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Er ist wieder da: Corona - Bier, Auto oder Virus?


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Geschrieben
1 minute ago, Steinkult said:

Im Kern

gewöhnt man sich dran, wie an fast alles im Leben ;)

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb Manson:

... Empathie ist verdammt selektiv, auch von Leuten die es nie zugeben würden...

STIMMT !!

Das kann man im Moment besonders gut am Beispiel der Corona-Opfer beobachten.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Steinkult:

Ebby, wenn ich mal im Jenseits bin, dann komme ich zu dir (das kleinere Übel).

Freut mich, dass du denkst, es gäbe schlimmeres als mich. Wenn du dann angekommen bist und meine Frage beantwortet hast, kriegst du auch einen Baldriantee zur Beruhigung.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Manson:

weil der Begriff mittlerweile so ausgelutscht ist und Empathie immer nur gefordert wird wenn einem selbst die Umstände passen.

Da hast du Recht, auch mit den Jungfrauen ( eine im Übrigen merkwürdige Aussicht, wenn die immer Jungfrauen bleiben)/ Wolken und Feuern hab ich nix am Hut.
Mir fiel nur kein passender Begriff ein und ich wollte eigentlich im friedlichen Kreis der Menschen denken. Terroropfer hatte ich zum Glück noch nicht; Suizidale haben mir völlig gereicht.
Jedenfalls ist mir frommbolds Text auf den ich mich bezog schwer auf die Nüsse gegangen* und der 2. war nicht besser, er könnte ja mal mitkommen beim Einsargen, wenn die Eltern am offenen Sarg trauern. Da kriegst du auch nach 30 Jahren weiche Knie.

Für diese Diskussion hier wünsche ich mir jedenfalls, dann anders formuliert:
Einen respektvolleren, höflicheren Umgang miteinander. 
Ist das zu viel verlangt?
* merke, das ist eine Beschreibung, wie es bei mir ( ganz persönlich) ankam, es soll nicht beleidigen oder abwerten. Im letzten Text sind Passagen, die ich sofort unterschreibe weil für mich absolut nachvollziehbar.

Leider fehlt vom ihm auch noch die Antwort auf meine Frage.

  • Like 1
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Ebby Zutt:

 

Zur Empathie wird gemeinhin auch die Fähigkeit zu angemessenen Reaktionen auf Gefühle  und Äußerungen anderer Menschen gezählt.

Nun weis ich aber nicht ob das staendige Eingehen auf Menschen, die sich ohnehin fuer den Nabel der Welt halten, angemessen ist.

Ansonsten glaube ich schon verstanden zu haben was Du meinst.

  • Like 1
Geschrieben

Wieso, es beinhaltet ja auch ablehnend auf andere eingehen zu können.

Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb MatthiasM:

Nun weis ich aber nicht ob das staendige Eingehen auf Menschen, die sich ohnehin fuer den Nabel der Welt halten, angemessen ist.

Das mit dem Nabel glaub ich noch nicht mal, das ist einfach Beharrungsvermögen ( auf beiden Seiten ) Warum soll er, ER oder ich seine Meinung ändern?
Dennoch wäre es hilfreich auf Fragen eine Antwort zu bekommen und nicht durch die Blume zu hören, solche Fragen stellten nur die hilflos systemhörigen Huldvollen.
Das dreht sich im Kreis und verdeutlicht dass Dilemma dieser Schreiber, gäben sie eine ehrliche Antwort, hätten wir folgende Erkenntnis:
a) sie zeigen ihre Gefühllosigkeit
b) sie gestehen ein, doch mitfühlend sein zu können.
Führen sie dann ( bei b) ihre Standpunkte ad absurdum?

Deshalb verfolge ich hartnäckig meine Frage und werde immer wieder mit einem ceterem censeo...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Deshalb verfolge ich hartnäckig meine Frage und werde immer wieder mit einem ceterem censeo...

