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Er ist wieder da: Corona - Bier, Auto oder Virus?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Auto nom:

Das stimmt leider nicht.

Die gehen dann zunächst an die bekannten Risikogruppen. Für alle wird es diesen angepassten Impfstoff wahrscheinlich erst im 3. Quartal 2022 geben. 

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/pharma/biontech-auf-omikron-variante-angepasster-corona-impfstoff-koennte-bald-kommen-a-7e964459-bb33-4b6f-b4eb-9767db98bcae

 

vor einer Stunde schrieb Auto nom:

Das stimmt leider nicht.

Die gehen dann zunächst an die bekannten Risikogruppen. Für alle wird es diesen angepassten Impfstoff wahrscheinlich erst im 3. Quartal 2022 geben. 

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/pharma/biontech-auf-omikron-variante-angepasster-corona-impfstoff-koennte-bald-kommen-a-7e964459-bb33-4b6f-b4eb-9767db98bcae


Das klingt plausibler - stand nach meiner Erinnerung zunächst so im Spiegel. Sorry für das falsche Zitat.

6 Wochen plus 100 tage ist wahrscheinlich der richtige Wert.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb magoo:

Ach, wenn unsere Freunde doch die Intelligenz hätten, die sie dem Virus zutrauen ...

Das gefällt mir, wenn ich daran denke, worauf es sich bezieht, obwohl es nicht stimmt. Die Passivität des Virus wird falsch eingeschätzt. Diese Art der Fehleinschätzung tritt immer auf, wenn einer vom anderen abschreibt.

Aber "jede Scheisstheorie", da sag' ich mir: "Auch du, magoo"...

Zu früh für dich? Lausche der "Langen Nacht" im DLF*, zwar "divers" und gehandicapte Geschlechtsorgane, die sich gendern, aber hochintelligent und sprachgewaltig!

*Mir scheint, dir bleibt als letzter Ausgang nur der podcast. Sorge beim nächste Mal für selbstgemachte Rinderbrühe, damit überstehst du jede Nacht und Corona sowieso.

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben

Also manchen Menschen traue ich durchaus weniger Intelligenz zu als einem Virus.....

....abgesehen davon benötigt ein Virus keine Intelligenz um sich auf Abwehrreaktionen der Wirtskörper anzupassen denn deshalb mutiert es ja. Wäre hierfür Intelligenz von Nöten, dann gäbe es schon lang keine Viren mehr.

Alles ist so schlimm, wir werden alle sterben und jetzt wird es noch viel schlimmer und wir werden noch mehr sterben......

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Steinkult:

Sorge beim nächste Mal für selbstgemachte Rinderbrühe, damit überstehst du jede Nacht und Corona sowieso.

Auch wenn der Hinweis nicht mir galt: Rindviecher sind ja genug da, und deren Methanausscheidungen sowieso schlecht fürs Klima - nicht nur lokal.

vor 3 Stunden schrieb JörgTe:

Ein Freund, Impfgegner, argumentiert völlig anders: die vielen Mutationen gibt es nur wegen der vielen geimpften. Das Virus muss sich Herde suchen, und da es bei den vielen Geimpften nicht landen kann, verändert es sich.

Wenn man weiss, wie es zu Mutationen im Erbgut kommt, weiss man auch, dass das nichts damit zu tun hat, wie wenig oder viel Erfolg so ein Virus hat. Das hat einzig damit zu tun, wie sehr die Umweltbedingungen Mutationen wahrscheinlich machen (z.B. durch Einwirkung von Strahlung, Chemie...) und wie oft die Informationen kopiert werden, weil auch der Kopiervorgang selber natürlich hin und wieder nicht völlig Fehlerfrei abläuft.

Es bleibt dann dem Zufall überlassen, ob die mutierten Viren überhaupt auf einem Wirt noch funktionieren, und ob sie leichter, schwerer oder gleich gut übertragbar sind, genauso wie ob sie gefährlicher oder harmloser werden.

Das Virus ist zudem nicht einmal ein Lebewesen. Es ist sowas wie ein Kügelchen aus Fett, in dem zerknüllt ein Stückchen mRNA liegt, gleich einer Blaupause, die hübsch geschützt eingerollt zur Baustelle getragen wird, auf dass die Bauarbeiter dort das richtige mit den richtigen Abmessungen an die richtige Stelle hinbauen oder eingraben.

