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Er ist wieder da: Corona - Bier, Auto oder Virus?


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Geschrieben (bearbeitet)

Soziologie hat mit schwofen nichts gemein. Die Ausfälligkeiten und den scheelen parteilichen Blick stellen wir ein und schauen oben auf meinen Text.

Thema: Schweiz, hohes Nettoeinkommen, gleicher kultureller Hintergrund, völlig andere Handlungsweise als alle anderen Nachbarländer in Bezug auf die Pandemie.

Psychologie vergessen, eigene Meinung zum Geschehen außen vor lassen, nach einem objektiven Grund/Prinzip suchen!

Wen es nicht tangiert, wem nichts einfällt, der schreibt über etwas anderes, tut aber nicht so, als ob er zu den Fragestellungen eine Meinung oder gar eine Idee hätte.

PS: Ebby, gerade hatte ich es noch erklärt, schon fängst du wieder mit deiner Suche nach Wörtern (in dem Fall mitfühlende) an. Du kannst niemals einen Text verstehen, indem du nach Worten klaubst, du musst Sätze verstehen. Vor allem aber mitbekommen, wo die Kernaussage liegt.

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Steinkult:

Thema: Schweiz, hohes Nettoeinkommen, gleicher kultureller Hintergrund,

Auch hier wage ich zu widersprechen, ein Staat, frei entstanden mit drei verschiedenen Sprachräumen und divergierenden Historien / Traditionen ist etwas Anderes, als das erst spät aus der Kleinstaaterei entstandene D.
Man soll die Unterschiede nicht unterschätzen, sonst wäre es kaum möglich gewesen, dass nach knapp 50 Jahren Jugoslawien zerfiel und sich Nachbarn, die letzte Woche noch gemeinsam grillten, auf einander schossen.
 

 

vor 15 Minuten schrieb Steinkult:

Wen es nicht tangiert, wem nichts einfällt, der schreibt über etwas anderes, tut aber nicht so, als ob er zu den Fragestellungen eine Meinung oder gar eine Idee hätte

Auch dies musst du aushalten, eine Meinung haben hier alle, Manche äußern sich, andere nicht.Und die Ideen dazu, Verknüpfungen, Art etwas zuverdienen / zu kommunizieren gehört jedem selbst und unterliegt keiner Zensur.

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb Steinkult:

Thema: Schweiz, hohes Nettoeinkommen, gleicher kultureller Hintergrund, völlig andere Handlungsweise als alle anderen Nachbarländer in Bezug auf die Pandemie.

Steinkult, das ist nicht mehr lustig. Du schreibst selber:

vor 37 Minuten schrieb Steinkult:

Wen es nicht tangiert, wem nichts einfällt, der schreibt über etwas anderes, tut aber nicht so, als ob er zu den Fragestellungen eine Meinung oder gar eine Idee hätte.

Wie wärs, Dich selbst dran zu halten?

Also entweder hast ne Idee. Dann kleide die in Worte, die man lesen und verstehen kann. Oder Du hast keine, provozierst mal wieder nur, und freust Dir ein Loch in den Bauch, dass wir hier stehen wie die Esel am Berg.

Nur: Ich lebe seit Jahrzehnten in der Schweiz, und es gelingt mir nicht, Dein Rätsel zu lösen. Wundere Dich nicht, wenn das den anderen auf den Sack geht.

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Steinkult:

... Die Ausfälligkeiten und den scheelen parteilichen Blick stellen wir ein ...

Das wär ja mal ein guter Vorsatz, denn ausfällig ist hier vor allem einer. Aber ich denke, du wirst es NIE schaffen, das einzustellen.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Auto nom:

Guten Morgen, ich hab das gelesen, weil ich einige der Petitionen schon unterstützt habe. Diese nicht.
Kurzfassung: es wird der komplette Shutdown mit Ausgangsverbot und hohen Strafen gefordert, BW/THW versorgen die Bevölkerung, selbst Hunde werden abgeholt und Gassi geführt.
Das ist 1. nicht durchzusetzen 
2. nicht zu kontrollieren 
3. ab 3 Kindern in der Familie ( in prekären Lebensverhältnissen) nicht auszuhalten ggf. Gewalt in der Familie
4. logistisch nicht zu stemmen

und dann ist alles rum und der 1. Flieger aus Xsistan landet mit ein paar unerkannt infizierten. Stehen noch illegale Grenzübertritte usw zur Auswahl.
In Europa kann so ein Vorschlag nicht funktionieren und ich halte das für Menschenverachtend technokratisch.

