahnung zu haben - daß da was Elektronisches am Einspritzsystem meckert, weil irgendwo nicht die angeforderte Menge Kraftstoff ankommt. Die Lampe flackert schließlich dann auf, wenn Leistung angefordert wird. Mein Plan wäre jetzt, erstmal die Pumpe dicht zu bekommen, und danach sich um die Stop-Lampe zu kümmern, falls sie keine Ruhe gibt und doch einen zweiten Fehler anzeigt.

Andere Pumpe einbauen bekäme die Cit-Werkstatt, bei der ich zuerst war, wohl hin. Der Diesel-Fritze, bei dem das Auto jetzt steht, lehnte das aber ab, weil er meinte, da wüßte er dann nicht, wie er die Steuerzeiten einstellen müsse.

Meine letzte Hoffnung ist jetzt, daß ich noch diese umfangreiche Reparatur-Dokumentation aufgetrieben habe:

https://frenchcarforum.co.uk/forum/viewtopic.php?t=45980

Die werde ich ihm noch zeigen und ihn ermutigen, es einfach mal zu versuchen. Oder ich bringe mir das wirklich selbst bei. Zu verlieren gäbe es ja quasi nichts mehr, wenn es schief geht. Meine Schrauberkenntnisse an Autos beschränken sich halt leider auf ziemlich einfache Dinge, bei denen man keine besondere Ausrüstung braucht und auch nicht viel auseinanderbauen muß. Meinem Visa habe ich vor Jahren mal einen neuen Kühler selbst eingebaut, aber das war im Vergleich zu einer Einspritzpumpe wirklich trivial.

Bearbeitet von Kirunavaara
Link korrigiert
Geschrieben

STOP leuchtet immer in Verbindung mit einer anderen Leuchte. Ich bin jetzt von der Druckleuchte ausgegangen.

Aber nicht mit der Motorkontrolleuchte. Du kannst die Pumpe auch anzünden oder ausbauen, STOP leuchtet nicht.

Geschrieben

Die mitleuchtende Leuchte ist die für die Bremsen - also dieselbe, die bei angezogener Handbremse leuchtet. Ist das quasi auch die allgemeine HP-Warnlampe? Ich dachte, dafür gäbe es noch eine extra.

Geschrieben (bearbeitet)

Da ist irgendwas kaputt. Parkbremse leuchtet unabhängig von STOP. Beim XM zumindest.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Bei nur Parkbremse und stehendem Fahrzeug leuchtet auch nur die Bremsenlampe alleine. Nur wenn beim Beschleunigen das Stop flackert, dann flackert die Bremsenlampe eben mit.

Hauptproblem ist wirklich erstmal die leckende Pumpe. Wenn dann noch irgendwo LHM leckt, wird sich das auch finden lassen.

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Kirunavaara:

Andere Pumpe einbauen bekäme die Cit-Werkstatt, bei der ich zuerst war, wohl hin. Der Diesel-Fritze, bei dem das Auto jetzt steht, lehnte das aber ab, weil er meinte, da wüßte er dann nicht, wie er die Steuerzeiten einstellen müsse.

Wie bei jeder Pumpe, ob die alte oder eine andere ist doch egal, was soll mit den Steuerzeiten anders sein? Raus muss die Pumpe eh zum Abdichten. Verstehe ich nicht.

Geschrieben

Ich verstehe es auch nicht, warum da keine Werkstatt Lust drauf hat. Ich nehme das jetzt aber als Herausforderung und werde mich im Frühling selbst daran versuchen. Jetzt sind leider die Tage schon zu kurz, kalt und meistens naß.

  • Like 1
Geschrieben

prima Idee, es ist kein Hexenwerk. Und zur ersten Orientierung für Ausbau: - Position der Pumpe mit einem kräftigen Meißelhieb markieren, sofern man Benken hinsichtlich eigentlich sehr einfacher Einstellung bei Wiedermontage hat. - Pumpenrad wird mit zwei Schrauben M8? fixiert, ZR bleibt montiert. - Pumpenrad wird mit selbstgefertigtem Joch von der Pumpenwelle abgedrückt, wegen Passfeder keine Markierung nötig (2 Stück Schrauben mit Muttern M7, 1 Stück Flachstahl mindestens 5 mm stark). - Eine hintere Befestigungsschraube der Pumpe ist schlecht zugänglich, also Rohrsteckschlüssel SW 13, oder ganz, ganz schlanke Nuss, mit entsprechender Verlängerung bereithalten.

Gruß Gerd 

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Gerd Kruse:

Position der Pumpe mit einem kräftigen Meißelhieb markieren

Ich würde lieber eine Reißnadel nehmen und einen unauffälligen Strich ziehen. Wobei, eigentlich gar nicht, Grundeinstellung muss man sicherheitshalber sowieso machen.

Bearbeitet von XM_Boris
  • Like 1

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