Wie soll sich sowas überlegen, wos landen kann oder nicht? Es kann sich ja noch nicht einmal selber vervielfältigen, so ähnlich, wie die Blaupause aufm Bau ja auch keine Wasserleitung verlegt und selber unmöglich Betonmauern giessen kann.

Würde das Virus auf nur Geimpfte treffen, würde einfach der R-Wert deutlich sinken. Nicht, weil das Virus merken würde, dass es da nicht landen kann und dann woanders hinginge, sondern weil das Immunsystem schneller hochfährt und schon nach erheblich kürzerer Zeit die Viren bekämpfen kann, idealerweise, noch bevor sie in Zellen eingedrungen sind, wo sie dann in den Eiweissfabriken ihre Blaupause an den Schichtleiter der Fabrik aushändigen, so dass dieser Viren bauen lässt, statt der Dinge, die für seine Zelle von Nutzen wären.

Die Viren suchen sich ihr Ziel nicht. Es gibt nur so viele davon, dass irgendwelche davon schon irgendwann bei einem Organismus landen, der sie in seine Zellen lässt und dort vervielfältigt. Für die betroffenen Zellen ist das dann das Todesurteil. Ob das aber für das Lebewesen ein Problem wird, kann das Virus schon wieder nicht beeinflussen. Es ist zufrieden, wenn es massenweise kopiert wird und irgendwie wieder zum nächsten Wirt kommt. Es kann selber aber nicht dahin gehen, sondern überlässt das seinem Wirt und dem Zufall.

Da Ungeimpfte mehr Virenkopien freisetzen, und jeder Kopiervorgang zu Mutationen führen kann, sind es also ungeimpfte, die für mehr Möglichkeiten zum Mutieren sorgen. Sie stecken sich nämlich häufiger an, und produzieren, wenn denn einmal infiziert, auch länger Viren, also insgesamt mehr Kopien davon, und jedesmal kann dabei ein Fehler passieren, und das Virus kommt dann anders heraus, als jenes, das die Kopiervorlage lieferte. Das ist dann eine Veränderung, und in Latein ist das eine Mutation. Eine neue Virenvariante. Je mehr ungeimpfte nun dem Infizierten begegnen, umso eher haben diese veränderten Viren Glück, und können ihrerseits wieder vervielfältigt werden. Geimpfte tun es auch, werden aber schwerer infiziert, und liefern auch weniger Virenkopien ab. Der R-Wert ist da also kleiner als bei ungeimpften.

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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Manson:

abgesehen davon benötigt ein Virus keine Intelligenz um sich auf Abwehrreaktionen der Wirtskörper anzupassen denn deshalb mutiert es ja.

Nein. Das Virus ist es nicht, das entscheidet, ob es mutiert oder nicht!

Das Virus ist. Mehr nicht.

Mit Glück ist es lange genug intakt, um auf den nächsten Menschen (oder was anderes, was es infizieren kann, Nerze sollen da auch recht sein, oder Fledermäuse...) zu treffen und bleibt ebendort lange genug ganz, um auf eine Zelle zu treffen, in die es mit seinen Oberflächenproteinen Einlass findet. Dann muss es nur noch hinbekommen, seine mRNA so freizusetzen, dass die in die Ribosomen gerät. Dort werden dann neue Viren gebaut, kopien des Ursprünglichen Virus, und zwar solange, bis die Zelle drumrum platzt und die Viren dann in andere Zellen gelangen.

Wenn bei der Kopiererei Fehler passieren, dann gibts Mutationen.

Weder entscheidet das Virus, ob es mutiert, noch wie und wo, und was der Zweck so einer Mutation sein soll. Es hat dazu kein Bewusstsein, das sowas entscheiden könnte. Es stellt ja nicht mal die veränderten Kopien seiner selbst selber her.

Es wartet nur ab, bis Wind, Wetter und andere Umstände es zufällig in einen Copyshop wehen, wo es dann seine Kopiervorlage abgibt, und ein paar Milliarden Kopien von sich bestellt. Natürlich finden die in dem Copyshop nicht alle Platz, so dass die Lokalität (=Körperzelle) irgendwann schlicht aus allen Nähten platzt und schlicht zerplatzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass in der Nähe weitere Zellen (aka Copyshops) sind, wo die Kopien dann hingeraten und wieder ihre Kopiervorlage abgeben, ist nicht allzu gering. Wenn das oft genug passiert ist, finden die Viren dann auch den Weg aus dem Körper heraus, und gelangen mit Glück (und ohne eigenes Zutun!) zum nächsten Wirt...

Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin ja nun wirklich kein Molekularbiologe aber ich habe so viel mitbekommen in der Schule das Viren zwar auch auf toten Gegenständen eine gewisse Zeit existieren können, ihr eigentlicher Daseinsgrund, wenn man das so nennen darf, ist aber sich in Lebensformen einzunisten und dort ihre Arbeit zu tun. Wenn es die Arbeit nicht mehr tun kann, dann mutiert es und das muss es nicht entscheiden, es macht es einfach. Umweltbedingte Mutationen mögen vorkommen aber das ist dann wohl eher ein Prozess der nicht so kurzfristig stattfindet. Die Mutation ist eine Variation  des von dir genannten Kopiervorgangs und der findet nunmal in Wirtskörpern statt denn auf toter Materie kopiert sichs auch für so ein hirnloses Virus schlecht ;) So lange das Virus sich kopieren kann werden auch in den seltensten Fällen Variationen auftreten. Das ganze Leben ist ein Zyklus von Anpassung und Evolution und da so ein Virus im weitesten Sinn auch ein lebender Organismus ist, passt es sich an seine Umgebung an. Bei Pflanzen funktioniert das auch so und die haben wohl unbestritten auch kein Gehirn.

Die Fehler in den Kopiervorgängen passieren wohl primär wenn das Immunsystem eines Wirtskörpers eingreift, das aber nur unzureichend tut und die entstehenden neuen Viren nur beschädigt statt sie abzutöten.

Bearbeitet von Manson
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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Manson:

Die Fehler in den Kopiervorgängen passieren wohl primär wenn das Immunsystem eines Wirtskörpers eingreift, das aber nur unzureichend tut und die entstehenden neuen Viren nur beschädigt statt sie abzutöten.

Moin, So funktioniert das leider nicht. 
Fehler bei den Kopiervorgängen sind gewissermaßen Teil des Programms.
So gibt es ( nur mal als spektakuläres Beispiel) Menschen mit 6 Fußzehen. Ein Kopierfehler. Die Natur experimentiert die ganze Zeit mit Veränderung. Was es bringt überlebt, was nicht geht kaputt. Und je höher die Reproduktionsrate, desto mehr Mutationen.

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Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Und je höher die Reproduktionsrate, desto mehr Mutationen.

Hier soll es wohl sehr kritisch sein wenn das Virus auf bereits Erkrankte trifft, deren Immunsystem schon geschwächt ist und das Virus noch bekämpfen, aber nicht vollständig verdrängen kann. Die Beiden spielen dann Pingpong bis das Virus die notwendigen Veränderungen hat um das Immunsystem zu plätten.

Omicron soll die meisten der bisherigen Mutationen enthalten, allein 30 auf dem Spikeprotein.

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Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Manson:

und wir werden noch mehr sterben......

....genau,eines Tages sterben wir,aber an allen anderen Tagen nicht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Ebby Zutt:

Moin, So funktioniert das leider nicht. 
Fehler bei den Kopiervorgängen sind gewissermaßen Teil des Programms.
So gibt es ( nur mal als spektakuläres Beispiel) Menschen mit 6 Fußzehen. Ein Kopierfehler. Die Natur experimentiert die ganze Zeit mit Veränderung. Was es bringt überlebt, was nicht geht kaputt. 

Das nennt sich Selektionsdruck. 

Warum gibt es eigendlich k*ein ROFL- Smiley in den Moeglickeiten auf einen Beitrag zu reagieren?

*edit

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb JörgTe:

Ein Freund, Impfgegner, argumentiert völlig anders: die vielen Mutationen gibt es nur wegen der vielen geimpften. Das Virus muss sich Herde suchen, und da es bei den vielen Geimpften nicht landen kann, verändert es sich.

Nun hatte derselbe Freund aber 10 Minuten zuvor argumentiert, die Impfung sei sinnlos, weil geimpfte genauso vom Virus befallen werden.
Tja, das war dann unter dem Strich ein Eigentor, was er auch lachend einräumen musste.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb MatthiasM:

ein ROFL- Smiley

Ein oder kein? Ich hätte es noch nicht gefunden, außer hier 🤣

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Geschrieben

"Die bislang mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron infizierten Menschen in Südafrika sind nach Angaben der dortigen Mediziner-Vereinigung (SAMA) bislang nicht schwer erkrankt.