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  • Danke 2
Geschrieben (bearbeitet)
3 hours ago, Ebby Zutt said:

In Europa kann so ein Vorschlag nicht funktionieren und ich halte das für Menschenverachtend technokratisch.

Danke! Ja wir haben hier keine Viertelräte aka Blockwarte mehr wie in Wuhan ...und das ist gut so! Was ich von Grenzschließungen, Grenzkontrollen und den Leuten die sowas fordern halte muss ich jetzt hier nicht extra nochmal erläutern.

Bearbeitet von Manson
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Geschrieben (bearbeitet)

Dafür kommt das hier still und leise:

Datenschützer Kelber über Staatstrojaner"Überwachung übersteigt das für eine Demokratie erträgliche Maß"

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber kritisiert die Pläne der Großen Koalition, Kommunikation aus verschlüsselten Messenger-Diensten mitzuschneiden. (spiegelinterview 31.10.2020)
Wehe den vielen DaUs*
*(dümmster anzunehmender User)

Damit könnte man auch gleich die Bewegungsprofile auswerten und Verstöße gegen Auflagen ahnden.

Bearbeitet von Ebby Zutt
Geschrieben (bearbeitet)

„Es ist Zeit, dass der S t e i n sich zu blühen bequemt“ (Paul Celan)

 

Vor genau 50 Jahren hat zum letzten Mal jemand den Charakterkern einer Nation so getroffen, dass mithilfe dieses Wissens für jede Handlung vorausgesagt werden kann, welche Richtung die Entscheidung in einem Konflikt nehmen wird.

Der Mann hieß Roland Barthes, das Buch in dem es steht „Im Reich der Zeichen“. Es geht um Japan.

„Das Äußere ist wichtiger als das Innere“. - in die Verpackung eines Geschenks stecke ich all mein Herzblut und mein Bemühen, der Inhalt ist belanglos.

Nach einem halben Jahrhundert dürfte es niemand als Affront empfinden, wenn wir gleiches wagen.

Hier mein Passepartout für die Eidgenossen:

Der Schweizer ist ein Krieger.

Nirgends in Europa genießt die eigene Armee durch alle Generationen und Klassen hindurch ein so hohes Ansehen. Ich erinnere mich an eine Filmkomödie (2003+/- 5 Jahre) in der Pensionäre zur Landesverteidigung untereinander mit dem Codewort „hurtig, hurtig“ mobil machten. Der Film persiflierte zwar diesen Hang zur selbstbewussten Verteidigung, trotzdem unterstützt er meine Quintessenz.

In seinem Kriegertum liegt der Grund, warum die Schweizer nicht nur in den Fragen der Pandemie,sondern im historischen Rückblick so häufig den allgemein gültigen Wertekontext in Europa nicht oder deutlich später anerkannten.

Unüberhörbar schwillt in den letzten „briefings“ unserer huldvollen Freunde ein aggressives Gemurre an, mit wetterwendischem Wischiwaschi wollen sie mich zu hirnrissiger Haarspalterei verführen, ich vertraue aber darauf, dass es Verstand oder zumindest Nervenbalsam herniederrieselte der ihre assoziativen wie abwegigen Gedankenfetzen zu zügeln vermöge.

Selbst einsichtigere Naturen mögen sich fragen: „Steinkult, was soll der Kokolores?“

Wir jungen Denker wurden in den 70-ern von zwei Intellektuellen maßgeblich geprägt -

Castaneda und Borges. Beide formten uns zu Kriegern.

Seit meinem 19. Lebensjahr wirst du mich nicht mit einer Tasche in der Hand sehen, die Dinge liegen im Rucksack. Ein Krieger muss immer beide Hände frei haben.

„Die Reise nach Ixtlan/Die Lehre des Don Juan“ habe ich schnell gefunden. Damals habe ich noch nicht in Bücher hineingeschrieben, deshalb hier ein Zitat aus dem Netz, immun und unverletzbar nur durch Worte!