Wenn ich das richtig verstehe, geht es hier um Mitgefühl am Beispiel eines am Luftballon erstickten Kindes. Sorry, Ebby, aber das verstehe ich auch nicht. Niemand hier findet es geil, wenn ein Kind stirbt und sicher wird jeder Empathie den Eltern gegenüber aufbringen. Wie weit das geht, ist der Persönlichkeitsstruktur des einzelnen überlassen. Aber was willst du von Steinkult lesen?

Mitgefühl einzufordern klappt nach meiner Erfahrung nicht. Wir haben einen in der Familie, der meint, es sei günstiger, die Flüchtlinge ertrinken zu lassen, statt sie zu retten, sonst kämen immer mehr. Für einen wie mich ist das schwer auszuhalten und nicht wütend zu werden. Aber was würde es bringen? Will ich den anderen verändern? Gibt es dafür eine Chance? Ich glaube nicht.

Diskutieren ist ja gut und schön, aber alles immer zu bewerten und jeden so haben zu wollen, wie man selbst ist – das wird nix. (Ich habe auch einen hier, der mich zur Weißglut bringen kann*. Von daher sitze ich im selben Boot – nicht, dass du denkst, ich erhebe mich darüber).

Bearbeitet von JörgTe
* Das hat sicher mehr mit mir zu tun, als mir lieb ist.
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb JörgTe:

Will ich den anderen verändern?

Warum soll ich den Anderen ändern der ist doch schon anders.

Peter

  • Like 4
  • Haha 1
Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb JörgTe:

Diskutieren ist ja gut und schön, aber alles immer zu bewerten und jeden so haben zu wollen, wie man selbst ist – das wird nix. (Ich habe auch einen hier, der mich zur Weißglut bringen kann*. Von daher sitze ich im selben Boot – nicht, dass du denkst, ich erhebe mich darüber).

Mich treibt hier nix zur Weißglut. Und ich möchte auch niemanden bekehren.
Ich stelle meine Sicht der Dinge in die Diskussion, leicht fußend auf der demokratischen Idee einer Diskurses, der durchaus konträre Standpunkte aufzeigt, über die man nachdenken kann. Und was passiert? Man wird „huldvoll, diskriminator, systemhörig“ und ähnlich beschimpft.
Wie, wenn nicht mit Ironie einerseits, eigener Erfahrung andererseits und Nachfragen, könnte ich reagieren?
Wenn dann nur Nebelkerzen kommen, wer disqualifiziert sich dann? (rethorisch Frage).
Wie auch immer, selbst Steinkults Versuche mich mundtot zu machen, werden nicht funktionieren.
Im Übrigen hat sich meine Sicht auf die Pandemie im Verlauf der Diskussion durchaus verändert.

  • Danke 1
Geschrieben

Nach dem hier so viel über Empathie geschrieben wurde, hab ich mich natürlich auch gefragt was Empathie eigentlich bedeutet. 
Hab einen schönen wissenschaftliche Artikel gefunden :

https://www.google.de/amp/s/www.echo-online.de/amp/panorama/leben-und-wissen/wie-empathie-entsteht-was-sie-starkt-und-was-ihr-schadet_18714341

 

Zitat:
Die negative Stereotypisierung ganzer Bevölkerungsgruppen verringert die Empathie. Menschen werden dabei als minderwertig oder weniger menschlich angesehen, sodass Empathie als zwischenmenschliches Verständnis verloren geht.

Dabei ist es ein wesentlicher Teil zwischenmenschlicher Beziehungen, die Gefühle des jeweils anderen zu verstehen. Baron-Cohen geht einen Schritt weiter: „Empathie ist unerlässlich für eine gesunde Demokratie. Sie sorgt dafür, dass wir uns andere Perspektiven anhören. Ohne Empathie wäre Demokratie nicht möglich.“

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb JörgTe:

Will ich den anderen verändern? Gibt es dafür eine Chance? Ich glaube nicht.

So sehe ich das auch. Man kann andere Menschen nicht ändern. Das schreibe ich nicht deshalb so, weil mir das so gefällt, sondern weil die hart erworbene Lebenserfahrung - nur die eigene kann das sein - leider keinen anderen Schluss zulässt.