Die Vorsitzende des südafrikanischen Ärzteverbands, Angélique Coetzee, sagte der BBC, dass die bisher in ihrem Land festgestellten Fälle nicht schwerwiegend seien. Allerdings seien die Untersuchungen zu dieser Variante noch in einem sehr frühen Stadium."

https://web.de/magazine/news/coronavirus/suedafrikas-aerzte-omikron-patienten-lebensgefahr-36384996

  • Danke 1
Geschrieben

Das wäre dann vorsichtig gesprochen, die von einigen Virologen als möglich skizzierte Variante: Covid entwickelt sich und verkommt zu einer „normalen“ Grippe.
Alles aber noch Spekulationen, lasst uns adventlich einen Spekulatius knabbern und abwarten.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, das isind die entscheidende Fragen, ob die neue Variante auch die Gesundheit mehr beeintraechtigt, ob die bisherige Impfung den Verlauf beeinflussen kann und ob es bald einen angepassten Impfstoff gibt.

Ich finde Bluedog hat die Mechaismen der Mutation schon gut beschrieben. Die Theorie, nach der das Virus, wenn es mangelnder Vermehrungsmoeglichkeit aus Verlegenheit dann einfach mal ein wenig mutiert, unterstuezt von den Impfstoffen oder dem Immunsystem, hat aber auch einen gewissen Unterhaltungswert 🤣!

Ein wenig bewirkt der Selektionsdruck natuerlich auch, dass ein Virus harmloser wird. Denn tote Wirte verbreiten es viel schlechter. Der Effekt durfte aber bei diesem Virus eher gering sein.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Danke @Carsten D deine Erklärung scheint schlüssiger als meine, wie gesagt, ich bin kein Molekularbiologe aber ich weiß das so ein Virus nicht wie von bluedog angeregt irgendwo von Umwelteinflüssen angeregt vor sich hin mutiert und darauf wartet das ein Wirt vorbeikommt. MM scheint da wohl anderer bzw. gleicher Meinung zu sein wie bluedog, zumindest lässt sich so sein virtueller Lachanfall deuten, ich fände es wirklich vorteilhaft wenn er sich ein Leben neben diesem Forum zulegen würde, so ein bissel was mit praktischer körperlicher Arbeit....

@Ebby Zutt abwarten ganz ohne Spekulatius tu ich nun seit über 1,5 Jahren - Abwarten das die Leute wieder normal werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Coronavirus-Mutation: Was Sie wissen sollten

Wie Mutationen entstehen, welche Varianten es bisher gibt und warum sie gefährlich sein können. Plus: Wie es mit den Mutationen und der Pandemie wahrscheinlich weiter geht

VON DR. CHRISTIAN WOLF, DR. CHRISTIAN HEINRICH, AKTUALISIERT AM 06.07.2021
 

Wie kommt es zu Virusmutationen und wie können sie das Virus gefährlicher machen?

Anders als Bakterien können Viren nicht lange eigenständig überleben, sie brauchen Zellen, in die sie ihre Erbinformationen einschleusen und deren Funktionen sie nutzen können. Im Falle von SARS-CoV-2 dienen die menschlichen Körperzellen den Viren als Wirt. Und hier tun sie das, was im Grunde alles Leben tut: Sie vermehren sich. Dabei wird auch das Genom kopiert – und bei diesem Kopiervorgang passieren immer wieder kleine Fehler. Die entstandenen Veränderungen im Erbgut werden Mutationen genannt.

Die allermeisten Mutationen machen sich gar nicht bemerkbar, sie haben keinen nennenswerten Effekt. Es gibt aber auch Mutationen, die größere Auswirkungen haben. Die meisten dieser Mutationen nehmen dem Virus die Fähigkeit zu überleben. Etwa, indem sie es anfälliger machen für die Abwehrmechanismen des Körpers, oder die Viren verlieren ihre Fähigkeit, in andere Zellen einzudringen. Diese neu entstandenen Varianten gehen schnell zugrunde.

Andere Mutationen wiederum verschaffen dem Virus Vorteile bei der Verbreitung: Womöglich können sie besser den Immunzellen des menschlichen Körpers aus dem Weg gehen oder dringen schneller in die Wirtszellen ein.

Erklärvideo: Wie entstehen Mutationen bei Viren?

