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Grünenparteitag und alte Kisten


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Geschrieben

Mal abgesehen davon, was in den nächsten Jahren an Klimaschutzmaßnahmen von Seiten der EU noch zu erwarten ist:

Ist eine "friedliche Koexistenz" des verkündeten Regierungs-/Führungsanspruches von Bündnis 90/Die Grünen und einer gewünschten Alltagsnutzung von "alten Kisten" vorstellbar?

Eigentlich würde ich in absehbarer Zeit ohne Not nicht gerne auf andere Modelle als XM und CX wechseln, aber ist das auch realistisch vor dem Hintergrund möglicherweise indirekt "verordneter" Außerverkehrssetzungen z.B. durch nicht mehr bezahlbare Unterhaltkosten (Steuern, Treibstoff) oder Verbote.

Wobei die "gewünschte Alltagsnutzung" natürlich unter dem Vorbehalt zu sehen ist, ob ich auch in ein paar Jahren noch "unfallfrei" in ein Non-Anti-Sink-Mobil einsteigen kann.    

Geschrieben

Sobald Euro 7 in 2025 verpflichtend wird, ist davon auszugehen, dass reine Verbrennungsmotoren nur noch in hochpreisigen Automobilen zum Einsatz kommen. Es wird deutlich mehr Hybride geben und Kleinwagen nur noch als Hybrid oder mit reinem Elektroantrieb.

Euro 7 ist m. E. eine Chance für die europäische Automobilindustrie. Bis dahin bleibt genug Zeit eine Akku Produktion in Europa aufzubauen und die Technik an die neuen Anforderungen anzupassen.

Die letzten Autos mit Verbrennungsmotor werden gegen 2030 zugelassen werden. Spätestens ab diesem Zeitpunkt werden die Preise für Benzin und Diesel deutlich steigen. Ab 2035 werden Autos mit Verbrennungsmotor wirtschaftliche Totalschäden sein. 

 

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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Auto nom:

Euro 7 ist m. E. eine Chance für die europäische Automobilindustrie. Bis dahin bleibt genug Zeit eine Akku Produktion in Europa aufzubauen und die Technik an die neuen Anforderungen anzupassen.

 

Eher glaube ich an die "Werkbank China". Brot- und Butter Autos wird es m. E. schon mittelfristig immer seltener aus europäischer Fertigung geben.

Geschrieben

Die Grünen, an den Futtertrögen der Macht fettgefressen, werden sich schon noch überlegen ob sie nicht auch dahingehend kompromissbereit werden nicht von diesen wieder vertrieben zu werden. Soll heißen nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Die Methode Treibstoffe noch mehr zu verteuern um unwirtschaftliche Technologie gesund zu beten entspricht natürlich politischer Logik, ist wie wenn der Staat sparen möchte. Fehlt eigentlich nur noch das die Grünen neue Atomkraftwerke durchsetzen, überraschen kann es einen ja schon nicht mehr.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Auto nom:

Ab 2035 werden Autos mit Verbrennungsmotor wirtschaftliche Totalschäden sein. 

 

Das ist meiner schon heute sobald der Tank leer ist. Von daher sehe ich der Zukunft was das angeht entspannt entgegen...

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Geschrieben

Wenn ich mir aus der Distanz die Grünenpolitik in Baden-Württemberg anschaue (immerhin mit einem grünen Ministerpräsidenten), dann sehe ich der Zukunft zumindest im Bereich Automobile relativ gelassen entgegen. Die Automobillobby wird in kürzester Zeit jeden Grünenpolitiker "auf Linie" bringen, denn: "wes´Brot ich ess, des´Lied ich sing"

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb xantialf:

Wenn ich mir aus der Distanz die Grünenpolitik in Baden-Württemberg anschaue (immerhin mit einem grünen Ministerpräsidenten), dann sehe ich der Zukunft zumindest im Bereich Automobile relativ gelassen entgegen. Die Automobillobby wird in kürzester Zeit jeden Grünenpolitiker "auf Linie" bringen, denn: "wes´Brot ich ess, des´Lied ich sing"

Die Entwicklung der Verbrenner-Industrie ist völlig unabhängig von der jeweiligen Landesregierung.

Daimler wird in absehbarer Zeit Verbrennermotoren hauptsächlich in China produzieren. Berlin wird geschlossen. Stuttgart Untertürkheim wird extrem runtergefahren. Trotz sehr daimlerfreundlichem Ministerpräsidenten.

Auch Euro 7 wird nichts mehr an der Entwicklung beschleunigen. Schon Euro 6d ISC FCM (mit Messung der Real Driving Emissions (RDE)) ist mit Verbrennern auf Flottenebene nicht mehr zu schaffen. Und das gilt für alle Neuwagen ab dem 1.1.2021 (also in 5 Wochen!).

Die Sache ist gegessen.

Was die "alten Kisten" betrifft, wird es eine Unterscheidung zwischen historischem Kulturgut und Alltagsfahrzeugen geben. Ob in Zukunft Fahrzeuge mit 30 Jahren noch als Oldtimer gelten, ist die spannende Frage. Vermutlich wird die Grenze auf 40 oder mehr Jahre erhöht, dann wären XM und co erstmal raus. Aber auch diese Entscheidung würde ich nicht nur bei einer grünen Regierung voraussehen.

Martin

Bearbeitet von -martin-
Geschrieben

ich bin innerlich gewappnet das meine Autos (1x EURO 5 Diesel, 1x Oldtimer) irgendwann nimmer fahren dürfen.  Aber nach all dem unübersichtlichen Hickhack was wir da seit Jahren haben mach ich mir keine Gedanken mehr,  prophylaktisch irgendwas neues anzuschaffen.   Solange ich die Dinger fahren kann werden sie gefahren.   Mit dem Diesel treffen mich ja jetzt schon Fahrverbote in Stuttgart,  aber wer will da schon hin ? 🙂  Ich nicht.

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Geschrieben

Fahrverbote in Städten oder z.B. an best. Tagen (gerades/ungerades Nummernschild) machen mir jetzt nicht so Sorgen.

Eher schon so Sachen wie Steuern abhängig von der Fahrleistung etc. oder das man irgendwann regelrecht "gebrandmarkt" ist, wenn der fahrbare Untersatz überhaupt noch größere Mengen CO2 rausschmeißt. Fahrverbote für ältere Verbrenner an Werktagen wäre auch nicht nett...

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb margia2:

 Steuern abhängig von der Fahrleistung

fände ich jetzt gar nicht mal so schlecht,  obwohl ich überdurchschnittlich viel fahre.

Aber 's wäre allemal gerechter als das aktuelle System.

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