Im besten Fall baut man zu einem Mitmenschen so einen Draht auf, dass man ihn überzeugen kann, und er sich dann selber ändern will. Man kann Menschen aber nicht von aussen ändern. Umso weniger, wenn die merken, dass man genau das von ihnen will.

Da bleiben drei Möglichkeiten, von denen mindestens eine - zurückhaltend ausgedrückt - antiliberal ist.

1. Geduld aufbringen, und die Menschen nehmen wie sie sind. Das ändert dann zwar niemanden, führt aber auch zu keinen Spannungen; vorausgesetzt, es muss niemand erdulden, was subjektiv nicht zu erdulden ist.

2. Man argumentiert und hofft auf Einsicht. Die lässt sich dann aber eben auch nicht erzwingen.

3. Man schafft Abhängigkeiten und Sachzwänge, oder nutzt gegebene solche für seine Zwecke aus. Hat dann nichts mit Einsicht zu tun, und ist dementsprechend nur mit Aufwand stabil zu halten, und wird nach Wegfall des Zwangs vermutlich in eine der möglichen anderen Richtungen umschlagen. Deshalb sind Revolutionen selten effektiv. Freiheit wird in der Variante aber zur blossen Verhandlungsmasse. Das Individuum endet als Schachfigur. (Schach leitet zu @Steinkult über. Fürs wahre Leben hat er aber zu wenig unausweichliche Druckmittel, um die Logik des Schachbretts umsetzen zu können.

Um noch einmal auf Mitgefühl zurück zu kommen: Gefühle kann man nicht verlangen. Sie entstehen sehr individuell. So individuell, dass es letztlich vermessen wäre, sie auch nur immer auf Anhieb richtig deuten können zu wollen. Was gefühlt wird, ist nur beschränkt nachvollziehbar. Es ist eben keine Naturwissenschaft, bei der die Gesetze und Regeln bekannt sind, die zu einem Ergebnis führen. Es gibt bei Gefühlen zwar auch immer eine Kausalität, aber eben nicht immer eine, die man in jedem Fall sichtbar und damit einsichtig und nachvollziehbar machen kann, und die andere oft genug selbst dann nicht nachvollziehen wollen, wenn sie denn mal doch nachvollziehbar wären. Wobei sich diese Nachvollziehbarkeit immer auf individueller Ebene abspielt.

Sehr oft erliegen Menschen in Gefühlssachen den Grenzen der eigenen Erfahrungswelt. Was sie nicht selber zumindest ähnlich schon mal erlebt haben, bleibt ihnen gefühlsmässig verschlossen. Das ist nicht immer so, aber oft genug, dass man hin und wieder daran verzweifeln mag.

Empatie aber geht nur, wenn man sich mindestens vorstellen kann und das auch macht, was in anderen vorgehen könnte. Oft gebricht es schon an dieser einfachen Voraussetzung. Und selbst wenn nicht, bleibt immer noch die menschliche Anfälligkeit für das, was man mit dem Begriff Bestätigungsfehler einzufangen versucht. Der Mensch neigt sehr dazu, nur das zu sehen, was er zu sehen erwartet. Das gilt für die Sinneswahrnehmung ebenso wie für die Gedankenwelt. Wenn wir glauben, wir wüssten, was in anderen Menschen vorgeht, dann wissen wir das eben nie wirklich, sind uns dessen in der Regel aber nicht bewusst, sondern zufrieden, wenn wir einige Anzeichen dafür zu erkennen glauben, die unsere Ansicht bestätigen. Dabei kommt es öfter als wir uns selber vorstellen dazu, dass wir Hinweise, die in andere Richtungen deuten, ausblenden. In der Regel passiert das unbewusst, worin eben der Grund liegt, dass wir keine Vorstellung, keine Ahnung von dem Vorgang haben. Manche machen das auch bewusst, weil damit eine irgendwie geartete Zielerreichung erleichtert oder ermöglicht wird; sei es auch nur, dass sie eigene Schwächen so nicht für wahr nehmen müssen.

