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Abschied von C5 und Citroen


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Liebe Forumsgemeinde

Nach gut 13 Jahren und  insgesamt 3 HP-Zitronen ist für mich der Zeitpunkt des Abschieds von Citroen gekommen. C5 und Diagnosecomputer sind verkauft.

Der C5 war mir ein mehr oder wenig treuer Begleiter, den ich sehr gerne gefahren bin (wenn er dann fuhr;)). Es gibt nicht viele Fahrzeuge, mit denen man so entspannt Strecken zurücklegt wie ein C5. Aber einen C5 II als Alltagsfahrzeug zu haben ohne selber zu schrauben ist ein aufwendiges Hobby, nicht zuletzt auch wegen der Ersatzteilsituation, die ja auch für den III-er und den C6 schwierig wird. 

Citroen hat leider nichts mehr für mich im Angebot, allenfalls C1 und C3 wären noch in Frage gekommen, die sind aber wegen kurzfristig veränderter Bedürfnisse (mehr Platz, mehr Langstrecke) ausgeschieden. Ein Stromer mit für mich vernünftiger Reichweite liegt deutlich ausserhalb meines derzeitigen Budgets. Und so lief mir sehr kurzfristig nochmals ein Verbrenner zu, den ich so gar nicht auf dem Radar hatte: Ein topgepflegter und durchgewarteter Volvo XC70 eines guten Freundes mit erst 76tkm und allem Drum und Dran zu einem sehr fairen Preis. Ich möchte den ca. 4 Jahre fahren und dann schauen, was der E-Markt dann hergibt. Die ersten knapp 1000km in eineinhalb Wochen sind absolviert und ich bin sehr zufrieden.

Ab und zu werde ich hier noch reinschauen. Ich möchte mich bei euch allen für die vielen Tips und die für mich lehrreichen, wenn auch manchmal (zu) hitzigen Diskussionen bedanken. In diesem Zusammenhang entschuldige ich mich hier nochmals bei allen, denen ich in der "Hitze des Diskussionsgefechts" mal zu nahe getreten bin. 

In diesem Sinne bleibt gesund und erfreut euch möglichst lange an euren Citroens oder anderen Fahrzeugen.

Herzliche Grüsse Marc

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Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb marc1234:

Ein topgepflegter und durchgewarteter Volvo XC70 eines guten Freundes mit erst 76tkm und allem Drum und Dran zu einem sehr fairen Preis. Ich möchte den ca. 4 Jahre fahren und dann schauen, was der E-Markt dann hergibt. Die ersten knapp 1000km in eineinhalb Wochen sind absolviert und ich bin sehr zufrieden.

Hallo Marc! 

Ich finde es immer total spannend wenn aktuelle oder ehemalige HP Fahrer einen Vergleich zu einem konventionellen Stahlfederfahrwerk ziehen können. 

Vielleicht schreibst du mal ein paar Zeilen was dich so zufrieden machst, eventuell mit Foto (sowas kommt immer gut an) 

Alles Gute mit deinem Volvo! 

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb BXBreak4Life:

Hallo Marc! 

Ich finde es immer total spannend wenn aktuelle oder ehemalige HP Fahrer einen Vergleich zu einem konventionellen Stahlfederfahrwerk ziehen können. 

Vielleicht schreibst du mal ein paar Zeilen was dich so zufrieden machst, eventuell mit Foto (sowas kommt immer gut an) 

Alles Gute mit deinem Volvo! 

Das mache ich sehr gerne. Anbei ein erstes Bild des Volvo gleich nach der Übernahme. Mittlerweile sind die Alu-Winterräder drauf. Innen Volleder schwarz. Jahrgang 07, einer der letzten der 1. Serie Facelift (Baujahr 03-07). Frisch ab Service und MFK, alle Reifen von 2017/18. Einzig die Batterie hat vom langen Rumstehen gelitten, vielleicht erholt sie sich wieder vollständig. Und in spätestens 2 Jahren werde ich wohl das Getriebe vorsorglich spülen lassen. Derzeit schaltet es aber einwandfrei.