Carlos Castaneda:

„Ein Mann macht sich auf zum Wissen, wie er sich zum Krieg aufmacht, hellwach, voller Furcht und Achtung und absoluter Zuversicht. Wer sich auf andere Weise zum Wissen aufmacht, begeht einen Fehler und wer immer ihn macht, wird seine Schritte ewig bereuen.“

 

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb bluedog:

Oder Du hast keine, provozierst mal wieder nur, und freust Dir ein Loch in den Bauch, dass wir hier stehen wie die Esel am Berg.

 

Solange die Esel immer Antwort geben, ist doch alles in Ordnung ...........  :D

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  • Danke 1
Geschrieben

Hmmmmm ......also Krieg schien mir schon immer ein sehr fragwürdiges Konzept, von daher kann ich dir gerade nicht folgen.

...genausowenig wie ich denen folgen würde die in einen Krieg ziehen würden, meine Ambition ist dann eher mich in genau die entgegengesetzte Richtung zu bewegen ;)

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  • Danke 1
Geschrieben

Ich selbst produzierte 12 Jahre Sicherheit, kannte den Fuldagap und die dazugehörigen Pläne die BRD zu verteidigen. Das hielt ich für eine ehrenwerte Aufgabe. Am Hindukusch oder auf dem Balkan hatten wir nichts zu suchen. Als das anfing sich zu drehen, drehte ich rechtzeitig ab. Im Krieg verlieren immer alle, manchmal dauernd auch länger, aber kriegerische Gefüge gehen irgendwann kaputt. So Sparta (unbesiegt), Imperium Romanum, Sowietunion etc. Warum ist einfach erklärt, alle Mittel die in Kriege gesteckt werden, fehlen an anderer wichtiger Stelle. Wenn schon Krieger, dann für Bildung, für Karhastrophenhilfe, für Aufbau.

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  • Danke 1
Geschrieben

Gerade passend dazu auf FAZ:

Australische Krieger in Afghanistan 

Zitat daraus 
Zu der „schändlichen Bilanz“ gehört laut Campbell, dass neue Mitglieder der Patrouillen sogar zu Tötungen ermuntert worden waren. Diese „entsetzlichen“ Aufnahmerituale seien als „blooding“ bezeichnet worden. Außerdem seien den mutmaßlichen Opfern Waffen und Funkgeräte untergeschoben worden, um den Eindruck zu erwecken, dass es sich um Tötungen im Rahmen von Kampfhandlungen gehandelt hätte. Der General führte das Fehlverhalten unter anderem auf eine toxische „Krieger-Kultur“ zurück, die sich unter Soldaten der Spezialeinheit in Australien verbreitet habe. Diese Kultur sei von Offizieren, die aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Charisma über Einfluss unter den anderen Soldaten verfügt hätten, gefördert worden. Es habe sich ein falsches Status- und Prestigedenken entwickelt.

  • Like 1
Geschrieben
15 minutes ago, Ebby Zutt said:

Warum ist einfach erklärt, alle Mittel die in Kriege gesteckt werden, fehlen an anderer wichtiger Stelle. Wenn schon Krieger, dann für Bildung, für Karhastrophenhilfe, für Aufbau.

Korrekt, aktuell und seit Jahren kann man den Prozess am Beispiel der USA ganz gut mitverfolgen. Das Militär ist Hightech und die Infrastruktur im Land blieb auf der Strecke, entspricht in keinster Weise dem was eigentlich möglich wäre.

  • Like 1
Geschrieben
4 minutes ago, Ebby Zutt said:

Diese Kultur sei von Offizieren, die aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Charisma über Einfluss unter den anderen Soldaten verfügt hätten, gefördert worden. Es habe sich ein falsches Status- und Prestigedenken entwickelt.

Tja, in jeder Armee der Welt sammeln sich natürlich auch die Sadisten, die Leute mit Minderwertigkeitskomplexen und die Dummen die eigentlich zu gar nix zu gebrauchen sind ....und dann gibt man denen Waffen in die Hand........

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Steinkult:

Der Schweizer ist ein Krieger.