Das Gesetz der Evolution gilt auch für Viren

Die Varianten, die eine solche vorteilhafte Mutation aufweisen, breiten sich eher aus. Hier wirkt Darwins Gesetz der Evolution, Survival of the fittest. Eine Mutation ist eine Zufallsveränderung, mehr nicht. Aber bei Millionen von Viren – und damit Millionen von Mutationen – ergibt das Ganze plötzlich Sinn: Das unaufhörliche Versuchen und Irren hilft dem Virus, sich veränderten Umweltbedingungen anzupassen.

"Es ist ganz natürlich, dass Corona-Viren genauso wie etwa Influenza-Viren immer wieder mutieren", sagt Roman Wölfel, Oberstarzt und Leiter des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr, München. "Corona-Viren sind in Sachen Mutation sogar übrigens eher langsam, weil sie sich darum bemühen, vergleichsweise wenig Fehler in ihr Genom einzubauen." Trotzdem hat ihre Rate an Mutationen ausgereicht, um vor allem in den letzten Monaten und Wochen neue Varianten hervorzubringen, die den Viren wichtige Vorteile verschaffen.

Wie wird es weitergehen? Wird es immer neue Mutationen geben? Und werden auch besonders gefährliche darunter sein?

Wenn es um den weiteren Verlauf der Pandemie geht, dürfte das sogenannte Spike-Protein des Virus eine tragende Rolle spielen. Es sitzt auf der Oberfläche der Viren und erfüllt eine wichtige Funktion: Mit dem Spike-Protein kann ein Virus an die Zelloberfläche von menschlichen Zellen etwa im Nasen-Rachen-Raum andocken und diese infizieren.

Bei allen Varianten ist es vor allem zu Veränderungen im Bereich des Spike-Proteins gekommen. Das Spike-Protein ist aber auch Angriffspunkt aller heute zugelassenen Impfstoffe. Und das könnte sich mittel- und langfristig als Glücksfall herausstellen.

Denn das Virus dürfte ausgerechnet hier nicht unendlich wandlungsfähig sein. „Verändert sich dieses Protein zu sehr, kann es die Fähigkeit verlieren, an menschliche Zellen anzudocken – dann wäre das Virus nicht mehr infektiös“, erklärt Carlos A. Guzmán, Leiter der Abteilung Vakzinologie und angewandte Mikrobiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig. Verändert es sich hingegen nur ein Stück weit, so dass es noch infektiös bleibt – so geschehen bei den bisher aufgetauchten Varianten –, dann wirkt auch der Impfstoff noch.

„Wir gehen davon aus, dass das Virus noch einige Zeit neue Varianten hervorbringen wird“, sagt Professorin Christine Falk von der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI). Aber das sei hoffentlich mit zunehmender Impfrate dann kein großes Problem mehr. Denn Falk glaubt nicht, dass das Virus der Schutzwirkung der Impfstoffe vollständig entfliehen kann und dabei noch seine aktuelle Gefährlichkeit behält.

Unterm Strich sind all dies recht beruhigende Nachrichten. Neue Mutationen: ja, die wird es geben. Besonders gefährliche Mutationen: eher nicht.

Bearbeitet von soleil
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Manson:

Danke @Carsten D deine Erklärung scheint schlüssiger als meine, wie gesagt, ich bin kein Molekularbiologe aber ich weiß das so ein Virus nicht wie von bluedog angeregt irgendwo von Umwelteinflüssen angeregt vor sich hin mutiert und darauf wartet das ein Wirt vorbeikommt. MM scheint da wohl anderer bzw. gleicher Meinung zu sein wie bluedog, zumindest lässt sich so sein virtueller Lachanfall deuten, ich fände es wirklich vorteilhaft wenn er sich ein Leben neben diesem Forum zulegen würde, so ein bissel was mit praktischer körperlicher Arbeit....

@Ebby Zutt abwarten ganz ohne Spekulatius tu ich nun seit über 1,5 Jahren - Abwarten das die Leute wieder normal werden.

geil,

nach der Mansonischen Mathematik kommt jetzt die Mansonische Genetik.  Es Lebe die Vielfalt. Evolution ist nie! zielgerichtet. 

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Geschrieben
5 minutes ago, suentelensis said:

geil,

nach der Mansonischen Mathematik kommt jetzt die Mansonische Genetik.  Es Lebe die Vielfalt. Evolution ist nie! zielgerichtet. 