Das zeigt den Sonderfall Empatie: Sie wird auf Basis einer oft unzutreffenden Annahme empfunden. Wir setzen stillschweigend voraus, dass wir wüssten, was in demjenigen vorgehe, dem wir Empatie entgegenbringen. Nur: Wir können nur empfinden, was wir uns vorstellen können, und es fällt uns leichter, uns Situationen vorzustellen, die zumindest nicht allzu weit ab unseres Erfahrungshorizonts liegen. Glauben wir zudem, mit dem, was wir uns auf dieser Basis zusammenreimen, richtig zu liegen, werden wir in der Tendenz umso unempfänglicher für Korrekturinputs.

Was also ist unsere Empatie wirklich? Doch kaum mehr als ein Versuch. Im Besten fall ein educated guess. Wie soll das jemand zu Stande bringen, dem die Basis für diese wohlunterrichtete Schätzung einfach fehlt, oder allzu dünn geblieben ist? - Ich meine, da hilft dann nur Geduld und Milde der Mitmenschen. Auf dass die noch kommende Lebenszeit jene Ausgangsbasis für Empatie verbessere. Mehr als eine wissende Hoffnung kann das nicht sein.

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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb bluedog:

Gefühle kann man nicht verlangen.

Erst mal hast du einen guten Text verfasst.

Jetzt zu dem Zitat, darauf basierte ja prinzipiell meine Frage an die Mitforisten. Eine Antwort könnte hier für Klarheit sorgen und ich wäre nicht auf Spekulation ( im schlimmeren Fall ) Unterstellung angewiesen.
Es passiert sowieso schon zu oft, dass Mitmenschen in Schubladen sortiert werden, wo sie gar nicht hingehören.
Manson z.B löst bei einigen hier einen Beißreflex aus, relativ egal was er schreibt.

Geschrieben

Das Problem bei so einem Medium, wie diesem Forum ist, man kennt sein Gegenüber in der Regel nicht persönlich. 
Wenn die Person in der Auswahl der Worte nicht so ganz das Sprachverständnis / die richtige Wortwahl des Gegenüber trifft, entstehen automatisch Bilder im Kopf, wer diese Person ist. 
Ich für meinen Teil und sicher auch andere versuchen diese Bilder erstmal beiseite zu wischen. Denn auch ich treffe natürlich nicht immer den Ton.

Unsere Empathie ist nun mal zum größten Teil gesellschaftlich geprägt.

Beispiel: Da können die Menschen noch so große Tierfreunde sein, aber bei Tauben sind sich fast alle einig das sie vergiftet gehören. 
Schlagwort: Ratten der Lüfte. 
Da kannst Du noch mit so guten Argumenten kommen. Meinung steht. Und die steht seit Generationen. 
 

Und so ist das mit allem. 
 

Mich interessiert daher mehr woher dieses Meinungsbild kommt und versuche daraus zu lernen.

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Geschrieben

Eine gute Portion Toleranz ist in vielen Fällen hilfreich

  • Like 1
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Es passiert sowieso schon zu oft, dass Mitmenschen in Schubladen sortiert werden, wo sie gar nicht hingehören.

Die unsägliche Sortierung z. B. in die Schublade "die Huldvollen" gehört an erster Stelle dazu.

vor 2 Stunden schrieb bluedog:

Was also ist unsere Empatie wirklich? Doch kaum mehr als ein Versuch. Im Besten fall ein educated guess. Wie soll das jemand zu Stande bringen, dem die Basis für diese wohlunterrichtete Schätzung einfach fehlt, oder allzu dünn geblieben ist? - Ich meine, da hilft dann nur Geduld und Milde der Mitmenschen.