Wär er vielleicht gern. Er ist vor allem eines: Konservativ. Frei nach Malmsheimer: Es gibt Dinge, die sind gut. Warum soll man die ändern? Die von ihm zitierte Cervelat ist nicht umsonst quasi die schweizer Nationalwurst. Wobei mir schwant, die hiesige Cervelat ist nicht das, was Malmsheimer meint, wenn er von seinem Brotbelag philosophiert. Die klassische Darreichungsform ist die mit einer grosszügig dick geschnittenen Scheibe Brotes, begleitet von einem Klecks Thomy-Senf der milden Sorte. Die Cervelat ist dabei wahlweise gegrillt oder roh. Wenn roh, dann meist geschält, wenn gegrillt, nicht immer. Und wenn gegrillt, dann geschieht das in der archaischen Variante am Stock aufgespiesst über einem Lagerfeuer. Wohl deshalb nennt sich dies höchst einfache, nahrhafte wie soziale heimliche Nationalgericht "Waldfest".

Sozial deshalb, weil das für keinen zu wenig, für keinen zu schäbig, und, mit gradueller Abstufung, für die meisten auch nicht unbezahlbar ist. Und weil man sowas selten allein geniesst. Das impliziert schon allein die Lagerfeuerfähige Variante.

Und das trifft irgendwie auch das Wesen des Schweizers (ganz grob vereinfacht, denn in einer schon offiziell vier verschiedene Kulturen umfassenden reinen Willensnation ist der Durchschnitt reine, völlig abstrakte Theorie) viel besser, als der Begriff des Kriegers. Man steht zusammen, sieht zu, dass alle zu essen haben (symbolisch: seine Grundbedürfnisse decken kann) und wenn man da so am Feuer steht, in der Natur, kommt man miteinander, da das Aufpassen darauf, dass die Wurst nicht vom Stock fällt, einen geistig nicht auslastet, auch ins Gespräch. Und es ist, weil man satt und zufrieden ist, bzw. in Erwartung genau dieses Zustandes, ein wohlwollender, gemeinschaftlicher Umgang miteinander. Nicht, weil alle gleich sind, sondern weil man Gemeinsamkeiten hat.

Weil ein voller Magen, nebst den anderen Grundbedürfnissen des Lebens, so wichtig ist, ist jedem Schweizer klar, dass die Wirtschaft laufen muss. Gewerkschaft, Sozialstaat, Rente... wer sollte das denn sonst wohl finanzieren können? Wenn also, dann da Krieger. Demokrat ist man privat und als Staatsbürger, nicht als Arbeitnehmer.

vor 2 Stunden schrieb Steinkult:

Nirgends in Europa genießt die eigene Armee durch alle Generationen und Klassen hindurch ein so hohes Ansehen. Ich erinnere mich an eine Filmkomödie (2003+/- 5 Jahre) in der Pensionäre zur Landesverteidigung untereinander mit dem Codewort „hurtig, hurtig“ mobil machten. Der Film persiflierte zwar diesen Hang zur selbstbewussten Verteidigung, trotzdem unterstützt er meine Quintessenz.

Die Armee geniesst in der Schweiz ein durchaus sehr begrenztes Ansehen, aber ein Ansehen. Das hat, anders als anderswo, wenig mit Militarismus zu tun. Vielmehr ist die Arme ein alle Schichten und Landesteile miteinander verbindendes Element, und die Landesverteidigung die Ur-Keimzelle der Eidgenossenschaft, war doch auch der Bundesbrief nicht viel mehr, als ein Verteidigungsbündnis.

Etwas, was heute zwar nicht mehr die gleiche Rolle spielt, weil man mehr Nachteile als Vorteile sieht: Die Armee vermittelt den Diensttuenden auch Kontakte, die sonst nicht entstünden, und sie sorgt auch für eine zusätzliche Ausbildung, die mancher im zivilen Leben zwar nicht unbedingt braucht, aber doch zu seinem Vorteil nutzen kann. Im einfacheren Fall ist es nur ein LKW-Führerschein, den man in den Zivilen Führerausweis umschreiben lässt. Im Fall eines Offiziers, und seis auch nur eine der unteren Chargen, ist es wissen darum, wie man führt, und wie man die Übersicht behält. So manchem Chef eines dann doch vielleicht mit den Jahren etwas grösser werdenden Kleinunternehmens hilft das, eine sinvolle Struktur in sein Denken und Handeln zu bringen, die auch dann "verhäbt" also funktioniert, wenn es wirklich stressig wird. Weil jeder auch mal als Rekrut anfing, der später Offizier wurde, vergisst er dabei auch nicht, an die Untergebenen zu denken.

