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Geschrieben

Hallo in die Runde,

bin neu bei den Hy's , darum bitte langsam schreiben.

 Der tüv fand heute meine oberen Kugelbolzen senkrecht mit zh viel Spiel. 5mm-10mm etwa. Kann man diese wie die unteren nachstellen? Oder müssen nach 80tkm schon mal neue ran?

Gruß Andy

Geschrieben

der obere Kugelkopf lässt sich gut nachstellen, da man gut ran kommt.

Alles sauber machen von aussen Sicherungsblech lösen und es sollte sich selbst erklären.

Ob das Nachstellen das Problem abstellt ist eine andere Fragen, wenn zu sehr abgenutzt. 5-10mm, was ist da vom Kopf noch über, der obere Kugelkopf führt eigentlich nur und ist so wenig belastet, es sei denn die Lagerung der oberen Achslenkeraufnahme ist fest.

Geschrieben (bearbeitet)

falsch. die sind federbelastet und daher selbstnachstellend. man stellt nur die federbelastung ein. bitte erst RTFM (distanzbleche anfertigen etc.) und nicht einfach dran drehen, es gibt da im handbuch ganz exakte vorgaben - wenn mans richtig zusammenbaut und verstanden hat stimmen die auch!

wenn dort spiel ist muss die form schon ziemlich "kaputt" sein.

kann aber auch sein das dort einfach was klemmt und das ganze eben deswegen nichtmehr unter spannung steht (rost, dreck etc. weil nicht wie vorgeschrieben alle 4000km abgeschmiert)

evt ist auch die feder gebrochen? oder irgend ein "bastler" hats schlicht falsch zusammengebaut (auch schon gehabt)

 

neue kugelbolzen sind schwer zu finden, quasi alles was man als nachbau bekommt ist eigendlich schrott (weder form noch härte stimmen mit dem original überein) und hält so ca. 10-20tkm achtung: rechts und links sind unterschiedlich (hohl-bohrung für fett-abschmierung ist nicht symmetrisch!)

oft ist es std. drehstahl ohne jegliche härtung.

ich habe dann irgendwann meine (originalen)  mit passendem material aufgeschweißt und selbst abgedreht - kugellig (cnc)

das klingt einfach ist aber erstmal mit viel try & error verbunden (die richtige legierung für den schweißdraht finden...)

dann noch den enstprechenden schliff (16 kantig) und seit dem endlich wieder ruhe.

für "museumsfahrzeuge" oder foodtrucks die wenig bewegt werden sicher irrelevant - ich nutze ihn aber täglich, fahre nicht gerade langsam und lade ihn ab und an auch bis zum absolut maximum voll (=maximalgewicht + 10%) und daher kann ich mit dem franzosen-nachbau leider nix anfangen 😞

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

vielen dank schon mal. Ich schau es mir mal an. das mit der Feder habe ich auf einer Zeichnung schon mal gesehen. 

Geschrieben

Brauch ich da ein Spezialwerkzeug?

Geschrieben

Wenn dann habe ich neue originale. Eins oder 2... Muss schauen dann. Gruß Michal

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Hy1600:

ich nehme es mal mit Humor

... der beste Weg gegen die hier gerne vorkommende harsche Zurechtweisung ;-)

Mein Senf dazu: Die Feder ist recht kräftig. Wenn 5 - 10mm SPIEL herrscht, dürfte der Kopf schlicht verschlissen sein.

Und dann noch - bin mir allerdings nicht mehr ganz sicher: wird dort oben nicht durch Verdrehen auch der Neigungsgrad / Sturz des Rades eingestellt? Also Vorsicht.

Das mit dem HANDBUCH ist schon unbedingt sinnvoll. Man sollte allerdings nicht voraussetzen, dass jeder weiss, was  unter "RTFM" zu verstehen ist. Und ein link zum Handbuch wäre auch hilfreich - so als netter Service für den Neustarter hier - denn die Seite ist sehr hilfreich ...

-> http://typ-h.de/pages/technische-dokumente/datenblaetter-reparaturhandbuecher-ersatzteillisten.php

Geschrieben (bearbeitet)

nein, die spur wird daran nicht eingestellt, der dazu gehörige excenter sitzt weiter richtung innenseite zur mitte des fahrzeugs hin, dort kann man den oberen querlenker auch teilen. davon abgesehen stellt er aber auch  nicht den sturz ein sondern den nachlauf, zu kontrolieren mit zwei winkeln / schnur / gewicht die an den jeweiligen schmiernippeln befestigt werden, ebenfalls im handbuch unter oben genanntem link zu finden (--> einstellung >>nachlauf<<, nicht zu verwechseln mit einstellung >>vorspur<<) S. 137 handbuch 444
um diese einstellungen überhaupt vornehmen zu können ist vorher die bodenfreiheit korrekt einzustellen! (auch so ein punkt der leider bei den allermeisten hys nicht beachtet wird und zu vorzeitigem reifenverschleiß vorn führt da die drehpunkte von lenkstangen und querlenker dann nicht optimal liegen)

der sturz ist beim hy nicht einstellbar sonder nur zu kontrollieren, stimmt er nicht -> fahrschemel verzogen oder andere fahrwerkskomponenten verschlissen / beschädigt.

spezialwerkzeug benötigt man zum ausbau oberer kugelbolzen nicht unbedingt, geht auch mit hammer, stumpfem metallgegenstand oder wasserpumpenzange, schön ist aber halt anders, meistens gehts aber gut auf.

wenn man dabei ist unbedingt freigängigkeit oberer querlenker (muss sich von hand bis nach ganz oben bewegen lassen) prüfen.
sitzt dieser fest muss der fahrschemel erstmal raus um den querlenker zu reparieren da ansonsten der kugelbolzen ebenfalls nicht lange halten wird. der obere kugelbolzen ist rein zur führung konstruiert, sitzt der querlenker fest und das fahrzeug federt ausschließlich über die gummi-torsion der silentbuchsen sind die belastungen zu hoch und der kugelbolzen verschleisst vorzeitig.