Guter Beitrag von Dir. Ich habe mich bei der Lektüre (wie auch beim Zitat, das Frank hier gepostet hat) bloß immer wieder gefragt, wie soll man eigentlich mit Empathie auf jemanden reagieren, der offenkundig rassistisch argumentiert? Soll ich Milde walten lassen, soll ich geduldig sein gegenüber dem, was keine Meinung ist, sondern Hass? Ich ahne als jemand, der sich sein Berufsleben lang mit dem Faschismus befasst hat, woher der Hass kommt, aber Milde? Nein. Offene, scharfe Kritik ist da angesagt, wobei mir klar ist, dass es einen sozialen Nährboden für den Hass gibt, und dass dem die Grundlage entzogen werden muss. Politisches Handeln ist also angesagt - jenseits persönlicher Empathie oder Nicht-Empathie.

Anderes Beispiel, das dem Thread angepasst ist: Auch meiner Empathie gegenüber Corona-Leugnern, die selbst auf der Intensivstation noch nicht sehen, dass wir eine Pandemie haben, sind deutliche Grenzten gesetzt. Milde? Nein, das Gefühl kenne ich dabei gewiss nicht. Ich habe mit sog. "Querdenkern" diskutiert, oder besser: zu diskutieren versucht, sehr geduldig. Aber das Ergebnis ist niederschmetternd. Die Front dieser Leute ist klar: Danach argumentiere ich als Systemidiot, der sich untertänig in die Coronadiktatur drängen lässt, geleitet von der Lügenpresse, der ich auf den Leim gegangen bin. Argumente, fundierte Zahlen .... interessiert alles nicht die Bohne, es wird alles als falsch zurück gewiesen. Ich weiß, es gibt auch für die "Querdenker" einen sozialen Nährboden für diesen Schwachsinn, aber ich bringe es bei aller Diskussionsbereitschaft nicht fertig, für diese Leute auch nur einen Funken Verständnis aufzubringen. Empathie? Milde? Ich frag ja nur ...

fl.

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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb fluxus:

Ich frag ja nur ...

Wie, du auch?
Im Ernst kann ich deinen Frust verstehen, es ist nicht leicht wenn du allein auf weiter Flur bist. Es geht aber, wie du auch schreibst nicht, das einfach nur hin zu nehmen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Es geht aber, wie du auch schreibst nicht, das einfach nur hin zu nehmen.

Verstehe ich, aber ich überlese solche Kommentare inzwischen, die fern ab jedem Verständnis liegen.  Hat eh keinen Sinn und jeder weitere Versuch darauf einzugehen oder Widerrede erzeugt das glatte Gegenteil.

Man darf solchen Leuten keine Bühne bieten.

Frei nach dem Motto:

Herr Dr. , ich hab das Gefühl alle Leute ignorieren mich.

Der Nächste  bitte ! :rolleyes:

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Ebby Zutt:

darauf basierte ja prinzipiell meine Frage an die Mitforisten. Eine Antwort könnte hier für Klarheit sorgen und ich wäre nicht auf Spekulation ( im schlimmeren Fall ) Unterstellung angewiesen.

Wie war die Frage nochmal?

Ich weiss, ich könnte zurück blättern, und noch einmal lesen. Wenn ich als einer der (davon gehe ich fürs Erste einfach mal aus) geduldigeren das aber schon nicht mag, wie soll sich einer dazu motivieren, dem die Frage dann doch vorher schon unbequem war?

vor einer Stunde schrieb Frank M:

Beispiel: Da können die Menschen noch so große Tierfreunde sein, aber bei Tauben sind sich fast alle einig das sie vergiftet gehören. 
Schlagwort: Ratten der Lüfte. 
Da kannst Du noch mit so guten Argumenten kommen. Meinung steht. Und die steht seit Generationen.

Wenn Du mich fragst, ist das so, weil auch die Gebäude, welche die Stadttauben vollscheissen, seit Generationen genauso unverrückbar stehen, wie die Meinung bezüglich der Ratten der Lüfte. Da sind dann eher die Tauben empatielos. Aber sind eben, wie sie sind. Nun kann man von einem Lebewesen, zu dem man keine Beziehung aufgebaut hat, nicht verlangen, dass es doch bitte eine Einsicht oder auch nur Mitgefühl zeigen müsse, erst recht nicht, wenn man in Frage stellt, ob dies Lebewesen die selben Gefühle kenne wie man selber, wo man doch wissen müsste, dass man nicht einmal in der Lage ist, sich über die eigene Gemengelage an Gefühlen im Klaren zu sein, selbst wenn man das aufrichtig wollte.