Es ist schon zwei Jahrzehnte oder länger her, dass man das hoch schätzte. Damals aber wars normal, bei einem Einstellungsgespräch nach dem mil. Dienstgrad zu fragen. Nicht aus militarismus, sondern weil hinter so einem Dienstgrad durchaus gewisse managementfähigkeiten stehen konnten, von denen man als Arbeitgeber profitieren wollte.

Später fragte man dann nur noch, um Ausfallzeiten abschätzen zu können. Ein einfacher Soldat kommt mit seinen paar Wochen WK der Arbeitswelt einfach seltener abhanden, als einer, der die Offiziersschule abverdienen muss...

Das zeigt dann auch gut, wie ambivalent der Schweizer der Armee gegenübersteht. Wie wenig er Krieger ist.

Wenn schon schweizer Armeekomödie, dann: "Achtung, Fertig Charlie!" Ein Film, der nur den Lachmuskeln den Krieg ansagt, und in dieser Leichtigkeit sowohl die Art, wie man in der Schweiz zur Armee steht, wie auch leise Gesellschaftskritik anbringt. Später ergänzt durch die Fortsetzung: "Achtung, fertig, WK!. Auch gut gelungen, aber im wesentlichen halt die wiedergekäute Idee des ersten Films.

Auch gut, aber etwas angestaubt, und nicht mehr im Ansatz aktuell: HD Läppli, welche Figur Alfred Rasser unsterblich machte. HD steht dabei für Hilfsdienst. Da landeten, als es diesen Hilfsdienst noch gab, die, die nicht so helle waren, oder auch mal die, die mit der Armee nichts anfangen konnten, und die Armee nicht mit ihnen, die aber zu fit für "UT" (Untauglich, meinend Dienstuntauglich) waren. Das lässt, filmisch, viel Raum für Klamauk. Von der Art her die CH-Variante des "Braven Soldaten Schweijk".

Man hätte das auch Saboteur nennen können, aber wer will denn so bös sein?

Abzugrenzen ist derlei von Filmen aus der Kriegszeit, deren bekanntester "Gilberte de Courgenay" sein dürfte. Die sind durchaus militaristisch und im Sinne der geistigen Landesverteidigung gemacht. Man hatte ja auch kaum eine Wahl.

Eine wesentlich aufgeklärtere, armeekritische Position nimmt da die kürzliche Dokumentation zum Generalstreik 1918/19 ein. Da gehts um den damals tatsächlich möglichen Skandal, dass die Milizarmee zu Friedenszeiten gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt wurde, und sogar scharf schoss, so dass es Tote gab. Völlig unnötigerweise...

Diese kritische Position ist heute weit verbreitet. Es kommt auch entsprechend schlecht an, wenn man sich als Zivilist in Tarnkleidung - sagen wir, einpackt - denn als kleidsam wird das nicht empfunden. Frauen können sich da mehr leisten als Männer, jene müssen ja auch nur Millitärdienst leisten, wenn sie es denn wollen. haben sie sich aber einmal dafür entschieden, müssen die genauso wie die Männer. Die RS machen, weils grad so gut zwischens Studium passt, und dann vor dem WK sagen: Will ich nicht. Das kostet dann Geld.

Man sieht zwar Männer in Tarnkleidung. Das sind aber entweder Ausländer, solche die nie Dienst taten, Jäger oder dann wirklich Millitaristen. Um nicht zu sagen: Dummköpfe. Denn wer wirklich mal Dienst tat, weiss, dass er die Uniform zivil nicht trägt. Allenfalls nutzt man, wo es sich anbietet, einzelne Ausrüstungsgegenstände im Zivilleben weiter. Beliebt sind etwa die Schuhe, oder auch mal ein "Kaputt", wenns denn die Arbeit nahelegt.

Insgesamt ist das dann ähnlich, wie ein guter Freund es mal einem Rechtsextremen gegenüber formulierte (so einer mit Glatze und Springerstiefeln...): Euer Material ist wirklich gut, aber die Ideologie ist einfach nur Scheisse.