Wer kann, der kann ;) Guck dir den zitierten Text eins drüber von einem Fachmann an, der schreibt prinzipiell nichts anderes als ich, halt nur etwas ausführlicher und fundierter und den Anspruch das es exakt so sein muss wie ich schrieb, den hatte ich dabei nicht aber in der Kernaussage war ich doch wohl auf einer besseren Fährte als unser Quotenschweizer ;)

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb JK_aus_DU:

"Die bislang mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron infizierten Menschen in Südafrika sind nach Angaben der dortigen Mediziner-Vereinigung (SAMA) bislang nicht schwer erkrankt.

Die Vorsitzende des südafrikanischen Ärzteverbands, Angélique Coetzee, sagte der BBC, dass die bisher in ihrem Land festgestellten Fälle nicht schwerwiegend seien. Allerdings seien die Untersuchungen zu dieser Variante noch in einem sehr frühen Stadium."

https://web.de/magazine/news/coronavirus/suedafrikas-aerzte-omikron-patienten-lebensgefahr-36384996

Das wäre aber die entscheidene Frage im Text  für uns Europäer :

Dem "Telegraph" sagte sie, man müsse sich aber Sorgen machen, dass die neue Variante ältere Menschen, die zusätzlich an Diabetes oder Herzkrankheiten litten, viel härter treffen könnte. In Südafrika sind nur etwa sechs Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre alt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Manson:

Alles ist so schlimm, wir werden alle sterben und jetzt wird es noch viel schlimmer und wir werden noch mehr sterben......

hier liegt glücklicherweise ein formaler denkfehler vor: mehr als alle geht nicht, deshalb kann´s also gar nicht schlimmer werden.

____

neues von der impffront:

polizei verhindert über mehr als 100 impfungen

https://www.welt.de/vermischtes/article235328270/Polizei-beendet-Impfaktion-am-Flughafen-Luebeck-Vakzin-womoeglich-nicht-zugelassen.html

 

schon krass, jetzt darf man nicht mal mehr auf seinem eigenen flughafen tun, was man will....

Bearbeitet von frommbold
Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb soleil:
 

Wenn es um den weiteren Verlauf der Pandemie geht, dürfte das sogenannte Spike-Protein des Virus eine tragende Rolle spielen. Es sitzt auf der Oberfläche der Viren und erfüllt eine wichtige Funktion: Mit dem Spike-Protein kann ein Virus an die Zelloberfläche von menschlichen Zellen etwa im Nasen-Rachen-Raum andocken und diese infizieren.

Bei allen Varianten ist es vor allem zu Veränderungen im Bereich des Spike-Proteins gekommen. Das Spike-Protein ist aber auch Angriffspunkt aller heute zugelassenen Impfstoffe. Und das könnte sich mittel- und langfristig als Glücksfall herausstellen.

Das bedeutet 100 Tage bis zur nächsten Impfung und die neuen antiviralen Medikamente bleiben wohl wirksam, denn sie setzen nicht am Spike-Protein an, sondern am Vermehrungsmechanismus des Virus.

Geschrieben

Die Schweizer haben über ihr verschärftes Covid-19 Gesetz (insbesondere das Certificat mit dem Zugangsberechtigungen geregelt werden) abgestimmt und nach vorläufigem Ergebnis mit 63% angenommen. Es wird interessant sein, zu sehen, wie das Ergebnis urdemokratisch aufgenommen und umgesetzt wird. Die Proteste dagegen waren ja auch in der sonst so konsensfähigen Schweiz ungewohnt heftig.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten schrieb frommbold:

polizei verhindert über mehr als 100 impfungen 

Für alle, die den Artikel nicht lesen: Es ging aller Wahrscheinlichkeit nach um von Winfried Stöcker eigens entwickelten, nicht zugelassenen Impfstoff.

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Danke 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Manson:

Wer kann, der kann ;) Guck dir den zitierten Text eins drüber von einem Fachmann an, der schreibt prinzipiell nichts anderes als ich, halt nur etwas ausführlicher und fundierter und den Anspruch das es exakt so sein muss wie ich schrieb, den hatte ich dabei nicht aber in der Kernaussage war ich doch wohl auf einer besseren Fährte als unser Quotenschweizer ;)

Blabla - deshalb kapierst Du auch den Sinn der Impfung nicht und weigerst Dich diesbezüglich.

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