vor 47 Minuten schrieb **HD**:

Eine gute Portion Toleranz ist in vielen Fällen hilfreich

Toleranz ist mit Leiden verbunden. Auch ein Gefühl, und das kann man zwar begrüssen und erwünschen, aber nicht verlangen.

vor 34 Minuten schrieb fluxus:

wie soll man eigentlich mit Empathie auf jemanden reagieren, der offenkundig rassistisch argumentiert? Soll ich Milde walten lassen, soll ich geduldig sein gegenüber dem, was keine Meinung ist, sondern Hass?

Ist denn Empatie an der Stelle das richtige? Ich meine nicht. Was aber das Leiden an solch unsäglichen Aussagen erleichtern kann, ist die Einsicht, woher sowas kommt. Siehe das Taubenbeispiel. Vielleicht weist das ja dann auch die Richtung, wie man denn anders damit umgehen möge.

vor 34 Minuten schrieb fluxus:

ffene, scharfe Kritik ist da angesagt, wobei mir klar ist, dass es einen sozialen Nährboden für den Hass gibt, und dass dem die Grundlage entzogen werden muss. Politisches Handeln ist also angesagt

Gelingt dann ja doch recht gut... Nicht das Handeln, sondern die Antwort, wohin es gehen sollte, meine ich. Zum anderen habe ich bewusst nichts gesagt. Mehr, wenn mir mehr einfällt.

vor 34 Minuten schrieb fluxus:

ich bringe es bei aller Diskussionsbereitschaft nicht fertig, für diese Leute auch nur einen Funken Verständnis aufzubringen. Empathie? Milde? Ich frag ja nur ...

Immerhin ist Dir klar, dass diese Menschen einfach nicht in der Lage sind, ihre Sicht der Dinge zu ändern. Da ist dann also doch verständnis. Zumindest dafür, dass wir nicht alle gleich funktionieren, nicht alle gleich bewusst denken und Hhandeln, nicht alle den blinden Fleck am gleichen Ort haben. Mehr kann man da auch meiner Erfahrung nach nicht tun. Eben das ist es ja, was einen manchmal verzweifeln lässt, an dem eben nur von aussen erkennbar begrenzten Horizont unserer Mitmenschen.

Milde dann nur, aber immerhin in dem Sinne, dass man erkennen kann, dass es da eine zumindest gegenwärtig unüberwindliche Hürde gibt, und damit nach bestem Wissen und Können friedlich umgeht.

Es bleibt nicht mehr, als nach Kräften mit gutem Beispiel voranzugehen, und einzugreifen, wo das sinnvoll ist und Kraft genug dazu vorhanden. Im Wissen darum, dass das Leben dynamisch ist. Es ist kein Bild im Sinn eines Standbildes. Es ist mehr wie ein Film, entwickelt sich. Es bleibt also die Hoffnung, auch wenn es zuweilen traurig macht, das Leben selbst als die Büchse der Pandora erkennen zu müssen.

Du wirst gemerkt haben, dass ich Empatie auch nicht ohne Weiteres mit der Giesskanne ausschütte. Sie hilft eben nicht immer, und oft genug nur soweit, dass man eine schwache Ahnung erblickt, warum andere sind, wie sie sind. Was das Problem dann aber nicht kleiner macht, wenn auch bestenfalls verständlicher. Wenn man denn möchte.

  • Like 2
Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Frank M:

Man darf solchen Leuten keine Bühne bieten.

So ist es, eine Zwickmühle! Ich habe mir hier in diesem Thread oft genug die Frage gestellt, wie sinnvoll es ist, auf offenkundigen Unfug einzugehen. Einmal kann ich ihn nicht unwidersprochen stehen lassen, zum anderen verhelfe ich ihm zu einer Bedeutsamkeit, die ihm inhaltlich gar nicht zusteht. Für mich wird es aber dann problematisch zu schweigen, wenn ich merke, dass der Unfug in weite Kreise der Bevölkerung einzieht und damit politische Gefahren entstehen, die man als Demokrat nicht hinnehmen darf. Es gilt dann für mich die alte Binsenweisheit "Wehret den Anfängen!"

fl.