Bearbeitet von bluedog
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Geschrieben (bearbeitet)

.

Bearbeitet von lll
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  • Haha 3
Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb bluedog:

Im Fall eines Offiziers, und seis auch nur eine der unteren Chargen, ist es wissen darum, wie man führt, und wie man die Übersicht behält

Stimmt, in allen Führungsebenender BW wurde das Entscheiden geübt
( wer tut was, wann, wie, wo, wozu).
Immerhin das ist nützlich.

vor 15 Minuten schrieb bluedog:

Wenn schon schweizer Armeekomödie, dann: "Achtung, Fertig Charlie!" Ein Film, der nur den Lachmuskeln den Krieg ansagt, und in dieser Leichtigkeit sowohl die Art, wie man in der Schweiz zur Armee steht, wie auch leise Gesellschaftskritik anbringt.

Bei uns z.B. Ende einer Dienstfahrt (Böll verfilmt von HD Schwarze), allerdings eher skurril bis düstere Satire auf die Gesellschaft. ( mein Empfinden)

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb .$.trittbrettfahrer:

Weiss zufällig jemand wie viele Wörter der längste Roman der Welt hat? :ph34r:

Beinah wär ich drauf reingefallen 🙃

Geschrieben
Weiss zufällig jemand wie viele Wörter der längste Roman der Welt hat? [emoji185]

Der erste Teil von Obamas Biografie hat schon 800 Seiten.

Fortsetzung folgt!

 

Edith:

Hier im Forum würde ich tatsächlich eine Begrenzung für sinnvoll halten.

Geschrieben

Das Lied von Eis und Feuer, die Rede des großen Vorsitzenden Mao, Hitler sollte vor einer OP zur Narkose zählen. Bei 14 hebt er an „ 14 Jahre haben wir die Schmach ertragen...“
Der Chirurg zur Schwester: ich gehe Essen, vor 2 Stunden ist die Rede nicht zu Ende.

Geschrieben

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Tagesschau:

Corona-Kontrollen"Wir können das ja gar nicht kontrollieren" 

Stand: 21.11.2020 16:36 Uhr

Vor den erneuten Beratungen von Bund und Ländern zeichnet sich eine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen ab - aber sind diese überhaupt kontrollierbar? Ein Besuch in einem Studentenwohnheim und bei der "Corona-Streife" in Mannheim....

Ob bei den Studierenden oder auf der Straße - in Mannheim herrscht bislang breite Akzeptanz für die Corona-Maßnahmen. Ob sich die Menschen auch in ihren privaten Räumen an die Kontaktbeschränkungen halten, können die Beamten dagegen nur in Ausnahmefällen überprüfen. Das Grundgesetz garantiert die Unverletzlichkeit der Wohnung. Kontrollen sind dort deshalb nicht ohne Weiteres möglich.

 

Geschrieben

Und wer hat die angeschwärzt? Ganz ab davon, dass die Idee der Party auch nicht prickelnd war

Geschrieben (bearbeitet)

Siehste, hätten die sich mal lieber zum Arbeiten getroffen ;)

36 minutes ago, Ebby Zutt said:

Und wer hat die angeschwärzt?

Die Frage ist berechtigt, gerade die Leute da im oberen Landkreis sind in der Regel eher eine verschworene Gemeinschaft (wobei in Tschirn schon ein paar seltsame Typen wohnen), das waren dann entweder hinzugezogene oder ein länger währender Nachbarschaftsstreit unter Alteingesessenen weil der Michel dem Sepp vor 20 Jahren mal an den Zaun gepisst hat ;) Ich bin mir zum Glück ziemlich sicher das das hier in meinem Wohnort ca. 30km südlich nicht passieren würde :)

Wir sind hier tolerant, juckt auch niemanden wenn ich am Sonntag die Flex anwerfe, genausowenig wenn ein anderer Nachbar den Holzspalter, die Kettensäge oder ähnlich lautes benutzt.

Bearbeitet von Manson
Geschrieben

Man kann solche Partys natürlich auch auslagern, z.B. in den Zug. Fährt man halt mal mit der ganzen Sippschaft nach Nürnberg und zurück, da bekommt man den Nachmittag auch rum und in den Waggons dürfen mehr als 5 Personen aus 2 Haushalten sitzen ;)

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