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Hallo,

verstehe ich das richtig. Der Kugelbolzen muss sich durch nach oben drücken des Rades bewegen. Macht Sinn bei einer vertikal wirkender Feder. denn der Tüv hat den hochgebockten HY über das Rad mit einer Rüttelplatte nach oben gedrückt(viel Kraft). Dann war das Spiel 5mm bis 10mm also gewollte?

Bei wieviel km könnte ein Kugelbolzen(orginal) bei einem verlängerten HY allmählich mit Wechseln dran sein?

Gruß Andy

Geschrieben (bearbeitet)

nein. das verstehst du falsch, bitte konstruktion / schnittbilder etc. dazunehmen.

es geht um den oberen querlenker, der muss frei beweglich sein, der kugelbolzen selbst sitzt im querlenker aber fest und hat vertikal normalerweise 0 spiel.
die rüttelplatte baut sicher nicht genug druck gegen die feder des oberen kugelbolzens auf da der querlenker ja sofort nachgibt. es seih denn der obere querlenker sitzt fest, dann hätte der tüv zwar (wie so oft) das falsche bemängelt aber dennoch durch zufall dabei was anderes gefunden das nicht i.O. ist.

federn tut das fahrzeug nur am unteren querlenker, dort sitzt die drehstabfeder. oben ist wie gesagt ausschließlich führung und alles leichtgängig wenn i.O.

anyways. die eine mutter am oberen kugelbolzen mit splint hast du im nu mit standardwerkzeug auf um nachzuschauen.
geht der bolzen dann bei entlastetem rad nicht nach oben mit dem querlenker zusammen raus muss sowieso der fahrschemel komplett ausgebaut werden.

lässt sich die einheit nach oben weggklappen kannst du die kronenmutter (gesichert) lösen und den ganzen kladeradatsch mit feder, führung und kugelbolzen nach oben zerlegen.

unterer kugelbolzen wäre die viel nerfigere baustelle, also seih froh.

Bearbeitet von dumdidum
Geschrieben

Hallo, habe den oberen Teil des Kugelbolzen, sprich die Lagerschale samt Feder draussen. Wozu ist denn die Feder da, wenn nicht zum Abfedern bei vertikalen Bewegungen? Nach welchen Kriterien wird der Anschlag für die Lagerschale(geweindebolzen von oben mit Schmiernippel) eingestellt? War übrigens alles leicht gängig und gut geschmiert. Lagerschale kein sichtbaren Verschleiß. 

Gruß Andy 

Geschrieben

Und, ist der obere Querlenker frei beweglich? Der muss runterfallen, wenn man ihn nach oben drückt.

Geschrieben

Federkraft wird über Drehmoment eingestellt, hab den wert im Moment nicht nicht hier und mit dem Gewindebolzen das maximale Spiel der oberen Lagerschale.

War hier evtl. zu viel mögliches Spiel eingestellt, da ja kein sichtbarer Verschleiß zu sehen ist?

Geschrieben

0,3 bis 0,5 mkp, Umrechnung auf den vorhandenen Drehmomentschlüssel evtl. erforderlich

0,3 mkp entspricht 0,3 x 9,81 Nm = 2,943 Nm, 0.5 mkp = 4,9 Nm

Geschrieben (bearbeitet)

richtig, aber aufpassen, es geht hier um eine reine Drehbewegung des EINGEÖLTEN, völlig sauberen Kugelbolzens mit exakter Kugelgeometrie und 16 kantigem Einschliff mit neuen unteren und oberen lagern ab WERK. Diesen Wert wird man mit einem 60 jahre eingelaufenen Kugelbolzen / Lager niemals erreichen (!) Die Geometrie wird niemals nie noch so exakt sein wie damals als alle Teile neu waren. Mit Nachbauteilen ist dieser Wert ebenfalls NICHT niemals nie herzustellen da die Nachbauteile leider keinen Einschliff und oft die falsche Form haben! (Seite 148, 444) mit NOS Teilen ohne Rost geht das - kein Problem!

Das mit dem Spiel von 1cm wie von entenandy beschrieben haut jedenfalls nicht hin wenn alles dort in Ordnung ist, vergleiche auch:

BT 62 Handbuch 444.

das kann nicht sein, außer es ist falsch zusammengebaut oder am Bolzen fehlen bereits 8mm (unwahrscheinlich).

die feder federt nichts ab. klingt komisch is aber so. sie dient nur dazu normal auftretenden verschleiß auszugleichen. so bleibt die führung immer spielfrei ganz ohne das etwas nachgestellt werden muss. unten hat man das problem zwar auch, aber da "steht" das fahrzeuggewicht drauf sodass zumindest im normalen fahrbetrieb ebenfalls alles spielfrei bleibt.

 

Bearbeitet von dumdidum

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