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Eine gute Diskussion hat sich da gerade in den letzten Beiträgen entwickelt!

Es ist ja bekannt, dass ich nicht zu langen Postings neige. Oft müssen auch meine Smileys ausreichen, wir haben da ja eine feine, kleine Auswahl.

Ich will aber mal ein paar Aussagen aus den letzten Beiträgen in Bezug zueinander bringen:

vor 2 Stunden schrieb Ebby Zutt:

... Es passiert sowieso schon zu oft, dass Mitmenschen in Schubladen sortiert werden, wo sie gar nicht hingehören.

 

vor 1 Stunde schrieb fluxus:

Die unsägliche Sortierung z. B. in die Schublade "die Huldvollen" gehört an erster Stelle dazu.

Zustimmung!

vor einer Stunde schrieb Ebby Zutt:

Wie, du auch?
Im Ernst kann ich deinen Frust verstehen, es ist nicht leicht wenn du allein auf weiter Flur bist. Es geht aber, wie du auch schreibst nicht, das einfach nur hin zu nehmen.

Nochmals Zustimmung!

vor einer Stunde schrieb Frank M:

Man darf solchen Leuten keine Bühne bieten.

Schon wieder Zustimmung!

vor 31 Minuten schrieb fluxus:

So ist es, eine Zwickmühle! Ich habe mir hier in diesem Thread oft genug die Frage gestellt, wie sinnvoll es ist, auf offenkundigen Unfug einzugehen. Einmal kann ich ihn nicht unwidersprochen stehen lassen, zum anderen verhelfe ich ihm zu einer Bedeutsamkeit, die ihm inhaltlich gar nicht zusteht...

Immer noch Zust... 😉

Nun haben wir hier ja nicht die ganz große gesellschaftliche Relevanz, sondern unser schnuckeliges kleines Forum. Das ist unsere Bühne, auf der man überlegen muss, in welchem Rahmen die Diskussionen ablaufen sollen, was man noch toleriert und worauf man dann doch immer wieder entgegnen muss, weil es einfach Unfug ist, der sich "eingraben" kann.

Ich empfinde das Diskussionsklima hier seit einiger Zeit unbefriedigend, ja ordentlich vergiftet. Siehe z.B. das obige Beispiel mit der wiederkehrenden Einsortierung.

@Ebby Zutt @fluxus @Frank M @JörgTe Euch frage ich jetzt, was daraus machen, wie in Zukunft dieses Forum benutzen, was noch zulassen, wogegen energisch protestieren?

Ich frag ja auch nur. 😜

 

 

 

Bearbeitet von Juergen_
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Geschrieben

Von mir gibt es eine Antwort,
ich werde weiter präsent sein und wenn ich etwas bemerkenswert finde ( in welche Richtung auch immer), dann reagiere ich. Mal freundlich, mal nachfragend, auch mal spöttisch- so wie es mir angenehm ist.

vor 9 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Freut mich, dass du denkst, es gäbe schlimmeres als mich. Wenn du dann angekommen bist und meine Frage beantwortet hast, kriegst du auch einen Baldriantee zur Beruhigung.

So reagierte ich auf Steinkult. Ich kann auch umdrehen, bin ja nicht auf die Tastatur gefallen.
Aufgeben gilt nicht, zumindest nicht für mich.
Und wie schon so oft, respektvoller Umgang schadet nicht. Wenn jemand Schaum vorm Mund hat, gehe ich mal davon aus, dass dann da steht:

„Beleidigung entfernt“
( im Stillen hätt ich es ja gern gelesen; wenn jemand ausflippt kommt meist das wahre Gesicht zum Vorschein)

Und wie in der Schlusssequenz von Madagaskar die Pinguine Feststellen:
Lächeln und winken, Lächeln und winken.