 

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Der XC70 hat ein 2-stufig verstellbares Fahrwerk. Auf Stufe "Komfort" federt er wirklich gut und sehr weich. Bei schnell aufeinanderfolgenden scharfkantigen Unebenheiten, bei seitlich versetzten Wellen oder auf Tramschienen besser als mein alter C5 II. Nur das weiche Nachschwingen fehlt und speziell auf der Bahn abhängig vom Belag kommen wenige feine Vibrationen durch, die die HP eliminiert hat. Dazu muss ich allerdings sagen, dass der C5 mit den alten Originalkugeln und verschlissenen Federbeinen zuletzt nicht mehr auf der Höhe war. Dennoch bin ich überrascht, wie klein der Unterschied ist. Dazu muss man auch sagen, dass ein V70 oder XC70 ohne verstellbares Fahrwerk straffer, aber auch nicht unangenehm federt, konnte ich auch schon ausprobieren. Sitze, Haptik und Verarbeitungsqualität sind mindestens eine Klasse besser.

Interessant ist für mich auch der Vergleich der Motoren, die sehr ähnlich sind: Der Volvo hat den 5-Zylinder 2.5T-Benziner, der mit 210PS und 320 Nm Drehmoment ähnliche Leistungswerte hat wie der V6. Meiner hat einen HEICO-Chip, und damit schiebt er im Vergleich zum V6 vor allem bei mittleren Drehzahlen spürbar kräftiger an. Der Chip soll ca. 20% mehr Leistung und 30% mehr Drehmoment bringen. Die ca. 150kg Mehrgewicht, der permanente Vierradantrieb und die mit sehr viel Schlupf arbeitende 5-Gang Geartronic kosten allerdings Benzin, das ist der grosse Wermutstropfen. Aber ich lerne dazu, der Verbrauch ist von zunächst knapp 11 auf 9.5 Liter gemäss BC runtergekommen. Dennoch einen guten halben Liter mehr als beim C5 mit vergleichbarem Fahr- und Streckenprofil. Wenigstens garantiert der 72 Liter Tank eine gute Reichweite. Ausserdem reagiert die Geartronic spürbar schneller beim Überholen als der Aisin-Automat, das gibt zusätzliche Sicherheit. Das Schaltverhalten ist weich und so ist das von mir bevorzugte Cruisen sehr angenehm, auch bezüglich Fahrgeräusche.

Erstes Fazit: Das Fahrgefühl der beiden Autos, so unterschiedlich sie auch sonst sind, ist überraschend ähnlich und man ist mit beiden unaufgeregt und trotzdem zügig unterwegs. Sehnsucht nach einem deutschen vergleichbaren "Premium-Kombi" kommt jedenfalls nicht auf. Der Volvo ist für mich so gut, dass er mich den schweren Abschied zu meinem C5, der in neuen Händen für den Winter weiterfährt, vergessen macht.

Die Bordelektrik (Navi, Bordcomputer etc.) ist eher altertümlich, da war das RT3 moderner. Dafür hat es viele Drehregler statt komplizierten Untermenüs. Für mich noch sehr gewöhnungsbedürftig ist noch die Bedienung des Navis mit versteckten Bedienelementen am Lenkrad oder einer Fernbedienung. Doch Schritt für Schritt löse ich die "Bedienrätsel" und wunder mich immer wieder, wie wirklich jeder Hersteller seine "Bedienschrulligkeiten" einbaut. 

Über Platz müssen wir nicht sprechen, da müsste man fairerweise die Kombis miteinander vergleichen. Mit den vielen Fenstern und dem eckigen Design ist die Fuhre hell und übersichtlich, und ansonsten hat's noch die Piepser, die helfen. Wendekreis ist in etwa gleich. Und er ist schmaler als mancher "Kompakt"-SUV.

 

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