  • Like 1
Geschrieben
... bin ja nicht auf die Tastatur gefallen...

Sehr schön! [emoji3]
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Ließ mal eine Seite zurück mein Beispiel aus meiner Arbeit als Bestatter. Und ich stellte dir eine konkrete Frage, ein einfacher Satz hätte genügt.
Statt dessen, meine Güte verkaufst du im realen Leben Staubsauger oder den Wachturm?

 

ich bin jetzt noch 2 mal durch, konnte deine "konkrete frage" beim besten willen nicht finden., sonst hätte ich sie dir gern beantwortet (und könnte dabei sogar noch verständnis dafür aufbringen, dass du keine antworten auf die meinen findest).

woher meine einstellung stammt, habe ich ansatzweise dargelegt: auseinandersetzung mit der menschlichen existenz, mit zahlreichen familiären ereignissen: uroma, die mich noch 16 jahre begleitete, hat 4 großbekommen. von wie vielen habe ich mich nie zu fragen getraut. sie hat sie alle überlebt. mein sohn kam schon tot auf die welt. sicher auch prägend, meine erste narkose, bei der ich drüber aufgeklärt wurde, dass das riskio, nicht wieder aufzuwachen, noch zigmal größer war als meine heutige bedrohung durch das virus. schon der erste versuch ging übrigens daneben.

hinschaun und sich selbst gedanken zu machen ist eine möglichkeit, sich eine vorstellung zu entwickeln. unterstützend wirkt ein umfangreiches literaturstudium, welches die angelegenkeit dann auch aus unterschiedlichen anderen  perspektiven reflektiert (eigentlich die ganz normale vorgehensweise eines wirklich sauber antiautoritär erzogenen görs, das im realen leben als wissenschaftler tätig war).

ebenso hilfreich kann es sein, einfach vorgedachtes  anzunehmen. vielleicht schläfst du besser, wenn du den wachturm liest oder vielleicht ja mal dem protestantischen radiopfaffen lauscht: das beste kommt erst nach dem tod, daher braucht niemand alter und das ende fürchten. tags drauf berichtet er, dass niemand stirbt, der an jesus glaubt. dabei reicht´s angeblich sogar, den glauben erst in der letzten sekunde anzunehmen. auch wenn ich persönlich wenig von solchen sagengeschichten halte - immerhin sind sie ein manifest unserer gesellschaft, mit dem sich selbst eine regierungspartei einen anstrich verpasst.

schon makaber, dass ausgerechnet in bezug auf den tod plötzlich eine schlichte ignoranz dieser ideologie bevorzugt wird. eingeschlagen wird dann doch lieber eine verdrängungsstrategie:  ich will nichts davon wissen, kann mit diesem unwissen aber begründen, dass der tod das es das schlimmste sei, aber jeder wie er will - es besteht ja glaubensfreiheit. nur reicht es für mich nicht für das e-wort, wenn sich menschen selbst die pessimistischte perspektive wählen und dann darunter leiden.

ein generelles problem, welches sich selbst einer durchimpfung der gesellschaft nicht aus der welt schaffen lässt. es wird weiterhin luftballons, bakterien, viren, erdnüsse und vieles andere geben. so gibt´s aus meiner sicht auch kein zu früh, sondern nur ein zu spät, um in der vergangenheit versäumtes noch nachholen zu können.

 

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb frommbold:

so gibt´s aus meiner sicht auch kein zu früh, sondern nur ein zu spät, um in der vergangenheit versäumtes noch nachholen zu können.

 

So jetzt verstehe ich, worauf du auf Seite 152 rauswolltest. Ich ziehe meine Frage ( an Dich) zurück. Und ich stimme dir zu, sich umfassend zu orientieren macht Sinn, guck allein die Nachrichten vergleichend in Tagesschau, CNN, al jazeera, ggf noch TVP, russischer today ( auch auf deutsch). Das ist Vielfalt.
Und die Glaubensfrage hierbei ist nicht religiös, sondern sachlich; wessen Welt ist rund, wer wohnt auf der Scheibe.

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